ATP Challenger Tour


gentleman

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Hab's auch grad noch gesehen bevor ich beim Fußball Stadion angekommen bin! Stark, Gaubas ist richtig zäh und nach letzter Woche heute ein großer Schritt von JJ. Den Tiebreak hat er dann echt gut gespielt und nicht nur mit 110% draufgeballert, sondern auch mit Köpfchen gespielt. Wenn er das fortsetzen kann (wonach es unter Hipfl aussieht) dann kann das wirklich was werden.

Und morgen das Ösi-Semifinal Schwärzler vs. Rodionov und bei den Ladies in Amstetten Tagger vs. Grabher :)
 

Marius

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Prizmic standesgemäß mit dem nächsten Endspiel bei einem Challenger. Im HF schlägt er Harold Mayot, der vor einigen Jahren mal als großes französisches Talent galt, souverän in zwei Sätzen. Im Finale trifft er auf den an 1 gesetzten Kamil Majchakrzak, der sich wieder langsam in Richtung seines früheren CH von #75 spielt.

Das österreichische Semi in Bonn holt sich Rodionov knapp in 3 Sätzen. Ich hätte eher auf Schwärzler getippt, aber dass Rodionov an guten Tagen gutes Tennis spielen kann, ist bekannt.
 

gentleman

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Prizmic standesgemäß mit dem nächsten Endspiel bei einem Challenger. Im HF schlägt er Harold Mayot, der vor einigen Jahren mal als großes französisches Talent galt, souverän in zwei Sätzen. Im Finale trifft er auf den an 1 gesetzten Kamil Majchakrzak, der sich wieder langsam in Richtung seines früheren CH von #75 spielt.

Das österreichische Semi in Bonn holt sich Rodionov knapp in 3 Sätzen. Ich hätte eher auf Schwärzler getippt, aber dass Rodionov an guten Tagen gutes Tennis spielen kann, ist bekannt.
hab den 3. Satz gesehen. War sehr ausgeglichen, JJ wehrte einmal Breakbälle ab, war danach wieder ungefährdet und hatte bei 4:5 schon 40:15 eigener Aufschlag. Ab da muss man Rodionov zugestehen dass er einige sehr sehr gute druckvolle Punkte gespielt hat, war dann trotzdem irgendwie etwas überraschend schnell aus das Match. Aber ja gutes Turnier von beiden.. Jurij gönnt sich so ein Turnier halt leider nur 2-3x im Jahr
 

gentleman

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Und Neumayer nimmt soeben die Nr. 1 Tabernas raus und steht in Cordenons im Endspiel. Eine durchaus starke Woche für das österreichische Tennis auf Challenger-Ebene
 

L-james

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Eine durchaus starke Woche für das österreichische Tennis auf Challenger-Ebene
Die Ösis ****** alles und jeden auf Challenger-Ebene um dann auf ATP/WTA-Level sang und klanglos baden zu gehen oder überhaupt nicht stattzufinden.
Kein einziger Ösi bei den Damen wie auch Herren in Runde 2 in Cincinnati. In Runde 1 war es gerade mal einer (Ofner).

Die Ösis sind im Tennissport komplett am Boden. Ich würde Thiem Landesverbot erteilen (ausgesprochen vom Günter), denn der hätte eigentlich diese Lücke überbrücken müssen.

Schwärzler muss sich jetzt am Riemen reißen. Zumindest, dass er das Land bei den Herren auf die relevante Landkarte bringt. Die Hoffnung der gesamten Nation ist aber Tagger. Sie muss den Laden schmeißen, da führt kein Weg vorbei. Der Druck ist gewaltig, aber nur die Harten kommen in den Garten.
 
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Marius

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Die Ösis ****** alles und jeden auf Challenger-Ebene um dann auf ATP/WTA-Level sang und klanglos baden zu gehen oder überhaupt nicht stattzufinden.
Kein einziger Ösi bei den Damen wie auch Herren in Runde 2 in Cincinnati. In Runde 1 war es gerade mal einer (Ofner).

Die Ösis sind im Tennissport komplett am Boden. Ich würde Thiem Landesverbot erteilen (ausgesprochen vom Günter), denn der hätte eigentlich diese Lücke überbrücken müssen.

Schwärzler muss sich jetzt am Riemen reißen. Zumindest, dass er das Land bei den Herren auf die relevante Landkarte bringt. Die Hoffnung der gesamten Nation ist aber Tagger. Sie muss den Laden schmeißen, da führt kein Weg vorbei. Der Druck ist gewaltig, aber nur die Harten kommen in den Garten.
Das ist mir ein bisschen zu einseitig. Solche Größen wie Muster oder Thiem sind halt Ausnahmen. Man kann von Österreich nicht erwarten, dass sie ständig einen Top-30 Spieler am Start haben. Ofner ist einer für die Top-50 und stand dort vor seiner Verletzung auch ne ganze Weile. Misolic ist zumindest auf Sand klar Top-50 und er steht jetzt immerhin mal in den Top-100, ein Lukas Neumayer hat die Top-100 eventuell auch noch drauf und mit JJ Schwärzler hat man ein junges Talent am Start. In der Breite ist das nicht schlecht.
 

gentleman

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was zum aktuellen Geschehen: Rodionov holt sich in Bonn nach einem 3:6 Start den 2. Satz mit 6:2 gegen Skatov und es geht in den Decider
 

Marius

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Wichtig ist immer klarzustellen, dass Thiem nicht an Muster herankommt. Muster war eine andere "Größe" als Thiem.
Muster:
GS: 1 (+ 2x HF)
Titel: 44
CH: #1

Thiem:
GS: 1 (+ 3x F, 2x HF)
Titel: 17
CH: #3

Muster war schon erfolgreicher, besonders durch seine herausragende Gesamttitelanzahl und der Nummer 1, aber eine komplett andere Kategorie ist er für mich nicht unbedingt. Ich habe vom Ranking der 90er nicht so den Plan, aber damals war es für Sandplatzspezialisten einfacher die Nummer 1 zu werden als heute oder? (korrigiert mich jemand, wenn dem nicht so ist). Thiem war bei den GS stärker, er hat bei 3 von 4 GS das Finale erreicht, Muster nur bei den FO. Thiem war auch 2x bei den Finals im Endspiel, Muster flog meines Wissens immer in der Gruppenphase.
Muster hat halt in seiner Prime besser abgeräumt als Thiem, er hatte eine enorm gute Einstellung. Was die Konkurrenz angeht will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen (ich kenne die 90er nicht so gut), aber ich würde sagen, dass es Thiem etwas schwerer hatte, denn er hat die Big 3 schon noch gut mitbekommen. Ich kenne Muster nur aus paar wenigen Videoausschnitten, aber vom Talent ist er doch nicht deutlich stärker als Thiem oder?
 

gentleman

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Muster:
GS: 1 (+ 2x HF)
Titel: 44
CH: #1

Thiem:
GS: 1 (+ 3x F, 2x HF)
Titel: 17
CH: #3

Muster war schon erfolgreicher, besonders durch seine herausragende Gesamttitelanzahl und der Nummer 1, aber eine komplett andere Kategorie ist er für mich nicht unbedingt. Ich habe vom Ranking der 90er nicht so den Plan, aber damals war es für Sandplatzspezialisten einfacher die Nummer 1 zu werden als heute oder? (korrigiert mich jemand, wenn dem nicht so ist). Thiem war bei den GS stärker, er hat bei 3 von 4 GS das Finale erreicht, Muster nur bei den FO. Thiem war auch 2x bei den Finals im Endspiel, Muster flog meines Wissens immer in der Gruppenphase.
Muster hat halt in seiner Prime besser abgeräumt als Thiem, er hatte eine enorm gute Einstellung. Was die Konkurrenz angeht will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen (ich kenne die 90er nicht so gut), aber ich würde sagen, dass es Thiem etwas schwerer hatte, denn er hat die Big 3 schon noch gut mitbekommen. Ich kenne Muster nur aus paar wenigen Videoausschnitten, aber vom Talent ist er doch nicht deutlich stärker als Thiem oder?
natürlich nicht. Ich denke L-James meinte in seiner manchmal leicht überspitzten Art vor allem Musters Mindset und Willen, wie er besonders in großen Spielen nochmal über sich hinauswachsen und alles aus sich und seinem Talent rausholen konnte. Vor allem eben durch eiserne Disziplin und Willenskraft. Muster hatte ja wegen des Unfalls (ein betrunkener Autofahrer fuhr ihn an und verletzte ihn schwer am Knie/Bein) in Miami 1989 auch eine lange Ausfallszeit als er noch sehr jung und aufstrebend war. Wer weiß was sonst noch möglich gewesen wäre für ihn. Aber ja, ich finde spielerisch ist Prime Thiem natürlich eine andere Hausnummer als Muster gewesen. Mental allerdings war Muster sicher einer der Spieler, die mit am meisten aus sich rausholen konnten bzw. das getan haben. Das kann man von Thiem leider nicht behaupten (nicht dass er kein harter Arbeiter und fleißiger Trainierer war), der hätte sicher die eine oder andere große Partie noch ziehen können. Aber da ist auch viel Konjunktiv dabei, wie du sagst musste er ja in RG gegen prime Nadal und in Australien im Endspiel gegen Djokovic in seinem Wohnzimmer ran.
 

Marius

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natürlich nicht. Ich denke L-James meinte in seiner manchmal leicht überspitzten Art vor allem Musters Mindset und Willen, wie er besonders in großen Spielen nochmal über sich hinauswachsen und alles aus sich und seinem Talent rausholen konnte. Vor allem eben durch eiserne Disziplin und Willenskraft. Muster hatte ja wegen des Unfalls (ein betrunkener Autofahrer fuhr ihn an und verletzte ihn schwer am Knie/Bein) in Miami 1989 auch eine lange Ausfallszeit als er noch sehr jung und aufstrebend war. Wer weiß was sonst noch möglich gewesen wäre für ihn. Aber ja, ich finde spielerisch ist Prime Thiem natürlich eine andere Hausnummer als Muster gewesen. Mental allerdings war Muster sicher einer der Spieler, die mit am meisten aus sich rausholen konnten bzw. das getan haben. Das kann man von Thiem leider nicht behaupten (nicht dass er kein harter Arbeiter und fleißiger Trainierer war), der hätte sicher die eine oder andere große Partie noch ziehen können. Aber da ist auch viel Konjunktiv dabei, wie du sagst musste er ja in RG gegen prime Nadal und in Australien im Endspiel gegen Djokovic in seinem Wohnzimmer ran.
Das zum Beispiel wusste ich gar nicht. Das ist natürlich enorm, dass er dann trotzdem noch solche Erfolge feiern konnte. Wikipedia spuckt mir aus, dass er 1995 zwischen Februar und Juli 40 Sandpartien in Serie gewann und von den 55 Finals insgesamt gewann er 44, das ist eine enorm strake Quote und spricht für ein starkes Mindset. Okay, dahingehend war er sicher klar stärker als Thiem und ich weiß, dass @L-james das Mindet sehr wichtig ist. ;) Bei Muster gehört aber auch dazu, dass er z.B. als einzige Nummer 1 nie ein Match in Wimbledon gewinnen konnte und dass er auf Rasen und indoors eine negative Bilanz hat.
 

gentleman

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Jurij holt sich den Titel in Bonn mit einem 3:6 6:2 6:4 gegen Skatov!

Und in Grodzisk Mazowiecki holt sich Majchrzak den Titel mit einem Zweisatzsieg gegen Prizmic.
 

Marius

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Rodionov hat vermutlich hier mitgelesen und holt sich in Bonn den Titel.:belehr: Okay, ein bisschen füttert das natürlich die These von @L-james, dass die Österreicher auf Challenger-Ebene stark unterwegs sind und auf ATP-Ebene ********, aber dass das österreichische Tennis am Boden liegen würde, das ist mir doch zu hart. Das kann man z.B. über das deutsche Damentennis jetzt oder in den 10 Jahren der Nach-Graf-Ära sagen. Da wird sich hoffentlich aber auch bald mal wieder was tun.

@gentleman , fast zeitgleich. ;)
 

gentleman

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Rodionov hat vermutlich hier mitgelesen und holt sich in Bonn den Titel.:belehr: Okay, ein bisschen füttert das natürlich die These von @L-james, dass die Österreicher auf Challenger-Ebene stark unterwegs sind und auf ATP-Ebene ********, aber dass das österreichische Tennis am Boden liegen würde, das ist mir doch zu hart. Das kann man z.B. über das deutsche Damentennis jetzt oder in den 10 Jahren der Nach-Graf-Ära sagen. Da wird sich hoffentlich aber auch bald mal wieder was tun.

@gentleman , fast zeitgleich. ;)
In den ersten Monaten des Jahres war es echt schlimm. Ofner noch verletzt bzw. grad zart am Comeback. Die Riege dahinter noch weit entfernt von den Ergebnissen der letzten Wochen, aber dann ging es zunehmend aufwärts und vor allem Misolic natürlich mit seinem Breakthrough in die Top 100. Daran scheinen sich die anderen echt hochgezogen zu haben, Rodionov hat halt immer mal sehr starke Turniere drauf, aber Konstanz war noch nie seine Stärke (leider), sonst wäre er längst dauerhaft in den Top 100. Spielerisch gehört er dort mMn jedenfalls hin. Schwärzler hat sich erst im Juli von seinem spanischen Abenteuer verabschiedet und seither läuft es bei ihm merklich besser, Neumi war auf Challenger-Ebene schon die letzten 2 Jahre sehr konstant und "brav", aber bei ihm sehe ich einfach nicht so die ganz großen Schläge und Möglichkeiten, der holt schon ziemlich viel aus sich raus. Heute könnte es im 6. Anlauf dann hoffentlich zum ersten Titel reichen. Aber wie du schon sagtest wenn wir (hoffentlich bald) zwei Leute in den Top 100 haben wäre das absolut okay, bei Schwärzler kann von Challenger-Spieler bis Top 30 oder so gefühlt alles passieren. Der braucht aber noch Zeit
 

Marius

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In den ersten Monaten des Jahres war es echt schlimm. Ofner noch verletzt bzw. grad zart am Comeback. Die Riege dahinter noch weit entfernt von den Ergebnissen der letzten Wochen, aber dann ging es zunehmend aufwärts und vor allem Misolic natürlich mit seinem Breakthrough in die Top 100. Daran scheinen sich die anderen echt hochgezogen zu haben, Rodionov hat halt immer mal sehr starke Turniere drauf, aber Konstanz war noch nie seine Stärke (leider), sonst wäre er längst dauerhaft in den Top 100. Spielerisch gehört er dort mMn jedenfalls hin. Schwärzler hat sich erst im Juli von seinem spanischen Abenteuer verabschiedet und seither läuft es bei ihm merklich besser, Neumi war auf Challenger-Ebene schon die letzten 2 Jahre sehr konstant und "brav", aber bei ihm sehe ich einfach nicht so die ganz großen Schläge und Möglichkeiten, der holt schon ziemlich viel aus sich raus. Heute könnte es im 6. Anlauf dann hoffentlich zum ersten Titel reichen. Aber wie du schon sagtest wenn wir (hoffentlich bald) zwei Leute in den Top 100 haben wäre das absolut okay, bei Schwärzler kann von Challenger-Spieler bis Top 30 oder so gefühlt alles passieren. Der braucht aber noch Zeit
Sehe ich auch so. Was ist eigentlich mit Dennis Novak? Hat der seine Karriere beendet? Der war ja nicht unbedingt ein Musterbeispiel in Sachen Einstellung bzw. Konstanz, zumindest habe ich den so in Erinnerung.

Sebastian Sorger ist noch jung und stand doch auch mal höher, aber das ist wohl keiner für die Top-100?
 

gentleman

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Sehe ich auch so. Was ist eigentlich mit Dennis Novak? Hat der seine Karriere beendet? Der war ja nicht unbedingt ein Musterbeispiel in Sachen Einstellung bzw. Konstanz, zumindest habe ich den so in Erinnerung.

Sebastian Sorger ist noch jung und stand doch auch mal höher, aber das ist wohl keiner für die Top-100?
Novak ist mittlerweile zweifacher Familienvater und spielt kaum mehr weit außerhalb Österreichs.. er hat bei den Staatsmeisterschaften Schwärzler in drei Sätzen besiegt und dann im final gegen Jurij verloren. Darauf angesprochen ob die internationale Karriere vorbei sei, meinte er eher kryptisch „schauen wir mal“. Ich glaube der macht nur noch bissl Liga Matches und ausgewählte ITFs und Challenger Turniere, aber mehr nicht mehr.

Sorger oder Sandro Kopp sind brave harte Arbeiter, aber Nein top 100 Potenzial sehe ich da keines
 

L-james

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Muster:
GS: 1 (+ 2x HF)
Titel: 44
CH: #1

Thiem:
GS: 1 (+ 3x F, 2x HF)
Titel: 17
CH: #3

Muster war schon erfolgreicher, besonders durch seine herausragende Gesamttitelanzahl und der Nummer 1, aber eine komplett andere Kategorie ist er für mich nicht unbedingt. Ich habe vom Ranking der 90er nicht so den Plan, aber damals war es für Sandplatzspezialisten einfacher die Nummer 1 zu werden als heute oder? (korrigiert mich jemand, wenn dem nicht so ist). Thiem war bei den GS stärker, er hat bei 3 von 4 GS das Finale erreicht, Muster nur bei den FO. Thiem war auch 2x bei den Finals im Endspiel, Muster flog meines Wissens immer in der Gruppenphase.
Muster hat halt in seiner Prime besser abgeräumt als Thiem, er hatte eine enorm gute Einstellung. Was die Konkurrenz angeht will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen (ich kenne die 90er nicht so gut), aber ich würde sagen, dass es Thiem etwas schwerer hatte, denn er hat die Big 3 schon noch gut mitbekommen. Ich kenne Muster nur aus paar wenigen Videoausschnitten, aber vom Talent ist er doch nicht deutlich stärker als Thiem oder?
Was ist mit den Masters? Die hast du einfach komplett weggelassen.

Muster hat schlappe 8 Masters gewonnen. Thiem hingegen gerade mal einen.

Muster hat also neben dem GS-Titel, 8 Masters-Titel und war die Nummer 1 der Welt. Da kommt Thiem nicht mal in die Nähe.

Das Thiem nur 1 Masters gewonnen hat, ist schon ein großer Makel, vor allem weil er auf Sand überhaupt keinen gewonnen hat. Ein über Jahre in seiner Prime Top3 Sandspieler, einige Jahre auch hinter Nadal der 2. beste Sandspieler des Planeten, müsste eigentlich einige Sand-Masters gewinnen.
 

Marius

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Was ist mit den Masters? Die hast du einfach komplett weggelassen.

Muster hat schlappe 8 Masters gewonnen. Thiem hingegen gerade mal einen.

Muster hat also neben dem GS-Titel, 8 Masters-Titel und war die Nummer 1 der Welt. Da kommt Thiem nicht mal in die Nähe.

Das Thiem nur 1 Masters gewonnen hat, ist schon ein großer Makel, vor allem weil er auf Sand überhaupt keinen gewonnen hat. Ein über Jahre in seiner Prime Top3 Sandspieler, einige Jahre auch hinter Nadal der 2. beste Sandspieler des Planeten, müsste eigentlich einige Sand-Masters gewinnen.
Ja okay, ich habe nur die Gesamttitelanzahl genommen, weil ich zu faul war, das genau nachzuschauen. :D Ich bestreite ja nicht, dass Muster erfolgreicher war, aber eine ganz andere Ebene ist das für mich nicht. Darüber kann man streiten.

Deine Kritik, dass Thiem auf Sand keinen großen Titel hat, ist natürlich absolut berechtigt, das habe ich auch immer kritisiert, das ist ein großer Makel. Dennoch war Thiem beispielsweise bei den GS und generell auf Rasen und vor allem in der Halle konkurrenzfähiger, auch wenn die Beläge natürlich immer mehr angeglichen wurden.
 

Hans Meyer

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Das zum Beispiel wusste ich gar nicht. Das ist natürlich enorm, dass er dann trotzdem noch solche Erfolge feiern konnte. Wikipedia spuckt mir aus, dass er 1995 zwischen Februar und Juli 40 Sandpartien in Serie gewann und von den 55 Finals insgesamt gewann er 44, das ist eine enorm strake Quote und spricht für ein starkes Mindset. Okay, dahingehend war er sicher klar stärker als Thiem und ich weiß, dass @L-james das Mindet sehr wichtig ist. ;) Bei Muster gehört aber auch dazu, dass er z.B. als einzige Nummer 1 nie ein Match in Wimbledon gewinnen konnte und dass er auf Rasen und indoors eine negative Bilanz hat.

das Bild ist eines der bekanntesten aus der Zeit

 
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