🇩🇪 DSV-Adler


Lazergirl

EFF #3
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Guter Punkt, you. In Sotchi wars doch schon Mist, einen auszusortieren. So hat man dann gleich 2, die frustriert sind weil sie nicht im Team sind.
 

tibonius

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Hier mal eine Übersicht der letzten Platzierungen unserer Wackelkandidaten:

Eisenbichler 15. 12. 13. 12. 13. 31. 14.

Kraus 22. 16. 8. 18. 36. 20. 14.

Neumayer 13. 24. 26. 26. 15. 12. 20.


Bei Eisenbichler nur eine Graupe in Sapporo, sonst sehr konstant.

Kraus ist, zumindest wenn man seine oft wackeligen Sprünge miteinbezieht, der unbeständigste von diesen dreien. Allerdings ist bei ihm das Potenzial nach vorne am größten, wenn er mal zwei gleichmäßige erwischt. Das dies sehr hilfreich sein kann, haben wir ja in Sotchi gesehen...

Sali als einziger permanent im 2. DG, aber oft mit hinteren Plätzen.
Dazu noch seine Landung, die im Zweifel dann Gold kosten kann.

Derzeit würde ich das Team im Wettkampf wie folgt sehen:

  • Freund
  • Freitag
  • Eisenbichler
  • Wellinger
Da bei Wellinger noch Fragezeichen sind, muss man die Trainingsleistungen vor Ort abwarten.
Sollte er rausfallen und sich bei den anderen nicht all zu viel ändern, muss Schuster abwägen, ob ihm die Farbe der Medaille wichtig ist (und er auch bereit ist, das Risiko einer Nullnummer einzugehen) oder nur die Tatsache, dass überhaupt eine geholt wird. Bei ersterem würde ich dann Kraus aufstellen, sonst Neumayer.

Aber letzlich können wir erst nach den ersten Trainings und Einzelwettkämpfen in Falun wirklich abschätzen, in wessen Richtung das Pendel am Ende schlägt.
Das einzige, was in meinen Augen sicher ist: Es müssen 6 mit nach Falun!
 
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Kirsten

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6 können aber auch Sinn machen. Nämlich dann, wenn ich 2 Springer hab, die alles können, von mega gut bis miserabel. Setz ich die im Einzel ein, machen die Graupen nix. Weil alles außer Medaille eh nicht zählt, da ist es dann auch egal ob 5. oder 50.

Nur können mir die 2 eben im Team alles kaputt machen. Und wenn ich dann einen konstanten Springer habe, dann der dann eben als 4. im Team auftreten.

Ich denke zwar auch, dass es im Endeffekt Freund, Freitaq, Wellinger und Eisenbichler sein werden, die in den Wettkämpfen starten, aber vielleicht passt ja auch einem die Schanze nicht. Oder jemand verletzt sich, wird krank, oder oder oder... Und dann kann man unter Umständen froh sein, 6 dabei zu haben
 

tibonius

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Für mich hängt das von Wellinger ab, wie er jetzt im Training klarkommt. Ist er da schon wieder stabil wird er auf jeden Fall bei der WM starten denke ich.

Ja, so wollte ich meinen Post eigentlich verstanden wissen ;)
Er ist der entscheidende Faktor und gerade weil da so vieles unsicher ist, sollte man in diesem Fall mal 6 mitnehmen. Da kann man dann auf fast alles entsprechend reagieren, wie kirsten ja auch schon aufgezeigt hat.
 

tibonius

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Sobald Wellinger seinen Test auf einer Großschanze absolviert hat, schätz ich mal.
 

Kirsten

Moderator Wintersport
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Es macht im Endeffekt auch nicht wirklich Sinn, das von Vikersund abhängig zu machen.
Wenn Eurosport mal Recht hat, ist aber ja bereits entschieden, dass 6 Leute mitfahren
 

Sprungbärchen1

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Das Fliegen wird nicht zählen. Wenn dann kann z.B. ein Neumayer da nur eine eventuelle Nominierung unterstreichen.

Bei der Auswahl die wir haben, sollte man sechs Leute mitnhemen. Jeder der dann nicht aufgestellt wird, muss das dann auch sportlich nehmen. Wir sind ja schließlich auch im Leistungssport und nicht bei "Wünsch dir was".

Sollte Wellinger im Training auf der Großschanze nicht zurecht kommen, dann bliebe noch immer der Einsatz auf der Normalschanze.
 

Anne

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Meinst Du mit "dabei" im Teamspringen oder in Falun generell? Wenn Du das Teamspringen meinst, gebe ich Dir recht. Aber zur WM generell steht Freitag sicher außer Frage mit seinen zwei Saisonsiegen. Zumal er ja dann auch heute wieder bester Deutscher war.

Teamspringen
 

Skispringen4Fan

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Der Frust ist groß, ach je diese Disqualifikation von Freund ist ganz bitter :neinnein:

Bei noch 9 ausstehenden Springen knapp 200 Punkte Rückstand... Das wird ganz schwer mit dem Gesamt-WC :(
 
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Benjamin

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So mancher hat vor Olympia auch gesagt, dass die Deutschen nix holen. ;)


So, nach einem Tag gelingt es mir hoffentlich, halbwegs sachlich über das gestrige Springen zu schreiben, das so bitter war, wie kaum jemals eins zuvor. Wenn am Ende diese 100 g wirklich dafür verantwortlich sind, dass der Gesamtweltcup verloren geht, dann ist das gemeinsam mit Bischofshofen 1994 und Innsbruck 1999 einer der im negativen Sinne folgenreichsten Wettkämpfe in der deutschen Skisprunggeschichte.

Natürlich geht die Disqualifikation völlig in Ordnung; an den Werten der Waage lässt sich nun mal nicht rütteln. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann hatte sich Severin vorher auf einer DSV-Waage gewogen, die aber nicht ganz richtig geeicht war. Das ist natürlich extrem bitter - aber in diesem Fall kann man ja dem Springer noch nicht einmal etwas vorwerfen, weder mangelnde Professionalität und schon gar keinen Betrug, wie es ja im Live-Thread teilweise geschehen ist.

Dennoch möchte ich nochmals aufgreifen, was ich bereits in Willingen bei Kamil Stoch angeregt habe: Ich fände es sinnvoll, für solche Fälle einen Toleranzbereich einzuführen, in dem man zwar mit einem Punktabzug, nicht aber mit der vollständigen Aberkennung des Sprungs bestraft wird. Ein Problem ist dabei aus meiner Sicht eben auch, dass eine Disqualifikation für verschiedene Springer völlig unterschiedliche Folgen hat. Einem Hinterbänkler, der den zweiten Durchgang ohnehin nicht erreicht hätte, macht sie gar nichts aus - einen Spitzenspringer kostet sie unter Umständen einen großen Titel.

Aber noch gebe ich die Hoffnung nicht auf. In der Saison 1998/99 hatte ein gewisser Martin Schmitt 8 Wettkämpfe vor Schluss 261 Punkte Rückstand auf Janne Ahonen - und er hat den Weltcup noch gedreht, obwohl er in dieser Zeit sogar noch ein Springen ausgelassen hatte, wenn auch ungeplant.

Und ein gewisser Sven Hannawald gewann 2001 einen Wettkampf in Neustadt und wurde beim anderen disqualifiziert. Ein paar Wochen später feierte er den größten Triumph seiner Laufbahn!

Auf geht's, Severin!
 
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Sprungbärchen1

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Im Fußball verspielt man auch nicht den Titel am 34. Spieltag, auch wenn man nur noch ein Pünktchen holen müsste, und es eben nicht tut. So ähnlich könnte man es auch hier formulieren: Severin Freund verpasst nicht die Chance auf den GWC durch diese Lappalie. Wenn dann hat er auch wo anders Punkte liegen gelassen, z.B. während der Tournee, die ja eben auch zum Weltcup zählt.
 
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Benjamin

Zahlenfreund
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Die Chance ist nicht weg - aber eben ein gutes Stück kleiner als vorher.

Natürlich sind auch andere Ergebnisse im Lauf der Saison nicht optimal gewesen - aber da hat dann eben die sportliche Leistung entschieden.

Der Fußballvergleich hinkt auch ein wenig, weil es im Fußball in der Grobwertung nur drei Ergebnisse gibt - beim Skispringen hingegen 31.
 

Lazergirl

EFF #3
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Dennoch möchte ich nochmals aufgreifen, was ich bereits in Willingen bei Kamil Stoch angeregt habe: Ich fände es sinnvoll, für solche Fälle einen Toleranzbereich einzuführen, in dem man zwar mit einem Punktabzug, nicht aber mit der vollständigen Aberkennung des Sprungs bestraft wird. Ein Problem ist dabei aus meiner Sicht eben auch, dass eine Disqualifikation für verschiedene Springer völlig unterschiedliche Folgen hat. Einem Hinterbänkler, der den zweiten Durchgang ohnehin nicht erreicht hätte, macht sie gar nichts aus - einen Spitzenspringer kostet sie unter Umständen einen großen Titel.

Das sehe ich nicht so. Jeder Springer weiß, dass er sich im Grenzbereich bewegt, wer sich nicht an die Regeln hält wird eben bestraft. Sie haben dann eben selber schuld! Wenn man da nur Punkte abzieht statt ne Disqualifikation wirds von allen ausgenutzt.
 
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