Was spielt ihr gerade?


LoverNo1

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ja. Bin in Act 2 jetzt auch kurz davor, erst mal hinzuwerfen, weil mich das Spiel aktuell nur noch frustriert. Act 1 hatte auch ein paar schwierige Momente, aber da überwog für mich der Spaß wirklich deutlich ... aber wenn dir ein Gauntlet elf (!) Gegnerwellen hinknallt (because **** you, that's why) oder dich wieder in den Zahnrädern krepieren lässt, weil der Pogo-Sprung dem Spiel nicht perfekt genug war, geht die Challenge/Frust-Gleichung in die falsche Richtung. Zu oft will das Spiel einfach nur ein ********* sein und das nimmt mir grade komplett den Spaß. Schade.

Weiß gar nicht, wo ich in Akt 2 bin. Schätze am Anfang.
Habe noch ein paar Sachen erkundet, nachdem ich den Doppelsprung erreichte.
Es sind ja nicht nur Bosse und diese Gauntlet (kannte den Begriff für diese Gegnerwellen gar nicht), sondern auch teils ziemlich mühsame platforming Passagen. Feenberg fand ich ziemlich schwer. Und gerade habe ich ewig im Bilewater verbracht, um dann auch direkt kein Bock mehr auf den Boss zu haben, weil der Weg dorthin trotz versteckter Bank (dank Google) immer noch nervt. Ohne diese Bank war es schlicht Folter.
Geil auch, wenn man, während man mal nach Tipps googelt, zufällig über Aussagen stolpert "diese oder jene Gegend wird noch ultrahart" :LOL:
Zusätzlich schwer zu überblicken, welches Skillset gut oder schlecht ist oder welche Items. Und riesig ist das auch alles. Man vergisst schnell, wer wo ist und was zu bieten hat.
 

TheFreshPrince

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Miniquest absolviert. Die Niederlande wurde gegründet :)

Anhang anzeigen 66146

Hab tatsächlich meine Brandenburg-Kampagne gestern abgebrochen in den 1620ern und hatte bis dahin zumindest mal extrem viel Spaß. Klar hab ich viel Expansion betrieben bis etwa 1540 und halte mittlerweile das historische Brandenburg-Preußen aus der Zeit + Mecklenburg und teile von Schlesien direkt, weil ich es geschafft habe bis etwa 1600 für eine hohe Kontrolle im Land zu sorgen, der Weg dahin war aber durchaus steinig und unterhaltsam. Zuletzt habe ich dann den ersten, von mir initiierten, Krieg seit über 70 Jahre gestartet den Ligenkrieg (aka Dreißigjährigen) gegen das katholische Böhmen gestartet und triumphiert, was mich direkt wieder zum Kaiser befördert hat.

Leider fängt das Spiel jetzt an für mich zu kranken, ich bin wirtschaftlich eine der stärksten Mächte in Europa, ich glaube aktuell haben nur Böhmen, Ungarn und Kastilien eine höhere Steuergrundlage als ich. Ich habe den Eindruck die Länder machen daraus zu wenig. Ich habe 40.000 Berufssoldaten und könnte locker auf 80.000 Mann erhöhen, wenn ich es müsste. Außerdem rund 80.000 Goldstücke auf der Bank und jede Woche kommen 400 mehr rein. Hier kann es sein, dass die nächste Stufe an Gebäuden und Straßen ordentlich Geld frisst, da Ich kann damit aber Böhmen problemlos in Schach halten, dabei müssten die rein von der Mannpower vermutlich noch mehr Leute auffahren können.

Ein weiteres Problem ist, dass für mich eine weitere Expansion keinen Sinn macht, eigentlich würde ich mich jetzt gerne im HRE verlieren und dort die Fäden ziehen, wären da nicht die letzte Woche von mir angesprochenen Probleme. Böhmen und Österreich haben im ganzen Land Lehensgüter.
Das Problem war noch viel gravierender als gedacht, diese Lehensgüter wurden deshalb an die beiden überschrieben, weil das Spiel einmal eroberte Nationen direkt löscht heißt auch alle ihre Ansprüche. Das heißt man hat nicht nur die ganzen kaiserlichen Enklaven, sondern kann generell keine Länder befreien die erobert wurden. Ich frage mich wie es das ins fertige Game schaffen konnte, habe eine Vermutung dazu, aber dieser Fehler wird wohl mit dem neuen Patch der Anfang dieser Woche kommen soll behoben werden.

Außerdem bleibt die "Politik" im HRE aktuell abstrus. Wie ich schon geschrieben habe sagen die Länder zu allem Ja und Amen was der Kaiser vorschlägt. So hat man nun einen Kurfürstenrat mit 12 Mitgliedern (zu dem alle Kurfürsten laut Hurra geschrien haben), der Kaiser hat die Reichsstädte aufgelöst (was diese ausdrücklich noch begrüßt haben bevor sie ein paar Jahre später von ihren direkten Nachbarn gefressen wurden) und irgendein Kaiser selbst hat das Rotationsprinzip für die Kaiserkrone eingeführt (in dem Fall natürlich unter 100% Zustimmung). Das führt dazu dass man als Kaiser, wenn man mal dran ist, weil der Nachfolger kommt aus einer anderen Dynastie, absolut keine imperiale Macht hat um irgendwas zu beschließen und das Reich dümpelt so vor sich hin.
Man hat ja die dualen Werte für jedes Land aus EU3 zurückgebracht, was ich für eine absolut großartige Entscheidung halte, ich verstehe nicht warum die Entscheidungen der einzelnen Länder nicht massiv davon beeinflusst werden, neben anderen Faktoren (z.B. sollte eine Reichsstadt nie dafür sein Reichsstädte abzuschaffen). Eventuell ist das Verfahren ja aber auch so gedacht und funktioniert aktuell nur leider überhaupt nicht.

Das war jetzt grundsätzlich sehr viel negatives, aber das ist das beste und intensivste Grand Strategy Game dass ich jemals gespielt habe und ich bin echt gespannt was die Jungs um Johan Andersson so weiteres für das Spiel im Köcher haben. Da ich die nächsten drei Wochen eh nicht viel Zeit habe, setze ich mich mal auf trockenen Entzug, freue mich aber schon Richtung Weihnachten auf den nächsten Anlauf, dann mit Portugal um mir die Kolonisation mal genauer anschauen zu können.
 

Mahoney_jr

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Hab tatsächlich meine Brandenburg-Kampagne gestern abgebrochen in den 1620ern und hatte bis dahin zumindest mal extrem viel Spaß. Klar hab ich viel Expansion betrieben bis etwa 1540 und halte mittlerweile das historische Brandenburg-Preußen aus der Zeit + Mecklenburg und teile von Schlesien direkt, weil ich es geschafft habe bis etwa 1600 für eine hohe Kontrolle im Land zu sorgen, der Weg dahin war aber durchaus steinig und unterhaltsam. Zuletzt habe ich dann den ersten, von mir initiierten, Krieg seit über 70 Jahre gestartet den Ligenkrieg (aka Dreißigjährigen) gegen das katholische Böhmen gestartet und triumphiert, was mich direkt wieder zum Kaiser befördert hat.

Leider fängt das Spiel jetzt an für mich zu kranken, ich bin wirtschaftlich eine der stärksten Mächte in Europa, ich glaube aktuell haben nur Böhmen, Ungarn und Kastilien eine höhere Steuergrundlage als ich. Ich habe den Eindruck die Länder machen daraus zu wenig. Ich habe 40.000 Berufssoldaten und könnte locker auf 80.000 Mann erhöhen, wenn ich es müsste. Außerdem rund 80.000 Goldstücke auf der Bank und jede Woche kommen 400 mehr rein. Hier kann es sein, dass die nächste Stufe an Gebäuden und Straßen ordentlich Geld frisst, da Ich kann damit aber Böhmen problemlos in Schach halten, dabei müssten die rein von der Mannpower vermutlich noch mehr Leute auffahren können.

Ein weiteres Problem ist, dass für mich eine weitere Expansion keinen Sinn macht, eigentlich würde ich mich jetzt gerne im HRE verlieren und dort die Fäden ziehen, wären da nicht die letzte Woche von mir angesprochenen Probleme. Böhmen und Österreich haben im ganzen Land Lehensgüter.
Das Problem war noch viel gravierender als gedacht, diese Lehensgüter wurden deshalb an die beiden überschrieben, weil das Spiel einmal eroberte Nationen direkt löscht heißt auch alle ihre Ansprüche. Das heißt man hat nicht nur die ganzen kaiserlichen Enklaven, sondern kann generell keine Länder befreien die erobert wurden. Ich frage mich wie es das ins fertige Game schaffen konnte, habe eine Vermutung dazu, aber dieser Fehler wird wohl mit dem neuen Patch der Anfang dieser Woche kommen soll behoben werden.

Außerdem bleibt die "Politik" im HRE aktuell abstrus. Wie ich schon geschrieben habe sagen die Länder zu allem Ja und Amen was der Kaiser vorschlägt. So hat man nun einen Kurfürstenrat mit 12 Mitgliedern (zu dem alle Kurfürsten laut Hurra geschrien haben), der Kaiser hat die Reichsstädte aufgelöst (was diese ausdrücklich noch begrüßt haben bevor sie ein paar Jahre später von ihren direkten Nachbarn gefressen wurden) und irgendein Kaiser selbst hat das Rotationsprinzip für die Kaiserkrone eingeführt (in dem Fall natürlich unter 100% Zustimmung). Das führt dazu dass man als Kaiser, wenn man mal dran ist, weil der Nachfolger kommt aus einer anderen Dynastie, absolut keine imperiale Macht hat um irgendwas zu beschließen und das Reich dümpelt so vor sich hin.
Man hat ja die dualen Werte für jedes Land aus EU3 zurückgebracht, was ich für eine absolut großartige Entscheidung halte, ich verstehe nicht warum die Entscheidungen der einzelnen Länder nicht massiv davon beeinflusst werden, neben anderen Faktoren (z.B. sollte eine Reichsstadt nie dafür sein Reichsstädte abzuschaffen). Eventuell ist das Verfahren ja aber auch so gedacht und funktioniert aktuell nur leider überhaupt nicht.

Das war jetzt grundsätzlich sehr viel negatives, aber das ist das beste und intensivste Grand Strategy Game dass ich jemals gespielt habe und ich bin echt gespannt was die Jungs um Johan Andersson so weiteres für das Spiel im Köcher haben. Da ich die nächsten drei Wochen eh nicht viel Zeit habe, setze ich mich mal auf trockenen Entzug, freue mich aber schon Richtung Weihnachten auf den nächsten Anlauf, dann mit Portugal um mir die Kolonisation mal genauer anschauen zu können.

Klingt alles sehr nachvollziehbar. Das Spiel ist so umfassend, da gibt es sicherlich noch sehr viel Finetuning für Dinge, die in Betaphasen noch nicht genug Daten generiert haben.. ich vermute mal, dass ganz vieles von den Dingen, die da beschreibst, bei Version 1.1 oder so dann geglättet werden.

Ich habe heute etwas weitergespielt und mich mit diesem Thema "Personalunion" beschäftigt. Die Herrscher der Niederlande sind auch Erbberechtigt im Hennegau und nun auch in Brabant und Cichy. Daraufhin habe ich mich mit den Gesetzen vertraut gemacht und nun das erste Mal Verwendung für die Ressource "Prestige" gefunden. Fünf Gesetze angepasst und zack: ich kann die Partnerländer annektieren ;) Die Uhr tickt nun bereits herunter, bis Brabant mitsamt dem schönen Brügge dann auch Niederländisch sein wird.

Next: Hennegau. Und dann heißt es Gold sparen und den Regierungssitz nach Antwerpen legen. Dann einen eigenen Markt kreieren.. glaube ich.

Einziges Problem: Der Juniorjuniorjunior-Partner Cichy meinte, mit seinen 300 Mann Truppenstärke einen Krieg gegen deren Nachbarn Limbourg vom Zaun brechen zu müssen, was Folgeeffekte über die gesamte europäische Karte nach sich zog. Nun muss ich gegen Mecklenburg, Lothringen; Trier, Köln und viele andere kämpfen. Ich verstehe nicht so richtig, warum die das überhaupt durften. Ich dachte, ich hätte die Gesetze so verabschiedet, dass nur der Seniorpartner darf Kriege ausrufen darf :D manmanman...
 

TheFreshPrince

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Klingt alles sehr nachvollziehbar. Das Spiel ist so umfassend, da gibt es sicherlich noch sehr viel Finetuning für Dinge, die in Betaphasen noch nicht genug Daten generiert haben.. ich vermute mal, dass ganz vieles von den Dingen, die da beschreibst, bei Version 1.1 oder so dann geglättet werden.

Denke ich auch, im Patch von gestern Abend sollen, neben den von mir genannten Sachen, auch viele IOs und Situationen (ua auch der 100 jährige Krieg) verbessert worden sein.

Next: Hennegau. Und dann heißt es Gold sparen und den Regierungssitz nach Antwerpen legen. Dann einen eigenen Markt kreieren.. glaube ich.

Wo liegt der Vorteil zu Amsterdam? Liegt das nicht zentraler und wäre daher besser für die Kontrolle?

Aber keine Ahnung wie teuer das ist, in Brandenburg wechselt irgendwann per Event die Hauptstadt von Brandenburg nach Berlin.
Funfact übrigens, der mir in meinem ersten Pfalz-Spiel über den Weg gelaufen ist. Wenn man Krieg gegen einen Marktsitz führt kann man als Friedensbedingung aushandeln dass der Markt in die eigene Hauptstadt verlegt wird. Vielleicht hilft dir die Info.
 

Mahoney_jr

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Denke ich auch, im Patch von gestern Abend sollen, neben den von mir genannten Sachen, auch viele IOs und Situationen (ua auch der 100 jährige Krieg) verbessert worden sein.



Wo liegt der Vorteil zu Amsterdam? Liegt das nicht zentraler und wäre daher besser für die Kontrolle?

Aber keine Ahnung wie teuer das ist, in Brandenburg wechselt irgendwann per Event die Hauptstadt von Brandenburg nach Berlin.
Funfact übrigens, der mir in meinem ersten Pfalz-Spiel über den Weg gelaufen ist. Wenn man Krieg gegen einen Marktsitz führt kann man als Friedensbedingung aushandeln dass der Markt in die eigene Hauptstadt verlegt wird. Vielleicht hilft dir die Info.

Oh.. gut zu wissen. Vielleicht kämpfe ich dann mal gegen Köln ;)

Antwerpen hat die größten Boni als "natürlicher Hafen", d.h. ich glaube, da sind dann diese Nähe-Boni nachher besser, wenn ich Docks usw. gebaut habe.
 

Angliru

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Werde demnächst auch mal in EU5 einsteigen. Wurde mit CK3 (mein erstes Paradox-Game dieser Art) schon ordentlich angefixt, auch wenn das Spielprinzip mit sehr starken Rollenspielcharakter nicht ganz meins war. Schaue die Tage immer mal das Lets Play von Steinwallen, der auch sehr viel und sehr gut erklärt und joar... das sieht nach was für mich aus. Lese eure Beiträge auch total gern.
 

TheFreshPrince

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Antwerpen hat die größten Boni als "natürlicher Hafen", d.h. ich glaube, da sind dann diese Nähe-Boni nachher besser, wenn ich Docks usw. gebaut habe.

Da hast du grundsätzlich recht, aber tatsächlich ist der Faktor (Starthafen) glaube ich bei der Näherechnung komplett zu vernachlässigen. Stettin hat bei mir Richtung Danzig/Königsberg irgendwann den Faktor 0,01 ausgemacht. Viel relevanter ist dass die maritime Präsenz zwischen den beiden Häfen durchgehend nahe 100 ist.

Edit 19.00 Uhr:
Gerade nochmal schnell geguckt, damit ich dir nix falsche erzähle. Die haben 0.75 (Amsterdam) Naturhafeneignung gegenüber 0.8 (Antwerpen), alles über 1.00 wird nicht mehr besser. Mit einem Kai +0.1 und einem Dock +0.1 bist du mit Amsterdam schon fast dran. Dann kannst du entweder noch einen geschützen Hafen bauen (ebenfalls +0.1) oder bis ins dritte Zeitalter warten wo du aus dem Dock ein Trockendock +0.15 machen kannst und dann hast du effektiv keine Nachteile. Will es dir nicht ausreden, aber einen Mehrwert hat es in dieser Hinsicht mal nicht. ;)
 
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TheFreshPrince

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Ein Wort der Warnung an @Mahoney_jr , falls du es nicht eh mitbekommen hast. Mit dem Update 1.05 von Montag haben sie zwei Kernmechaniken komplett kaputt gemacht.

Handel wurde deutlich verteuert, was ich grundsätzlich sogar begrüße, das hat durch die Verschränkung mit anderen Mechaniken aber dafür gesorgt, das überhaupt irgendeine Handelsroute aufzustellen zu Verlusten geführt hat. Es gab gestern einen Hotfix der die Situation etwas entschärft hat, aber jetzt sollen sich wohl kaum noch Handelsrouten finden weil die meisten weiterhin schlicht nicht mehr lukrativ sind.

Die zweite Mechanik ist für mich katastrophaler, da hab ich gestern auch mal ne knappe Stunde mit rumgespielt. Man hat Aufgebote so geschwächt, das sie nur noch 5% des ursprünglichen Schadens machen. Das führt jetzt dazu das selbst zu Spielstart 200-300 Reguläre Soldaten 4.000-5.000 Aufgebote (das sind wohlgemerkt keine Bauern mit Mistgabel, sondern stellt unter anderem die Ritterelite Europas in ihrer absoluten Hochphase dar), vernichtend schlagen. Wir reden davon dass die teilweise 2.000-3000 Gegner töten und selbst 10 Mann verlieren. Das schlimmste ist das im Gegensatz zum Handel, wo direkt ein Hotfix nachgeschossen wurde, das auch absolut so beabsichtigt zu sein scheint.
Die ganze Aufgebots-Geschichte gab es in EU4 so überhaupt nicht und man hat die ganze Mechanik eingeführt mit dem Hinweis, dass man den Übergang von Aufgeboten hin zu professionellen Armeen modellieren will, was mMn auch ganz gut gelungen ist zum Start. Warum man jetzt zwei Wochen nach Start diese Mechanik ad absurdum führt und komplett nutzlos macht schockiert mich und lässt mich zum ersten Mal mit Bauchschmerzen zurück.

Immerhin bin ich jetzt froh keine Zeit für nen neuen Durchgang zu haben und hoffe sie überdenken ihre Haltung, oder es stellt sich doch als ein Missverständnis heraus, in den nächsten 2-3 Wochen.
 

Mahoney_jr

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Ein Wort der Warnung an @Mahoney_jr , falls du es nicht eh mitbekommen hast. Mit dem Update 1.05 von Montag haben sie zwei Kernmechaniken komplett kaputt gemacht.

Handel wurde deutlich verteuert, was ich grundsätzlich sogar begrüße, das hat durch die Verschränkung mit anderen Mechaniken aber dafür gesorgt, das überhaupt irgendeine Handelsroute aufzustellen zu Verlusten geführt hat. Es gab gestern einen Hotfix der die Situation etwas entschärft hat, aber jetzt sollen sich wohl kaum noch Handelsrouten finden weil die meisten weiterhin schlicht nicht mehr lukrativ sind.

Die zweite Mechanik ist für mich katastrophaler, da hab ich gestern auch mal ne knappe Stunde mit rumgespielt. Man hat Aufgebote so geschwächt, das sie nur noch 5% des ursprünglichen Schadens machen. Das führt jetzt dazu das selbst zu Spielstart 200-300 Reguläre Soldaten 4.000-5.000 Aufgebote (das sind wohlgemerkt keine Bauern mit Mistgabel, sondern stellt unter anderem die Ritterelite Europas in ihrer absoluten Hochphase dar), vernichtend schlagen. Wir reden davon dass die teilweise 2.000-3000 Gegner töten und selbst 10 Mann verlieren. Das schlimmste ist das im Gegensatz zum Handel, wo direkt ein Hotfix nachgeschossen wurde, das auch absolut so beabsichtigt zu sein scheint.
Die ganze Aufgebots-Geschichte gab es in EU4 so überhaupt nicht und man hat die ganze Mechanik eingeführt mit dem Hinweis, dass man den Übergang von Aufgeboten hin zu professionellen Armeen modellieren will, was mMn auch ganz gut gelungen ist zum Start. Warum man jetzt zwei Wochen nach Start diese Mechanik ad absurdum führt und komplett nutzlos macht schockiert mich und lässt mich zum ersten Mal mit Bauchschmerzen zurück.

Immerhin bin ich jetzt froh keine Zeit für nen neuen Durchgang zu haben und hoffe sie überdenken ihre Haltung, oder es stellt sich doch als ein Missverständnis heraus, in den nächsten 2-3 Wochen.


Danke dir!
Also Punkt 1 scheint gefixt
https://forum.paradoxplaza.com/forum/threads/1-0-6-hotfix.1876152/

Aber Punkt 2 weiß ich nicht. Tatsächlich habe ich gestern etwas gespielt, mit Fix, und hatte einen schweren Stand bei dem Krieg, in den ich durch die Union hineingezogen wurde.

Allerdings wusste ich vorher auch noch nicht, dass man vielleicht auch mal die Truppen gleichmäßig auf die Flügel verteilen muss... Erst als ich gemerkt habe, dass ich kontinuierlich höhere Verluste als vorher bekommen habe, ist meine Aufmerksamkeit und diesen anderen Buttons im Schlachtfenster gewandert ;)

(Leider wurde Brabant teilweise verloren, sodass ich nun nicht Lüttich ins Reich geholt habe, aber immerhin Brügge und Region).
 

TheFreshPrince

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Den Hotfix hatte ich erwähnt, der lindert das Problem macht es aber nicht ganz wett. Aktuell dürftest du deutlich weniger Handelsmöglichkeiten haben als vorher. Ich hab den Zusammenhang nicht komplett verstanden, weil ich mich auch nicht voll einlesen wollte, aber Handel hat wohl öfter Gewinn angezeigt, aber über die Einkommensbasis andere Faktoren so erhöht, dass er ein Verlustgeschäft war. Anfang nächster Woche soll ein Patch die Einkommensbasisberechnung komplett überarbeiten (Trade wird dann überhaupt nicht mehr einfließen) und dann wird der Trade wieder zurück gesetzt.

Aber Punkt 2 weiß ich nicht. Tatsächlich habe ich gestern etwas gespielt, mit Fix, und hatte einen schweren Stand bei dem Krieg, in den ich durch die Union hineingezogen wurde.

Meinst du mit "Fix" jetzt 1.05 oder eine Mod die in dem Punkt 1.05 rückgängig macht? So oder so, auch das Thema wurde heute von den Entwicklern angesprochen und nachdem gestern sowas wie "mal gucken" kam hat man heute klar gemacht, dass das was in 1.05 passiert ist so nicht beabsichtigt war. Morgen folgt wohl schon Patch 1.07, der das System nochmal komplett überarbeitet. Man kann nur hoffen dass die Überarbeitung dann wieder mehr in Balance ist.

Allerdings wusste ich vorher auch noch nicht, dass man vielleicht auch mal die Truppen gleichmäßig auf die Flügel verteilen muss... Erst als ich gemerkt habe, dass ich kontinuierlich höhere Verluste als vorher bekommen habe, ist meine Aufmerksamkeit und diesen anderen Buttons im Schlachtfenster gewandert ;)

Das KANN der Grund sein, die KI besetzt die Flügel nicht optimal, allerdings im Normalfall sowohl bei sich selbst als auch bei dir. Deshalb ist das meistens kein Problem. Absolute Meta vor 1.05 war es übrigens im zweiten und teilweise noch dritten Zeitalter Aufgebote in der Mitte zu haben und Reguläre Ritter auf den Flanken.

Solltest du aber unter Patch 1.05 Regeln mit Aufgeboten gekämpft haben und die Gegner hatten mehr Reguläre Einheiten, lag es garantiert daran. Das hat was von Kolonialherren mit MG gegen Speerkrieger-Vibes und würde mir persönlich komplett die Immersion killen, gut das es morgen hoffentlich schon wieder Geschichte ist.

Übrigens soll nächste Woche wohl auch der Tooltipp für die Werte der Einheiten deutlich übersichtlicher werden und die jeweiligen Werte klarer rausstellen. Dringend nötig, das ist aktuell schon eine Zumutung sich dort zurecht zu finden.

Und ein weiteres Ziel ist es "Dezentralisierung" einen Vorteil zu geben, aktuell ist es ja nur ein Hürde die man überspringen muss um zur "Zentralisierung" zu kommen. So soll es wohl dann zukünftig Vasallen bei Laune halten, wenn man dezentral organisiert ist. Auch das war ja ein Punkt den ich kritisiert hatte, es war relativ einfach meine Vasallen bei Laune zu halten, von denen Abgaben einzustreichen, und mich erst mal selbst komplett zu Zentralisieren bevor ich die integriert habe.
Scheint mir erst mal wie ein guter Tradeoff, es wird sogar schon gemunkelt je nachdem wie man das ausgestaltet könnte das die frühe Vorherrschaft der Franzosen brechen. Mal abwarten.
 

Mahoney_jr

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Den Hotfix hatte ich erwähnt, der lindert das Problem macht es aber nicht ganz wett. Aktuell dürftest du deutlich weniger Handelsmöglichkeiten haben als vorher. Ich hab den Zusammenhang nicht komplett verstanden, weil ich mich auch nicht voll einlesen wollte, aber Handel hat wohl öfter Gewinn angezeigt, aber über die Einkommensbasis andere Faktoren so erhöht, dass er ein Verlustgeschäft war. Anfang nächster Woche soll ein Patch die Einkommensbasisberechnung komplett überarbeiten (Trade wird dann überhaupt nicht mehr einfließen) und dann wird der Trade wieder zurück gesetzt.



Meinst du mit "Fix" jetzt 1.05 oder eine Mod die in dem Punkt 1.05 rückgängig macht? So oder so, auch das Thema wurde heute von den Entwicklern angesprochen und nachdem gestern sowas wie "mal gucken" kam hat man heute klar gemacht, dass das was in 1.05 passiert ist so nicht beabsichtigt war. Morgen folgt wohl schon Patch 1.07, der das System nochmal komplett überarbeitet. Man kann nur hoffen dass die Überarbeitung dann wieder mehr in Balance ist.



Das KANN der Grund sein, die KI besetzt die Flügel nicht optimal, allerdings im Normalfall sowohl bei sich selbst als auch bei dir. Deshalb ist das meistens kein Problem. Absolute Meta vor 1.05 war es übrigens im zweiten und teilweise noch dritten Zeitalter Aufgebote in der Mitte zu haben und Reguläre Ritter auf den Flanken.

Solltest du aber unter Patch 1.05 Regeln mit Aufgeboten gekämpft haben und die Gegner hatten mehr Reguläre Einheiten, lag es garantiert daran. Das hat was von Kolonialherren mit MG gegen Speerkrieger-Vibes und würde mir persönlich komplett die Immersion killen, gut das es morgen hoffentlich schon wieder Geschichte ist.

Übrigens soll nächste Woche wohl auch der Tooltipp für die Werte der Einheiten deutlich übersichtlicher werden und die jeweiligen Werte klarer rausstellen. Dringend nötig, das ist aktuell schon eine Zumutung sich dort zurecht zu finden.

Und ein weiteres Ziel ist es "Dezentralisierung" einen Vorteil zu geben, aktuell ist es ja nur ein Hürde die man überspringen muss um zur "Zentralisierung" zu kommen. So soll es wohl dann zukünftig Vasallen bei Laune halten, wenn man dezentral organisiert ist. Auch das war ja ein Punkt den ich kritisiert hatte, es war relativ einfach meine Vasallen bei Laune zu halten, von denen Abgaben einzustreichen, und mich erst mal selbst komplett zu Zentralisieren bevor ich die integriert habe.
Scheint mir erst mal wie ein guter Tradeoff, es wird sogar schon gemunkelt je nachdem wie man das ausgestaltet könnte das die frühe Vorherrschaft der Franzosen brechen. Mal abwarten.
Ganz kurz nur: ich habe gestern Abend mit 1.0.6. gespielt, also den als Fix von 1.0.5. bezeichnet.

Dezentralisierung zu pushen macht wahrscheinlich Sinn. Ich spiele tatsächlich aktuell stark Richtung Zentralisierung.. so allmählich verstehe ich, wie man Kornmacht pusht und warum das gut ist.

Was ich noch nicht so gut drauf habe: Nähe zur Hauptstadt zu fördern, als Aspekt von Kontrolle und Steuerkapazität. Vielleicht habe ich aber auch noch nicht weit genug gespielt und mir fehlt die Tech.
 

TheFreshPrince

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Ganz kurz nur: ich habe gestern Abend mit 1.0.6. gespielt, also den als Fix von 1.0.5. bezeichnet.

Dann lag die Niederlage zu 99,9% am Patch. ;)

Was ich noch nicht so gut drauf habe: Nähe zur Hauptstadt zu fördern, als Aspekt von Kontrolle und Steuerkapazität. Vielleicht habe ich aber auch noch nicht weit genug gespielt und mir fehlt die Tech.

Hauptquellen:

Straßen (wo kein Zugang zum Meer)
Maritime Präsenz auf 100% bringen (ich hoffe du hast bei deinen Flotten die kleine Zielscheibe rechts neben dem Namen angeklickt und lässt sie in den Zonen patrouillieren, dass ist das a und o)

Was dann graduell ein bisschen was bringt:

Zentralisierung
Brücken bauen in den Flussprovinzen
Entwicklung steigern (hauptsächlich durch hohen Wohlstand)


Den nächsten großen Sprung (für die Inlandprovinzen) bekommst du mit neuen Straßen, sobald du die Seezonen an die 100% pushst haben die quasi schon eine Anbindung ähnlich wie die Eisenbahn.
 

Mahoney_jr

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Dann lag die Niederlage zu 99,9% am Patch. ;)



Hauptquellen:

Straßen (wo kein Zugang zum Meer)
Maritime Präsenz auf 100% bringen (ich hoffe du hast bei deinen Flotten die kleine Zielscheibe rechts neben dem Namen angeklickt und lässt sie in den Zonen patrouillieren, dass ist das a und o)

Was dann graduell ein bisschen was bringt:

Zentralisierung
Brücken bauen in den Flussprovinzen
Entwicklung steigern (hauptsächlich durch hohen Wohlstand)


Den nächsten großen Sprung (für die Inlandprovinzen) bekommst du mit neuen Straßen, sobald du die Seezonen an die 100% pushst haben die quasi schon eine Anbindung ähnlich wie die Eisenbahn.

Ja, dann habe ich wohl bislang nichts grob verkehrt gemacht. Vielleicht hätte ich mehr Brücken bauen können.. aber ansonsten habe ich überall Kais, wo es geht. Docks werden gerade erforscht. Straßen sind in fast alle Orte gebaut.

Einzig die herzogliche Flotte ist winzig. Nur acht Schiffe patrouillieren die Nordsee. Ich vermute, dass ich die Marinepräsenz noch etwas erhöhen könnte, wenn ich mehr baue und diese wiederum etwas aufteile, damit die Ijssel und Antwerpen noch mehr gepusht wird. Aber das Colorcoding bei der Marinepräsenz ist schon recht "hellgrün".

Da ich Victoria-"geschädigt" bin, komme ich übrigens auch insgesamt gut mit dem eher abstrakten Storytelling zurecht. Mir genügt es, wenn ich diesen Beef mit den Deutschen Herzögen, Grafen und Bischöfen habe und ansonsten daraufhinarbeite, irgendwann den Königstitel beanspruchen zu können und die Welt zu entdecken. Immerhin habe ich auch schon einen Kardinalssitz in Den Haag errungen ;)

Andere würden wahrscheinlich beklagen, dass bei diesem Spiel zu viel indirekt passiert, also das irgendwelche Boni und Mali auf irgendeinen Wert einwirken, wodurch die Niederlande dann z.B. weniger spiritualistisch und mehr humanistisch agiert und dadurch wiederum andere Boni wirken etc.

Man optimiert hier wirklich im Detail, während man die Zeit möglichst schnell verlaufen lässt, damit wieder genug Gold in der Schatzkammer ist, um wieder irgendwo was zu bauen, oder eine Technologie erforscht. Dann klickt man wieder, baut wieder was..

was ich dabei aber wirklich hoffe: dass man diesen Fortschritt auch auf der Standardweltkarte sieht. Ich flippe zwar immer wieder viel zwischen den Ansichten, aber man möchte dann doch irgendwann bitte sehen, dass sich was in den Ballungszentren tut.

Dazu noch ein Gedanke:

Beim Spielen von Paradox Games gibt es eine schöne Wechselwirkung zwischen der Epoche, in der das jeweilige Spiel spielt und unserer wirklichen Geschichte, zu dieser Zeit.

Bei Victoria habe ich z.B. viel über Brasilianische Geschichte gelernt, während ich versucht habe, die repräsentative Monarchie vor den Sklavenhaltern, also dem Großgrundbesitz, zu schützen und die Sklaverei und den Sklavenhandel zu verbieten. Also im Prinzip, den lauf der realen Geschichte zu verhindern und neu zu schreiben.

Umgekehrt war es so, dass ich noch viel mehr Interesse an Victoria 3 hatte, weil ich den Revolutions Podcast gehört habe.

Ich denke, das diese Wechselwirkung wird es auch bei EUV geben, dass an sich noch größer, noch epochaler und teilweise auch detaillierter ist. Alleine das Münsterland, was ja nun wirklich nicht groß ist, hat, glaube ich, fünf oder sechs Provinzen in diesem Spiel. Das ist schon wahnsinnig cool.

Meine Hoffnung für die Zukunft: Gute DLCs, die das Spiel bereichern, aber nicht überfrachten. Bei CK3 bin ich, glaube ich, an an einem Punkt, wo mir die ganzen Mechaniken zu viel geworden sind ;)
 

TheFreshPrince

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Ja, dann habe ich wohl bislang nichts grob verkehrt gemacht. Vielleicht hätte ich mehr Brücken bauen können.. aber ansonsten habe ich überall Kais, wo es geht. Docks werden gerade erforscht. Straßen sind in fast alle Orte gebaut.

Einzig die herzogliche Flotte ist winzig. Nur acht Schiffe patrouillieren die Nordsee. Ich vermute, dass ich die Marinepräsenz noch etwas erhöhen könnte, wenn ich mehr baue und diese wiederum etwas aufteile, damit die Ijssel und Antwerpen noch mehr gepusht wird. Aber das Colorcoding bei der Marinepräsenz ist schon recht "hellgrün".
Küstenfestungen sind ein Gamechanger für die maritime Päsenz und ich meine die gibt es sogar auch schon in der Renaissance, falls ich mich gerade nicht irre.

Die Näheberechnung wirkt im ersten Moment irritierend und erschlagend, ist grundsätzlich aber gar nicht so kompliziert, wenn man mal die ganzen Zusatzfaktoren ausblendet.

Grundsätzlich hat deine Hauptstadt logischerweise 100 "Nähe zur Hauptstadt", jeder Schritt davon weg zieht erst mal ganz grundsätzlich 40 Punkte davon ab. Jetzt kommen wir zum aber:

Über Land geben Straßen 20/25/30/35(das letzte ist dann die Eisenbahn) wieder dazu, sprich der Abzug ist dann nur noch -20/-15/-10/-5. Heißt baue ich von meiner Hauptstadt zur Nachbarprovinz die einfachste Straße habe ich dort statt 60 Nähe zur Hauptstadt, direkt 80. Mit der Eisenbahn im Endgame dann sogar 95.

Über See hast du ebenfalls grundsätzlich die 40 Abzug bei 0% maritimer Präsenz in dieser Seezone. Bei 100% maritimer Präsenz hast du gerade mal noch 5 Abzug. Bei allem dazwischen hast du den jeweiligen Anteil, sprich eine Seezone mit 30% maritimer Präsenz hätte 0,3*5+0,7*40=29,5 Abzug, maritime Präsenz von 60% 0,6*5+0,4*40=19 (und damit schon besser als die einfache Straße).

Für Seezonen gibt es glaube ich noch 1-2 Fortschritte, die daran ein bisschen was drehen, aber grundsätzlich ALLES andere: Verwaltungswert des Herrschers, Brücken, Hafenkapazität, Zentralisierung, Entwicklung etc. senkt diesen "Grundabzug" nur noch Prozentual (es gibt auch Modifikatoren, wie bspw. Wälder in einem Gebiet diesen Wert wieder erhöhen können).
Habe ich in oben genannten Beispiel mit der Nachbarprovinz zur Hauptstadt beispielsweise noch eine Brücke in der Hauptstadt senkt diese nur noch den Abzug von 20 um 5%. Also hast du dann 81 Kontrolle statt 80 in der Provinz, hat dein Herrscher 50 in Verwaltung senkt es das um weiter 5% also 82 statt 81 etc.
Da kommen natürlich selbst am Anfang mehr als 1-2 Modifikatoren drauf und es gibt auch Modifikatoren, die diese

Meine Hoffnung für die Zukunft: Gute DLCs, die das Spiel bereichern, aber nicht überfrachten. Bei CK3 bin ich, glaube ich, an an einem Punkt, wo mir die ganzen Mechaniken zu viel geworden sind ;)

Also grundsätzlich fährt das Europa Universalis-Team den Kurs dass DLCs regional gebunden sind und rein "kosmetische" Dinge reinbringen. Zusätzliche Events, Regierungsreformen, spezielle Standesprivielegien, landesspezifische Fortschritte, vermutlich authentischere Kleidungsstile für die einzelnen Regionen. Alle Änderungen an Mechaniken gibt es im Gratispatch.
Europa Universalis 4 hatte es zu Beginn anders gehandhabt, das Problem daran war, man hat viele gute Mechaniken ins Spiel gebracht, bspw. die Stände die rudimentär schon in EU4 eingeführt wurden, man kann diese Mechaniken aus DLCs aber nicht mit anderen Mechaniken verzahnen, da sonst jeder Spieler alle DLCs haben müsste um spielen zu können. Daraus haben sie gelernt und wollen das so umsetzen.
Ich denke auch nicht, das neue Mechaniken eingeführt werden, sie haben das Spiel glaube ich schon ganz bewusst so voll gepackt, da es von der Kerncommunity oft die Kritik gab bei Neuerscheinungen man hat die abgespeckt um Sachen per DLC nachreichen zu können. Was ich mir sehr gut vorstellen kann ist das Mechaniken überarbeitet und vertieft werden, die aktuell auch mich noch ziemlich rudimentär wirken. Kultur (insbesondere das Künstler/Kunstwerksystem) und Religion wirkt für mich eher flach und sind für mich Sachen, die ich sie irgendwann angehen sehe.
Bei den ersten drei DLCs die fürs nächste Jahr bereits angekündigt wurden, gehe ich eher davon aus, dass sie parallel im freien Patch Situationen überarbeiten um hier öfter plausible historische Ergebnisse zu bekommen. Das erste soll ja Byzanz sein, wo der Aufstieg der Beyliks noch nicht sonderlich überzeugend funktioniert, das zweite DLC wird Iberien, hier scheint mir die Reconquista und die iberische Hochzeit nie zu klappen und das dritte DLC wird Frankreich, England, Schottland und dabei hoffentlich den 100jährigen Krieg angehen.
 

Mahoney_jr

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Hennegau annektiert.. und da Brabant auch schon eingegliedert ist, machte es plötzlich noch mehr Sinn, die Hauptstadt zu verlegen. Also, ab mit dem Hof nach Antwerpen. Nachteil: man muss die Hauptstadt-Gebäude neu aufbauen...

Dann noch einen eigenen Markt gegründert: in Antwerpen

Und dann weiter in Nähe, Marinepräsenz, Straßen undweißweißichalles rund um das Thema Steuer- und Handelsoptimierung investiert. Hier und da nun gezielte Priviligien entzogen und Gesetze geändert. Gezielter Nahrungsmittel in bestimmten Regionen produziert. Alles irgendwie gezielter, weil es so allmählich "klickt".

Nur dummerweise lief es zu gut, sodass Frankreich sich dachte, dass Hennegau eigentlich viel zu gut zu seinen anderen Liegenschaften gehört. Der 100-Jährige Krieg war beendet, gewonnen und so wurde mir Krieg erklärt.

Bin da völlig chancenlos, weil Frankreich auch noch ein Bündnis mit Böhmen hat. Die beiden stärksten Reiche Europas.. okay.
 
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