Borussia Dortmund 2025/26 – Here we go again


BVB1909TheReds1892

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@nbatibo
@Blayde

Guten Morgen,
ja, es ist, wie @Blayde richtig geschrieben hat, unfassbar, dass man in der höheren Etage beim BVB selbst eine Leihe von Sancho abgelehnt hat. Wenn man sich die Konditionen durchliest, mit denen Sancho per Leihe zu Aston Villa gegangen ist - das hätte man locker machen können - einfach den Kauf von Silva nicht machen und dafür Sancho mindestens leihen.

ABER - jetzt kommt das große ABER - ich glaube, dass Sancho unter Kovac nicht regelmäßig gespielt hätte, einfach aus dem Grund, dass Kovac so gut wie auf offensive Außenspieler à la Sancho / Gittens / Duranville etc. verzichtet / verzichten will.

Ich habe mir das Spiel gegen Union Berlin nicht komplett angeschaut - zum Glück kann man ja bei DAZN immer 10 Sekunden vorspulen und so braucht man zum Beispiel das langweilige Hin- und Hergeschiebe sich nicht antun, sondern eben nur das, was einem für wichtig erscheint.

Das Spiel gegen Union Berlin hat für mich gezeigt, dass Kovac darauf baut, dass Svensson und Couto bzw. allgemein Svensson, Couto oder Ryerson, je nach dem, wer eingesetzt wird, diejenigen sind bzw. sein sollen, die bei eigenem Angriff über die Außen die Bälle per Flanke oder flacher Hereingabe in den Strafraum bringen sollen. Das System habe ich nun entgültig verstanden bei Kovac - hab ich zumindest gegen Union Berlin nun eindeutig gesehen. Bei Angriff des Gegners baut man hinten eine Fünferkette auf, mit drei Innenverteidiger, was völlig absurd ist, und zwei Außenverteidiger. Greift man an, bleiben die drei Innenverteidiger hinten und die beiden Außenverteidiger schieben sich nach vorne und werden quasi zu offensiven Außenspieler. In der Konstellation braucht es natürlich unter Kovac´s System keine (zusätzlichen) offensiven Außenspieler, wie Sancho, Duranville oder Gittens.

Ich hätte es auch lieber gerne, wie der Großteil hier, dass man mit offensiven Flügelspieler á la Sancho, Duranville oder Gittens agiert. Kovac will das nicht - muss man nicht gut finden - da bleibt einem nur, das hinzunehmen und in jedem Spiel auf irgendwie positive Aspekte hoffen, was einem so einigermaßen zufrieden stellt.

Interessant für mich ist nur, dass man mit der durch Kovac aufgestellten extrem defensiven Aufstellung in den beiden Ligaspielen schon sechs Tore erzielt hat. Gegen St. Pauli begann man mit zwei Offensivspielern (Guirassy und Adeyemi) und gegen Union Berlin fing man immerhin mit drei Offensivspielern an (Brandt, Beier, Guirassy).

Für mich natürlich viel zu wenig, was da an Offensivspielern herumläuft - ich glaube, dass wird sich unter Kovac, so lange er beim BVB ist (hoffentlich nicht mehr allzulange *hust*), nicht mehr ändern. Er wird, egal, wie der Gegner heißt, immer aus einer sehr defensiven Ausrichtung agieren. Ist zwar nicht "BVB-like", müssen wir als BVB-Fans halt ertragen. Schön ist es nicht, sich so was anzuschauen - nur, wenn die Punkteausbeute passt, dann kann man (leider) nichts machen. Und die BVB-Bosse werden sich immer im Recht sehen, wenn sie um die Ecke kommen, dass doch alles toll ist, wenn die Punkteausbeute in Ordnung ist - denen ist es völlig egal, wie schön wir spielen - Hauptsache, die Punkte werden eingefahren...
 
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Talib

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Wenn dem wirklich so sein sollte, dann ist es natürlich schwer zu akzeptieren.

Ich stelle mir gerade vor, wie Sammer aus disziplinarischen Gründen sein Veto gibt. Watzke dem mit ernsten Gesicht zustimmt und Ricken untertänig nickt. Da stellen sich dann bei mir die Nackenhaare auf.

Wobei mir eine reine Leihe ohne KO auch nicht wirklich gefallen hätte.

Sancho hätte sich im System Kovac sicher schwer getan (welcher Freigeist nicht?) und ich könnte mir vorstellen, dass ihm, nachdem ihm in der Hinrunde meist Brandt oder Beier vor die Nase gesetzt worden wäre, motivationstechnisch relativ schnell die Lust vergangen wäre.

Also bei einer reinen Leihe verstehe ich grundsätzlich die Contra-Argumente.

Gab es überhaupt die Option, ihn fest zu verpflichten?

Aus Fan Sicht ultimativ schade. Ich bin mal gespannt, ob er sich bei Villa durchsetzt oder auch schnell wieder auf der Bank landet.
 

Talib

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muss man Sancho selber fragen ;) aus United-Sicht klar. Bei Chelsea, Roma und Villa wollte Sancho das nicht.

Ok, er spekuliert auf was? Handgeld? Oder weiterhin das fette Gehalt von United zu kassieren?

Das heißt im Endeffekt war er nicht bereit für den BVB auf Gehalt zu verzichten und der BVB wollte/konnte bei einer Leihe vermutlich nicht fast alles an Gehalt übernehmen?

Daher sieht die Sache aus meiner Sicht so aus:

Sancho hätte Bock auf Dortmund gehabt, wollte aber keine wirtschaftlichen Einschnitte machen und daher nur zur Leihe kommen.

Der BVB war sehr interessiert, aber hätte bei einer Leihe Sanchos Gehalt fast zur Gänze übernehmen müssen, was wirtschaftlich nicht sinnvoll gewesen wäre.

Der BVB war auch an einer festen Verpflichtung interessiert, aber konnte Sancho kein ausreichendes Gehalt bieten.

Somit erklärt sich auch das "nein" des BVB und die Entscheidung wird nachvollziehbar.

Man sollte aufhören, Sancho in irgendeiner Form zu romantisieren. Der BVB hat nicht die wirtschaftlichen Möglichkeiten der englischen Mittelklassevereine und Sancho war wohl nicht bereit, dem BVB da in irgendeiner Form entgegenzukommen. Hätte er wirklich Bock auf Dortmund gehabt, dann wäre da sicher was möglich gewesen. Denke, ihm geht es hauptsächlich um die Kohle (welche Wunder!) und weniger um den BVB. Dazu kommt dann noch ein System, welches nicht unbedingt für ihn gemacht ist. Daher keine win-win-Situation und Nicht-Wechsel nachvollziehbar.
 
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KOH76

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Ok, er spekuliert auf was? Handgeld? Oder weiterhin das fette Gehalt von United zu kassieren?

Das heißt im Endeffekt war er nicht bereit für den BVB auf Gehalt zu verzichten und der BVB wollte/konnte bei einer Leihe vermutlich nicht fast alles an Gehalt übernehmen?

Daher sieht die Sache aus meiner Sicht so aus:

Sancho hätte Bock auf Dortmund gehabt, wollte aber keine wirtschaftlichen Einschnitte machen und daher nur zur Leihe kommen.

Der BVB war sehr interessiert, aber hätte bei einer Leihe Sanchos Gehalt fast zur Gänze übernehmen müssen, was wirtschaftlich nicht sinnvoll gewesen wäre.

Der BVB war auch an einer festen Verpflichtung interessiert, aber konnte Sancho kein ausreichendes Gehalt bieten.

Somit erklärt sich auch das "nein" des BVB und die Entscheidung wird nachvollziehbar.

Man sollte aufhören, Sancho in irgendeiner Form zu romantisieren. Der BVB hat nicht die wirtschaftlichen Möglichkeiten der englischen Mittelklassevereine und Sancho war wohl nicht bereit, dem BVB da in irgendeiner Form entgegenzukommen. Hätte er wirklich Bock auf Dortmund gehabt, dann wäre da sicher was möglich gewesen. Denke, ihm geht es hauptsächlich um die Kohle (welche Wunder!) und weniger um den BVB. Dazu kommt dann noch ein System, welches nicht unbedingt für ihn gemacht ist. Daher keine win-win-Situation und Nicht-Wechsel nachvollziehbar.

Zu den Gründen ist doch überhaupt nichts bekannt, warum sucht man jetzt wieder nach einem Szenario in dem die Klubführung möglichst gut aussieht?
 

nbatibo

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Eigentlich wäre das Thema aus meiner Sicht recht einfach zu beenden. Kovac sieht Sancho als reinen Flügel, dafür hat er aktuell keine Verwendung. Vielleicht sogar noch inkl. weiterer Bedenken bzgl. Starallüren, Defensivverhalten etc. - unabhängig davon wie begründet diese tatsächlich sind.

Offensiv sind jetzt alle drei Positionen doppelt besetzt + Duranville/Campbell als „förderfähige Talente“ in der Hinterhand, wenn auch „out-of-Position“. Wobei bei man da durchaus argumentieren könnte, dass man Duranville als Alternative zu Beier/Adeyemi und Campbell zu Brandt/Carney sieht bzw. in diese Richtung formen möchte…

Daher wäre durchaus fraglich, wo der Platz für Sancho hätte sein sollen. Selbst ein Beier-Verkauf, eine Nichtverpflichtung von Carney oder ein Abgang im Zentrum (wenn Kovac Carrny auch dort sehen würde), hätte da vielleicht gar nicht so viel dran geändert - eben weil Kovac einen Sancho offensichtlich nicht auf einer der beiden Positionen neben Guirassy gesehen hätte - aber vielleicht hätte Kehl dann nochmal Überzeugungsarbeit leisten können. Finanziell wäre das dann mMn machbar gewesen, zumindest das Leihkonstrukt… viel Konjunktiv.

Die berechtigte Gegenfrage, warum man dann aber an Buonanotte etc. interessiert war - kann man aus Sicht der Verantwortlichen dann eigentlich nur so beantworten, dass diese Personalien in Konkurrenz zu Carney standen…

Sollte dem nicht so sein, passt dann - aus neutraler Sicht - alles mal wieder nicht so ganz zusammen. Was dann vielleicht auch den Verlauf der Transferphase wiederspiegelt (Uneinigkeit, Dominosteine etc.)…

Der Kader trägt jetzt gefühlt zu 100% die Handschrift von Kovac‘s System - wenn überhaupt, fehlt der „Jashari-Spielertyp“ im Zentrum, für den aber bei gefühlten 8 ZM‘s kein Platz und vor allem kein Geld mehr da war.

Alles andere sieht schon sehr nach Kovac-Ball aus - mal schauen ob es klappt. Ausreden gibt es für den Trainer jetzt eigentlich wenig bis keine mehr - zumindest aus meiner Sicht…

Will man die Transferphase positiv für unsere Verantwortlichen auslegen (und das werden die Herrschaften wohl selbst so tun), dann mit dem Argument, dass man den Kader für das System des aktuellen Trainers zusammengeschustert hat - wie nachhaltig und sportlich zeitgemäß das am Ende war/ist, wird man dann sehen.
Aber es wäre auf jeden Fall eine schöne Absicherung gegen Kritik, wenn es nicht klappt…
;)
 
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Talib

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Eigentlich wäre das Thema aus meiner Sicht recht einfach zu beenden. Kovac sieht Sancho als reinen Flügel, dafür hat er aktuell keine Verwendung. Vielleicht sogar noch inkl. weiterer Bedenken bzgl. Starallüren, Defensivverhalten etc. - unabhängig davon wie begründet diese tatsächlich sind.

Offensiv sind jetzt alle drei Positionen doppelt besetzt + Duranville/Campbell als „förderfähige Talente“ in der Hinterhand, wenn auch „out-of-Position“. Wobei bei man da durchaus argumentieren könnte, dass man Duranville als Alternative zu Beier/Adeyemi und Campbell zu Brandt/Carney sieht bzw. in diese Richtung formen möchte…

Daher wäre durchaus fraglich, wo der Platz für Sancho hätte sein sollen. Selbst ein Beier-Verkauf, eine Nichtverpflichtung von Carney oder ein Abgang im Zentrum (wenn Kovac Carrny auch dort sehen würde), hätte da vielleicht gar nicht so viel dran geändert - eben weil Kovac einen Sancho offensichtlich nicht auf einer der beiden Positionen neben Guirassy gesehen hätte - aber vielleicht hätte Kehl dann nochmal Überzeugungsarbeit leisten können. Finanziell wäre das dann mMn machbar gewesen, zumindest das Leihkonstrukt… viel Konjunktiv.

Die berechtigte Gegenfrage, warum man dann aber an Buonanotte etc. interessiert war - kann man aus Sicht der Verantwortlichen dann eigentlich nur so beantworten, dass diese Planstellen in Konkurrenz zu Carney stand…

Sollte dem nicht so sein, passt dann - aus neutraler Sicht - alles mal wieder nicht so ganz zusammen. Was dann vielleicht auch den Verlauf der Transferphase wiederspiegelt (Uneinigkeit, Dominosteine etc.)…

Der Kader trägt jetzt gefühlt zu 100% die Handschrift von Kovac‘s System - wenn überhaupt, fehlt der „Jashari-Spielertyp“ im Zentrum, für den aber bei gefühlten 8 ZM‘s kein Platz und vor allem kein Geld mehr da war.

Alles andere sieht schon sehr nach Kovac-Ball aus - mal schauen ob es klappt. Ausreden gibt es jetzt eigentlich wenig bis keine mehr - zumindest aus meiner Sicht…

Will man die Transferphase positiv für unsere Verantwortlichen auslegen (und das werden die Herrschaften wohl selbst so tun), dann mit dem Argument, dass man den Kader für das System des aktuellen Trainers zusammengeschustert hat…

Aber so macht das doch auch alles total Sinn.

Zusätzlich zum fehlenden Platz für Sancho kommt dann noch das finanzielle "aber". Es wäre vielleicht machbar gewesen, aber das United-Gehalt bei einer Leihe ist sehr hoch und man ist ja gerade eher dabei, die Gehaltsstrukturen wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen und eben keine unüberlegten Mondgehälter zu zahlen. Wenn Sancho aber weiterhin auf sein United-Gehalt besteht und scheinbar zu keinem Fixabgang bereit war, dann widerspricht das halt der romantischen Vorstellung von "ich will unbedingt zum BVB, weil Herzensverein und blablabla". Dem kann ich sowieso nichts abgewinnen, weil warum sollte er so ticken? So gut war er dann bei seiner Leihe auch nicht. Und er hat bisher nie den Eindruck gemacht, dass er da irgendwelche romantischen Vorstellungen hegt.

Je länger ich überlege, desto konsequenter finde ich das nein zu Sancho. Wenn man Kovac schon bis 2027 verlängert, dann muss man das System und die Spieler auch auf ihn ausrichten. Ob es uns gefällt oder nicht. Aber alles andere wäre doch wieder pures Chaos und man würde es der Vereinsführung zu Recht vorwerfen. Und ich denke, dass Kovac da recht radikal tickt und Spieler, die nicht passen oder mitziehen, dann auch einfach aussortiert oder nicht mehr berücksichtigt. Was aus seiner Sicht ja dann auch total Sinn macht.
 

Frusciante15

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MIr scheint der Fall Sancho eher simpel zu sein. Der Spieler wollte, Kehl wollte, aber der Trainer hat sein Veto eingelegt (Stichwort Gittens) und der Sportdirektor konnte sich, wie so oft, nicht durchsetzen. Dazu passen auch alle Berichte den Sommer über. Dass das nun an Finanzen seitens der Sancho-Seite gescheitert sein soll, sehe ich nicht und scheint mir eher ein gern genutztes Mittel zu sein, um die Spielerseite doof darzustellen und die Verantwortlichen aus der Schusslinie zu nehmen.

Am Ende ist es natürlich Kovac gutes Recht hier einen Transfer abzulehnen. Er trägt die sportliche Verantwortung und muss letztendlich den Kopf hinhalten. Und wenn er einen kreativen Kopf wie Sancho nicht will, dann ist das so. Ob er damit richtig liegt, sehen wir ja bald.
 

Talib

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MIr scheint der Fall Sancho eher simpel zu sein. Der Spieler wollte, Kehl wollte, aber der Trainer hat sein Veto eingelegt (Stichwort Gittens) und der Sportdirektor konnte sich, wie so oft, nicht durchsetzen. Dazu passen auch alle Berichte den Sommer über. Dass das nun an Finanzen seitens der Sancho-Seite gescheitert sein soll, sehe ich nicht und scheint mir eher ein gern genutztes Mittel zu sein, um die Spielerseite doof darzustellen und die Verantwortlichen aus der Schusslinie zu nehmen.

Am Ende ist es natürlich Kovac gutes Recht hier einen Transfer abzulehnen. Er trägt die sportliche Verantwortung und muss letztendlich den Kopf hinhalten. Und wenn er einen kreativen Kopf wie Sancho nicht will, dann ist das so. Ob er damit richtig liegt, sehen wir ja bald.

Ich denke, dass es eine Mischung aus genannten Faktoren ist. Eine einseitige Sichtweise passt meiner Meinung nach nicht zu all den kolportierten Meldungen.
 

Frusciante15

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Ich denke, dass es eine Mischung aus genannten Faktoren ist. Eine einseitige Sichtweise passt meiner Meinung nach nicht zu all den kolportierten Meldungen.

Weiss ich nicht, irgendwie kommt mir die ganze Geschichte sehr unkompliziert vor. Kovac will solche Spielertypen nicht, fertig. Verstärkt wird der Eindruck durch seinen Umgang mit Gittens.

Aber müßig, die Akte Sancho ist damit erstmal geschlossen. Jetzt muss der Trainer und Kaderplaner zeigen, dass sie mit ihrer Einschätzung richtig lagen. Also nicht nur explizit auf Sancho bezogen, sondern auf den generellen Verzicht eines ähnlichen Offensivspielers.

Bin auf alle Fälle gespannt, wie das erste Spiel gegen eine gute Mannschaft aussehen wird. Das Auftaktprogramm in der Bundeslsiga hätte kaum einfacher sein können (und man ist schon gestrauchelt).
 

Talib

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Deine Darstellung hätte doch einseitiger kaum sein können?

Ich würde meine Beiträge nicht so lesen, aber bitte.

Sehe da von beiden Seiten diverse Fragezeichen. Hätte Sancho zu 100% Bock auf den BVB gehabt, hätte er das ja auch äußern können?

Zudem muss er bei Villa jetzt keine Gehaltseinbußen in Kauf nehmen?
 

KOH76

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Ich würde meine Beiträge nicht so lesen, aber bitte.

Sehe da von beiden Seiten diverse Fragezeichen. Hätte Sancho zu 100% Bock auf den BVB gehabt, hätte er das ja auch äußern können?

Zudem muss er bei Villa jetzt keine Gehaltseinbußen in Kauf nehmen?

Du schiebst die Schuld komplett auf Sancho und stellst es als praktisch sicher dar, dass ein Transfer an seinen finanziellen Forderungen gescheitert ist. Auch jetzt suchst du weiter nach Gründen, warum der Spieler die Verantwortung hat. Was soll das sein wenn nicht einseitig?
 

Talib

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Du schiebst die Schuld komplett auf Sancho und stellst es als praktisch sicher dar, dass ein Transfer an seinen finanziellen Forderungen gescheitert ist. Auch jetzt suchst du weiter nach Gründen, warum der Spieler die Verantwortung hat. Was soll das sein wenn nicht einseitig?

Nein, nicht komplett. Aber ich denke schon, dass die Finanzierbarkeit von Sanchos Gehalt für den BVB nicht so einfach ist. Und hätte Sancho richtig Bock gehabt, hätte er sicher auch Einbußen in Kauf genommen. Hat er aber nicht. Dazu kommt dann noch Kovacs System und andere Bedenken seitens des BVB. Ergibt alles Sinn. Verstehe nicht ganz, wie du auf totale Einseitigkeit meinerseits kommst.
 

Talib

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Aber so macht das doch auch alles total Sinn.

Zusätzlich zum fehlenden Platz für Sancho kommt dann noch das finanzielle "aber". Es wäre vielleicht machbar gewesen, aber das United-Gehalt bei einer Leihe ist sehr hoch und man ist ja gerade eher dabei, die Gehaltsstrukturen wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen und eben keine unüberlegten Mondgehälter zu zahlen. Wenn Sancho aber weiterhin auf sein United-Gehalt besteht und scheinbar zu keinem Fixabgang bereit war, dann widerspricht das halt der romantischen Vorstellung von "ich will unbedingt zum BVB, weil Herzensverein und blablabla". Dem kann ich sowieso nichts abgewinnen, weil warum sollte er so ticken? So gut war er dann bei seiner Leihe auch nicht. Und er hat bisher nie den Eindruck gemacht, dass er da irgendwelche romantischen Vorstellungen hegt.

Je länger ich überlege, desto konsequenter finde ich das nein zu Sancho. Wenn man Kovac schon bis 2027 verlängert, dann muss man das System und die Spieler auch auf ihn ausrichten. Ob es uns gefällt oder nicht. Aber alles andere wäre doch wieder pures Chaos und man würde es der Vereinsführung zu Recht vorwerfen. Und ich denke, dass Kovac da recht radikal tickt und Spieler, die nicht passen oder mitziehen, dann auch einfach aussortiert oder nicht mehr berücksichtigt. Was aus seiner Sicht ja dann auch total Sinn macht.
 

KOH76

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Nein, nicht komplett. Aber ich denke schon, dass die Finanzierbarkeit von Sanchos Gehalt für den BVB nicht so einfach ist. Und hätte Sancho richtig Bock gehabt, hätte er sicher auch Einbußen in Kauf genommen. Hat er aber nicht. Dazu kommt dann noch Kovacs System und andere Bedenken seitens des BVB. Ergibt alles Sinn. Verstehe nicht ganz, wie du auf totale Einseitigkeit meinerseits kommst.

Wir wissen doch gar nicht ob überhaupt Verhandlungen geführt wurden und was in diesen Thema war. Du nimmst aber die möglichen Umstände die gegen den Spieler sprechen würden einfach als Fakt an. Dass du nun ausschließlich auf dein zweites Posting verweist dass ein bisschen differenzierter ist ändert daran nicht wirklich etwas.

Aber ist auch egal.
 

Talib

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Wir wissen doch gar nicht ob überhaupt Verhandlungen geführt wurden und was in diesen Thema war. Du nimmst aber die möglichen Umstände die gegen den Spieler sprechen würden einfach als Fakt an. Dass du nun ausschließlich auf dein zweites Posting verweist dass ein bisschen differenzierter ist ändert daran nicht wirklich etwas.

Aber ist auch egal.
Ich versuche, es zu erklären. Weil er scheinbar Thema war. Aber natürlich sind es nur Annahmen. Ich behaupte nichts anderes. So macht es für mich Sinn. Der BVB scheint sich ja sehr ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben..
 

LoverNo1

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Nein, nicht komplett. Aber ich denke schon, dass die Finanzierbarkeit von Sanchos Gehalt für den BVB nicht so einfach ist. Und hätte Sancho richtig Bock gehabt, hätte er sicher auch Einbußen in Kauf genommen. Hat er aber nicht. Dazu kommt dann noch Kovacs System und andere Bedenken seitens des BVB. Ergibt alles Sinn. Verstehe nicht ganz, wie du auf totale Einseitigkeit meinerseits kommst.


Kosten und Nutzen sind zumindest zweifelhaft. Und dann kann man es auch einfach lassen.
Fraglich, ob die Personalie überhaupt großartig diskutiert wurde.
Vielleicht war es einfach die völlige normale abschließende Transferbesprechung am letzten Tag des Fensters.
Und da fiel dann auch der Name Sancho. Jemand wie Berger, der mit Schlagzeilen Geld verdient, macht dann daraus ne große Sache.
 
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