O-Scoring: Anthony Joshua vs. Jake Paul | Netflix


Dizem

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Das sich Joshua dafür noch feiern lässt. Er hat einen Influencer mit schlechteren Boxfähigkeiten als ein Kirmesboxer und ca. 15 cm (geschätzt) Größenunterschied, und 13 kg (oder wieviel es auch immer waren) Gewichtsunterschied bezwungen. Wahnsinn! 💪🤳

Joshua ist doch auch nicht mehr wirklich ernst zu nehmen...selbst heute hat er ein paar Treffer kassiert. Langsam, tapsig viele Luftlöcher.
Der wird nur noch zum Geld abholen weiter kämpfen. Kämpfe gegen Fury und Wilder werden bestimmt noch kommen. Nur leider Minimum 5 Jahre zu spät und nicht mehr wirklich relevant.

Jake Paul hat wie ich finde allerdings Respekt verdient. So schlecht war das alles nicht und ich kann mir sogar vorstellen, dass er im Cruisergewicht gegen Profis nochmal deutlich besser aussehen wird und sogar Chancen hat.
 

Voldemort

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Naja, AJ hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Jake Pauls sehr quirliger Stil, mit ordentlicher Beinarbeit, soliden Meidbewegungen, plus die vielen Klammereien haben es AJ zu Beginn etwas schwer gemacht, signifikantes zu landen. Ist immer schwierig gegen jemanden klar treffen, der irgendwie einfach überleben will.
Das Paul dies nicht 8 Runden durchziehen kann, war dann aber irgendwie auch klar. Und als die Beine schwerer wurden hat es vermehrt eingeschlagen.
Am Ende dann doch das "glückliche" Ende für den Boxsport.
Ich hätte eher das Wort Boxsport in Klammern gesetzt. Am Ende des letzten Satzes.
 

jkd

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An F. Mayweather

Weglaufen ist keine hohe Boxkunst, sondern die einfachste Art zu überleben.
Angreifen, Druck machen und einen Gegner stellen, der nicht kämpfen will, ist das eigentlich Schwierige und genau das trägt das Risiko.
Wenn Punktesysteme Flucht genauso oder höher belohnen als Offensive, dann wird Regeloptimierung gefeiert und nicht Kämpfen.

Greez
Jake Paul
 

Bronx Bull

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Paul hat halt auch nur den Kampf vermeidet. Für Joshua war das nicht leicht, da lag ja auch ordentlich Druck drauf. Im Endeffekt hat er keine Sekunde gegen Paul verloren, hat dafür gesorgt, dass Paul müde wird und ihn dann gestoppt. Das war einseitig und wenn Paul nicht den Flitzer gemacht hätte, dann wäre das Ding deutlich früher vorbei gewesen. Ganz so easy ist es halt nicht, jemanden auszuknocken, der nur wegläuft und sich, sobald es in die Nahdistanz geht, auf die Knie wirft. Natürlich war das keine Galaleistung von Joshua, aber er hat den Job erledigt. Respekt auch an Paul – das war zwar nicht schön, aber er hat echt länger überlebt, als man erwartet hat.
 

Sakaro

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Mir hat das Event Spaß gemacht. Jake Paul weiß schon, wie er die Leute unterhält. Die Luft hat nicht ganz gereicht, aber der Gameplan von Paul war schon solide. Vom Kampfverlauf her muss es nicht abgesprochen gewesen sein. Der Kampf hat mich an Andrew Cain vs. Charlie Edwards erinnert. Wenn jemand relativ kompetent wegläuft, ist das Stellen schon nicht so einfach. Sich strategisch auf den Boden zu werfen, ist jetzt auch nicht so unbekannt. Ein Zach Parker nutzt da das Regelwerk auch immer bis an die Grenzen aus.
Paul hat aber einfach zu viel Energie verbrannt, um dann noch wirklich mit Power reinhalten zu können.

Der Baumgardner-Kampf hat mir zudem gezeigt, dass in den 12x3 Minuten langfristig viel Potential für die Frauen steckt. Mein Problem mit den 10x2 Minuten-Kämpfen ist, dass die Frauen sich halt Schläge an den Kopf werfen, die wenigsten wirklich harte One-Punch-Power haben und in 20 Minuten mit den häufigen Pausen auf Elite-Level auch die Kondition nicht getestet wird. Das war hier für mich schon interessanter. Auch wenn der Kampf einseitig war, hat man zum Beispiel gesehen, dass beide Boxer versucht haben, mit Defensive und Offensive zu kämpfen und am Ende die zweite Luft wie bei den Männern noch einmal einen Unterschied gemacht hat.
 
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Sakaro

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Paul hat halt auch nur den Kampf vermeidet. Für Joshua war das nicht leicht, da lag ja auch ordentlich Druck drauf. Im Endeffekt hat er keine Sekunde gegen Paul verloren, hat dafür gesorgt, dass Paul müde wird und ihn dann gestoppt. Das war einseitig und wenn Paul nicht den Flitzer gemacht hätte, dann wäre das Ding deutlich früher vorbei gewesen. Ganz so easy ist es halt nicht, jemanden auszuknocken, der nur wegläuft und sich, sobald es in die Nahdistanz geht, auf die Knie wirft. Natürlich war das keine Galaleistung von Joshua, aber er hat den Job erledigt. Respekt auch an Paul – das war zwar nicht schön, aber er hat echt länger überlebt, als man erwartet hat.
Einige Sekunden hat er schon verloren, zum Beispiel als die eine Overhand von Paul klar getroffen hat. :D
 

Deontay

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Insgesamt muss man jedoch konstatieren, dass Paul das Beste aus seinen bescheidenen Möglichkeiten gemacht hat. Joshua war ihm in sämtlichen Bereichen überlegen, und die einzig vernünftige Taktik bestand darin, die Beine in die Hand zu nehmen und Runden zu sammeln. Das führte zu einem wenig ansehnlichen Kampf, aber auch zu einem favorisierten Joshua, der sich über mehr als die Hälfte der Kampfzeit überraschend schwertat. Ein kleiner Achtungserfolg für den polarisierenden Underdog.

 

thesweetscience

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Also hab mir jetzt mal die Highlights angeguckt. 6 Runden!!!????? 6 Runden braucht Joshua um Jake fucking Paul KO zu hauen? Ich weiß man sagt man kann Kos nicht erzwingen und klar rennt der weg und will nicht Ko gehen aber come on. Das ist peinlich. An Jake Paul kann man nur sagen Respekt! Klar er rennt, aber es gibt Situationen in denen schlägt er mit, ab und zu trifft er Joshua auch. Er ist weiterhin kein außergewöhnlich guter Profi, aber er ist mittlerweile eine echter Profiboxer. Hut ab vor dieser Leistung. Nicht viele Menschen könnten 6 Runden mit Joshua im Ring stehen.
 
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