Achso ist das jetzt auf einmal... .
Jetzt ist ein bis dato völlig profilloser und nichtssagender Grindel, den ich ganz gewiß nicht gut finde, auf einmal ein "Rechtspopulist", und jemand wünscht sich schon den alten Kartoffelhändler Egidius zurück, der die Krise als DFB-Präsident seit 98 mitzuverantworten hatte... .
Widdewiddewit, oder wie war das bei Pipi-L. ?
Und WER vermischt Sport und Politik?
Es gibt aber gewisse Regeln für "öffentliche Personen" in diesem Land.
Wer Mesut jetzt kritisiert, ist mindestens "Rechtspopulist" bis "Rassist" oder gar "Nazi", .. AHA.
Weil eben jener Özil sich mit einem Politiker ablichten läßt, der im Grunde all diese Kriterien besser erfüllt, als jeder Gauland oder Höcke, aber eben kein deutscher ist. Was würde Kemal Atatürk wohl dazu sagen, sollte er noch leben.
Entweder man bekennt sich zu den Werten des Landes, in dem man lebt samt Pass, und ist eben dann ein vollwertiges Mitglied dieses Staates mit allen Regeln und Pflichten, oder man muss für das Land ran, wo man meint, da ist es besser und da fühlt man sich verbundener. Nachtreten wie ein kleiner Schuljunge, der sich das beste, was man ihm mitgegeben hat, rausgepickt hat, und sich dann mit Gejammer und Schuldzuweisungen rausziehen - das ist schwach!
Und um wie Özil auf Klose und Podolski zu verweisen: Hätten diese nicht viel mehr Recht gehabt auf einen sensiblen Umgang in Punkto ihrer Vergangenheit. Polen hatte wie wir alle wissen weitaus mehr unter dem Nazi-Regime zu leiden, als die ziemlich unbeteiligte Türkei. Achnee, stimmt, er ist ja armer diskriminierter Moslem. Der zwar gerne jedes Privileg der hiesigen Freiheit mitnimmt, aber dann eben auf traditionelle Werte (die unter Atatürk im Grunde fast abgeschafft waren) Rücksicht nehmen muss, wobei alles, was im Westen heute als "Werte" hervorgebracht wird, gleich "Nazi" ist in einigen Kreisen. Und wer ist hier doppelmoralistisch jetzt?