🇨🇳 Olympische Winterspiele Peking - 4.-20. Februar 2022 - Skispringen


LeZ

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Und nicht nur die Regeln wie sie bisher bei den Kontrollen die ganze Saison über vermittelt wurden, sondern auch was eigentlich wirklich gemeint war, was die FIS eigentlich hätte vorher schon immer verlangen müssen, und ganz wichtig auch die unausgesprochenen Regeln und die Stammtischregeln "3 Ecken ein Elfer". Sonst muss man halt damit rechnen, dass mal eine Regel anders ausgelegt wird als sonst.
 

sj44

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Man muss beide Seiten in die Pflicht nehmen: Die FIS, aber auch die verschiedenen Nationen, die sich teilweise wie Kinder im Trotzalter oder Pubertierende aufführen.
 

Hakuba

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Tja, in Korea verkraftet man japanische Siege nicht so einfach. Oder haben die Spiele vor 24 Jahren vielleicht gar nicht stattgefunden?:crazy:
 

Unzelfunzel

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ziemlich genau in der Mitte Deutschlands
Wir haben auch schon 98 Seiten geschrieben und noch nichtmal die Hälfte der Spiele ist um :LOL: Ob schonmal so viel in einem Skisprung Thread geschrieben wurde:D
Bestimmt in manchen Live-Threads im alten Forum...

Mein Vorschlag wie man das Anzug-Dilemma sinnvoll, relativ einfach strukturiert und kostengünstig lösen kann:
  • am Saisonstart werden alle Sportler vermessen, und bekommen einen Satz homologierte, zertifizierte Anzüge die nicht verändert werden dürfen
  • bei Abnahme unter einen Schwellwert (% oder festes Kg-Maß) wird ein neuer Anzug homologiert, nach oben aber nicht mehr angepasst (um Spielerei mit dem Körpergewicht nicht zu honorieren)
  • alternativ werden bulimische Sportler halt in dem Moment gesperrt wo sie zu dünn für den Anzug geworden sind, auch als Schutzmaßnahme (gibt es vermutlich eh ?)
  • die Wettkampf-Anzüge werden nur direkt zum Wettkampf herausgegeben, identische Trainingsanzüge dürfen die Springer behalten
  • Schwankungen beim Körpergewicht sind dann das Problem des Athleten, und wirken sich für alle gleich aus (die wachsen ja nicht mehr wie 12jährige)

Damit fällt der ganze Schmarrn von Materialprüfungen vor, während, nach und seitwärts vom Wettkampf weg. Ok, Jukkara wird sich daraufhin entleiben, oder muss Geld für SM-Sessions bezahlen, aber das muss man dann halt mit Gehaltserhöhung abdecken.

Einfache Lösung, für alle gleich, kein Materialpoker und kein Besch**** mehr. Es gewinnt einfach der beste Athlet der am besten springt. Ok, so gesehen klingt es jetzt unfair, aber transparent.

Alternativ wären mehr Kontrollen (sodass wirklich jeder Athlet bei jedem Wettkampf kontrolliert wird) und ein System mit gelben Karten auch eine Option, denke ich.
Bei sehr kleinen Abweichungen könnte man dann Punktabzug und eine gelbe Karte geben, und dann z.B. bei der 3. gelben Karte ein DSQ. Bei größeren Abweichungen (die nicht durch Materialdehnung beim Aufwärmen etc zu erklären sind) sollte man natürlich sofort disqualifiziert werden.
 

Benjamin

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Mein Vorschlag wie man das Anzug-Dilemma sinnvoll, relativ einfach strukturiert und kostengünstig lösen kann:
  • am Saisonstart werden alle Sportler vermessen, und bekommen einen Satz homologierte, zertifizierte Anzüge die nicht verändert werden dürfen
  • bei Abnahme unter einen Schwellwert (% oder festes Kg-Maß) wird ein neuer Anzug homologiert, nach oben aber nicht mehr angepasst (um Spielerei mit dem Körpergewicht nicht zu honorieren)
  • alternativ werden bulimische Sportler halt in dem Moment gesperrt wo sie zu dünn für den Anzug geworden sind, auch als Schutzmaßnahme (gibt es vermutlich eh ?)
  • die Wettkampf-Anzüge werden nur direkt zum Wettkampf herausgegeben, identische Trainingsanzüge dürfen die Springer behalten
  • Schwankungen beim Körpergewicht sind dann das Problem des Athleten, und wirken sich für alle gleich aus (die wachsen ja nicht mehr wie 12jährige)

Damit fällt der ganze Schmarrn von Materialprüfungen vor, während, nach und seitwärts vom Wettkampf weg. Ok, Jukkara wird sich daraufhin entleiben, oder muss Geld für SM-Sessions bezahlen, aber das muss man dann halt mit Gehaltserhöhung abdecken.

Einfache Lösung, für alle gleich, kein Materialpoker und kein Besch**** mehr. Es gewinnt einfach der beste Athlet der am besten springt. Ok, so gesehen klingt es jetzt unfair, aber transparent.
Eine derartige Lösung würde ich auch favorisieren. Man muss sich wahrscheinlich ein paar Details noch etwas genauer ansehen; es müsste geklärt werden, was mit Springern passiert, die erst im Laufe der Saison einsteigen, weil sie zu Beginn noch im COC waren. Der ein oder andere jugendliche Springer wächst vielleicht tatsächlich noch ein bisschen (wobei wir im Moment wohl so wenige Springer im Teenager-Alter im Weltcup haben wie noch nie) - aber das klingt nicht nach völlig unlösbaren Problemen.

Eine Sperre von Springern, die im Laf der Saison zu sehr abnehmen, wäre nicht einmal nötig; die müssten ja nach den aktuellen Regeln ohnehin ihre Ski kürzen. In so einem Fall eben doch einen engeren Anzug springen zu müssen, würde durchaus reichen.

Ganz ohne Kontrolle würde es sicher nicht gehen: vor allem müsste wohl verhindert werden, dass dann Anzüge aus einem Stoff geschneidert werden, der sich im Lauf der Saison besonders dehnt. Mika Jukkara würde also schon nicht arbeitslos werden.

Wir haben auch schon 98 Seiten geschrieben und noch nichtmal die Hälfte der Spiele ist um :LOL: Ob schonmal so viel in einem Skisprung Thread geschrieben wurde:D
Der Thread zu Sotschi hatte beispielsweise 223 Seiten; bis da ist es noch ein bisschen hin. ;)
 

Benjamin

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Alternativ wären mehr Kontrollen (sodass wirklich jeder Athlet bei jedem Wettkampf kontrolliert wird) und ein System mit gelben Karten auch eine Option, denke ich.
Bei sehr kleinen Abweichungen könnte man dann Punktabzug und eine gelbe Karte geben, und dann z.B. bei der 3. gelben Karte ein DSQ. Bei größeren Abweichungen (die nicht durch Materialdehnung beim Aufwärmen etc zu erklären sind) sollte man natürlich sofort disqualifiziert werden.
Ich fürchte eben, dass das einfach an der Zeit scheitert. Die 20 Minten, von denen Katharina Althaus gesprochen hat, waren sicher zu hoch gegriffen. Aber lass es meinetwegen 10 Minuten sein. Dann bräuchte man für die Kontrolle allein in einem ersten Durchgang mit 50 Startern 500 Minuten, um jeden Springer zu kontrollieren. Oder eben 10 Kontrolleure, die sich die Arbeit aufteilen, damit das während des Durchgangs abgehandelt werden kann. Die müsste man einerseits bezahlen - und zum anderen müsste auch wieder sichergestellt sein, dass die alle auch exakt nach den gleichen Vorgaben kontrollieren. Und in einer Quali mit 75 Startern wäre es noch schwieriger. Ich fürchte, das ist einfach nicht leistbar.
 

moiag

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Und nicht nur die Regeln wie sie bisher bei den Kontrollen die ganze Saison über vermittelt wurden, sondern auch was eigentlich wirklich gemeint war, was die FIS eigentlich hätte vorher schon immer verlangen müssen, und ganz wichtig auch die unausgesprochenen Regeln und die Stammtischregeln "3 Ecken ein Elfer". Sonst muss man halt damit rechnen, dass mal eine Regel anders ausgelegt wird als sonst.

Ja, genau. Sonst kann jemand noch ganz gerechtfertig denken, dass Regeln eigentlich nur Empfehlungen sind :)
 

PhilIvey

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Tja, in Korea verkraftet man japanische Siege nicht so einfach. Oder haben die Spiele vor 24 Jahren vielleicht gar nicht stattgefunden?:crazy:
Wahrscheinlich hat man nur auf die Ergebnisse der Normalschanze geguckt :D
98 hat soweit ich weiß Soininen auf der Normal gewonnen und Funaki auf der Großschanze.
Jedenfalls schießt sich Korea zur Zeit auf alles was mit China zu tun hat, ein.:popcorn1::saint:
 

Sprungbärchen

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[QUOTE="Unzelfunzel, post: 5686879, member: 15873"

Alternativ wären mehr Kontrollen (sodass wirklich jeder Athlet bei jedem Wettkampf kontrolliert wird) und ein System mit gelben Karten auch eine Option, denke ich.
Bei sehr kleinen Abweichungen könnte man dann Punktabzug und eine gelbe Karte geben, und dann z.B. bei der 3. gelben Karte ein DSQ. Bei größeren Abweichungen (die nicht durch Materialdehnung beim Aufwärmen etc zu erklären sind) sollte man natürlich sofort disqualifiziert werden.
[/QUOTE]

Es muss auf jeden Fall aus diesem Wettkampfgeschehen was produktives für die Zukunft gemacht werden, was derartige Situationen verhindert. Umfassende Kommunikation ist da sicherlich schon mal ein Ansatz. Dazu klare Aufgabenverteilung mit dem Wissen für die Nationen, wer wo für was zuständig ist, um hier personenbezogene Diskussionen zu vermeiden.
 

moiag

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Es muss auf jeden Fall aus diesem Wettkampfgeschehen was produktives für die Zukunft gemacht werden, was derartige Situationen verhindert. Umfassende Kommunikation ist da sicherlich schon mal ein Ansatz. Dazu klare Aufgabenverteilung mit dem Wissen für die Nationen, wer wo für was zuständig ist, um hier personenbezogene Diskussionen zu vermeiden.

ja, und nur Gott sei nicht vielleicht aus all diesem Geschehen irgendiwie lernen, dass man am bester Regeln doch respektiert... so wie kleinere Nationen :)
 
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