le freaque
Bankspieler
Verstehe ich völlig, bei der NDW bin ich auch voll bei dir. Ich unterscheide bei den "Liedermachern" der 80er komplett das Frühwerk, was meistens hörbar war, von dem "Liedermacher-Deutschrock", der dann Mitte der 80er die völlig verkommerzialisierte und totgerittene NDW ablöste: das ist für mich bei ausnahmslos allen, auch Lindenberg in den 80ern, völlig unhörbar. Gilt auch für BAP ab 86/87, einzig die Rodgau Monotones haben für mich ein gültiges Alleinstellungsmerkmal. Und natürlich die Ärzte ab dem Comeback.Ich mag generell wenig aus der "Liedermacherszene" der Achtziger. Zu den Kandidaten, auf die ich mich bei gemeinsamen Autofahrten mit meiner Frau einigen konnte, gehörten Grönemeyer und vor allem Rio Reiser. HR Kunze gab ein ewiges Veto, nachdem ich das einmal ertragen musste. MMW fand ich musikalisch absolut nervig. Dann noch lieber Udo Lindenberg.
@Brummsel Von Stoppok fand ich ein paar Sachen gut. Sven Regener: als Buchautor finde ich ihn toll, die Musik finde ich langweilig.
Ich mochte die frühe NdW, von Ideal, Fehlfarben, Trio... bis das von der Musikindustrie an die Wand geworfen wurde.
Deutsche Rock- und Popmusik von Mitte der 80er bis ca 2000 ist insgesamt ein ganz dunkles Kapitel.
Was den klassischen Liedermacher-Deutschrockboom ab 84/85 angeht, gibt es für mich nur eine wirklich gute Platte: Reisers "Rio I.", die ja mit der Begleitband von Alphaville unter Regie von Anette Humpe aus purer Geldnot entstand und trotzdem bis heute ein wirklich gutes Album ist. Der Sound ist aus heutiger Sicht kacke, aber die Songs sind zum großen Teil einfach nunmal wirklich gut.