Ja, das Thema war im FIS-Cup-Thread am Rastbüchl-Wochenende aufgekommen - da hatte eine Chinesin beide Wettkämpfe gewonnen, und ich hatte daraufhin festgestellt, dass es mittlerweile eine gar nicht so kleine Anzahl an Chinesen und Chinesinnen gibt, die bei der FIS als aktiv gemeldet sind. Insgesamt 24 Männer und 31 Frauen. Im Vergleich zu anderen kleinen Skisprungnationen durchaus eine ganze Menge, mehr beispielsweise als Länder wie Rumänien, Estland oder die USA. Und ich hatte deshalb vermutet, dass es den Chinesen bzw. vor allem den Chinesinnen vielleicht tatsächlich am ehesten gelingen könnte, mittelfristig auch mal halbwegs ordentliche Ergebnisse im Weltcup zu erzielen.
Aber wenn sie natürlich auf diese Weise denjenigen, die ihnen Hilfe und Unterstützung zugesagt haben, ins Gesicht spucken, dann sieht es gleich wieder viel weniger gut aus. Diese Sportspionage allein wird ihnen nicht weiterhelfen, da hätten sie das Projekt doch noch ein paar Jahre durchziehen müssen, bis sie auch genügend eigene Leute haben, um dann irgendwann zu Hause sinnvoll weiterzutrainieren.
Angesichts der Probleme, die Finnland selbst hat, wäre eine Zusammenarbeit mit Norwegen wahrscheinlich fruchtbarer gewesen. Und diese Aktion wird sich auch bis Finnland herumsprechen, so dass die dort auch genau drauf achten werden, was die Chinesen so treiben.