Was spielt ihr gerade?


LoverNo1

Bankspieler
Beiträge
12.148
Punkte
113
ja. Bin in Act 2 jetzt auch kurz davor, erst mal hinzuwerfen, weil mich das Spiel aktuell nur noch frustriert. Act 1 hatte auch ein paar schwierige Momente, aber da überwog für mich der Spaß wirklich deutlich ... aber wenn dir ein Gauntlet elf (!) Gegnerwellen hinknallt (because **** you, that's why) oder dich wieder in den Zahnrädern krepieren lässt, weil der Pogo-Sprung dem Spiel nicht perfekt genug war, geht die Challenge/Frust-Gleichung in die falsche Richtung. Zu oft will das Spiel einfach nur ein ********* sein und das nimmt mir grade komplett den Spaß. Schade.

Weiß gar nicht, wo ich in Akt 2 bin. Schätze am Anfang.
Habe noch ein paar Sachen erkundet, nachdem ich den Doppelsprung erreichte.
Es sind ja nicht nur Bosse und diese Gauntlet (kannte den Begriff für diese Gegnerwellen gar nicht), sondern auch teils ziemlich mühsame platforming Passagen. Feenberg fand ich ziemlich schwer. Und gerade habe ich ewig im Bilewater verbracht, um dann auch direkt kein Bock mehr auf den Boss zu haben, weil der Weg dorthin trotz versteckter Bank (dank Google) immer noch nervt. Ohne diese Bank war es schlicht Folter.
Geil auch, wenn man, während man mal nach Tipps googelt, zufällig über Aussagen stolpert "diese oder jene Gegend wird noch ultrahart" :LOL:
Zusätzlich schwer zu überblicken, welches Skillset gut oder schlecht ist oder welche Items. Und riesig ist das auch alles. Man vergisst schnell, wer wo ist und was zu bieten hat.
 

TheFreshPrince

Moderator TV & Film
Beiträge
8.366
Punkte
113
Ort
Die Pfalz
Miniquest absolviert. Die Niederlande wurde gegründet :)

Anhang anzeigen 66146

Hab tatsächlich meine Brandenburg-Kampagne gestern abgebrochen in den 1620ern und hatte bis dahin zumindest mal extrem viel Spaß. Klar hab ich viel Expansion betrieben bis etwa 1540 und halte mittlerweile das historische Brandenburg-Preußen aus der Zeit + Mecklenburg und teile von Schlesien direkt, weil ich es geschafft habe bis etwa 1600 für eine hohe Kontrolle im Land zu sorgen, der Weg dahin war aber durchaus steinig und unterhaltsam. Zuletzt habe ich dann den ersten, von mir initiierten, Krieg seit über 70 Jahre gestartet den Ligenkrieg (aka Dreißigjährigen) gegen das katholische Böhmen gestartet und triumphiert, was mich direkt wieder zum Kaiser befördert hat.

Leider fängt das Spiel jetzt an für mich zu kranken, ich bin wirtschaftlich eine der stärksten Mächte in Europa, ich glaube aktuell haben nur Böhmen, Ungarn und Kastilien eine höhere Steuergrundlage als ich. Ich habe den Eindruck die Länder machen daraus zu wenig. Ich habe 40.000 Berufssoldaten und könnte locker auf 80.000 Mann erhöhen, wenn ich es müsste. Außerdem rund 80.000 Goldstücke auf der Bank und jede Woche kommen 400 mehr rein. Hier kann es sein, dass die nächste Stufe an Gebäuden und Straßen ordentlich Geld frisst, da Ich kann damit aber Böhmen problemlos in Schach halten, dabei müssten die rein von der Mannpower vermutlich noch mehr Leute auffahren können.

Ein weiteres Problem ist, dass für mich eine weitere Expansion keinen Sinn macht, eigentlich würde ich mich jetzt gerne im HRE verlieren und dort die Fäden ziehen, wären da nicht die letzte Woche von mir angesprochenen Probleme. Böhmen und Österreich haben im ganzen Land Lehensgüter.
Das Problem war noch viel gravierender als gedacht, diese Lehensgüter wurden deshalb an die beiden überschrieben, weil das Spiel einmal eroberte Nationen direkt löscht heißt auch alle ihre Ansprüche. Das heißt man hat nicht nur die ganzen kaiserlichen Enklaven, sondern kann generell keine Länder befreien die erobert wurden. Ich frage mich wie es das ins fertige Game schaffen konnte, habe eine Vermutung dazu, aber dieser Fehler wird wohl mit dem neuen Patch der Anfang dieser Woche kommen soll behoben werden.

Außerdem bleibt die "Politik" im HRE aktuell abstrus. Wie ich schon geschrieben habe sagen die Länder zu allem Ja und Amen was der Kaiser vorschlägt. So hat man nun einen Kurfürstenrat mit 12 Mitgliedern (zu dem alle Kurfürsten laut Hurra geschrien haben), der Kaiser hat die Reichsstädte aufgelöst (was diese ausdrücklich noch begrüßt haben bevor sie ein paar Jahre später von ihren direkten Nachbarn gefressen wurden) und irgendein Kaiser selbst hat das Rotationsprinzip für die Kaiserkrone eingeführt (in dem Fall natürlich unter 100% Zustimmung). Das führt dazu dass man als Kaiser, wenn man mal dran ist, weil der Nachfolger kommt aus einer anderen Dynastie, absolut keine imperiale Macht hat um irgendwas zu beschließen und das Reich dümpelt so vor sich hin.
Man hat ja die dualen Werte für jedes Land aus EU3 zurückgebracht, was ich für eine absolut großartige Entscheidung halte, ich verstehe nicht warum die Entscheidungen der einzelnen Länder nicht massiv davon beeinflusst werden, neben anderen Faktoren (z.B. sollte eine Reichsstadt nie dafür sein Reichsstädte abzuschaffen). Eventuell ist das Verfahren ja aber auch so gedacht und funktioniert aktuell nur leider überhaupt nicht.

Das war jetzt grundsätzlich sehr viel negatives, aber das ist das beste und intensivste Grand Strategy Game dass ich jemals gespielt habe und ich bin echt gespannt was die Jungs um Johan Andersson so weiteres für das Spiel im Köcher haben. Da ich die nächsten drei Wochen eh nicht viel Zeit habe, setze ich mich mal auf trockenen Entzug, freue mich aber schon Richtung Weihnachten auf den nächsten Anlauf, dann mit Portugal um mir die Kolonisation mal genauer anschauen zu können.
 

Mahoney_jr

Bankspieler
Beiträge
23.837
Punkte
113
Ort
Country House
Hab tatsächlich meine Brandenburg-Kampagne gestern abgebrochen in den 1620ern und hatte bis dahin zumindest mal extrem viel Spaß. Klar hab ich viel Expansion betrieben bis etwa 1540 und halte mittlerweile das historische Brandenburg-Preußen aus der Zeit + Mecklenburg und teile von Schlesien direkt, weil ich es geschafft habe bis etwa 1600 für eine hohe Kontrolle im Land zu sorgen, der Weg dahin war aber durchaus steinig und unterhaltsam. Zuletzt habe ich dann den ersten, von mir initiierten, Krieg seit über 70 Jahre gestartet den Ligenkrieg (aka Dreißigjährigen) gegen das katholische Böhmen gestartet und triumphiert, was mich direkt wieder zum Kaiser befördert hat.

Leider fängt das Spiel jetzt an für mich zu kranken, ich bin wirtschaftlich eine der stärksten Mächte in Europa, ich glaube aktuell haben nur Böhmen, Ungarn und Kastilien eine höhere Steuergrundlage als ich. Ich habe den Eindruck die Länder machen daraus zu wenig. Ich habe 40.000 Berufssoldaten und könnte locker auf 80.000 Mann erhöhen, wenn ich es müsste. Außerdem rund 80.000 Goldstücke auf der Bank und jede Woche kommen 400 mehr rein. Hier kann es sein, dass die nächste Stufe an Gebäuden und Straßen ordentlich Geld frisst, da Ich kann damit aber Böhmen problemlos in Schach halten, dabei müssten die rein von der Mannpower vermutlich noch mehr Leute auffahren können.

Ein weiteres Problem ist, dass für mich eine weitere Expansion keinen Sinn macht, eigentlich würde ich mich jetzt gerne im HRE verlieren und dort die Fäden ziehen, wären da nicht die letzte Woche von mir angesprochenen Probleme. Böhmen und Österreich haben im ganzen Land Lehensgüter.
Das Problem war noch viel gravierender als gedacht, diese Lehensgüter wurden deshalb an die beiden überschrieben, weil das Spiel einmal eroberte Nationen direkt löscht heißt auch alle ihre Ansprüche. Das heißt man hat nicht nur die ganzen kaiserlichen Enklaven, sondern kann generell keine Länder befreien die erobert wurden. Ich frage mich wie es das ins fertige Game schaffen konnte, habe eine Vermutung dazu, aber dieser Fehler wird wohl mit dem neuen Patch der Anfang dieser Woche kommen soll behoben werden.

Außerdem bleibt die "Politik" im HRE aktuell abstrus. Wie ich schon geschrieben habe sagen die Länder zu allem Ja und Amen was der Kaiser vorschlägt. So hat man nun einen Kurfürstenrat mit 12 Mitgliedern (zu dem alle Kurfürsten laut Hurra geschrien haben), der Kaiser hat die Reichsstädte aufgelöst (was diese ausdrücklich noch begrüßt haben bevor sie ein paar Jahre später von ihren direkten Nachbarn gefressen wurden) und irgendein Kaiser selbst hat das Rotationsprinzip für die Kaiserkrone eingeführt (in dem Fall natürlich unter 100% Zustimmung). Das führt dazu dass man als Kaiser, wenn man mal dran ist, weil der Nachfolger kommt aus einer anderen Dynastie, absolut keine imperiale Macht hat um irgendwas zu beschließen und das Reich dümpelt so vor sich hin.
Man hat ja die dualen Werte für jedes Land aus EU3 zurückgebracht, was ich für eine absolut großartige Entscheidung halte, ich verstehe nicht warum die Entscheidungen der einzelnen Länder nicht massiv davon beeinflusst werden, neben anderen Faktoren (z.B. sollte eine Reichsstadt nie dafür sein Reichsstädte abzuschaffen). Eventuell ist das Verfahren ja aber auch so gedacht und funktioniert aktuell nur leider überhaupt nicht.

Das war jetzt grundsätzlich sehr viel negatives, aber das ist das beste und intensivste Grand Strategy Game dass ich jemals gespielt habe und ich bin echt gespannt was die Jungs um Johan Andersson so weiteres für das Spiel im Köcher haben. Da ich die nächsten drei Wochen eh nicht viel Zeit habe, setze ich mich mal auf trockenen Entzug, freue mich aber schon Richtung Weihnachten auf den nächsten Anlauf, dann mit Portugal um mir die Kolonisation mal genauer anschauen zu können.

Klingt alles sehr nachvollziehbar. Das Spiel ist so umfassend, da gibt es sicherlich noch sehr viel Finetuning für Dinge, die in Betaphasen noch nicht genug Daten generiert haben.. ich vermute mal, dass ganz vieles von den Dingen, die da beschreibst, bei Version 1.1 oder so dann geglättet werden.

Ich habe heute etwas weitergespielt und mich mit diesem Thema "Personalunion" beschäftigt. Die Herrscher der Niederlande sind auch Erbberechtigt im Hennegau und nun auch in Brabant und Cichy. Daraufhin habe ich mich mit den Gesetzen vertraut gemacht und nun das erste Mal Verwendung für die Ressource "Prestige" gefunden. Fünf Gesetze angepasst und zack: ich kann die Partnerländer annektieren ;) Die Uhr tickt nun bereits herunter, bis Brabant mitsamt dem schönen Brügge dann auch Niederländisch sein wird.

Next: Hennegau. Und dann heißt es Gold sparen und den Regierungssitz nach Antwerpen legen. Dann einen eigenen Markt kreieren.. glaube ich.

Einziges Problem: Der Juniorjuniorjunior-Partner Cichy meinte, mit seinen 300 Mann Truppenstärke einen Krieg gegen deren Nachbarn Limbourg vom Zaun brechen zu müssen, was Folgeeffekte über die gesamte europäische Karte nach sich zog. Nun muss ich gegen Mecklenburg, Lothringen; Trier, Köln und viele andere kämpfen. Ich verstehe nicht so richtig, warum die das überhaupt durften. Ich dachte, ich hätte die Gesetze so verabschiedet, dass nur der Seniorpartner darf Kriege ausrufen darf :D manmanman...
 

TheFreshPrince

Moderator TV & Film
Beiträge
8.366
Punkte
113
Ort
Die Pfalz
Klingt alles sehr nachvollziehbar. Das Spiel ist so umfassend, da gibt es sicherlich noch sehr viel Finetuning für Dinge, die in Betaphasen noch nicht genug Daten generiert haben.. ich vermute mal, dass ganz vieles von den Dingen, die da beschreibst, bei Version 1.1 oder so dann geglättet werden.

Denke ich auch, im Patch von gestern Abend sollen, neben den von mir genannten Sachen, auch viele IOs und Situationen (ua auch der 100 jährige Krieg) verbessert worden sein.

Next: Hennegau. Und dann heißt es Gold sparen und den Regierungssitz nach Antwerpen legen. Dann einen eigenen Markt kreieren.. glaube ich.

Wo liegt der Vorteil zu Amsterdam? Liegt das nicht zentraler und wäre daher besser für die Kontrolle?

Aber keine Ahnung wie teuer das ist, in Brandenburg wechselt irgendwann per Event die Hauptstadt von Brandenburg nach Berlin.
Funfact übrigens, der mir in meinem ersten Pfalz-Spiel über den Weg gelaufen ist. Wenn man Krieg gegen einen Marktsitz führt kann man als Friedensbedingung aushandeln dass der Markt in die eigene Hauptstadt verlegt wird. Vielleicht hilft dir die Info.
 

Mahoney_jr

Bankspieler
Beiträge
23.837
Punkte
113
Ort
Country House
Denke ich auch, im Patch von gestern Abend sollen, neben den von mir genannten Sachen, auch viele IOs und Situationen (ua auch der 100 jährige Krieg) verbessert worden sein.



Wo liegt der Vorteil zu Amsterdam? Liegt das nicht zentraler und wäre daher besser für die Kontrolle?

Aber keine Ahnung wie teuer das ist, in Brandenburg wechselt irgendwann per Event die Hauptstadt von Brandenburg nach Berlin.
Funfact übrigens, der mir in meinem ersten Pfalz-Spiel über den Weg gelaufen ist. Wenn man Krieg gegen einen Marktsitz führt kann man als Friedensbedingung aushandeln dass der Markt in die eigene Hauptstadt verlegt wird. Vielleicht hilft dir die Info.

Oh.. gut zu wissen. Vielleicht kämpfe ich dann mal gegen Köln ;)

Antwerpen hat die größten Boni als "natürlicher Hafen", d.h. ich glaube, da sind dann diese Nähe-Boni nachher besser, wenn ich Docks usw. gebaut habe.
 

Angliru

Administrator
Teammitglied
Beiträge
41.527
Punkte
113
Werde demnächst auch mal in EU5 einsteigen. Wurde mit CK3 (mein erstes Paradox-Game dieser Art) schon ordentlich angefixt, auch wenn das Spielprinzip mit sehr starken Rollenspielcharakter nicht ganz meins war. Schaue die Tage immer mal das Lets Play von Steinwallen, der auch sehr viel und sehr gut erklärt und joar... das sieht nach was für mich aus. Lese eure Beiträge auch total gern.
 

TheFreshPrince

Moderator TV & Film
Beiträge
8.366
Punkte
113
Ort
Die Pfalz
Antwerpen hat die größten Boni als "natürlicher Hafen", d.h. ich glaube, da sind dann diese Nähe-Boni nachher besser, wenn ich Docks usw. gebaut habe.

Da hast du grundsätzlich recht, aber tatsächlich ist der Faktor (Starthafen) glaube ich bei der Näherechnung komplett zu vernachlässigen. Stettin hat bei mir Richtung Danzig/Königsberg irgendwann den Faktor 0,01 ausgemacht. Viel relevanter ist dass die maritime Präsenz zwischen den beiden Häfen durchgehend nahe 100 ist.
 
Oben