Özil/Gündogan und die Nationalhymne


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L-X

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Wenn Özil wie ein "Deutscher" behandelt werden will, dann soll er sich gefälligst auch so benehmen als öffentliche Person und für seine Aktionen gerade stehen
Ein "Deutscher" steht natürlich immer für seine Aktionen gerade.

Egal, ob er/sie auf der Maus ausrutscht, einem Praktikanten persönliche Passwörter gibt oder einen Fußballer unbekannterweise rassistisch beleidigt. Das liegt einfach im Wesen des "Deutschen". Abweichendes Verhalten wäre schließlich auch "undeutsch".

Martin Mehmet Winterkorn, Carsten Cengiz Maschmeyer und Anton Ali Schlecker lassen sich übrigens aus naheliegenden Gründen entschuldigen.
 

theGegen

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Randbelgien
Wenn Deutschland den Titel verteidigt hätte, trotz der nützlichen Idioten Özil, Gündogan, Sami und Boateng, dann hätte sich die nach rechts gerückte Gesellschaft vielleicht noch zähmen lassen.
Aber so war doch für sie klar, warum der Hase falsch läuft.

Bekommen sie ja aus empörter Quelle täglich und mit beträchtlichem Volumen mitgeteilt, oder je nach Intention gefiltert.

Wenn Multi-Kulti nichtmal mehr beim Fußball funzt, dann endlich weg mit dem ungewohnten Kram.
 
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DerDude1977

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Achso ist das jetzt auf einmal... .
Jetzt ist ein bis dato völlig profilloser und nichtssagender Grindel, den ich ganz gewiß nicht gut finde, auf einmal ein "Rechtspopulist", und jemand wünscht sich schon den alten Kartoffelhändler Egidius zurück, der die Krise als DFB-Präsident seit 98 mitzuverantworten hatte... .
Widdewiddewit, oder wie war das bei Pipi-L. ?
Und WER vermischt Sport und Politik?
Es gibt aber gewisse Regeln für "öffentliche Personen" in diesem Land.
Wer Mesut jetzt kritisiert, ist mindestens "Rechtspopulist" bis "Rassist" oder gar "Nazi", .. AHA.
Weil eben jener Özil sich mit einem Politiker ablichten läßt, der im Grunde all diese Kriterien besser erfüllt, als jeder Gauland oder Höcke, aber eben kein deutscher ist. Was würde Kemal Atatürk wohl dazu sagen, sollte er noch leben.
Entweder man bekennt sich zu den Werten des Landes, in dem man lebt samt Pass, und ist eben dann ein vollwertiges Mitglied dieses Staates mit allen Regeln und Pflichten, oder man muss für das Land ran, wo man meint, da ist es besser und da fühlt man sich verbundener. Nachtreten wie ein kleiner Schuljunge, der sich das beste, was man ihm mitgegeben hat, rausgepickt hat, und sich dann mit Gejammer und Schuldzuweisungen rausziehen - das ist schwach!
Und um wie Özil auf Klose und Podolski zu verweisen: Hätten diese nicht viel mehr Recht gehabt auf einen sensiblen Umgang in Punkto ihrer Vergangenheit. Polen hatte wie wir alle wissen weitaus mehr unter dem Nazi-Regime zu leiden, als die ziemlich unbeteiligte Türkei. Achnee, stimmt, er ist ja armer diskriminierter Moslem. Der zwar gerne jedes Privileg der hiesigen Freiheit mitnimmt, aber dann eben auf traditionelle Werte (die unter Atatürk im Grunde fast abgeschafft waren) Rücksicht nehmen muss, wobei alles, was im Westen heute als "Werte" hervorgebracht wird, gleich "Nazi" ist in einigen Kreisen. Und wer ist hier doppelmoralistisch jetzt?
 

LoverNo1

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Platz frei für Planetinho :jubel::jubel::jubel:

Zum Thema. Özils Aktion bleibt dumm, der Rücktritt gefällt mir trotzdem.
Kalle hats bestens formuliert. "der DFB ist durchsetzt von Amateuren"
 

DerDude1977

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Ein "Deutscher" steht natürlich immer für seine Aktionen gerade.

Egal, ob er/sie auf der Maus ausrutscht, einem Praktikanten persönliche Passwörter gibt oder einen Fußballer unbekannterweise rassistisch beleidigt. Das liegt einfach im Wesen des "Deutschen". Abweichendes Verhalten wäre schließlich auch "undeutsch".


Martin Mehmet Winterkorn, Carsten Cengiz Maschmeyer und Anton Ali Schlecker lassen sich übrigens aus naheliegenden Gründen entschuldigen.

Özil selbst möchte doch als "Deutscher" behandelt werden laut seinen Aussagen. Deshalb setzte ich "deutsch" in Anführungszeichen. Um zu verdeutlichen, dass man sich eben dann auch ein Stück weit gleichberechtigt verhalten sollte im positiven wie im etwas unangenehmeren womöglich mit den Gepflogenheiten der Bevölkerung in dem Land, in dem man lebt und wo man seinen Pass hat. Und nicht Privilegien für sich in Anspruch nehmen und bei Kritik auf seine Wurzeln (die drei Generationen her sind) hinweisen und gleich eine Rassismuskeule auspacken und rumheulen.
 

LoverNo1

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Achso ist das jetzt auf einmal... .
Jetzt ist ein bis dato völlig profilloser und nichtssagender Grindel, den ich ganz gewiß nicht gut finde, auf einmal ein "Rechtspopulist", und jemand wünscht sich schon den alten Kartoffelhändler Egidius zurück, der die Krise als DFB-Präsident seit 98 mitzuverantworten hatte... .
Widdewiddewit, oder wie war das bei Pipi-L. ?
Und WER vermischt Sport und Politik?
Es gibt aber gewisse Regeln für "öffentliche Personen" in diesem Land.
Wer Mesut jetzt kritisiert, ist mindestens "Rechtspopulist" bis "Rassist" oder gar "Nazi", .. AHA.
Weil eben jener Özil sich mit einem Politiker ablichten läßt, der im Grunde all diese Kriterien besser erfüllt, als jeder Gauland oder Höcke, aber eben kein deutscher ist. Was würde Kemal Atatürk wohl dazu sagen, sollte er noch leben.
Entweder man bekennt sich zu den Werten des Landes, in dem man lebt samt Pass, und ist eben dann ein vollwertiges Mitglied dieses Staates mit allen Regeln und Pflichten, oder man muss für das Land ran, wo man meint, da ist es besser und da fühlt man sich verbundener. Nachtreten wie ein kleiner Schuljunge, der sich das beste, was man ihm mitgegeben hat, rausgepickt hat, und sich dann mit Gejammer und Schuldzuweisungen rausziehen - das ist schwach!
Und um wie Özil auf Klose und Podolski zu verweisen: Hätten diese nicht viel mehr Recht gehabt auf einen sensiblen Umgang in Punkto ihrer Vergangenheit. Polen hatte wie wir alle wissen weitaus mehr unter dem Nazi-Regime zu leiden, als die ziemlich unbeteiligte Türkei. Achnee, stimmt, er ist ja armer diskriminierter Moslem. Der zwar gerne jedes Privileg der hiesigen Freiheit mitnimmt, aber dann eben auf traditionelle Werte (die unter Atatürk im Grunde fast abgeschafft waren) Rücksicht nehmen muss, wobei alles, was im Westen heute als "Werte" hervorgebracht wird, gleich "Nazi" ist in einigen Kreisen. Und wer ist hier doppelmoralistisch jetzt?

Lirum larum Rassismus Vorwürfe trallala.

Der DFB hat die Aktion Özils unnötig eskalieren lassen und ist generell ein äußerst kritisch zu beäugender Laden.
 

Big d

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Finde es auch daneben was grindel gemacht hat, im nachhinein ist das feige. Und natürlich steckt da bei vielen fans Rassismus dahinter.

Andererseits muss man auch sehen das özil von Deutschland extrem profitiert hat und das das unterstützen eines Diktators wie erdogan (der auch mit rechtsradikalen MHP koaliert wenn wir beim thema toleranz sind) in Deutschland nicht akzeptiert wird. Denn die kritik an özils aktion kam nicht nur von der csu, sondern auch von linkspartei und grünen.

Hätte thomas müller sich vor ner wahl mit gauland ablichten lassen hätte es ebenfalls einen aufschrei gegeben und ich wage sogar zu behaupten das müller dann nicht zur wm gefahren wäre.

Insofern ist die kritik an özil berechtigt und er hätte sich damit auseinandersetzen müssen, aber die art und Weise wie er kritisiert wurde war dennoch nicht ok.
 

senol

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@DerDude1977
Dann ist es voll Undeutsch von den deutschen Medien und Grindel auf Özil Einzuschlagen .

Deutsch heißt , man gewinnt oder verliert als Team
 

LoverNo1

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Der Würde "Ich mag die Agilität und Moral des Sportlers" Sagen und lass mal bitte Atatürk aus dem SPiel , der arme wird für jeden ;Dieses und jenes ;ins raum geworfen

Wer kennt sie nicht, die große atatürksche Demokratie, die bis Erdogan super funktionierte. ;)
 

Big d

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Özil selbst möchte doch als "Deutscher" behandelt werden laut seinen Aussagen. Deshalb setzte ich "deutsch" in Anführungszeichen. Um zu verdeutlichen, dass man sich eben dann auch ein Stück weit gleichberechtigt verhalten sollte im positiven wie im etwas unangenehmeren womöglich mit den Gepflogenheiten der Bevölkerung in dem Land, in dem man lebt und wo man seinen Pass hat. Und nicht Privilegien für sich in Anspruch nehmen und bei Kritik auf seine Wurzeln (die drei Generationen her sind) hinweisen und gleich eine Rassismuskeule auspacken und rumheulen.

Na was heißt gleichberechtigt. Grindel wird zurecht kritisiert, aber erdogan ist eben kein normaler Politiker.

Hätte sich ein “biodeutscher“ Spieler mit gauland oder höcke ablichten lassen wäre der aufschrei mindestens so groß wie bei özil gewesen.
 

LeZ

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P.S.: Ich glaube nicht dass Grindel tatsächlich Rassist ist, oder rechts. Er biedert sich nur an der vermuteten rechten Meinung in Deutschland so dermassen an, dass er redet als wäre er Jahrganz 1902 und bei ner deutschnationalen Burschenschaft gewesen.

An sich will ich ja nur endlich wieder guten Fussball sehen. Aber diese Özil ... mit Erdogan !!! Wenn es wenigstens Kadyrov gewesen wäre. Oder Putin.
 

LoverNo1

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Finde es auch daneben was grindel gemacht hat, im nachhinein ist das feige. Und natürlich steckt da bei vielen fans Rassismus dahinter.

Andererseits muss man auch sehen das özil von Deutschland extrem profitiert hat und das das unterstützen eines Diktators wie erdogan (der auch mit rechtsradikalen MHP koaliert wenn wir beim thema toleranz sind) in Deutschland nicht akzeptiert wird. Denn die kritik an özils aktion kam nicht nur von der csu, sondern auch von linkspartei und grünen.

Hätte thomas müller sich vor ner wahl mit gauland ablichten lassen hätte es ebenfalls einen aufschrei gegeben und ich wage sogar zu behaupten das müller dann nicht zur wm gefahren wäre.

Insofern ist die kritik an özil berechtigt und er hätte sich damit auseinandersetzen müssen, aber die art und Weise wie er kritisiert wurde war dennoch nicht ok.

Wagst du? ;)
Ich wage zu behaupten, er wäre noch am selben Tag gekickt worden. (Mit Recht)

Man hätte Özil "einfach" klarmachen sollen, dass er ja Erdogan ok finden darf, dies aber aktuell ein heikles Thema ist, also Sensibilität von ihm einfordern.
Und Özil hätte sich ja nicht für seine Gesinnung erklären müssen, sondern nur eben nur für den Rahmen. Eine mögliche einfache diplomatische Lösung.
 

LoverNo1

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Na was heißt gleichberechtigt. Grindel wird zurecht kritisiert, aber erdogan ist eben kein normaler Politiker.

Hätte sich ein “biodeutscher“ Spieler mit gauland oder höcke ablichten lassen wäre der aufschrei mindestens so groß wie bei özil gewesen.

Staatsführer anderer Länder werden allerdings auch gern mit den Maßstäben Deutschlands gemessen.
 

pojo

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Haben die Heulbojen ihr selbsmitleidiges "Nichts darf man mehr sagen, ohne gleich als Nazi bezeichnet zu werden" also auch in die Fußballthreads getragen ...

Entweder man bekennt sich zu den Werten des Landes, in dem man lebt samt Pass, und ist eben dann ein vollwertiges Mitglied dieses Staates mit allen Regeln und Pflichten, oder man muss für das Land ran, wo man meint, da ist es besser und da fühlt man sich verbundener.

Diese "Bekenne dich! Bist du nun einer von uns oder noch einer von denen"-Forderung setzt so eine schwarz-weisse Wahrnehmung von Identität, Kultur und Charakterattributierung voraus, dass mir schlicht die Worte fehlen.
 

DerDude1977

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Schlimm, wie sich Leute in DE selbst gegenseitig zerfleischen wollen.
Um es auf den Punkt zu bringen:
Mir hätte es persönlich völlig gereicht, wenn Özil (und Gündogan) vorher einfach Klartext geredet hätten nach dem Erdo-D(G)ate:
"Okay Leute, wie haben ältere Verwandte drüben, die ihre Traditionen da pflegen, wir konnten das nicht einfach so absagen und wir haben das Treffen deshalb angenommen. Wir hoffen ihr könnt das verstehen. Wir werden alles geben für die deutsche Nationalmannschaft". - DAS hätte glaube ich kaum einer übel genommen.
Oder man hätte sich zu Erdogan offen bekennen können, falls man ihn befürwortet. Das hätte großen Gegenwind gegeben, aber Ehrlichkeit währt am längsten.
Aber jetzt mit ner Jammer- und Rassismuskeulenaktion raus... - NEIN. Das ist ganz großer Bockmist,und ich habe meine Meinung, dass die, die das noch in Schutz nehmen und Kritiker, auch konstruktive, an einen Pranger stellen wollen, keinen Deut besser sind.
 
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