Ja, dann habe ich wohl bislang nichts grob verkehrt gemacht. Vielleicht hätte ich mehr Brücken bauen können.. aber ansonsten habe ich überall Kais, wo es geht. Docks werden gerade erforscht. Straßen sind in fast alle Orte gebaut.
Einzig die herzogliche Flotte ist winzig. Nur acht Schiffe patrouillieren die Nordsee. Ich vermute, dass ich die Marinepräsenz noch etwas erhöhen könnte, wenn ich mehr baue und diese wiederum etwas aufteile, damit die Ijssel und Antwerpen noch mehr gepusht wird. Aber das Colorcoding bei der Marinepräsenz ist schon recht "hellgrün".
Küstenfestungen sind ein Gamechanger für die maritime Päsenz und ich meine die gibt es sogar auch schon in der Renaissance, falls ich mich gerade nicht irre.
Die Näheberechnung wirkt im ersten Moment irritierend und erschlagend, ist grundsätzlich aber gar nicht so kompliziert, wenn man mal die ganzen Zusatzfaktoren ausblendet.
Grundsätzlich hat deine Hauptstadt logischerweise 100 "Nähe zur Hauptstadt", jeder Schritt davon weg zieht erst mal ganz grundsätzlich 40 Punkte davon ab. Jetzt kommen wir zum aber:
Über Land geben Straßen 20/25/30/35(das letzte ist dann die Eisenbahn) wieder dazu, sprich der Abzug ist dann nur noch -20/-15/-10/-5. Heißt baue ich von meiner Hauptstadt zur Nachbarprovinz die einfachste Straße habe ich dort statt 60 Nähe zur Hauptstadt, direkt 80. Mit der Eisenbahn im Endgame dann sogar 95.
Über See hast du ebenfalls grundsätzlich die 40 Abzug bei 0% maritimer Präsenz in dieser Seezone. Bei 100% maritimer Präsenz hast du gerade mal noch 5 Abzug. Bei allem dazwischen hast du den jeweiligen Anteil, sprich eine Seezone mit 30% maritimer Präsenz hätte 0,3*5+0,7*40=29,5 Abzug, maritime Präsenz von 60% 0,6*5+0,4*40=19 (und damit schon besser als die einfache Straße).
Für Seezonen gibt es glaube ich noch 1-2 Fortschritte, die daran ein bisschen was drehen, aber grundsätzlich ALLES andere: Verwaltungswert des Herrschers, Brücken, Hafenkapazität, Zentralisierung, Entwicklung etc. senkt diesen "Grundabzug" nur noch Prozentual (es gibt auch Modifikatoren, wie bspw. Wälder in einem Gebiet diesen Wert wieder erhöhen können).
Habe ich in oben genannten Beispiel mit der Nachbarprovinz zur Hauptstadt beispielsweise noch eine Brücke in der Hauptstadt senkt diese nur noch den Abzug von 20 um 5%. Also hast du dann 81 Kontrolle statt 80 in der Provinz, hat dein Herrscher 50 in Verwaltung senkt es das um weiter 5% also 82 statt 81 etc.
Da kommen natürlich selbst am Anfang mehr als 1-2 Modifikatoren drauf und es gibt auch Modifikatoren, die diese
Meine Hoffnung für die Zukunft: Gute DLCs, die das Spiel bereichern, aber nicht überfrachten. Bei CK3 bin ich, glaube ich, an an einem Punkt, wo mir die ganzen Mechaniken zu viel geworden sind
Also grundsätzlich fährt das Europa Universalis-Team den Kurs dass DLCs regional gebunden sind und rein "kosmetische" Dinge reinbringen. Zusätzliche Events, Regierungsreformen, spezielle Standesprivielegien, landesspezifische Fortschritte, vermutlich authentischere Kleidungsstile für die einzelnen Regionen. Alle Änderungen an Mechaniken gibt es im Gratispatch.
Europa Universalis 4 hatte es zu Beginn anders gehandhabt, das Problem daran war, man hat viele gute Mechaniken ins Spiel gebracht, bspw. die Stände die rudimentär schon in EU4 eingeführt wurden, man kann diese Mechaniken aus DLCs aber nicht mit anderen Mechaniken verzahnen, da sonst jeder Spieler alle DLCs haben müsste um spielen zu können. Daraus haben sie gelernt und wollen das so umsetzen.
Ich denke auch nicht, das neue Mechaniken eingeführt werden, sie haben das Spiel glaube ich schon ganz bewusst so voll gepackt, da es von der Kerncommunity oft die Kritik gab bei Neuerscheinungen man hat die abgespeckt um Sachen per DLC nachreichen zu können. Was ich mir sehr gut vorstellen kann ist das Mechaniken überarbeitet und vertieft werden, die aktuell auch mich noch ziemlich rudimentär wirken. Kultur (insbesondere das Künstler/Kunstwerksystem) und Religion wirkt für mich eher flach und sind für mich Sachen, die ich sie irgendwann angehen sehe.
Bei den ersten drei DLCs die fürs nächste Jahr bereits angekündigt wurden, gehe ich eher davon aus, dass sie parallel im freien Patch Situationen überarbeiten um hier öfter plausible historische Ergebnisse zu bekommen. Das erste soll ja Byzanz sein, wo der Aufstieg der Beyliks noch nicht sonderlich überzeugend funktioniert, das zweite DLC wird Iberien, hier scheint mir die Reconquista und die iberische Hochzeit nie zu klappen und das dritte DLC wird Frankreich, England, Schottland und dabei hoffentlich den 100jährigen Krieg angehen.