Frauen bei der Vierschanzentournee?


Paracelsus

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Sollten sich bei der "verdoppelten" Tournee Probleme zeigen z. B. durch nicht einhaltbare Zeitpläne bei Schlechtwetter, bei Unterkünften oder Transportlogistik, wird man Abhilfe schaffen. Aber probieren sollte man es.
Es ist aber mE ziemlich stark vorhersehbar, dass es diese Probleme geben wird. Für die Tournee kann man das wie du sagst sicher mal probieren, ich glaube aber, dass der Plan Damen- und Herren-Kalender generell parallel zu ziehen für viel Frust sorgen wird, und zwar speziell bei den Damen. Wer wird den Kürzeren ziehen, wenn das Wetter so schlecht ist, dass man gerade mal einen Bewerbsdurchgang pro Tag durchbringt? Kann sich jeder selbst beantworten.

Skispringen ist kein Sport wie Biathlon oder Langlauf. Es ist stark vom Wetter abhängig, es gibt sehr begrenzte Infrastruktur - genau eine Anlage zur Ausübung des Sports an einem Ort und damit keine Ausweichmöglichkeiten. Die Mechanismen von anderen Sportarten aufs Springen drüberzustülpen ist schwierig. Und was Wetter betrifft kann man auch kaum mehr als einen halben Nachmittag seriös vorausplanen. Also vor der Saison ein "Was-wäre-wenn"-Konzept zu erstellen ist lieb gemeint, wird in der Praxis aber oft einfach nicht anwendbar sein.

Ich finde außerdem, dass da von beiden Seiten mit nicht immer ganz durchdachten Argumenten gearbeitet wird.

Weder ist es ein Argument, die VST nicht auf Damen auszudehnen "weil es immer schon ein Herrenbewerb war", noch ist die Darstellung zutreffend, den Damen würde irgendwas weggenommen wenn es keine so benannte Vierschanzentournee auf genau den gleichen Schanzen wie bei den Herren gibt. Wieso muss das denn so sein? Ich hab bei den Alpinen z.B. noch nie gehört, dass den Herren was weggenommen wird weil sie regulär keine Rennen in Cortina oder St. Moritz haben, und umgekehrt gibt es die Diskussion bei Kitzbühel auch nur von ein paar Reportern, die sonst nix zu erzählen wissen.

Zugegeben, die Situation ist schwierig. Damen-Springen und NoKo sind jung und brauchen eine große Bühne um zu wachsen, da sind sich denke ich alle einig. Erzwingen kann man die aber nicht, und ob das Dranhängen an die Herren z.B. bei der Tournee den erhofften Popularitätsschub bringt bezweifle ich, weil es die Erfahrungen der letzten Jahre ja gibt und die "Event"-Fans vor Ort das nicht in dem Maße annehmen, wie es sich die Hardcore-Fans vorstellen.
 
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christurion

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Denn trägt man zum Beispiel ein Herren-Weltcup-Springen aus, erhält man eine bestimmte Geldsumme. Wird in diesem Zuge auch ein Damen-Bewerb veranstaltet, wird diese nicht aufgestockt, sondern bleibt gleich.

Was hat der Veranstalter denn davon?
Die Möglichkeit, überhaupt den Weltcup ausrichten zu dürfen. Haben wir für diese Saison ja schon mit Wisla beobachten können. Da sagte die FIS sinngemäß, entweder ihr macht auch die Frauen, oder wir gehen halt nach Klingenthal.

Hätte der ÖSV nicht die 4ST, würde Pertile hier wahrscheinlich den gleichen Move machen.
 

Lazergirl

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In Wisla sind sie dann auch ensprechend am Rand platziert worden. So ist das Dabeisein natürlich super. Und Falun war scheinbar auch nicht dran interessiert, beide gemeinsam auszurichten. Was hat man davon, Veranstalter zu zwingen. Statt welche zu nehmen, die gerne ausrichten möchten.

Kein Gewinn, keine/geringe Preisgelder. ;)
 

Lila

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Ich glaube bei Falun war das Problem eher, dass bei den Herren kein Wochenende mehr frei war.
 

Mario

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Frag doch mal die Südkurve in München :D

Auch die Vierschanzentournee der Frauen wird in einigen Jahren traditionell sein (wogegen ich übrigens gar nichts habe). Es steht dir übrigens weiterhin offen eher zu gehen oder später zu kommen. Organisitorische Probleme müssen dagegen klar noch gelöst werden.
 

moiag

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Es ist mir nach wie vor völlig unverständlich, wie man heutzutage noch immer so abwertend über Frauen sprechen kann.
Nah ja, es ist doch am wichtigsten, dass man das Wort Damen benutzt :)

Damen sollten wiemöglich unauffällig sein, bestimmt kein VST und bestimmt kein Fliegen. Sollten eigentlich Damen überhaupt in diesem Forum teilnehmen??? Sie nehmen nämlich sehr viel Aufmerksamkeit! Sie sollten sein eigenes Forum haben! Es war alles viel viel besser damals, als Damen nicht in der Schule gingen, nicht bei Wahlen mitteilen, kein Bankkonto hatten. Jetzt ist alles verwirrt und alles zum Kotzen...
 

Biathlon-Fan

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Wer wird den Kürzeren ziehen, wenn das Wetter so schlecht ist, dass man gerade mal einen Bewerbsdurchgang pro Tag durchbringt? Kann sich jeder selbst beantworten.
Das Argument hat mit der vollständigen Integration der Damen in den Herrenkalender aber nichts zu tun. Die Situation, dass Damen und Herren am gleichen Ort sind, ist nicht neu. Und natürlich bleiben die Rahmenbedingungen wie bislang auch unverändert. Es gibt ein TV-Fenster, was für beide eingehalten werden muss. Weder Damen, noch Herren werden ihre Wettkämpfe nicht um eine Stunde verlängern können, es wird dann eben abgebrochen, wenn es zu lange dauert.
Und genug Pause gibt es zwischen beide Geschlechtern ohnehin. Der kürzeste Abstand sind 40 Minuten in Oslo, man hat also durchaus noch 10-15 Minuten Windreserve. Da ist es bei den Kombinierern wesentlich enger getaktet, die teilweise nur 15 Minuten zwischen Frauen und Herren haben. Und dort funktioniert es auch.
 

Finn-Lady

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Ich finde diese Diskussion so ermüdend. Wir führen sie seit Jahren mit den stets gleichen Argumenten und es führt zu nichts. Außer, dass irgendwann die Polemik zunimmt 🙈
@Lazergirl hat ihre Meinung, die ich nach wie vor nicht teile. Ich denke, diese Meinungen sind in Stein gemeißelt. Bei ihr und bei mir 😄
Ich persönlich finde es schade, dass man sich so dagegen sperrt und Skispringen in der Gänze nur auf die Herren reduziert. Ist aber ein generelles Phänomen. Wir sind in vielen Bereichen noch nicht in 2025 angekommen.
 

Lazergirl

EFF #3
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Ich persönlich finde es schade, dass man sich so dagegen sperrt und Skispringen in der Gänze nur auf die Herren reduziert.
Stop. Das tue ich gar nicht. Nicht generell jedenfalls. Ich bin mit euch völlig einig, dass man ihnen auch ein Event schafft. Nur eben ein eigenes! Und kein Dranhängen an die Herren, wo man den Zeitplan so machen muss, dass niemand vorher geht. Mit Veranstaltern, die da mitmachen wollen. Und die gibt es doch! Das kann genauso gut auch im anderen Zeitraum der Saison stattfinden. Nicht zeitgleich. Von mir aus gerne mit der angemessenen Präsenz im TV. An Orten mit Publikum, die schon jetzt gut laufen. Die Prämien zahlt dann fürs Erste die FIS, bis es Gewinn abwirft. Wenn das gut geplant ist schafft man so eine eigene Tradition.

Statt Orten wie Wisla zu drohen, ihnen dann auch die Herren wegzunehmen. Wo man genau weiss, es ist Kamils letze Saison. Da wäre die Hölle los gewesen, wenn der Weltcup deswegen gestrichen worden wäre. Schäbig von der FIS. Die wussten genau, dass Wisla letzten Endes einknickt.
 
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Benjamin

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Wir haben doch extra einen eigenen Thread für dieses Thema. Warum wird der nicht genutzt? :(

 

Paracelsus

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Das Argument hat mit der vollständigen Integration der Damen in den Herrenkalender aber nichts zu tun. Die Situation, dass Damen und Herren am gleichen Ort sind, ist nicht neu. Und natürlich bleiben die Rahmenbedingungen wie bislang auch unverändert. Es gibt ein TV-Fenster, was für beide eingehalten werden muss. Weder Damen, noch Herren werden ihre Wettkämpfe nicht um eine Stunde verlängern können, es wird dann eben abgebrochen, wenn es zu lange dauert.
Das ist nicht mein Punkt, es geht mir nicht um 10min um mal ein paar Böen abzuwarten. Was passiert, wenn das Wetter so schlecht ist, dass man nur 3-4h am Tag überhaupt auf die Schanze kann? Oder - für den Fall, dass die Damen zuerst dran sind und eine längere Verzögerung haben - was passiert, wenn die Verzögerung so lange ist, dass sie in den Slot der Herren reingeraten?

Wenn ein Veranstalter nun doppelt so viel Bewerbe ausrichten soll als bisher, wird der Zeitplan sobald nur eine Kleinigkeit nicht nach Plan läuft ganz selbstverständlich schwieriger zu managen. Seh ich jetzt nicht, wie man das wegdiskutieren kann.

In dem Sinne ist ein geteilter Kalender durchaus eine gute Risikodiversifizierung. Wenn alle an einem Ort sind kann es bei großem Wetterpech passieren, dass an einem Wochenende mal überhaupt nicht gesprungen werden kann, weder M noch F. Sind hingegen Damen an Ort X mit guten Wetter und Herren an Ort Y mit sehr wechselhaftem Wetter (aber 1 Durchgang bringt man zäh durch), hat man alle Bewerbe in der Wertung.

Ich sage ja nicht, dass man generell keine gemeinsamen Events machen sollte, es gibt immerhin auch Wochenenden mit den Kombis am gleichen Ort und man bringt dann alles irgendwie unter. Ich habe halt nicht die Erwartung, dass das über eine ganze Saison hinweg friktionsfrei laufen wird, aber wird man eh sehen.
 

sun

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Wenn vor Ort 2 Chancen sind, könnten die Wettbewerbe quasi paralell sein. Nur dann halt wieder Normal vs Großchance
 
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Mir wird das mit den Wind immer etwas überdramatisiert. Wie viele Wettbewerbe sind den in den letzten Jahren ausgefallen. Das waren ganz ganz wenige. Klar ab und an gibt es mal ein Kaugummi-Springen, aber auch das ist jetzt nicht regelmäßig so. Ein Nachteil ist es, klar, aber für mich überwiegen dennoch die Vorteile.

Wobei es meiner Meinung auch nicht genau der gleiche Kalender sein muss. Manche Schanzen haben sich als Damen-Standort eben auch ein Stück weit etabliert. Sei es, dass man oft eine Asien-Tournee hatte oder eben Villach und Ljubno. Also man muss nicht auf Biegen und Brechen den gleichen Kalender machen. Ruka hätte jetzt am Wochenende beispielsweise einfach nicht gut gepasst, weil die Kombinierer traditionell am Nordic Opening auch dabei sind und der Wind bekanntermaßen öfter mal eine Rolle spielt. Von daher hat man das eigentlich elegant gelöst.

Und ja klar, für die FIS ist es natürlich eine angenehme Situation den Ausrichtern zu sagen: Ihr müsst aber auch die Frauen ins Boot holen. Das kann man machen, weil es mehr potenzielle Ausrichter als Termine im Kalender gibt. Die FIS ist in einer überlegenen Position und nutzt das natürlich gerne aus. Für die Damen ist das natürlich eine glückliche Fügung.

Ansonsten freue ich mich, dass die Damen endlich ihre Tournee bekommen. Meiner Meinung nach längst an der Zeit. Für mich ein Mehrwert, wenn ich vorort dabei bin und beide Geschlechter springen sehen kann. Hat man einfach mehr vom Tag. Ich sehe auch nicht, dass man da an einer Tradition rüttelt oder die Damen sich ins gemachte Nest setzen. Bei der Denkweise dürften Frauen ja auch heute noch nicht bei den Olympischen Spielen starten etc. Die Tour de France war auch erst nur für Männer und inzwischen gibt es die auch für Frauen. So ist der Lauf der Welt und das ist auch gut so. Klar, deswegen muss es einen nicht interessieren...mich interessiert auch kein Frauen-Eishockey oder Frauen-Handball etc. Aber deswegen hat das ja trotzdem seine Berechtigung bei Weltmeisterschaften, Olympischen Spielen oder was auch immer.
 

Paracelsus

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Mir wird das mit den Wind immer etwas überdramatisiert. Wie viele Wettbewerbe sind den in den letzten Jahren ausgefallen. Das waren ganz ganz wenige. Klar ab und an gibt es mal ein Kaugummi-Springen, aber auch das ist jetzt nicht regelmäßig so.
Ja, da gebe ich dir durchaus recht, natürlich ist die Situation mit Windnetzen, fast überall Flutlicht, Gateregel eine ganz andere als vor 15-20 Jahren.

Dennoch, so ein Wochenende dauert lange, es geht nicht nur um den Bewerb - es wollen beide gleichermaßen ihre Trainingsdurchgänge, ihre Quali, und der Bewerb ist dann eigentlich nur der publikumswirksame Abschluss.

Damit will ich es auch dabei belassen, ich hoffe trotzdem etwas zur Diskussion beigetragen zu haben, auch wenn ich mich beim Spezialspringen sonst nur selten einbringe ;)
 

Lazergirl

EFF #3
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Das ist nicht mein Punkt, es geht mir nicht um 10min um mal ein paar Böen abzuwarten. Was passiert, wenn das Wetter so schlecht ist, dass man nur 3-4h am Tag überhaupt auf die Schanze kann? Oder - für den Fall, dass die Damen zuerst dran sind und eine längere Verzögerung haben - was passiert, wenn die Verzögerung so lange ist, dass sie in den Slot der Herren reingeraten?

Wenn ein Veranstalter nun doppelt so viel Bewerbe ausrichten soll als bisher, wird der Zeitplan sobald nur eine Kleinigkeit nicht nach Plan läuft ganz selbstverständlich schwieriger zu managen. Seh ich jetzt nicht, wie man das wegdiskutieren kann.

In dem Sinne ist ein geteilter Kalender durchaus eine gute Risikodiversifizierung. Wenn alle an einem Ort sind kann es bei großem Wetterpech passieren, dass an einem Wochenende mal überhaupt nicht gesprungen werden kann, weder M noch F. Sind hingegen Damen an Ort X mit guten Wetter und Herren an Ort Y mit sehr wechselhaftem Wetter (aber 1 Durchgang bringt man zäh durch), hat man alle Bewerbe in der Wertung.

Ich sage ja nicht, dass man generell keine gemeinsamen Events machen sollte, es gibt immerhin auch Wochenenden mit den Kombis am gleichen Ort und man bringt dann alles irgendwie unter. Ich habe halt nicht die Erwartung, dass das über eine ganze Saison hinweg friktionsfrei laufen wird, aber wird man eh sehen.
Bei einem normalen Weltcup hat man da auch einen gewissen Spielraum. Geht am Freitag nicht alles durch kann man den Samstag/ Sonntag anpassen. Ein bisschen was zusammen streichen, Trial weg etc. Einen normales Springen kann man auch streichen, das ist nicht so schlimm. Es sind ja genug Weltcups in der Saison.

Bei der VST hat man da wenig Optionen, weil da schon der nächste Ort wartet. Da kann man nicht einfach den Wettkampf auf der anderen Schanze nachholen. Ja, gab es schon, aber das ist für den neuen Veranstalter wieder ein großer zusätzlicher Aufwand. Und im TV muss bei Verschiebungen dann auch wieder alles untergebracht werden. Das ist einfach zuviel, um das vernünftig durchzuführen und allen gerecht zu werden.

Ja, es ist wenig ausgefallen in letzter Zeit. Allerdings auch, weil die fis sehr oft alles durchpeitscht. Ohne Rücksicht auf die Athleten. Bei der VST hängen Preisgelder dran, da sollte man das nicht tun. Auch deswegen den Zeitplan nicht noch voller packen.

@Schwarz-Rot-Gold Adler Die FIS ist in der überlegenen Position? Das glaube ich nicht. Es gibt genug Veranstalter, die nur Damen oder Herren wollen. Manche auch nur die Damen, weil es weniger Aufwand und weniger Kosten sind. Der Rahmen ist ja kleiner, man braucht kaum Ordnungskräfte. Wenn der Veranstalter für das Ausrichten zusätzlicher Damen Wettbewerbe nicht einmal zusätzliches Geld bekommt (stand in dem Artikel der Krone) dann geht das nur bei entsprechenden Zuschauereinnahmen, Sponsoren und TV Geldern. Da wird kein Veranstalter bereit sein, permanent drauf zu zahlen. An Orten, wo zu den Herren schon wenig Zuschauer kommen, verdient man so schon kaum was daran. Dann wäre Ruka auch bei den Herren raus. Mittelfristig könnte nach Kamil auch ein Ort in Polen wegfallen, dann bräuchte es auch Ersatz dafür. Es kann auch nicht alles in Deutschland und Österreich sein. Die fis sollte schon ein Interesse haben, langjährige Ausrichter zu behalten. Zumal die TV Zeiten auch für andere Sportarten schön auf immer die selben Orte abgestimmt sind. Was kompliziert genug ist und noch komplizierter wird bei Orten in Übersee.

Und ausbleibende Erfolge des DSV könnten in den nächsten Jahren auch gut zu weniger Zuschauern führen bei den deutschen Orten. Ob die fis da noch mit Klingenthal drohen kann bezweifle ich. Da erwarte ich selbst in Willingen nicht mehr diesen Hype.
 
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Dickbauch

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Es kann auch nicht alles in Deutschland und Österreich sein.
In Lillehammer bestand das große Sponsoring nur aus deutschen Firmen: Haix, Kaufland, Viessmann, Hylo. Sogar mit deutschsprachigen Einspielen auf der Leinwand. Einzige Ausnahme war Bildeler, der norwegische A.T.U.?
Gefühlt hängt der nordische Skisport am Tropf der Präsenz im deutschen Fernsehen.
 

Lena

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Ich finde diese Diskussion so ermüdend. Wir führen sie seit Jahren mit den stets gleichen Argumenten und es führt zu nichts. Außer, dass irgendwann die Polemik zunimmt 🙈
@Lazergirl hat ihre Meinung, die ich nach wie vor nicht teile. Ich denke, diese Meinungen sind in Stein gemeißelt. Bei ihr und bei mir 😄
Ich persönlich finde es schade, dass man sich so dagegen sperrt und Skispringen in der Gänze nur auf die Herren reduziert. Ist aber ein generelles Phänomen. Wir sind in vielen Bereichen noch nicht in 2025 angekommen.
Antifeminismus ist halt gerade wieder auf dem Vormarsch - sieht eins leider überall.

Ich freue mich, dass die Damen jetzt auch ihre Anerkennung bekommen. Duschgel und Handtücher können ja dann andere hier im Forum als gerechtes Monatsgehalt für ihre Arbeit bekommen :clowns:
 

Lazergirl

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Lena, komm mal in der Realität an, bitte. Es muss sich einer finden, der die Prämien zahlen will. Offensichtlich war dazu keiner bereit. Nochmal: es gibt keinen Anspruch auf Aufmerksamkeit. Und auch keinen auf (gleiche) Wertschätzung. Ein Fussballer in der 2. BL kriegt auch nicht so viel wie bei Bayern. Ein Skispringer verdient auch weniger als ein Profifussballer. Es hängt vom Geld ab, das in der Branche fließt... oder eben nicht. So ist nun mal der Leistungssport.

In Lillehammer bestand das große Sponsoring nur aus deutschen Firmen: Haix, Kaufland, Viessmann, Hylo. Sogar mit deutschsprachigen Einspielen auf der Leinwand. Einzige Ausnahme war Bildeler, der norwegische A.T.U.?
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Halte ich für bedenklich, sich nur davon so abhängig zu machen. Wenn ich an die Zeit nach Schmitt / Hannawald denke.... da nahm das Interesse wirklich rapide ab. In den nächsten Jahren gehen Wellinger, Geiger und Paschke und dann bleibt erstmal nur Hille. Die TV Zahlen und auch die Zuschauerzahlen an den Schanzen sind nun mal auch abhängig von den Erfolgen. Bleiben die aus siehts mau aus.
 
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