đŸ‡©đŸ‡Ș DSV-Adler


Hakuba

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Das sehe ich nicht so. Jeder Springer weiß, dass er sich im Grenzbereich bewegt, wer sich nicht an die Regeln hĂ€lt wird eben bestraft. Sie haben dann eben selber schuld! Wenn man da nur Punkte abzieht statt ne Disqualifikation wirds von allen ausgenutzt.

Stimme voll zu.

Die strengen Regeln wurden gemacht, um 1. Schummeleien vorzubeugen und 2. die Springer zu schĂŒtzen (Gewichtsregel). Das war notwendig, denn es hat sich aus der Entwicklung zuvor so ergeben. Weicht man das jetzt wieder auf, indem man die Strafen verringert, dann wird es wieder mehr Versuche geben, Regeln zu umgehen.

Ich möchte auch noch mal Skisprungschwester zitieren, auch wenn ich das im Livethread schon getan habe:

Also, mich wundert die Disqualifikation von Stoch schon sehr, zumal der Gratzer fĂŒr gewöhnlich immer wieder vorwarnt, bevor er jemanden aus den Verkehr zieht... Zumal einen Topspringer.

Wenn das so stimmt - und ich habe keinerlei Anlass, daran zu zweifeln, denn diese Aussage kommt ja de facto aus erster Hand - dann waren auch Freund und das deutsche Team vorgewarnt und haben sich auf einem sehr schmalen Grat bewegt.
Ich halte es fĂŒr sehr wahrscheinlich, dass es diese Zweiklassengesellschaft gibt. Werden Sokolenko, Varesco, Peier oder Sakuyama disqualifiziert, passiert das sicher ohne Vorwarnung, weil es ja kaum jemanden interessiert.
Wenn die Topleute eine solche erhalten, haben sie die Wahl, sich auf die sichere Seite zu begeben. Tun sie es nicht, fÀllt die Strafe eben hart aus. Ich kann daran keine unbillige HÀrte erkennen.
 

Chac

#66
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Stimme voll zu.

Die strengen Regeln wurden gemacht, um 1. Schummeleien vorzubeugen und 2. die Springer zu schĂŒtzen (Gewichtsregel). Das war notwendig, denn es hat sich aus der Entwicklung zuvor so ergeben. Weicht man das jetzt wieder auf, indem man die Strafen verringert, dann wird es wieder mehr Versuche geben, Regeln zu umgehen.

Ich möchte auch noch mal Skisprungschwester zitieren, auch wenn ich das im Livethread schon getan habe:



Wenn das so stimmt - und ich habe keinerlei Anlass, daran zu zweifeln, denn diese Aussage kommt ja de facto aus erster Hand - dann waren auch Freund und das deutsche Team vorgewarnt und haben sich auf einem sehr schmalen Grat bewegt.
Ich halte es fĂŒr sehr wahrscheinlich, dass es diese Zweiklassengesellschaft gibt. Werden Sokolenko, Varesco, Peier oder Sakuyama disqualifiziert, passiert das sicher ohne Vorwarnung, weil es ja kaum jemanden interessiert.
Wenn die Topleute eine solche erhalten, haben sie die Wahl, sich auf die sichere Seite zu begeben. Tun sie es nicht, fÀllt die Strafe eben hart aus. Ich kann daran keine unbillige HÀrte erkennen.

Wobei es gerade bei den unbekannten und auch schwÀcheren Springern halt so ist, wie das Benjamin schon gesagt hat. Eine Disqualifikation hat oft keine Auswirkung, weil 2.DG oder Qualifikation eh nicht erreicht worden wÀre.

Ansonsten sehe ich es auch so, dass man da konsequent durchgreifen sollte und nicht noch irgendwas mit Punktabzug.
 
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crus`1

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Im Fußball verspielt man auch nicht den Titel am 34. Spieltag, auch wenn man nur noch ein PĂŒnktchen holen mĂŒsste, und es eben nicht tut. So Ă€hnlich könnte man es auch hier formulieren: Severin Freund verpasst nicht die Chance auf den GWC durch diese Lappalie. Wenn dann hat er auch wo anders Punkte liegen gelassen, z.B. wĂ€hrend der Tournee, die ja eben auch zum Weltcup zĂ€hlt.

Nein, ich sehe es schon so dass so ein aberkanntes Ergebnis anders wiegt als eine schwĂ€chere Leistung bei ein paar Springen, die jeder im Saisonverlauf mal hat. Das ist ein Einfluss von außen, wie es auch vor ein paar Jahren bei Schlierenzauer der Fall war. NatĂŒrlich war es toll fĂŒr Bardal den GWC zu gewinnen, aber der eigentliche Sieger wĂ€re Schlierenzauer gewesen. FĂŒr einen kaputten Reißverschluss, oder aber diese Geschichte mit der ungeeichten Waage, kann man dem Sportler, der seine Leistung gebracht hat, keinen Vorwurf machen.

NatĂŒrlich kann man auch das ausgelassene Springen in Sapporo dafĂŒr verantwortlich machen, aber wenn er da mitgesprungen wĂ€re hĂ€tte sich das vlt negativ auf seine Leistung in der Folge ausgewirkt, das wĂ€re also rein spekulativ.
 

SprungbÀrchen1

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Noch was zu der Sache mit starken und schwachen Athleten, und dem Thema Disqualifikation:

Ob vorgewarnt wird oder nicht, sei mal dahingestellt. Aber meißten sind kleine Teams eben auch nicht so aufgestellt, dass sie stets die Möglichkeiten der Top-Teams haben, was personelle UnterstĂŒtzung oder Material betrifft. Da sind Athleten wie Freund und Co einfach in einer komfortablen Lage, da ihnen vieles abgenommen wird. Daher werden diese Athleten auch seltener disqualifiziert, weil die Überwachung teamintern besser ist. Ausnahmen bestĂ€tigten dann eben die Regel.
 
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Kirsten

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That's ist. Okay, Frankreich hat 2 Leute dabei. Aber wenn ich an die USA denke, die beim COC in Brotterode sogar ohne Coach waren und der slowenische Coach eingesprungen ist, dann haben die eben nicht x Leute, die ihnen alles regeln, die haben nicht x AnzĂŒge, x Paar Ski etc. FĂŒr die Nationen ist es eh schon schwerer...

Ansonsten zwingt mich niemand, eine Gratwanderung zu vollziehen. Die Sportler wissen alle, wo die Gewichtsgrenzen sind und wie eng ein Anzug sein muss etc. Dann muss ich eben kein Gewicht an der Grenze haben sondern freiwillig 1 kg mehr wiegen. Oder eben meine Skier kĂŒrzen. Regeln sind Regeln, gelten fĂŒr alle und das ist gut so!
 
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Andib.

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Ich denk mal in meiner Logik. Warum macht man die Kontrolle (mit einer geeichten Waage) nicht VOR dem Sprung? Gewicht und Anzug vorher ausmessen. Wer durchfĂ€llt kann noch Material wechseln oder muss halt trinken oder gleich auslassen. Und oben am Turm wird von dem Aufpassmensch drauf geachtet, dass kein Reissverschluss mehr geöffnet wird. WĂ€r doch alles viel einfacher und es gĂ€b die Tragik der DSQ nach umwerfenden WettkĂ€mpfen nicht mehr. Dann mĂŒssen sie , grob gesagt, nicht mehr ihr Leben und ihre Gesundheit riskieren fĂŒr nichts und wieder nichts.
 

Kirsten

Moderator Wintersport
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Aber die Möglichkeit haben sie ja. Es gibt immer wieder Leute, die VOR dem Sprung zu Sepp gehen und das Material prĂŒfen lassen, freiwillig

Hier sieht man ĂŒbrigens ganz schön, wie eng die Gewichtsgrenzen sind, alle 300g die Skier 1cm kĂŒrzen. Da bleibt fĂŒr Toleranz nicht viel Spiel. Aber zeigt auch, springe ich 2cm kĂŒrzere Ski, hab ich 600g fĂŒr mich, bis ich an die Grenze komme.
http://www.fis-ski.com/mm/Document/...ed/04/30/62/AusrĂŒstung_1415_clean_Neutral.pdf
 

Andib.

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ja.. ich weiß schon was du meinst.. auch im COC bei Horst. Ich mein halt, dass es sicher einfacher wĂ€re vom Aufwand her, weil der Container mit der Kontrolle ja unten ist und an manchen Wettkampforten kaum einer komplett angezogen runter und wieder rauf fĂ€hrt. Ausserdem hab ich schon welche vor dem Wettkampf im Container verschwinden sehen und danach wurde ganz was andres kontrolliert und sie wurden trotz voriger Kontrolle dsq. Ist halt auch doof. Ausserdem denk ich halt dann auch vor allen Dingen an lĂ€nger andauernde WettkĂ€mpfe im Sommer. Vor allen Dingen, wenn bei Hitze viel geschwitzt wird und man kaum noch Gewicht kontrollieren kann. Einfach direkt vor dem Hochgehen an den Turm kontrollieren und Ruhe ist.

(das wÀr halt Frauenlogik :D: )
 

Skisprungschwester1

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So, nun hat er also auch seine dsq, die erste seit er springt. Mich wundert schon, warum die Waage, die sie immer benĂŒtzen, auch am Samstag zuvor, diesesmal scheinbar tatsĂ€chlich 100 gr anzeigte. Mich wundert aber auch warum er nicht auf Nummer sicher ging und sein ĂŒbliches Glas Wasser trinkt, um die stressbedingten Gewichtsschwankungen auszugleichen. Einen Vorteil hatte er sicher dadurch nicht, zumal nicht in der momentanen Form. Wie schon gesagt, sie wandeln alle an der Grenze und wenn dies jetzt strenger geahndet wird, ist das sicher gut, aber dann bei allen bitte und bitte wĂ€hrend der gesamten Saison..
Zudem möchte ich noch anmerken, dass die Kontrolle Kontrollen der Regeln ebenso wie die Regelauslegung nicht zu hundertprozent objektiv ist, dennBeides wird von Menschen gemacht. Die Springer haben ihre Tricks und die Kontrolle auch. Daher wÀre mein sehnlichster Wunsch eine klare einheitliche Linie bei jedem Springen.
 
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Andib.

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Eben.. an beiden Enden steht immer noch ein Mensch (und wenn bei manchem Skispringer der Kopf nicht angewachsen wĂ€re, wĂŒrd er den auch noch irgendwo vergessen)

Ausserdem..und wie sagen sie immer so schön?

"Shit happens!"

wenn sich die Sportler immer so aufregen wĂŒrden wie die Forumsexperten, dann wĂŒrde stĂ€ndig einer mit einer Panikattacke durchs Springerlager laufen und man mĂŒsste am Turm ein Sicherheitsnetz anbringen zwecks Selbstmordgefahr ;)
 

Skisprungschwester1

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Eben.. an beiden Enden steht immer noch ein Mensch (und wenn bei manchem Skispringer der Kopf nicht angewachsen wĂ€re, wĂŒrd er den auch noch irgendwo vergessen)

Ausserdem..und wie sagen sie immer so schön?

"Shit happens!"

wenn sich die Sportler immer so aufregen wĂŒrden wie die Forumsexperten, dann wĂŒrde stĂ€ndig einer mit einer Panikattacke durchs Springerlager laufen und man mĂŒsste am Turm ein Sicherheitsnetz anbringen zwecks Selbstmordgefahr ;)

:up: das stimmt - genau so sind sie tatsĂ€chlich, viel entspannter, auch was Ergebnisse betrifft, eben weil sie ja Gott sei Dank das in einen grĂ¶ĂŸeren Zusammenhang einordnen können, und wenn nicht, dann kommen sie oft nicht weit... Da bin ich viel aufgeregter.. Ja, und so kommt mir das tatsĂ€chlich so vor, wie mit dem Spicken in der Schule - wie sehr der Spickzettel nĂŒtzt sei einmal dahin gestellt...
 
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Benjamin

Zahlenfreund
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Der Vergleich mit dem Spickzettel ist mir auch schon mal eingefallen. Auch das ist ein Grund, warum ich fĂŒr abgestufte Strafen plĂ€diere - als Lehrer muss ich das nĂ€mlich auch tun.

DĂŒrfte ich es so handhaben, wie es die FIS tut, dann dĂŒrfte ich einen kurzen Blick zum Nachbarn bereits mit einer 6 bestrafen - aber das darf ich eben nicht. Es muss differenziert werden, ob der SchĂŒler das einmal oder öfters macht, es muss differenziert werden, ob er abschreibt oder einen Spickzettel verwendet; es muss beachtet werden, wann ich den Spickzettel entdeckt habe (zu Beginn, wenn er noch nicht viel geholfen haben kann - oder am Ende, wenn der SchĂŒler schon wĂ€hrend der ganzen Arbeit davon profitiert hat) - und schließlich schadet ein Blick auf die Folgen, die das Ganze hat, ebenfalls nicht. HĂ€tte die schlechtere Note womöglich eine Ehrenrunde zur Folge?

So kleinteilig muss es natĂŒrlich nicht sein - aber eine gewisse Unterscheidung zwischen einem echten Betrugsversuch und einer geringen Abweichung fĂ€nde ich schon wĂŒnschenswert.


@Andi: Deinen Vorschlag, vorher zu kontrollieren, am besten direkt am Schanzenturm, fĂ€nde ich auch sehr gut. Aber ist es nicht so, dass nicht jeder Springer kontrolliert wird - sondern nur die besten zehn + einige zufĂ€llig ausgewĂ€hlte? Das mĂŒsste man dann natĂŒrlich Ă€ndern, wenn man weiterhin auf jeden Fall die besten kontrollieren möchte, und das wĂ€re dann wahrscheinlich mehr Aufwand.
 

SprungbÀrchen1

Skisprung - Moderator
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Ich habe die Notengeschichte mal in den Lehrerzimmer-Thread verschoben. Wir sollten hier wieder zum DSV-Team zurĂŒckkehren.
 
Y

yeti

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- Marinus Kraus (WSV Oberaudorf)
- Michael Neumayer (SC Oberstdorf)
- Andreas Wellinger (SC Ruhpolding)

Quelle stand keine dabei.

Kopiert von hier: http://www.biathlon-online.de/forum/index.php/topic,58.240.html
 

Neville

Nachwuchsspieler
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