🇩🇪 DSV-Adler


Lazergirl

EFF #3
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Nochmal zu Wellinger...

Ich hab kein Problem damit wenn jemand denkt, dass Training für ihn besser wäre, aber das ständig der Name Paschke fällt.

Das klingt jetzt zwar hart, aber Wellinger ist für DSV 1000 mal wichtiger als Paschke. Deswegen muss man die Entscheidung dannach richten was für ihn am besten ist und nicht nach dem was für Pius schön wäre.
Und das Trainerteam denkt, dass es besser ist ihn drin zu lassen.

Und wenn ich sein Sprung als wahnsinnig schlecht bezeichne hat das nichts mit fehlendem Vertrauen zu tun sondern ist lediglich die Bewertung des Sprunges...und der war nunmal nix
5 € , dass er morgen wieder rausfliegt. Und was hatte er dann davon, ein weiteres Negativerlebnis.
Nebenbei bemerkt entscheidet man normalerweise nach dem Leistungsprinzip. Er war auch nicht weit weg davon heute, komplett zuschauen zu müssen im Wettkampf. Aber klar, für Red Bull wäre das natürlich schlecht, wenn er nicht präsent ist im TV.
 
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5 € , dass er morgen wieder rausfliegt. Und was hatte er dann davon, ein weiteres Negativerlebnis.
Nebenbei bemerkt entscheidet man normalerweise nach dem Leistungsprinzip. Er war auch nicht weit weg davon heute, komplett zuschauen zu müssen im Wettkampf. Aber klar, für Red Bull wäre das natürlich schlecht, wenn er nicht präsent ist im TV.
Weil Paschke in einem einzigen Wettkampf besser war? Und das ist jetzt Leistungsprinzip? Ach komm, das ist doch lächerlich.
Jo vllt. fliegt er morgen raus, was ich nicht denke, aber vllt. klappt's dann in Bischofshofen...wenn nicht hat er halt 4 Tage Training verloren.
Aber mental war der doch nach GaP schon down, da kann man eigentlich nur gewinnen.
 

Benjamin

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Eben - dass der Qualisprung von Wellinger schlecht war, bestreitet ja niemand - sicher auch nicht er selbst. Und früher oder später wird man schon überlegen, ob nicht eine Trainingspause sinnvoll wäre. Ich bestreite aber, dass das unbedingt mitten in der Tournee sein muss. Trainieren kann er auch noch nach Bischofshofen. Und ob es für die Psyche wirklich besser wäre, wenn er nach ein oder zwei Wettkämpfen gleich aus dem Team genommen wird.

Was mich vor allem stört, ist die Art und Weise der Argumentation der Wellinger-Gegner. Hier wird das Leistungsprinzip angeführt, das ich selbstverständlich befürworte - aber dann wird konsequent ignoriert, dass es eigentlich nur ein einziger Wettkampf war, in dem Paschke wirklich besser war. In Garmisch war er dann schon wieder schlechter. Vom "Sonnenkind-Bonus" wird gesprochen, er sei "Schusters Liebling" - und zuletzt kommen dann noch die TV-Präsenz von Red Bull. Das sind für mich unsachliche Argumente, die sich für mich mittlerweile nur noch durch eine Abneigung gegen Andreas Wellinger erklären lassen.
 

Neville

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Nochmal zu Wellinger...

Ich hab kein Problem damit wenn jemand denkt, dass Training für ihn besser wäre, aber das ständig der Name Paschke fällt.

Das klingt jetzt zwar hart, aber Wellinger ist für DSV 1000 mal wichtiger als Paschke. Deswegen muss man die Entscheidung dannach richten was für ihn am besten ist und nicht nach dem was für Pius schön wäre.

Danke. Perfekt zusammengefasst.

Und dass sich Paschke nach Leistungsprinzip empfohlen hat, stimmt einfach nicht.
 

Sprungbärchen1

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Was mich vor allem stört, ist die Art und Weise der Argumentation der Wellinger-Gegner.

Oder von denen, denen wirklich eine Differenzierung zu anstrengend ist. Es ist auch wahrlich nicht das erste mal, dass Wellinger Probleme hat. Das ist kein Neuland für ihn. Die Tourneewertung ist eh abgehakt, da kann er jetzt weiter von Sprung zu Sprung schauen. Und wenn dann kann er zur Not Predazzo weglassen, was möglicherweise einige tun werden.
 

Skisprungschwester1

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Eben - dass der Qualisprung von Wellinger schlecht war, bestreitet ja niemand - sicher auch nicht er selbst. Und früher oder später wird man schon überlegen, ob nicht eine Trainingspause sinnvoll wäre. Ich bestreite aber, dass das unbedingt mitten in der Tournee sein muss. Trainieren kann er auch noch nach Bischofshofen. Und ob es für die Psyche wirklich besser wäre, wenn er nach ein oder zwei Wettkämpfen gleich aus dem Team genommen wird.

Was mich vor allem stört, ist die Art und Weise der Argumentation der Wellinger-Gegner. Hier wird das Leistungsprinzip angeführt, das ich selbstverständlich befürworte - aber dann wird konsequent ignoriert, dass es eigentlich nur ein einziger Wettkampf war, in dem Paschke wirklich besser war. In Garmisch war er dann schon wieder schlechter. Vom "Sonnenkind-Bonus" wird gesprochen, er sei "Schusters Liebling" - und zuletzt kommen dann noch die TV-Präsenz von Red Bull. Das sind für mich unsachliche Argumente, die sich für mich mittlerweile nur noch durch eine Abneigung gegen Andreas Wellinger erklären lassen.

Das ist doch sowieso Unsinn, rein nach Platzierung zu gehen. Ich nehme an, sie sagen das nur wegen der Öffentlichkeit.

Hätte man Welli rausgenommen, wäre es nur eine Bestrafung gewesen. Dafür gibt es keinen Grund. Trainieren kann er nicht, weil die einen Trainer bei der Tour sind, die anderen beim COC. Und beim COC zu starten, ist völlig ohne Sinn. Das heißt, es ist alternativlos. So kann er wenigstens Sprünge machen. Klar ist es schade für Pius Paschke, aber dafür gibt es ja Hierarchien.
 

Big d

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Für eine trainingspause ist es jetzt eh was spät. Wellinger muss das jetzt irgendwie im Wettkampf umbiegen.
 

Lazergirl

EFF #3
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Also, ich stelle mir schon die Frage, warum er diese Saison so unter seinem Niveau springt. Finde diese Frage auch berechtigt, man konnte von Wellinger bei dieser VST mehr erwarten. Nicht, dass er um den Gesamsieg springt, das war von Vornherein für mich ausgeschlossen. Aber ich habe schon gedacht, dass er sich im Vergleich zu den letzten Weltcups deutlich verbessert zeigt. Niemals geglaubt hätte ich, dass er in Oberstdorf und Garmisch gleich 2x den 2. DG verpasst. Wo er sogar noch Heimvorteil hat. Was lief da im Sommer falsch bei ihm? Warum hat er keine Form?
 

Neville

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Sind das nicht ganz normale Wellentäler, die im Skispringen jeder mal hat? Schau dir Stefan Kraft an. Wellinger selbst hatte schon diverse Schwächephasen. Diesmal war es halt bei der Tournee. Ist auch kein Unterschied, als wenn er die in anderen Weltcups hat.
 

Sprungbärchen1

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Er hat im vergangenen Winter bei Olympia einen absoluten Karriere-Höhepunkt erreicht. Er darf sich Olympiasieger nennen, und wird jetzt auch als ein solcher von Aussen bewertet. Er hat den Sommer mit Sicherheit nicht so angegangen, wie andere. Aber das ist auch kein Unding nach dem, was er jetzt erreicht hat. Ob das alleine daran liegt, kann man sicher auch nicht sagen. Aber es ist mit Sicherheit ein Teil der Antwort darauf. Skispringen hat viele Facetten, wird ganz stark im Kopf mit entschieden. Da musste und muss Wellinger sicherlich sehr viel verarbeiten. Sportlich geht es aber eben schon weiter, das ist das harte business.
 

Benjamin

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Gut, der Weltcup geht ja nach der Tournee weiter - und eine WM steht auch noch an. Wenn er also nicht besser wird, dann denke ich schon, dass er irgendwann eine sinnvolle und geplante Pause bekommen wird. Denn ja, ein Wellinger kann mehr, als er diese Saison und vor allem bei der Tournee bisher gezeigt hat. Und um diese Leistung wieder aus ihm herauszukitzeln, ist ein Sondertraining vielleicht schon sinnvoll. Aber das nach einer halben Tournee anzusetzen, wäre aus meiner Sicht eine etwas überzogene Reaktion. Klar, andere machen das - nehmen wir Peter und Domen Prevc. Aber ob das am Ende eher Früchte tragen wird, muss man sehen. Wieder andere machen es auch nicht - nehmen wir Tande, den man ja nach seinen Ergebnissen in Oberstdorf und Garmisch mit den gleichen Gründen rausnehmen könnte. Ich glaube, man muss sich da einfach auch auf die Trainer verlassen, die dann eine individuelle Entscheidung treffen müssen.

Und ich bin auch der letzte, der fordert, dass die angesprochene Hierarchie über sehr lange Zeit starr sein sollte. Wenn Wellinger nun noch längere Zeit so weiter springt wie bisher in der Tournee und sich gleichzeitig jemand aus der zweiten Garde für Weltcupeinsätze anbietet, dann muss er natürlich auch diese Chance bekommen - sonst würde man ihn demotivieren.
Aber zu kurz darf dieser Zeitraum auch nicht sein. Die Weltcupspringer müssen auch eine gewisse Sicherheit haben, dass sie nach ein oder zwei schlechten Ergebnissen nicht gleich aus dem Team fliegen, ich denke, das wäre auch nicht gut für die Konzentration.

Nebenbei: Ich würde es natürlich auch Paschke gönnen, mehr Weltcupeinsätze zu bekommen. Aber wenn man seine bisherige Saison betrachtet, dann war das Ergebnis in Oberstdorf fast schon ein Ausrutscher nach oben. Denn das war der einzige seiner drei Weltcup-Wettkämpfe in dieser Saison, bei dem er das Finale erreicht hat. Und im COC ist er nach Ruka der fünftbeste Deutsche in der Gesamtwertung gewesen - und der einzige, der kein einziges Mal unter den Top Ten war. Da hätte aus meiner Sicht schon auch ein bisschen mehr kommen müssen, um sich wirklich für den Weltcup zu empfehlen.
 

Sprungbärchen1

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Paschke hat das Niveau, immer mal wieder einen Platz im Weltcup-Team zu bekommen. Das war es dann aber auch schon meisstens. Für ihn aber durchaus ein Erfolg. Denn es gab genügend andere Beispiele in der Vergangenheit, wo einige Athleten schon daran gescheitert sind.
 

Lazergirl

EFF #3
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Das ist doch sowieso Unsinn, rein nach Platzierung zu gehen. Ich nehme an, sie sagen das nur wegen der Öffentlichkeit.

Hätte man Welli rausgenommen, wäre es nur eine Bestrafung gewesen. Dafür gibt es keinen Grund. Trainieren kann er nicht, weil die einen Trainer bei der Tour sind, die anderen beim COC. Und beim COC zu starten, ist völlig ohne Sinn. Das heißt, es ist alternativlos. So kann er wenigstens Sprünge machen. Klar ist es schade für Pius Paschke, aber dafür gibt es ja Hierarchien.

Womit du Annes Behauptungen jetzt bestätigt hast.....
 

Skisprungschwester1

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Womit du Annes Behauptungen jetzt bestätigt hast.....

Was heißt bestätigt, ich hab festgestellt, dass es rein faktisch nicht nach der reinen Platzierung gegangen sein kann, weil sonst Pius hätte Einsätze bekommen müssen.
Dann habe ich die Sinnhaftigkeit in Frage der Ausscheidung an sich hier nach der reinen Platzierung in Frage gestellt.
Das hat aber nichts mit Werner Schuster zu tun oder mit Lieblingen oder Sponsoren. Insofern bestimmt keine Bestätigung der angedachten Beweggründe. Sicher nicht
 

Benjamin

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Wann haben sie das denn überhaupt das letzte Mal gesagt? Also dass es nach der reinen Tourneeplatzierung ginge? Das muss schon mehrere Jahre her sein. Es ist ja als alleiniges Kriterium auch nicht sinnvoll. Dann müsste man beispielsweise einen Springer, der gesprungen wäre wie Stefan Kraft (einmal Podest, einmal kein Finale) herausnehmen. Denn weil aufgrund der Tourneeregeln ein fehlender Sprung so viel ausmacht, liegt der natürlich hinter allen Springern, die beide Male das Finale erreicht haben, egal, wie weit hinten sie da lagen.

Übrigens - wenn Durchlässigkeit nach oben und unten in kürzester Zeit so wichtig ist, dann könnte man sich durchaus auch fragen, warum beispielsweise Fabian Seidl und Luca Roth gar keine Chance mehr bekommen haben, sich für die nationale Gruppe bei der Tournee zu empfehlen. Der eine hat schließlich den letzten FIS-Cup vor Weihnachten gewonnen, der andere den letzten Alpencup. Da wäre es also durchaus nicht so weit hergeholt gewesen, eine interne Ausscheidungen zwischen diesen beiden Siegern in den unteren Klassen und den Mittelfeldspringern im COC (also unter anderem Pius Paschke) zu machen.
Aber auch hier gehe davon aus, dass sie die Chance, dauerhaft in den COC aufzusteigen bekämen, wenn sie diese Leistung öfter wiederholen könnten. Nur eben nicht sofort.
 

Lila

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Wann haben sie das denn überhaupt das letzte Mal gesagt? Also dass es nach der reinen Tourneeplatzierung ginge? Das muss schon mehrere Jahre her sein.

Ich erinnere mich dunkel, dass das mal das Argument war, als Martin Schmitt die restliche Tournee nicht mehr mitmachen durfte. Wann genau das war weiß ich allerdings nicht mehr, nur dass das hier auch kontrovers diskutiert wurde :laugh:

Edit: Anscheinend wurde bei der Tournee 13/14 kommuniziert, dass die besten sieben mitdürfen und dann wurde Schmitt, obwohl er siebtbester war nicht mitgenommen, sondern Geiger, was hier dann heiß diskutiert wurde: https://sportforen.de/threads/dsv-adler-part-iii.67663/page-76
 
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Benjamin

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Das war 2013/14 - aber auch damals ist man eben schon nicht mehr nach der reinen Tourneeplatzierung gegangen. Martin Schmitt war damals nach Garmisch nämlich siebtbester Deutscher in der Tourneewertung - allerdings mit den Plätzen 36 und 27 auch nicht gerade weit vorn. Und damals hat man sich dann auch dafür entschieden, Karl Geiger, der bis dahin im Weltcup-Team war, die Tournee zuende springen zu lassen, auch wenn er in Oberstdorf nicht qualifiziert und in Garmisch nicht im Finale war. Das war damals noch eher strittig, weil Karl Geiger davor auch im Weltcup nicht wirklich überzeugt hatte - er lag nach Garmisch im Gesamtweltcup auf Rang 34.

Wellinger hingegen war in der Tournee nach Garmisch deutlich näher an Paschke dran als Geiger damals an Schmitt - und vor allem lag er ja im Gesamtweltcup wesentlich weiter vorn, nämlich auf Rang 13.
 
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