Was spielt ihr gerade?


MeWe

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Dark Souls 3; Archthrones Demo. Ist grandios was man zu sehen bekommt, wenn man bedenkt, dass es eine free to play Mod von Fans ist. Die Modder haben sich zwar an diversen Movesets im Soulsborne Universum bedient, jedoch immer eine Prise Eigengewächs dazugetan. Wirklich, wirklich gut.
 

Spree

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Hole The Evil Within nach. Danach folgt der zweite Teil. Ist ja vom Resident Evil Macher. Gefällt mir bisher richtig gut. Die Atmosphäre und Brutalität steht klar im Vordergrund.
 

theser

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Hole The Evil Within nach. Danach folgt der zweite Teil. Ist ja vom Resident Evil Macher. Gefällt mir bisher richtig gut. Die Atmosphäre und Brutalität steht klar im Vordergrund.
oh yes, beide Teile lehrten mich das fürchten.

Jetzt zocke ich was ganz anderes. Immer wieder mal entspannt am Abend mit meiner Frau: Moving Out 2.
Macht Fun und man lernt immer wieder aufs neue wie wichtig Zusammenarbeit ist :)
 
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GSWarriors

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Cyberpunk 2077. Ich habe mir das Spiel vor einigen Monaten im Sale geschossen, da ich gehört habe, dass mit Patch 2.1 viele der Bugs, wofür das Spiel beim Release zurecht zerissen wurde, behoben worden sind.
Auch wenn ich das Spiel zuvor nie gespielt habe, war die Erwartungshaltung wegen dem verkorksten Release niedrig. Da ich mich jetzt auf der Zielgeraden befinde, was die Story angeht, dachte ich ich teile mal meine Eindrücke:

Zunächst mal finde ich die Story sehr gelungen. Auch in der Deutschen Sprachausgabe sind alle Charaktere sehr gut gespielt. Die Story bietet auch genug, um durchgehend unterhaltend zu sein, auch wenn ich mich dabei erwische, die Dialogue ab und an zu skippen, aber ich lese die Untertitel und weiss daher, was gesagt wird.

Auch die Missionen bieten viel Abwechslung, weil die Story in jeder Mission voranschreitet. Keine „nehme 10 Gebiete ein, dann gehts weiter“-Quatsch. Klar, ab und an muss man eine Basis infiltrieren, was sich sicherlich vom Ablauf her ähnelt, aber es geht immer um was Anderes und das Setting verändert sich auch. Hier macht das Spiel einfach Spass.
Zu keinem Zeitpunkt war das Spiel langweilig oder zermürbend, jede Aufgabe ist auf das Missionsziel zugeschnitten, wodurch man nie das Gefühl hat, einen Grind durch machen zu müssen.

Das Spiel lässt einen auch ziemlich frei wählen, wie man Kämpfe angehen möchte. Mit Sicherheit kann man fast alle Missionen mit einem Schwert durch spielen, aber eben auch mit Pistolen und Gewehren.
Hier bekommt man einiges geboten, die Main Story alleine soll im Schnitt ja auch fast 20 Stunden dauern, was okay ist. Mit den ganzen Nebenmissionen kommt man da sicher auf das Doppelte.

Allerdings ist das Spiel eben auch bei weitem nicht perfekt. Das auf Papier mega coole Setting und die tollen Charaktere hat man sich mit einer recht plumpen Welt leider etwas kaputt gemacht. Sicherlich hat Rockstar uns hier alle zu stark verwöhnt, denn selbst heutige Open World Spiele kommen nicht an GTA 5 oder RDR2 ran, obwohl die schon uralt sind. Cyberpunk fühlt sich im Vergleich irgendwie wie ein altes Spiel an, obwohl deutlich „jünger“ als die o.g. Ableger von Rockstar. Man sieht selten wirkliches Leben auf der Strasse. Keine Persönlichkeiten die man zufällig auf der Strasse trifft, keine Random Events (ausser trockenen Schiessereien zwischen Polizei und Gangs), die etwas unerwartetes bringen. Dazu kommt das plumpe Gameplay, was sich einfach nicht realistisch anfühlt (und immer dieses „folgen“ von Charakteren ist nervig und lahm). Gerade diesen Realismus hätte es gebraucht, um diese wirklich düstere Welt perfekt rüber zu bringen. So ist es alles etwas „plastisch“, was dann eher Schulterzucken hervorruft, obwohl die Story teils echt furchtbar düstere Geschichten erzählt. Erinnert von der Idee und dem Vibe an Gotham aus den neueren Batman Filmen, was dieses Neo Noir Thema angeht. Aber man kriegt es nicht auf die Strasse.

Alles in allem ist es einfach verschenktes Potenzial, wenn man es mit Rockstar Open Worlds (und zT mit Elder Scrolls) vergleicht.
Die Story macht trotzdem einiges gut, und ich werde das Spiel gerne einmal durchspielen, inkl Nebenmissionen. Aber klar, der Hype war riesig bei dem Annoucement, und was am Ende raus gekommen ist, dann doch leider eher Stangenware.
 
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Sascha1314

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Bei den ramdom Events muss ich wiedesprechen. Gut, sie sind nicht random aber sie sind halt auch nicht als Pflichtmission oder so drin.
Der high end Klamottenladen der am Ende sogar die Cyber Psychoeinheit der Polizei zum ersten Mal so richtig zeigt. Oder wenn man skippy findet. Die Prediger auf der Straße, die Mönche, der Kaffeeautomat...
Die KI Taxi Questline ist auch großartig.
Am Wasser gibt's generell viel zu entdecken.

Generell gibt halt auch viele mods die das Spiel deutlich verbessern. U Bahn z.b.
 

GSWarriors

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Bei den ramdom Events muss ich wiedesprechen. Gut, sie sind nicht random aber sie sind halt auch nicht als Pflichtmission oder so drin.
Der high end Klamottenladen der am Ende sogar die Cyber Psychoeinheit der Polizei zum ersten Mal so richtig zeigt. Oder wenn man skippy findet. Die Prediger auf der Straße, die Mönche, der Kaffeeautomat...
Die KI Taxi Questline ist auch großartig.
Am Wasser gibt's generell viel zu entdecken.

Generell gibt halt auch viele mods die das Spiel deutlich verbessern. U Bahn z.b.

Gut aber diese Sachen passieren bis auf den Kaffeautomaten selten wirklich Random, sondern man wird halt angerufen und um Hilfe gebeten. Die Quests sind in der Tat gut, aber insgesamt fühlt es sich für mich beim spielen einfach nicht super immersiv an. Heisst nicht, dass es keinen Spass macht. Aber die riesige Open World lädt mich nicht zum erkunden ein, weil ich schnell checke, dass alle Missionen nur übers Handy kommen. Ich kann zwar der der Polizei helfen für Kohle oder Street Cred, aber es macht am Ende keinen Unterschied. Dadurch werden lange fahrten eher lästig, und man schaut lieber wie man die Schnellreise aktivieren kann.

Selbes Spiel bei Kleidung und Ausrüstung, bzw bei Loot. Das sind Spielereien, haben aber kaum Einfluss auf das Spiel. Gegner droppen random Junk oder Teile, man klickt Anfangs blind auf ‚einsammeln‘, irgendwann merkt man dass es eigentlich total egal ist.
Kleidung/Rüstung spielt keine Rolle und sieht meist auch ziemlich kacke aus.
Es wirkt einfach nicht zu Ende gedacht. Man kann sich nicht tarnen, man kann nichts infiltrieren, ich kann eigenständig keine Entscheidungen treffen ausser in Dialogen von Missionen. Die Open World ist ganz hübsch und reisst zwar visuell eine Story an (Armut, Elend, Gangs), aber ich kann in ihr nicht viel machen, ausser die Haupt- und Nebenmissionen. Diese sind dafür gelungen.
Bei Händler kann ich kaufen, muss ich aber nicht, eigentlich ist es komplett überflüssig.
Vllt muss ich das Spiel einen Schwierigkeitsgrad hoch stellen, damit ich mehr Augenmerk auf Waffen, Upgrades und Punkte Verteilung legen muss.
Aber mir gehts eher um Open World Aspekte, die mir fehlen, und ein etwas fummeliges Gameplay.
 

Mahoney_jr

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Paradox-Pause irgendwie derzeit. Habe versucht, schön aggressiv Victoria 3 zu spielen, aber ich bin einfach kein guter Imperator... Expansion ist bei Victoria wirklich ziemlich aufreibend.. habe dann mal versucht, etwas im kleinen zu operieren (Belgien), aber naja. Ich bin nicht ganz dran geblieben. Bei Crusader Kings 3 warte ich auf das nächste Add on.

Nun "Tabletopia" reinstalliert, weil ich ein Brettspiel antesten wollte und hänge dort fest. Wer komplexe Brettspiele mag, wird wahrscheinlich mal über eins von Vital Lacerda gestolpert sein. Sein neues "Inventions" hat einen interessanten Solo Modus und da "puzzle" ich derzeit ab und zu ein wenig auch digital. Wobei das Spiel sich vergleichsweise schnell ab und aufbauen lässt. Also in ca 10 Minuten.
 

TheFreshPrince

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Paradox-Pause irgendwie derzeit. Habe versucht, schön aggressiv Victoria 3 zu spielen, aber ich bin einfach kein guter Imperator... Expansion ist bei Victoria wirklich ziemlich aufreibend.. habe dann mal versucht, etwas im kleinen zu operieren (Belgien), aber naja. Ich bin nicht ganz dran geblieben. Bei Crusader Kings 3 warte ich auf das nächste Add on.

Was hab ich "damals" als kleiner Geschichtsnerd Europa Universalis IV und Crusader Kings 2 geliebt, man musste sich etwas reinarbeiten in die Spiele, aber selten so einen Return an Spielspaß bekommen.
Leider hat mir PDX bei seinen neueren Spielen bewiesen, dass Spiele dann auch zu viel Sandbox haben können. Gefühlt jede Nation/jeder Herrscher spielt sich absolut gleich, dazu kam für mich das CK3 im Vergleich zu CK2 fast keine strategische Herausforderung mehr bietet, weil alles immer völlig durchgeplant werden konnte.
Meine Hoffnungen im Hause Paradox ruhen jetzt auf Johan Andersson, der inoffiziell offiziell an Europa Universalis 5 arbeitet.

Aktuell Spiele ich mal wieder Xenonauts 2, dass sich noch im Early Access befindet. Jeder der Ufo: Enemy Unknown (das Ur-Spiel der X-Com Reihe) kennt, der kennt im Prinzip auch Xenonauts 2. Ist mehr oder weniger ein Remake davon, im letzten Jahr Early Access haben die Macher allerdings auch vermehrt eigene Ideen eingestreut und der Schwierigkeitsgrad ist schön knackig im Stile der 90er.
 

MeWe

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Ab heute ist Elden Ring: Shadow of the Erdtree Zeit; ich werde selten hier sein :D
 

Jimfreiheit

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Ich spiele momentan viele noch nicht von mir gespielte PS4 Spiele nach.
Bin bald mit UNTIL DAWN von 2015 durch. Hat tatsächlich die klischeehaftesten Dialoge, die ich je in nem Spiel erlebt habe. Fast alle Charaktere sind unsympathisch...hab es eigentlich nur weitergespielt, weil ich wollte, dass sie sterben 😁.
Unterhält mich also doch irgendwie. Schönes Wochenende allen.
 

Sascha1314

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X4 im sale geholt.
Hab damals X2 mit vielen Mods gesuchtet. Hatte mir ein riesiges Imperium aufgebaut mit mehreren großen Flotten.
 

Max Power

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finde dieses Remastered für ein 3,5 Jahre altes Spiel prinzipiell zwar so notwendig wie ein Kropf, aber für nen 10er nehme ich das Upgrade und den Roguelike-Modus dann tatsächlich mit.
Hab mich jetzt die letzten Wochen damit beschäftigt und hab wirklich Spaß mit "No Return".

Zum eigentlichen Spiel vorneweg: dieses "Remastered" ist natürlich komplett unnötig. Die PS4-Version sah auf der PS5 auch fantastisch aus und man muss schon seeeeehr genau hinschauen, um da irgendwelche optischen Verbesserungen auszumachen ... ich persönlich hab da jedenfalls keinen Unterschied gesehen. Ich kann verstehen, dass man vorm Start der zweiten Staffel der TV-Serie auch eine PS5-Ausgabe am Markt haben wollte, aber ansonsten hätte es sowas nie gebraucht.

Mein größter Kritikpunkt an diesem Remastered ist dann auch das, was es leider nicht mit an Bord hat: denn ich kann einfach null verstehen, dass dieses Spiel nie eine Story-DLC-Erweiterung bekommen hat. Für mich war ein Tommy-DLC eigentlich immer ein No-Brainer ... einerseits hätte man da ein paar Lücken der Seattle-Tage füllen können, andererseits hätte man auch Tommys Beziehung zu Joel in Flashbacks beleuchten können. Das ganze dann wie "Left Behind" eben in zwei Zeitebenen. Das hätte wirklich Sinn gemacht, aber ich hätte mich auch über irgendeine andere Story-Erweiterung gefreut und finds wahnsinnig schade, dass das nie gemacht wurde. Hab irgendwo mal gelesen, dass Naughty Dog solchen DLCs gegenüber sehr skeptisch ist, nachdem das ursprünglich als DLC angedachte "Uncharted: The Lost Legacy" während der Entwicklung zu einem vollständigen Spiel angewachsen ist und viele Ressourcen gefressen hat, die man anderwertig einsetzen wollte. Kann ich einerseits verstehen, aber andererseits hat mans bei "Left Behind" damals ja auch super hingekriegt.

Nun denn, damit zum wichtigsten neuen Feature: "No Return", einem Roguelike Survival-Modus. In "No Return" spielt man einen Run über fünf zufällig ausgewählten Spielrunden und trifft am Ende, wenn man alle fünf übersteht, auf einen Boss. In den Spielrunden kämpft man insgesamt gegen vier verschiedene Gruppen (WLF, Seraphites, Rattlers und Infected) und findet dabei vier verschiedene Modi vor:

- Assault (jeweils 3-6 Gegner spawnen in drei Wellen)
- Hunted (es spawnen laufend Gegner und man muss eine bestimmte Zeit überleben)
- Capture (die Gegner bewachen einen Safe, den man innerhalb einer bestimmten Zeit öffnen muss)
- Holdout (man muss seinen Partner vor ~20 Gegner schützen)

Dabei spielt man mit insgesamt 10 verschiedenen Charakteren (Ellie, Dina, Jesse, Tommy, Joel, Abby, Lev, Yara, Mel und Manny), die man laufend freischaltet. Dabei hat jeder Charakter eigene Stärken und Schwächen und ein unterschiedliches Loadout, was die Sache durchaus interessant macht. Tommy kann zum Beispiel keinen Melee-Attacken ausweichen, startet dafür mit einem voll upgegradetem Sniper-Gewehr. Man spielt damit Schritt für Schritt neue Inhalte frei - einerseits die ganzen Charaktere, Bossgegner und Maps, andererseits neue Skins für die Charaktere. Zwischen den Runden kann man beim Trading Post mit den verdienten Assets neue Waffen, Wurfgegenstände oder Craft-Rezepte kaufen. Als Bosse warten am Ende meist altbekannte Gegner wie Bloater oder Rat King, aber auch der eine oder andere neue wie der Rattler Captain.

Dann gibts hier auch noch Mods, die einerseits manchmal nur Spielerei sind (gespiegelte Map, diverse Fotofilter etc.), aber manchmal auch das Leben schwer machen, zum Beispiel, wenn es plötzlich Molotovs regnet oder die Gegner unsichtbar sind. Jeden Tag gibts dann noch den "Daily Run", bei dem man sich gegen den Rest der Welt messen kann. Abseits des Daily Runs gibts zum Glück noch die Möglichkeit, sich selber Runs zusammenzustellen und damit auch die Mods abzudrehen. Haben mich persönlich oft einfach nur genervt.

Im Endeffekt ersetzt "No Return" wohl den Multiplayer, den man mal angedacht hatte. Kann ich persönlich sehr gut damit leben, denn das Ding macht mir überraschend viel Spaß. Der Schwierigkeitsgrad kann mitunter schon ein bisschen knackig sein, dafür ist es dann auch belohnend, wenn man einen Run erfolgfreich zu Ende bringt. Fand das Gameplay ja immer schon sehr stark, und hier gehts wirklich ausschließlich darum. Hat mich aber schon überrascht, dass ich jetzt öfter Bock auf einen Run oder zwei hatte.

Und dann gibts noch "The Lost Levels". Das sind drei kurze Abschnitte, die es letztlich nicht ins Spiel geschafft haben und dementsprechend im Rohzustand sind, sprich, nicht voll animiert und mitunter ohne Textausgabe. Dafür gibts, während man die Abschnitte spielt, an mehreren Stellen Kommentare von Neil Druckmann und einigen Entwicklern. Fand ich ganz nett.

Unterm Strich war mir "No Return" den 10er sicher wert. Vollpreis hätte ich als Besitzer der PS4-Version sicher nicht bezahlt.
 

K-Dot

Zauberfuß
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Vor kurzem war Diablo 4 im PS-Store im Angebot und irgendwie wurde ich schwach, nachdem ich doch immer besser werdende Rezensionen gelesen hatte. Mein letztes Diablo habe ich vor 11 Jahren gespielt und war erstmal sehr skeptisch und die Lernkurve war für mich in der Tat recht steil und irgendwie wird es auch nicht sonderlich leichter :D Habe einen Sorcerer auf 85 gebracht und gemerkt, dass ich da nicht wirklich weiter komme und dann mir angelesen, dass Barbaren wohl die aktuell beste Klasse sind und es anhand eines Guides mal hochgelevelt. Bin jetzt auf 68 mit dem und schon um Längen besser als mit dem Sorc.
Insgesamt macht das Spiel sehr viel richtig. Ich spiele entweder Helltides, Whispers oder Nightmare Dungeons und komme gut zurecht, das Leveln funktioniert gut und wenn ein ordentliches Item dropt dann ist da wieder dieser Dopamin-Schub wie in früheren Tagen. Nur die Bosse sind in WT4 noch unmöglich für mich. Kommt bestimmt noch.
 

Mahoney_jr

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Victoria 3 Update!

1.7 ist draußen. Drei große Änderungen.

1. Machtblöcke & weitere Diplomatie - wenn man eine große Macht ist, kann man andere Länder in einem Block vereinen, mit verschiedenen Perks (Beispiel Commonwealth, System Metternich), dazu auch Lobbys uvm.
2. Noch besser - Fremdinvestitionen und Teilen von Wissen! Man kann in Gebäude anderer Länder investieren (diplomatische Aktion), d.h. man kann endlich Öl oder Gummi kontrollieren, ohne ein Land zu erobern/Kolonisierung. Echt gut, für Spieler wie mich, die weniger Bock auf globale Expansion haben
3. Performance - das Spiel rechnet schneller

Alles in allem eigentlich wirklich cool. Man muss nur wirklich wieder tief rein, da ich z.B. bestimmt ein halbes Jahr nicht intensiv gespielt habe.

Aber ich bin einfach angefangen, diesmal mit Österreich.

Hart absolutistisches Kaiserreich, rassistischer Vielvölkerstaat, überforderte Bürokratie, rückständige Gesetzgebung (abgesehen von allgemeinen Schulen).

Ziel:
Sukzessive liberalisieren, Anti-Diskriminierung, harmonisches Großreich für Süddeutsche, Ungarn, Balkan-Völker und Nord-Italiener

Diplomatie:
Contra Preußen, Osmanisches Reich, Sardinien-Piemont
Pro Russland, Frankreich, Beide Sizilien

Wegmarken

In jeden Krieg der Osmanen einsteigen und schwächen, dabei Bosnien und Montenegro assimilieren

Italienischen Nationalismus niederschlagen. Venetien sichern (Schwefel!)

Preußen besiegen im Kampf um die Vorherrschaft um das Deutsche Reich. Außerdem Schlesien abluchsen (einer der besten Staaten im Spiel)

Bin nun ca 25 Spielejahre weit und habe weitaus mehr Kriege geführt, als ich eigentlich mag, aber es hat bislang funktioniert und o.a. Ziele sind größtenteils erreicht.

Das wichtigste war der Sprung zur kulturellen Ausgrenzung, was negativ klingt, aber bedeutet, dass die Deutsch-stämmigen nicht jede andere Kultur diskrimieren. Nun ist jeder Europäer immerhin gleichberechtigt. Allein dadurch ist der Hauptgrund für den ersten Weltkrieg abgewendet ;)

Das löst auch ein Event aus und aus dem Kaiserreich Österreich wird Österreich-Ungarn. Dazu sind nun alle Europäer willkommen und die Migration kann beginnen.

Wirklich cool, Update 1.7 ist wirklich gut.

Jetzt etwas weniger Krieg und endlich die Industrialisierung flächendeckend auslösen.

Eisenbahn for everyone, von Milano bis Sarajevo bis Breslau ;)
 

Mahoney_jr

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Update II - Metternich no more

Franz Josef, sein verrückter Sohn, Metternich.. alle sind von uns gegangen. Genügt hat politischer Druck. Wir sind ja nicht so wie die Franzosen, die unsere arme Urahnin barbarisch guillotinierten. Kuchen gab es trotzdem! Sachertorte und freundliches Geleit zu den Thermalquellen Nähe Budapest, wo sich die Habsburger nun der alten Zeiten erinnern können.

Wir sind eine Präsidialrepublik, geführt seit vielen Jahren von der "Verfassungspartei" und aktuell dem Präsidenten Lichtenstein. Der führt derzeit eine Koalition mit der "SDAPÖ", die Arbeiter & Gewerkschafter, sowie die Landbevölkerung vereint.

Eigentlich ganz nett, nachdem man im realen Zarenreich so mitbekommen hat, gab es doch unüberwindbare Gräben zwischen der Arbeiterschaft und dem Bauernvolk. Aber bei uns, im digital-utopischen Österreich-Ungarn, da ist die Welt in Ordnung ;)

Jedenfalls schreiben wir das Jahr 1904 und soeben wurde das Frauenwahlrecht verabschiedet. Wir sind recht gespannt, ob sich die Mehrheitsverhältnisse durcheinanderwirbeln werden. "Wahlrecht" interpretieren wir allerdings noch etwas elitär.. die Intelligentsia hatte mal entschieden, dass nur Menschen von gewissen Stand wählen dürfen. Je länger diese Elfenbeintürmlinge an der Macht sind, desto weniger wollen sie davon lassen ;) Sie sind auch ganz doll dafür, dass die Verwaltungen, Ämter und Ministerien nicht immer wieder neu gewählt werden (Modell USA), sondern das sie "eingesetzt" werden.

In meinem Vielvölkerstaat sind alle gleich, aber nur, wenn sie Lesen & Schreiben können und nicht in der Fabrik oder auf dem Feld malochen, scheint mir.

Aber insgesamt geht's allen vergleichsweise gut. Unter den 20 glücklich-wohlhabensten Bundesländern auf der Welt liegen 65% im Staat Österreich-Ungarn. Nur die Kleinstaaten Belgien und Sachsen haben höheren Lebensstandard als unsere Bürger. Wir haben Arbeitsschutz, private Krankenversicherung, Grundschulpflicht, ein bisschen Sozialhilfe. Die soziale Ampel steht bei 2 von 3 Punkten, würde ich sagen.

Krieg geführt haben wir schon lange nicht, jedenfalls mit Pistolen und Kanonen...

Der Rot-Grüne Krake breitet sich mittels Kapital und Handelsverträgen aus. Das neue Feature ist klasse :)

Beispiel Brasilien. Brasilien ist eine Republik, hatte relativ wenig diplomatische Verflechtungen und besitzt etwas, was es nicht in Österreich-Ungarn gibt. Gummi! Aber das Problem ist: Die Brasilianer wissen gar nicht, wie man das abbaut und haben keine Plantagen errichtet...

Gummi benötigt man für allerlei, aber es ist in zwei Stufen nun für das Wirtschaftswachstum in den Homelands essenziell.

1. Stufe: Werkzeug-Produktion. Die beste Ausbaustufe für Werkzeugfabriken benötigt Gummi.

Woher bekommt man das, wenn man es nicht hat? Man kolonialisiert. Man erobert. Oder man investiert :)

Ösi-Magyars sind mit Vertrag und Geld bewaffnet, nach Sao Paolo gereist und haben dort die 10 Ausbaustufen der Gummiplantagen ausgebaut. Dann wurde bemerkt, dass man wohl besser eine Eisenbahn in den Dschungel baut und haben auch diese finanziert.

Hier sieht man, wie schick das geregelt ist. Die Kapitalisten aus unserem Land sorgen dafür, dass abgebaut wird. Dann sorgen sie dafür, dass es geliefert wird. Alles ohne Blutvergießen. 40.000 Brasilianer haben Jobs, verdienen Geld (und das bleibt in Brasilien. Nur die Dividenden gehen zu uns). Happy times!

Unter "Besitz" sieht man 9 Anteile für die Österreich-Ungarn. Der 10. Anteil sind die "Herrenhäuser" im Bundesland. Dort fließen die Dividenden hin. Wer sitzt in den Herrenhäusern? Natürlich die Österreich-Ungarn ;)

VC3 Investition.jpg

Die zweite Stufe: Autoreifen ;) In Wien, Breslau, Budapest, Venedig und Zagreb fahren nun Busse!

Super Spiel, wenn man mal wieder drin ist ;) Es ist sehr komplex... aber nun spiele ich wohl noch zu Ende und versuche vielleicht diese Deutschland-Frage zu klären. So wie die Preußen drauf sind, benötigt das wohl eher Kanonen & Gewehre, anstatt Kapital und Papier.
 

K-Dot

Zauberfuß
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Vor kurzem war Diablo 4 im PS-Store im Angebot und irgendwie wurde ich schwach, nachdem ich doch immer besser werdende Rezensionen gelesen hatte. Mein letztes Diablo habe ich vor 11 Jahren gespielt und war erstmal sehr skeptisch und die Lernkurve war für mich in der Tat recht steil und irgendwie wird es auch nicht sonderlich leichter :D Habe einen Sorcerer auf 85 gebracht und gemerkt, dass ich da nicht wirklich weiter komme und dann mir angelesen, dass Barbaren wohl die aktuell beste Klasse sind und es anhand eines Guides mal hochgelevelt. Bin jetzt auf 68 mit dem und schon um Längen besser als mit dem Sorc.
Insgesamt macht das Spiel sehr viel richtig. Ich spiele entweder Helltides, Whispers oder Nightmare Dungeons und komme gut zurecht, das Leveln funktioniert gut und wenn ein ordentliches Item dropt dann ist da wieder dieser Dopamin-Schub wie in früheren Tagen. Nur die Bosse sind in WT4 noch unmöglich für mich. Kommt bestimmt noch.

Mal ein kleiner Zwischenstand in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann :)
Mein Whirlwind Barb ist mittlerweile lange bei 100 und bin ganz gut ausgestattet mit ein paar Uber Uniques und 2-3GA Legendaries. Die Bosse sind gar kein Problem mehr, außer das Farmen der Summon-Materials, was nur langwierig ist - im Pit farme ich meistens bei 55-59 (was auch die Grenze für mich ist), Nightmare Dungeons sind bei 80-90 kein Problem, Helltides mit Profane Mindcages auch kein Problem, die Items sind eigentlich alle auf 8/12 Masterwork. So weit, so gut.
Nightmare Dungeons, Helltides und Whispers bringen mir außer Materialen nach dem Schrotten der Items gar nichts mehr, da finde ich absolut nichts, was besser wäre, als ich es ohnehin schon habe. Im Prinzip müsste ich jetzt im Pit über 60 kommen um Neathiron zu farmen, aber Tier 60 schaffe ich einfach noch nicht. Irgendwie hänge ich also fest. Gibts da irgendwelche Ideen? Nächste Season startet schon im August, ich weiß gar nicht, ob sich das überhaupt noch lohnt, aber irgendwann bin ich eben auch bei Season 5 an dem Punkt.
 
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