O-Scoring: Thorsten Fuchs vs. Martin Houben | German Boxing Series 3 | Bild+


Deontay

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Gregor Soenius - Maximilian Schnell

1. 9-10(die Stimmung ist krass. Soenius beginnt gut, Schnell erhöht das Tempo. Sehr eng)
2. 9-10(Schnell ist gut im Kampf, die Linke saß mehrfach)
3. 9-10(Schnell ist recht beweglich und geht gut aus der Distanz)
4. 10-9(beste Runde soweit für Gregor, daran muss er anknüpfen)
5. 9-10(schönes Finish der beiden)
6. 10-9(Gregor entdeckt die Uppercuts für sich und hat damit Erfolg)

56-58

Mehr als ein Unentschieden ist nicht drin für Soenius.
 
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Deontay

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Thorsten Fuchs - Martin Houben

1. 9-10(Houben macht es richtig gegen den Puncher, zeigt sich beweglich und boxt)
2. LTKO(läuft eigentlich nicht so verkehrt für Fuchs, dann muss er plötzlich zur Ende der zweiten Runde hart runter und steht wackelig nur auf. Der Ref winkt es ab, Fuchs beschwert sich)
 
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Deontay

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Resümee zur Veranstaltung. Die Kämpfe waren stark, die Stimmung war noch viel krasser. Selbst in England bekommst du sowas nicht geboten.
Sehr ausgeglichene Card, die wirklich geliefert hat. Leider waren 2-3 Punkturteile nicht zufriedenstellend, so ehrlich muss man sein. Hier haben wir tatsächlich das größte Problem im deutschen Boxen, weil das Glaubwürdigkeit kostet.
Aber dafür kann ja der Veranstalter nichts. Der will die 50/50 Kämpfe, womit er sogar Fehlurteile begünstigt, was nicht im eigenen Interesse ist.
 

timeout4u

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Hier haben wir tatsächlich das größte Problem im deutschen Boxen, weil das Glaubwürdigkeit kostet.
Na ja, ohne jetzt die Kämpfe gesehen zu haben, aber dieses Problem gibt es doch nicht nur im deutschen Boxen, sondern ist und bleibt oft eben reine Sichtweise. Man wird immer mit Punkturteilen leben müssen, die einen nicht zufriedenstellen oder passen. Aber deswegen sind sie trotzdem nicht immer ein Fehlurteil. Hat auch weniger mit Glaubwürdigkeit zu tun, sondern eben mit zig anderen Faktoren wie hier bekannt sein sollte. Ich persönlich finde es z.B. genauso wenig glaubwürdig, wenn man hier nahezu bei jedem Scoring sich immer noch wundert über nicht einstimmige Entscheidungen, obwohl man gerade als "Experte" wissen sollte, warum solche Urteile auch regelkonform herauskommen können, ohne dass sie auf Betrug, Manipulation, Unfähigkeit oder parteiisch sein beruhen. :confuse:
 

Deontay

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Na ja, ohne jetzt die Kämpfe gesehen zu haben, aber dieses Problem gibt es doch nicht nur im deutschen Boxen, sondern ist und bleibt oft eben reine Sichtweise.

Natürlich ist es ein allgemeines internationales Problem im Boxen, Deutschland hat aber nicht ohne Grund so ziemlich den berüchtigtsten Robbery-Ruf.

Ich sehe das ja auf Social Media. Wenn da irgendwo eine heftige Kontroverse erfolgt, dann heißt es schnell auf Englisch, dass es solch ein Urteil höchstens noch in Deutschland gegeben hätte.

Diesen Stempel hat man sich hierzulande über Jahre hinweg redlich erarbeitet.


Ich persönlich finde es z.B. genauso wenig glaubwürdig, wenn man hier nahezu bei jedem Scoring sich immer noch wundert über nicht einstimmige Entscheidungen, obwohl man gerade als "Experte" wissen sollte, warum solche Urteile auch regelkonform herauskommen können, ohne dass sie auf Betrug, Manipulation, Unfähigkeit oder parteiisch sein beruhen. :confuse:

Boxkämpfe zu bewerten ist sicherlich nicht einfach. Wir sehen das ja auch im Olympischen Boxen, beispielsweise bei den Spielen, da erfolgen teilweise die wildesten Resultate.

Ich denke dennoch, dass es Kämpfe gibt, wo man kaum 2 Meinungen haben kann. Den Moskil-Kampf kann man ihr einfach nicht geben. Punkt.

Auch der Punktrichter mit den 58-56 Vizzini war fatal. Woran mag das liegen? Ich sage ja nicht, dass es Manipulation sein muss - vielleicht saß der Punktrichter in der Nähe des Trainerteams und hat sich von deren Stimmungsmache etwas beeinflussen lassen.

Ich verstehe sowas, das ist sicherlich ein Faktor und trägt entsprechend bei. Für mich bleibt es aber dennoch ein klares Fehlurteil, weil dort ein Sieger angegeben wurde, der an dem Abend es nicht gewesen ist.
 

timeout4u

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Liegt aber zum Teil auch selbst gewollt an Social Media, den Zuschauern, der Presse etc. Ohne jemanden nahe treten zu wollen: viele, die ständig "Robbery" rufen, haben wenig Ahnung von den Regeln, Richtlinien, der erlaubten Auslegung, geschweige denn der Praxis usw.
Klar gab es in der Vergangenheit strittige und kontroverse Urteile in Deutschland, doch bei allen immer noch "Robbery" zu unterstellen? Bis heute wurde m.W. noch niemand wegen irgendeiner Art von "Robbery" angezeigt, überführt, angeklagt, was bei der angeblichen Vielzahl solcher Fälle zwangsläufig rein aus Wahrscheinlichkeitsrechnung mindestens 1x bereits passieren hätte müssen - ähnlich wie bei den ertappten Dopingsündern.
Bin mir auch sicher, dass viele der kritisierten PR-Entscheidungen sich regelkonform und ohne diese Vorwürfe begründen lassen bzw. erklärbar sind. Und das selbe "Vorurteil" gibt es doch genauso in England mit den sog. "British Stoppage".
Ich persönlich vermisse bei solchen Anschuldigungen eben nur, dass es nicht einmal den Ansatz eines sachlichen Versuches des Hinterfragens/Abwägens/Ausschließens gibt. Dann könnte man genauso zig andere "normale" Gründe finden. Nein. Stattdessen reflexartig "Robbery".
Und wie man anhand der Boxgeschichte sieht: bringt diese Art Kritik ... nichts, nada, keine Besserung in Sicht überall in der Boxwelt.
Natürlich läuft im Boxen vieles falsch/unfair/ungerecht. Es gibt zig Verbesserungsmöglichkeiten, keine Frage, doch die o.g. Art von Meinungsmache hinsichtlich PR & Co. ist leider wenig lösungsorientiert und wird viel zu inflationär gebraucht, nicht nur von Fans, sondern genauso z.B. von den Boxern. Das hilft auf Dauer nicht weiter und zumindest für mich wäre es lange an der Zeit neue "Lösungswege" zu suchen in Sachen Aufklärung, Berichterstattung,usw. aber naturlich genauso in Dingen z.B. Schulungen der PR/RR, Voraussetzungen Profiboxer/Profitrainer werden zu dürfen, übergreifende Zusammenarbeit aller Beteiligten über den Tellerrand hinaus.
Zugegeben, ich weiß, die Chancen darauf sind nicht besonders hoch.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Liegt aber zum Teil auch selbst gewollt an Social Media, den Zuschauern, der Presse etc. Ohne jemanden nahe treten zu wollen: viele, die ständig "Robbery" rufen, haben wenig Ahnung von den Regeln, Richtlinien, der erlaubten Auslegung, geschweige denn der Praxis usw.
Klar gab es in der Vergangenheit strittige und kontroverse Urteile in Deutschland, doch bei allen immer noch "Robbery" zu unterstellen? Bis heute wurde m.W. noch niemand wegen irgendeiner Art von "Robbery" angezeigt, überführt, angeklagt, was bei der angeblichen Vielzahl solcher Fälle zwangsläufig rein aus Wahrscheinlichkeitsrechnung mindestens 1x bereits passieren hätte müssen - ähnlich wie bei den ertappten Dopingsündern.
Bin mir auch sicher, dass viele der kritisierten PR-Entscheidungen sich regelkonform und ohne diese Vorwürfe begründen lassen bzw. erklärbar sind. Und das selbe "Vorurteil" gibt es doch genauso in England mit den sog. "British Stoppage".
Ich persönlich vermisse bei solchen Anschuldigungen eben nur, dass es nicht einmal den Ansatz eines sachlichen Versuches des Hinterfragens/Abwägens/Ausschließens gibt. Dann könnte man genauso zig andere "normale" Gründe finden. Nein. Stattdessen reflexartig "Robbery".
Und wie man anhand der Boxgeschichte sieht: bringt diese Art Kritik ... nichts, nada, keine Besserung in Sicht überall in der Boxwelt.
Natürlich läuft im Boxen vieles falsch/unfair/ungerecht. Es gibt zig Verbesserungsmöglichkeiten, keine Frage, doch die o.g. Art von Meinungsmache hinsichtlich PR & Co. ist leider wenig lösungsorientiert und wird viel zu inflationär gebraucht, nicht nur von Fans, sondern genauso z.B. von den Boxern. Das hilft auf Dauer nicht weiter und zumindest für mich wäre es lange an der Zeit neue "Lösungswege" zu suchen in Sachen Aufklärung, Berichterstattung,usw. aber naturlich genauso in Dingen z.B. Schulungen der PR/RR, Voraussetzungen Profiboxer/Profitrainer werden zu dürfen, übergreifende Zusammenarbeit aller Beteiligten über den Tellerrand hinaus.
Zugegeben, ich weiß, die Chancen darauf sind nicht besonders hoch.
Immer dieses Schönreden. Als ob du dich noch nie (zumindest innerlich) aufgeregt hast, wenn eine Entscheidung gegen dich ging.
 
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