Alexander Zverev


Wie viele GS-Titel gewinnt A. Zverev?


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zick

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Übrigens heute nochmal im "Advantage"-Podcast von Jannik Schneider und Daniel Masur gehört - eine Statistik und Tatsache, an der Zverev wohl zwingend arbeiten muss, sollte er den GS-Titel noch schaffen und sich dabei nicht auf eine günstige Auslosung verlassen wollen:

Er steht bei 1-13 (Siege zu Niederlagen) gegen Top 5 Spieler bei Grandslams. Nur letztes Jahr als er das sehr starke Match gegen Alcaraz gewann, konnte er also einen Sieg Bo5 gegen einen Top 5 Spieler erreichen. Das wird er wohl ändern müssen...
Ohne diesen Podcast gehört zu haben, er braucht eine ATP Maddy Vorhand. Zverev wird das zu 100 Prozent wissen. Aber kann er das umsetzen mit seiner Vorhand gegen die potentiellen ATG Sinner und Alcaraz zu dominieren und deren Defensivskills außer Kraft zu setzen???:belehr:
Sinner und Alcaraz hintereinander bei einem GS zu schlagen wird er m. M. n. eher nicht packen, er muss hoffen, dass er nur einen bezwingen muss. Deswegen ist WRL Rang 2 für ihn super wichtig, da er dann eine statistisch 50 Chance hätte, nur einen von denen schlagen zu müssen.
 
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gentleman

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Ohne diesen Podcast gehört zu haben, er braucht eine ATP Maddy Vorhand. Zverev wird das zu 100 Prozent wissen. Aber kann er das umsetzen mit seiner Vorhand gegen die potentiellen ATG Sinner und Alcaraz zu dominieren und deren Defensivskills außer Kraft zu setzen???:belehr:
Jeder hat seine Stärken und Schwächen, du kannst Zverevs Vorhand mit knapp 28 Jahren nicht so verändern, dass er plötzlich zum Shotmaker und hardhitter wird. Das funktioniert so einfach nicht, da hängen ja auch verschiedene andere Dinge wie die Beinarbeit und Positionierung auf dem Platz mit dran. Er hat sich da sicher verbessert über die Jahre, aber die Explosivität eines Alcaraz oder die wohl am cleansten getroffenen Schläge wie ein Sinner wird er auf der Vorhand nicht mehr kriegen. Dafür gehört aber seine Rückhand mit zu den besten auf der Tour.
 

zick

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Jeder hat seine Stärken und Schwächen, du kannst Zverevs Vorhand mit knapp 28 Jahren nicht so verändern, dass er plötzlich zum Shotmaker und hardhitter wird. Das funktioniert so einfach nicht, da hängen ja auch verschiedene andere Dinge wie die Beinarbeit und Positionierung auf dem Platz mit dran. Er hat sich da sicher verbessert über die Jahre, aber die Explosivität eines Alcaraz oder die wohl am cleansten getroffenen Schläge wie ein Sinner wird er auf der Vorhand nicht mehr kriegen. Dafür gehört aber seine Rückhand mit zu den besten auf der Tour.
Es ist super, super schwierig.
Deswegen wird sich Zverev denken, dass man als der, der es nicht umsetzen muss, leicht klugscheissen kann.
 

Paulie Walnuts

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(1) Vorhand nicht spitze und zu ungefährlich. (2) Wenig und relativ ungefährliche Stoppbälle. (3) Netzspiel nicht Top-10-tauglich. (4) Neigung zu Passivität, um auf Counterpunches mit der (fraglos extrem guten) Rückhand zu hoffen.

Auf sowas kann sich ein Gegner auf Topniveau im Enddefekt gut einstellen, um die genannten Schwächen dauerhaft zu penetrieren.

Zverev hat letztendlich Recht, wenn er sagt, dass er für einen Grand-Slam-Titel (noch) nicht gut genug ist.

Ohne wenn und aber: er muss sich in den genannten Bereichen noch weiter verbessern, um es den Top-Gegnern noch schwerer zu machen, ihn zu schlagen. Er bietet diesbezüglich einfach zu viel Schwächen an. It's as simple as that.
 

gentleman

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Die SZ und andere deutsche Medien appellieren ja heute nach der Niederlage weiter lautstark dafür, dass sich Zverev dringend neuen Input von Außen holen und die Rolle des Vaters (bei allen Verdiensten über die Jahre) etwas zurückschrauben sollte. Als Beispiel werden u.a. Federer und Djokovic angeführt, die sich immer wieder während der Jahre Input von anderen Trainern oder gar Super-Coaches holten um an sich zu arbeiten. Ferrer oder Ferrero werden natürlich angeführt, aber es war (und das ist ja belegt durch deren Aussagen) dann meist so, dass die Zusammenarbeit mit Zverev relativ schnell und eher unzufriedenstellend vorbei war, weil dieser letztlich immer am meisten auf seinen Vater hört(e). Muss natürlich auch nichts schlechtes sein und man kann auch argumentieren, ohne seinen Vater und Mischa und dem restlichen Team wäre er nie soweit gekommen, wie er jetzt ist. Aber fand den Problemaufriss und die Thematik durchaus interessant, betrifft letztlich aber nicht nur Zverev sondern viele Spieler die sich weiter entwickeln und verbessern wollen.
 

Tuco

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Er steht bei 1-13 (Siege zu Niederlagen) gegen Top 5 Spieler bei Grandslams. Nur letztes Jahr als er das sehr starke Match gegen Alcaraz gewann, konnte er also einen Sieg Bo5 gegen einen Top 5 Spieler erreichen. Das wird er wohl ändern müssen...
Bei der 5-Setter Statistik sieht man, dass sie nur gegen Spieler jenseits der Top 10 gut ist

Gegen die Top 5 Gegner sind fünf Niederlagen in fünf Sätzen dabei, das war oft schon sehr knapp:

27-05-2024Roland GarrosFCarlos Alcaraz Garfia (3) d. Alexander Zverev (4)6-3 2-6 5-7 6-1 6-2
15-01-2024Australian OpenSFDaniil Medvedev (3) d. Alexander Zverev (6)5-7 3-6 7-6(4) 7-6(5) 6-3
15-01-2024Australian OpenQFAlexander Zverev (6) d. Carlos Alcaraz Garfia (2)6-1 6-3 6-7(2) 6-4
28-08-2023US OpenQFCarlos Alcaraz Garfia (1) d. Alexander Zverev (12)6-3 6-2 6-4
29-05-2023Roland GarrosSFCasper Ruud (4) d. Alexander Zverev (22)6-3 6-4 6-0
22-05-2022Roland GarrosSFRafael Nadal (5) d. Alexander Zverev (3)7-6(8) 6-6 RET
30-08-2021US OpenSFNovak Djokovic (1) d. Alexander Zverev (4)4-6 6-2 6-4 4-6 6-2
30-05-2021Roland GarrosSFStefanos Tsitsipas (5) d. Alexander Zverev (6)6-3 6-3 4-6 4-6 6-3
08-02-2021Australian OpenQFNovak Djokovic (1) d. Alexander Zverev (6)6-7(6) 6-2 6-4 7-6(6)
31-08-2020US OpenFDominic Thiem (2) d. Alexander Zverev (5)2-6 4-6 6-4 6-3 7-6(6)
20-01-2020Australian OpenSFDominic Thiem (5) d. Alexander Zverev (7)3-6 6-4 7-6(3) 7-6(4)
27-05-2019Roland GarrosQFNovak Djokovic (1) d. Alexander Zverev (5)7-5 6-2 6-2
18-01-2016Australian OpenR128Andy Murray (2) d. Alexander Zverev6-1 6-2 6-3

Nach der Niederlage gegen Thiem im USO-Finale 2020 war wohl die gegen Medvedev im AO-HF letztes Jahr die bitterste. Ich schätze mal Zverev hätte letzte Saison im Finale bessere Chancen gehabt - da war Sinner doch über weite Strecken sehr nervös und schon knapp vor der Niederlage, da hatte er gestern ein ganz anderes Selbstverständnis.
 

gentleman

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Gegen die Top 5 Gegner sind fünf Niederlagen in fünf Sätzen dabei, das war oft schon sehr knapp:

27-05-2024Roland GarrosFCarlos Alcaraz Garfia (3) d. Alexander Zverev (4)6-3 2-6 5-7 6-1 6-2
15-01-2024Australian OpenSFDaniil Medvedev (3) d. Alexander Zverev (6)5-7 3-6 7-6(4) 7-6(5) 6-3
15-01-2024Australian OpenQFAlexander Zverev (6) d. Carlos Alcaraz Garfia (2)6-1 6-3 6-7(2) 6-4
28-08-2023US OpenQFCarlos Alcaraz Garfia (1) d. Alexander Zverev (12)6-3 6-2 6-4
29-05-2023Roland GarrosSFCasper Ruud (4) d. Alexander Zverev (22)6-3 6-4 6-0
22-05-2022Roland GarrosSFRafael Nadal (5) d. Alexander Zverev (3)7-6(8) 6-6 RET
30-08-2021US OpenSFNovak Djokovic (1) d. Alexander Zverev (4)4-6 6-2 6-4 4-6 6-2
30-05-2021Roland GarrosSFStefanos Tsitsipas (5) d. Alexander Zverev (6)6-3 6-3 4-6 4-6 6-3
08-02-2021Australian OpenQFNovak Djokovic (1) d. Alexander Zverev (6)6-7(6) 6-2 6-4 7-6(6)
31-08-2020US OpenFDominic Thiem (2) d. Alexander Zverev (5)2-6 4-6 6-4 6-3 7-6(6)
20-01-2020Australian OpenSFDominic Thiem (5) d. Alexander Zverev (7)3-6 6-4 7-6(3) 7-6(4)
27-05-2019Roland GarrosQFNovak Djokovic (1) d. Alexander Zverev (5)7-5 6-2 6-2
18-01-2016Australian OpenR128Andy Murray (2) d. Alexander Zverev6-1 6-2 6-3
ja das zeigt dann wie wichtig es sein wird, gegen die Top-Gegner (wenn er auf sie trifft in den GS) auch die engen Spiele zu ziehen. Gestern ist da natürlich kein Beispiel weil es zu deutlich war, aber Medvedev letztes Jahr im Semi oder Alcaraz natürlich in Paris wären halt mitentscheidend gewesen. So sehr geknickt Zverev gestern nach dem Match auch war, er wird sich wieder aufrappeln und ist einer der härtesten Arbeiter und Trainierer auf der Tour - wer weiß vielleicht wird es schon in Paris was mit der legendären Südamerika-Tour als frühen Auftakt für seine Sandplatzvorbereitung? ;)
 

L-james

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Die SZ und andere deutsche Medien appellieren ja heute nach der Niederlage weiter lautstark dafür, dass sich Zverev dringend neuen Input von Außen holen und die Rolle des Vaters (bei allen Verdiensten über die Jahre) etwas zurückschrauben sollte. Als Beispiel werden u.a. Federer und Djokovic angeführt, die sich immer wieder während der Jahre Input von anderen Trainern oder gar Super-Coaches holten um an sich zu arbeiten. Ferrer oder Ferrero werden natürlich angeführt, aber es war (und das ist ja belegt durch deren Aussagen) dann meist so, dass die Zusammenarbeit mit Zverev relativ schnell und eher unzufriedenstellend vorbei war, weil dieser letztlich immer am meisten auf seinen Vater hört(e). Muss natürlich auch nichts schlechtes sein und man kann auch argumentieren, ohne seinen Vater und Mischa und dem restlichen Team wäre er nie soweit gekommen, wie er jetzt ist. Aber fand den Problemaufriss und die Thematik durchaus interessant, betrifft letztlich aber nicht nur Zverev sondern viele Spieler die sich weiter entwickeln und verbessern wollen.
Federer und Djokovic, mal abgesehen davon, dass das 2 der Allergrößten sind die diesen Sport jemals ausgeübt haben, sind völlig andere Charaktere/Typen.
 
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Micha38

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Die SZ und andere deutsche Medien appellieren ja heute nach der Niederlage weiter lautstark dafür, dass sich Zverev dringend neuen Input von Außen holen und die Rolle des Vaters (bei allen Verdiensten über die Jahre) etwas zurückschrauben sollte. Als Beispiel werden u.a. Federer und Djokovic angeführt, die sich immer wieder während der Jahre Input von anderen Trainern oder gar Super-Coaches holten um an sich zu arbeiten. Ferrer oder Ferrero werden natürlich angeführt, aber es war (und das ist ja belegt durch deren Aussagen) dann meist so, dass die Zusammenarbeit mit Zverev relativ schnell und eher unzufriedenstellend vorbei war, weil dieser letztlich immer am meisten auf seinen Vater hört(e). Muss natürlich auch nichts schlechtes sein und man kann auch argumentieren, ohne seinen Vater und Mischa und dem restlichen Team wäre er nie soweit gekommen, wie er jetzt ist. Aber fand den Problemaufriss und die Thematik durchaus interessant, betrifft letztlich aber nicht nur Zverev sondern viele Spieler die sich weiter entwickeln und verbessern wollen.
Ich weiß auch nicht ob der Input von Mischa oder seinem Vater eingeschränkt werden sollte, es muss vielleicht nur ein zusätzlicher Input hinzukommen. Es muss nicht entweder oder bedeuten. Becker wäre ideal bzgl. der Fachkompetenz und auch weil er mit den Eltern und der Familie gut kann nach eigener Aussage und der von Mischa. Aber natürlich, zu den Turnieren muss er schon reisen dürfen.
 

BavarianChris

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Die SZ und andere deutsche Medien appellieren ja heute nach der Niederlage weiter lautstark dafür, dass sich Zverev dringend neuen Input von Außen holen und die Rolle des Vaters (bei allen Verdiensten über die Jahre) etwas zurückschrauben sollte. Als Beispiel werden u.a. Federer und Djokovic angeführt, die sich immer wieder während der Jahre Input von anderen Trainern oder gar Super-Coaches holten um an sich zu arbeiten. Ferrer oder Ferrero werden natürlich angeführt, aber es war (und das ist ja belegt durch deren Aussagen) dann meist so, dass die Zusammenarbeit mit Zverev relativ schnell und eher unzufriedenstellend vorbei war, weil dieser letztlich immer am meisten auf seinen Vater hört(e). Muss natürlich auch nichts schlechtes sein und man kann auch argumentieren, ohne seinen Vater und Mischa und dem restlichen Team wäre er nie soweit gekommen, wie er jetzt ist. Aber fand den Problemaufriss und die Thematik durchaus interessant, betrifft letztlich aber nicht nur Zverev sondern viele Spieler die sich weiter entwickeln und verbessern wollen.
Ähnlich haben auch die Sandplatzgötter - eineÜ40/Ü50-Mannschaft der Medenrunde - im tennismagazin argumentiert. Ich schätze auch, dass ein Trainerwechsel fruchtbar wäre. Vor allem in puncto Körpersprache und Motivation. Die Erkenntnis müsste aber zuerst bei Alex Zverev als erstes ankommen.
 

gentleman

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Ähnlich haben auch die Sandplatzgötter - eineÜ40/Ü50-Mannschaft der Medenrunde - im tennismagazin argumentiert. Ich schätze auch, dass ein Trainerwechsel fruchtbar wäre. Vor allem in puncto Körpersprache und Motivation. Die Erkenntnis müsste aber zuerst bei Alex Zverev als erstes ankommen.
Ich weiß auch nicht ob der Input von Mischa oder seinem Vater eingeschränkt werden sollte, es muss vielleicht nur ein zusätzlicher Input hinzukommen. Es muss nicht entweder oder bedeuten. Becker wäre ideal bzgl. der Fachkompetenz und auch weil er mit den Eltern und der Familie gut kann nach eigener Aussage und der von Mischa. Aber natürlich, zu den Turnieren muss er schon reisen dürfen.
Ja wie gesagt wenn dann macht es nur Sinn, wenn jemand Externer kommt der gut mit seinem jetzigen Team kann und auf den er auch hört - da wäre Boris ggf. wirklich eine Idee. Die Beispiele Ferrer und Ferrero wurden ja schon angeführt, da hat es einfach wenig gebracht weil das letzte Wort wohl immer sein Vater hatte bzw. Sascha ihm am meisten vertraute. Damals war er aber auch noch jünger, vielleicht wäre er da jetzt etwas zugänglicher für mehr Input. letztlich kann das eh nur er selber entscheiden was für ihn am besten ist
 

firlefanz

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Es ist unglaublich!
Alexander Zverev ist 27, die aktuelle Nr. 2 der Welt und das mit einer Diabetes-Typ 1-Erkrankung.
Er hat sich nach einer fürchterlichen Verletzung wieder hochgekämpft, hat 23 Einzel- und 2 Doppeltitel,
hat 2 ATP-Finals gewonnen, ist Olympiasieger und.... hat 3 Grandslam-Finals verloren!
Das veranlasst deutsche Sportjournalisten (Spottjournalisten?) und die Ü40/Ü50-Mannschaft einer
Medenrunde (!) in einer Fachzeitschrift dazu, ihn als ewigen Verlierer abzustempeln, ihm Motivation
abzusprechen (wieviel Weltklassesportler mit Diabetes gibt es?), seine Körpersprache zu bemängeln
(er hat beim Seitenwechsel seinen Insulinspiegel zu managen - soll er dabei forza oder vamos brüllen?)
und seinen Vater als Trainer in Frage zu stellen.
Kann sich einer dieser "Experten" auch nur ansatzweise vorstellen, was es erfordert, als Diabetiker
solche Leistungen zu erbringen?
Er ist die akuelle Nummer 2 der Welt, jedes andere Land wäre stolz!
Wertschätzende und anerkennende Worte für ein gutes Turnier - eher Fehlanzeige!
Vermutlich ist mein Beitrag hier auch überflüssig - geschrieben habe ich ihn trotzdem.
 

gentleman

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... aber der Kalender der ATP ist viel zu voll... :belehr:
Da gabs letztens sogar irgendwo noch einen Tweet zu einem Event (finde es grade nicht) das quasi überschneidend am 2. und 3. stattfinden soll und glaube Zverev und Fritz sind auch dort - also wie sich das ausgehen wird keine Ahnung 🤷🏼‍♂️

Edit: ah es überschneidet sich die Exhibition mit einem möglichen Endspiel von Acapulco…
 

Fathi8

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Es ist unglaublich!
Alexander Zverev ist 27, die aktuelle Nr. 2 der Welt und das mit einer Diabetes-Typ 1-Erkrankung.
Er hat sich nach einer fürchterlichen Verletzung wieder hochgekämpft, hat 23 Einzel- und 2 Doppeltitel,
hat 2 ATP-Finals gewonnen, ist Olympiasieger und.... hat 3 Grandslam-Finals verloren!
Das veranlasst deutsche Sportjournalisten (Spottjournalisten?) und die Ü40/Ü50-Mannschaft einer
Medenrunde (!) in einer Fachzeitschrift dazu, ihn als ewigen Verlierer abzustempeln, ihm Motivation
abzusprechen (wieviel Weltklassesportler mit Diabetes gibt es?), seine Körpersprache zu bemängeln
(er hat beim Seitenwechsel seinen Insulinspiegel zu managen - soll er dabei forza oder vamos brüllen?)
und seinen Vater als Trainer in Frage zu stellen.
Kann sich einer dieser "Experten" auch nur ansatzweise vorstellen, was es erfordert, als Diabetiker
solche Leistungen zu erbringen?
Er ist die akuelle Nummer 2 der Welt, jedes andere Land wäre stolz!
Wertschätzende und anerkennende Worte für ein gutes Turnier - eher Fehlanzeige!
Vermutlich ist mein Beitrag hier auch überflüssig - geschrieben habe ich ihn trotzdem.
Ich stimme dir zu, verweise aber auf das alte Leid im Sport: der zweite Platz ist der erste Verlierer. Ist leider in der Medienlandschaft so. Und auch bei vielen Sportfans wird so so gelebt. Und wenn man bei so vielen Anläufen auf Slam-Ebene oft kurz vor Schluss scheitert, ist das zum einen natürlich eine Weltklasse-Leistung, aber genau dann überlegt man ja, was für den letzten Schritt noch fehlt.
 

firlefanz

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Ich stimme dir zu, verweise aber auf das alte Leid im Sport: der zweite Platz ist der erste Verlierer. Ist leider in der Medienlandschaft so. Und auch bei vielen Sportfans wirr sagtd so so gelebt. Und wenn man bei so vielen Anläufen auf Slam-Ebene oft kurz vor Schluss scheitert, ist das zum einen natürlich eine Weltklasse-Leistung, aber genau dann überlegt man ja, was für den letzten Schritt noch fehlt.
Irgendwie hofft man trotzdem, dass sowohl die Medienlandschaft als auch Sportfans den Kopf wenigstens teilweise noch zum Denken benutzen. Was für den letzten Schritt noch fehlt, das werden sich Zverev und sein Team überlegen. Und falls der letzte Schritt nicht gelingt, hat er trotzdem eine grossartige Karriere hingelegt. Falls das in Deutschland nicht so gesehen wird stirbt dieser Sport spätestens dann, wenn der jüngeren Generation das ständige Schwadronieren über die Heldentaten von Boris Becker anno 1985 nichts mehr sagt und es sie auch nicht interessiert.
 

L-james

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Sinner spielt natürlich auch nicht für Geld in Las Vegas, er will den Touristen dort einfach nur aus altruistischen Motiven eine Freude machen.
Jannik ist halt ein Bursche für Jedermann. Er will niemanden ausschließen und jedem mal das Spektakel vor Ort gönnen.

Wundert mich wieso Alcaraz nicht spielt
Vielleicht haben Carlos und sein Lager dazugelernt? Konzentrieren sich auf das Wesentliche.

Bis die Meldung reinflattert, dass Alcaraz beim "Ramba Zamba Slam" in Timbuktu aufschlägt. :saint:
 
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