O-Scoring: Saul "Canelo" Alvarez vs. William Scull | Undisputed-Kampf im Supermittelgewicht | DAZN PPV


KRAFT&HERZ

old member
Beiträge
9.076
Punkte
113
Danke für die ausführliche Doku liebes Forum!

Da war mein Bett in Sachen Hauptkampf wohl doch die bessere Wahl.
 

Metro5827

Bankspieler
Beiträge
2.651
Punkte
113
Was habe ich denn die ganze Zeit gesagt? Ich habe gesagt, dass Scull stilistisch maximal unangenehm sein wird. Er wird eine deutlich kompliziertere Aufgabe sein als ein pressure fighter wie Munguia oder Berlanga. Und er wird Canelo schlecht aussehen lassen und neutralisieren.

Und er hat den Superstar hier maximal alt aussehen lassen als Mega-Underdog. Und nun sagt man, dass er einen schlechten Kampf gemacht hat? Der war so chancenlos im Vorfeld... und hat dennoch hier Canelo auf Augenhöhe begegnet. Er hat komplett geliefert.
Wo hat er geliefert? Durch den ring zu tänzeln und 2 jabs pro runden zu hauen ist nicht liefern. Nur weil man canelo "neutralisiert" heißt es nicht dass es ein guter kampf war
 

Savi

Co-Schädling
Beiträge
29.941
Punkte
113
Duckenelo/Dopenelo bekommt IMMER min. eine Scorecard, die lächerlich erscheint zu seinen Gunsten.
Hab den Kampf nicht gesehen, aber das nervt mich mehr als ein unansehnlicher Kampfstil.
 

Metro5827

Bankspieler
Beiträge
2.651
Punkte
113
Komisch, dass das gestern keiner bei Haney gefordert hat.
Jeder hat gesagt dass haneys kampf lamgweilig und kacke war
Du auch! Warum jz hier nicht, obwohl es 1:1 ist.

Und ich bitte dich vergleich den kampf haney vs loma z.b damit
Haney ist zwar kein actionfighter aber jmd der technisch defensiv echt sein handwerk versteht
Das gestern gegen ramirez war brutal peinlich, sag ich als haney fan

Ich mag dich deontay ernst, aber du hast hier die agon brille auf. Das fällt auf. Ich mag agon auch und glaube jeder hätte ein scull sieg aus deutscher sicht gegönnt, aber bitte in einem soliden fight. Schau dir bivol beterbiev an
Oder diese eine japanische kampf dessen namen ich leider vergessen habe. Solche kämpfe können stilistisch spaß machen. Es ist ein UNDISPUTED kampf, sowas ist einf nur peinlich bei allen respekt
 

timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.550
Punkte
113
Klar, Profiboxen soll der Unterhaltung dienen. Aber trotz Entertainment-Steuerungsmittel wie Out/Matchmaking & Co. bleibt es letztendlich eine sportliche Auseinandersetzung. Deren Verlauf kann allein aufgrund der Natur einer Sportart eben mal "langweilig" verlaufen, wenn z.B. unterschiedliche Boxphilosophien, Boxtechniken ua. aufeinandertreffen.
Damit muss/sollte man leben können, wenn man nicht will, dass es noch mehr Manipulation im Boxen gibt und Profiboxen mehr Sport sein soll als Wrestling.
Die Kritik hier nur bei Scull zu suchen ist unfair, ungerecht und unsachlich. Genauso die Risikoeinforderung an einen oder beide Boxer mehr zu zeigen, nur weil man unterhalten werden will und/oder es einem nicht schmeckt. "Gesundheitliche Schäden" sind im Boxen gang und gäbe, doch das scheint wohl gerne egal, wenn ein Fight zu langweilig wird.
Die Boxer im Ring geben meist ihr Bestes, stehen ua. die ganze Zeit unter Stress/Hochspannung/Beobachtung, jagen ihren Puls hoch, nehmen Schmerzen und Schäden in Kauf, versuchen bei aller "Vorsicht" einen Kampf irgendwie zu gewinnen/überstehen für den einen Moment usw.
Natürlich steht viel Geld auf dem Spiel, die Frage des Verdienens, der Moral und was weiß ich. Letztendlich haben aber sowohl Canelo als auch Scull 12 Runden lang Boxen auf hohem Niveau geboten, wenn man es wirklich objektiv betrachten, alle Facetten/Sachverhalte des Boxsports akzeptieren und es nicht auf reine Treffer/Schläge runterbrechen/reduzieren will, unabhängig vom eigenen Gefallen, der eigenen Meinung, der eigenen Auslegung.
 

Metro5827

Bankspieler
Beiträge
2.651
Punkte
113
Klar, Profiboxen soll der Unterhaltung dienen. Aber trotz Entertainment-Steuerungsmittel wie Out/Matchmaking & Co. bleibt es letztendlich eine sportliche Auseinandersetzung. Deren Verlauf kann allein aufgrund der Natur einer Sportart eben mal "langweilig" verlaufen, wenn z.B. unterschiedliche Boxphilosophien, Boxtechniken ua. aufeinandertreffen.
Damit muss/sollte man leben können, wenn man nicht will, dass es noch mehr Manipulation im Boxen gibt und Profiboxen mehr Sport sein soll als Wrestling.
Die Kritik hier nur bei Scull zu suchen ist unfair, ungerecht und unsachlich. Genauso die Risikoeinforderung an einen oder beide Boxer mehr zu zeigen, nur weil man unterhalten werden will und/oder es einem nicht schmeckt. "Gesundheitliche Schäden" sind im Boxen gang und gäbe, doch das scheint wohl gerne egal, wenn ein Fight zu langweilig wird.
Die Boxer im Ring geben meist ihr Bestes, stehen ua. die ganze Zeit unter Stress/Hochspannung/Beobachtung, jagen ihren Puls hoch, nehmen Schmerzen und Schäden in Kauf, versuchen bei aller "Vorsicht" einen Kampf irgendwie zu gewinnen/überstehen für den einen Moment usw.
Natürlich steht viel Geld auf dem Spiel, die Frage des Verdienens, der Moral und was weiß ich. Letztendlich haben aber sowohl Canelo als auch Scull 12 Runden lang Boxen auf hohem Niveau geboten, wenn man es wirklich objektiv betrachten, alle Facetten/Sachverhalte des Boxsports akzeptieren und es nicht auf reine Treffer/Schläge runterbrechen/reduzieren will, unabhängig vom eigenen Gefallen, der eigenen Meinung, der eigenen Auslegung.
Selbstverständlich will man sein leben da nicht riskieren und gesundheitliche bedenken hat man immer. Aber wenn du 100 mio an gage bekommst wie canelo und es nicht schaffst druckvoll einen an den seilen zz stellen dann ist es ein kackkampf sry.
Wenn du 8 mio bekommst, fast so viel wie bivol und beterbiev in ihrem ersten fight und dann sowas ablieferst dann musst du dich mit dieser kritik geschlagen geben.

Ich verstehe deinen punkt, aber du musst berücksichtigen dass man hier massig an kohle bekommt und einf einen schlechten kampf ablieferst
 

thesweetscience

Bankspieler
Beiträge
1.487
Punkte
113
Das Canelo trotz seiner 2 Dekaden im Boxsport noch mehr im Köcher hat als gestern gezeigt steht außer Frage. Die Pace und Intensität gegen Berlanga und Munguia war ja ganz anders als gegen Scull. Das war traurig, aber in erster Linie eben die Schuld von Scull. Der hat sich direkt nach der letzten Runde auch bei Canelo entschuldigt dafür wie er den Kampf gemieden hat. Canelo hat halt zu langsame Beine um den Kerl zu stellen und zum Ballern zu zwingen. Außerdem hat er ja auch so locker gewonnen also wäre das ja höchstens für die Fans gewesen wenn er anders gekämpft hätte. Ein gutes Pferd springt nur so hoch es muss, ich bin froh dass ich ihm dabei gestern nicht live zugesehen habe. Gegen Crawford wirds nen anderer besserer Kampf außer Crawford kommt nur zum Überleben was ich nicht glaube. Viel langweiliger kann es ja auch eh kaum laufen.
 

Dog Man

Nachwuchsspieler
Beiträge
832
Punkte
93
Ort
Wittmund
Klar, Profiboxen soll der Unterhaltung dienen. Aber trotz Entertainment-Steuerungsmittel wie Out/Matchmaking & Co. bleibt es letztendlich eine sportliche Auseinandersetzung. Deren Verlauf kann allein aufgrund der Natur einer Sportart eben mal "langweilig" verlaufen, wenn z.B. unterschiedliche Boxphilosophien, Boxtechniken ua. aufeinandertreffen.
Damit muss/sollte man leben können, wenn man nicht will, dass es noch mehr Manipulation im Boxen gibt und Profiboxen mehr Sport sein soll als Wrestling.
Die Kritik hier nur bei Scull zu suchen ist unfair, ungerecht und unsachlich. Genauso die Risikoeinforderung an einen oder beide Boxer mehr zu zeigen, nur weil man unterhalten werden will und/oder es einem nicht schmeckt. "Gesundheitliche Schäden" sind im Boxen gang und gäbe, doch das scheint wohl gerne egal, wenn ein Fight zu langweilig wird.
Die Boxer im Ring geben meist ihr Bestes, stehen ua. die ganze Zeit unter Stress/Hochspannung/Beobachtung, jagen ihren Puls hoch, nehmen Schmerzen und Schäden in Kauf, versuchen bei aller "Vorsicht" einen Kampf irgendwie zu gewinnen/überstehen für den einen Moment usw.
Natürlich steht viel Geld auf dem Spiel, die Frage des Verdienens, der Moral und was weiß ich. Letztendlich haben aber sowohl Canelo als auch Scull 12 Runden lang Boxen auf hohem Niveau geboten, wenn man es wirklich objektiv betrachten, alle Facetten/Sachverhalte des Boxsports akzeptieren und es nicht auf reine Treffer/Schläge runterbrechen/reduzieren will, unabhängig vom eigenen Gefallen, der eigenen Meinung, der eigenen Auslegung.
Schön, einmal einen sachlichen und ohne große Emotionen vorgetragenen Beitrag zu lesen. Hat Spaß gemacht! Solche Beiträge lassen mich dazu verführen hin und wieder und manchmal auch ein wenig häufiger hier zu lesen und ab und an einen kleinen Beitrag zu leisten.
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.553
Punkte
113
es lag auch an canelo alvarez, dass der kampf so war, wie er war. zu diesem tanz gehören 2.
schlägt er mehr und marschiert er bedingungsloser, als seine 152 schläge zeigen, riskiert er von dem counterboxer scull aus rückwärtsgang heraus getroffen zu werden, mehr noch als in dem aktionsarmen kampf. canelo ist jetzt in einem alter, nach einer so intensiven kariere, dass er einfach nicht mehr abrufen kann, wenn er einem sich entziehenden bpxer wie scull gegenüber steht.
scull wiederum minimierte das risiko ausgenocked zu werden, in dem er 12 runden weggeht und versucht, immer mal wieder den jab und die rechte aus der distance ins ziel zu bringen. das ist, was er kann, wie er boxt. von daher, keine überraschung. muss mir noch den vollen fight anschauen, aber es hatte, bei dem, was ich sah, den anschein, dass es doch recht knapp war, weil canelo alvarez eben auch nicht viel machte.

der crawford fight, hm. crawford zu klein, aber boxerisch sollte er alvarez beherrschen können, vor allem, da dieser nun abnzubauen scheint und die härtere karriere hatte als crawford. ich mochte alvarez im mittel und halbmittel. dieses aufgemuskel ala hulk hat ihn immer statischer werden lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.553
Punkte
113
PS: ich schaue auch gerne, wenn boxer wie scull, das machen, was sie gut können. defensive und gekonntes entziehen begeistern mich auch.
ich werde auch nie verstehen, ohne dass man das jetzt auf scull ummünzen muss bzw kann, warum der rigondeaux, der ein brillanter boxer, mover und potshotter war, so unbeliebt war. besseres boxen habe ich selten gesehen.
 

Deontay

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
59.903
Punkte
113
Jeder hat gesagt dass haneys kampf lamgweilig und kacke war
Du auch! Warum jz hier nicht, obwohl es 1:1 ist.

Es bestreitet ja niemand, dass Canelo gegen Scull ein Negativhighlight gewesen ist und ein absolut schrecklicher Kampf. Ich mag so flitzende Defensivboxer sowieso nicht, die machen das Profiboxen kaputt mit Ihrer Herangehensweise.

Auf der anderen Seite war Scull angeblich so chancenlos wie Yildirim, der schlechteste Canelo-Gegner ever. Dann liefert Scull einen langweiligen Kampf auf Augenhöhe, lässt Canelo verzweifeln und gewinnt als klare b-side sogar auf den Scorecards 4 und 5 Runden, aus der Perspektive hat der Underdog halt irgendwo geliefert und dem Favoriten das Leben maximal schwer gemacht.

Kann ja durchaus sein, dass Canelo gegen Crawford deutlich höher gewinnen wird und Scull rückblickend der viel anspruchsvollere Gegner gewesen ist. Ich weiß, das klingt etwas absurd, aber Canelo sah halt schrecklich gegen den beweglichen Kubaner aus, das muss man zunächst einmal so schaffen.
 
Oben