đŸ‡©đŸ‡Ș DSV-Adler


skijumping66

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Einerseits denke ich, dass Martin, wenn er weiter an sich arbeitet, ganz sicher im weltcup dieses jahr eine Rolle spielen wird, der Probesprung heute war ja garnicht so schlecht. Andererseits könnte man sagen, das er in den COC geht, um dann selbst den 7.Startplatz zu erspringen
 

SprungbÀrchen1

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Was mir auch schon wieder etwas Sorgen macht... in unserer nationalen Gruppe war kein Springer jĂŒnger als Jahrgang 1991 - nach einer relativ starken Generation scheint es danach wieder enger zu werden. Weder ein Stefan Leyhe noch ein Jan MaylĂ€nder oder wie sie auch alle heißen haben den Sprung in die nationale Gruppe geschafft.

In den letzten Jahren ist es fĂŒr Deutschland - insbesondere mannschaftlich - bei den Juniorenweltmeisterschaften immer recht gut gelaufen... doch der vergleichsweise starke 91er-Jahrgang ist nun dem Juniorenalter entwachsen... ich habe die BefĂŒrchtung, dass auch das vorbei ist.

Gerade auf Jan MaylÀnder wird wohl noch zu achten sein. Ansonsten sollte man auch nicht in Panik verfallen. Du kannst schliesslich locker 10 Jahre im Weltcup springen, und dann auch gut, wie man z.B. derzeit an Koudelka und Hlava sieht.
 

EyTschej

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Gerade auf Jan MaylÀnder wird wohl noch zu achten sein. Ansonsten sollte man auch nicht in Panik verfallen. Du kannst schliesslich locker 10 Jahre im Weltcup springen, und dann auch gut, wie man z.B. derzeit an Koudelka und Hlava sieht.

HĂ€? Koudelka und Hlava springen doch nicht schon 10 Jahre im Weltcup! Und Koudelka ist eigentlich recht schnell und unproblematisch vom COC in Weltcup aufgestiegen, der hat sich gar nicht lange im COC aufgehalten. Nur in der vorletzten Saison hatte er ein Seuchenjahr.
 

SprungbÀrchen1

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Ich rede in diesem Fall von deren Alter. Man muss nicht zwingend 18 oder 19 Jahre alt sein, um nur dann im Weltcup ankommen zu können.
 
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Andib.

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manch ein großes Talent hat sein Seuchenjahr aber vielleicht schon vor einem Weltcupstart ..und manch einem andren Talent wird im "schwierigen" Alter die Möglichkeit genommen ĂŒberhaupt die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, seinem Sport die Zeit geben zu können, die er fĂŒr eine großartige Karriere eigentlich brĂ€uchte...

ich hab schon einige gesehen, die in der SchĂŒler- bzw Jugendklasse stets vorne zu finden waren und dann sind grad noch im Fiscup oder Alpencup gestartet oder sie in keinem internationalen Wettkampf mehr aufgetaucht, bevor sie gar nicht mehr ihren Fokus auf den Leistungssport hatten.
(manch großes Talent tobt seine Leidenschaft fĂŒr den Sport grad noch als Vorspringer aus)
Leider kann man aus alten Sprungskiern kein Haus bauen und von den Wachsresten wird man auch nicht satt ;-)
 

SprungbÀrchen1

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Das Koudelka zwar auch noch nicht zum alten Eisen gehört, aber auch kein Junior mehr ist.

Benjamin denkt fĂŒr mich zu sehr an die einzelnen JahrgĂ€nge, darum geht es mir eigentlich.

Es gibt mit Freitag und Freund grundsĂ€tzlich fĂŒr alle Nachwuchsspringer jetzt gute Vorbilder, es wieder schaffen zu können.
 

Andib.

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ich find den Ausdruck "Nachwuchsspringer" immer irrefĂŒhrend...

unter Nachwuchsspringer stell ich mir 15/16jÀhrige vor, die am Reinschnuppern sind..
es ist aber nicht jeder Bursche in der Lage, an drei Wettkampfwochenenden vom Fiscup ĂŒber den COC direkt in den Weltcup in die Top 10 zu springen.
Lasst den Lausern doch auch mal Zeit sich zu entwickeln .. dazu gehören Durststrecken durch Formtiefs wegen Wachstum genau so dazu wie Verletzungen, nebenbei schulische und berufliche Ausbildung und auch mal private TiefschlÀge. Es sind doch keine Maschinen, die auf Knopfdruck funktionieren.
 

Arwen

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die reaktion von freund auf den verpatzten zweiten sprung hat mich echt aufgeregt. er hatte die chance auf einen podestplatz und nimmt den 7. platz meiner meinung nach zu locker (zumindest in den interviews).
manchmal hab ich das gefĂŒhl, es fehlt der "killer-instinkt" oder sie haben sich damit abgefunden, dass immer ein österreicher vorne ist.
 

EyTschej

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Ach, diese lockere Einstellung finde ich nicht verkehrt. Ganz und gar nicht! Erinnere mich da immer wieder an Kofler vor einigen Jahren, als er im Auslauf mal so nah an der Kamera war, dass man noch hören konnte, was er sagte. Da ging es auch ein bisschen zurĂŒck, aber es war eigentlich noch okay. Und Kofler sagte mit seinem patentierten LĂ€cheln "Paaaasst schoooo" :up:

Positive Grundeinstellung, Optimismus ....
 

Arwen

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klar, zu verbissen sollte man es auch nicht sehen.
trotzdem: wenn man zweiter war und hinterher 7. und das bei der tournee, sollte man doch damit nicht zufrieden sein.
 

Ingrid

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die reaktion von freund auf den verpatzten zweiten sprung hat mich echt aufgeregt. er hatte die chance auf einen podestplatz und nimmt den 7. platz meiner meinung nach zu locker (zumindest in den interviews).
manchmal hab ich das gefĂŒhl, es fehlt der "killer-instinkt" oder sie haben sich damit abgefunden, dass immer ein österreicher vorne ist.

So denke ich auch, Severin nimmt das meiner Meinung auch zu locker. Die VST ist sehr wichtig und einen Podestplatz muss er mit seiner Form schon im Auge behalten. :rolleyes:
 

KekX

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Der Sprung im ersten Durchgang war natĂŒrlich ein sehr guter Sprung, er hat aber auch von den Bedingungen profitiert. Und da er (noch) nicht einen super Sprung nach dem anderen liefert, habe ich bei den AbstĂ€nden auch nicht wirklich mit einem Podestplatz rechnen. Zumal er auch im Interview vorher noch einmal gesagt hat, dass es ja nicht gerade seine Lieblingsschanze sei, kann ich ihn gut verstehen, wenn er mit dem 7. Platz zufrieden ist. Vor allem weiß er ja, was falsch gelaufen ist, und kann das beim nĂ€chsten Mal besser machen.
 

ffranz101

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unter Nachwuchsspringer stell ich mir 15/16jÀhrige vor, die am Reinschnuppern sind..
es ist aber nicht jeder Bursche in der Lage, an drei Wettkampfwochenenden vom Fiscup ĂŒber den COC direkt in den Weltcup in die Top 10 zu springen.

Gibt aber auch welche, die mit 16 in den WC kommen und den auch nach 5 Jahren noch dominieren......
Zugegeben nicht viele, aber zwei kenn ich....
Kein Mensch/Trainer/Verband wird ein wirkliches Talent aufhalten können.
Und was Schmitt anlangt: In aut gabs ja Ă€hnliche Diskussionen am Ende der Karriere von Goldberger. Der Unterschied war aber, daß damals wirklich gute Nachwuchsleute nach vorne gedrĂ€ngt haben (u.a. ein Morgenstern, Kofler, Liedl, Nagiller, also alles Leute die bereits WC-Springen gewonnen hatten). Beim DSV ist das nicht der Fall, mit Leuten wie Wank und MĂ€chler kann der Schmitt auch mit 50 noch mithalten.
Man soll da den finanziellen Aspekt nicht vergessen. Jeder Verband braucht Sponsoren und die kriegt er nur mit Springern die er verkaufen kann. Damals warÂŽs in Österreich so, daß die Leute den Fernseher abgedreht haben, wenn der Goldberger nicht vorne war. Leute wie Wildhölzl, Höllwarth, Horngacher usw. haben keine Sau interessiert, erst mit dem Olympiasieg vom Morgenstern hat sich das dann geregelt.
Dazu hatte Goldberger einen einflußreichen Sponsor, beim DSV wird das mit der lila-Kuh nicht anders sein.
 
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Benjamin

Zahlenfreund
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Mich stören immer diese "es gibt"-Aussagen, die gern mal verwendet werden, um eine Argumentation zu stĂŒtzen. NatĂŒrlich gibt es Springer, die lĂ€ngere Zeit im Weltcup mehr oder weniger nur mitspringen, um dann irgendwann doch noch richtig gut zu werden. Aber wie viele? Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Springer lange Zeit nur mitspringt und dann irgendwann denkt, dass es keinen Zweck mehr hat und aufhört, ist einfach um ein Vielfaches grĂ¶ĂŸer - schon allein deshalb, weil er irgendwann auch Geld verdienen muss, wie AndiB schon angemerkt hat.
Als klassische Gegenbeispiele gelten oft Wolfgang Loitzl, Roar Ljoekelsoey oder auch Jakub Janda; aber letztlich haben auch diese drei Athleten ihre ersten Weltcuppunkte bereits mit 16 bis 18 Jahren geholt. Gleiches gilt im Übrigen fĂŒr Roman Koudelka, der ja nicht erst seit diesem Jahr einigermaßen vorn mitspringt. Der hat auch mit 18 bereits ĂŒber 400 Weltcuppunkte geholt.

Deshalb wĂŒrde ich mir einfach wĂŒnschen, dass es der ein oder andere junge Deutsche hin und wieder auch schaffen wĂŒrde, im Weltcup eingesetzt zu werden und zu punkten. Aber der grĂ¶ĂŸte Teil bringt das ja noch nicht mal im COC fertig.

Ich verfalle deshalb auch nicht in Panik - wenn Freund und Freitag nicht wieder zurĂŒck fallen, wenn Bodmer und Wank vielleicht wieder zeigen können, was sie schon gezeigt haben, wenn Hocke und Mechler und noch ein paar Jahre erhalten bleiben, dann reicht es auch, wenn sich in drei oder vier Jahren der nĂ€chste Nachwuchsspringer im Weltcup etablieren kann. Aber es wĂ€re halt besser, wenn es frĂŒher klappen wĂŒrde.
 

SprungbÀrchen1

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klar, zu verbissen sollte man es auch nicht sehen.
trotzdem: wenn man zweiter war und hinterher 7. und das bei der tournee, sollte man doch damit nicht zufrieden sein.

Wer sagt denn, dass er innerlich damit zufrieden ist? Wenn ich jemanden einen guten RealitĂ€tssinn unterstelle, dann Severin Freund. Aber fĂŒr den Moment des Interviews Ă€ndert es ja nichts an der Platzierung. Und du musst wĂ€hrend der Tournee im gedanklichen Tunnel bleiben und darfst nicht zu sehr ĂŒber einen Sprung nachdenken.

Er wusste was falsch gelaufen ist, und das ist das wichtigste. Wenn er da gestanden hĂ€tte, und sich den Sprung nicht hĂ€tte erklĂ€ren können, dann wĂ€re es schon bedenklicher. Nicht jeder sagt im Interview genau das was er denkt und fĂŒhlt.
 
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Skisprungschwester1

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So denke ich auch, Severin nimmt das meiner Meinung auch zu locker. Die VST ist sehr wichtig und einen Podestplatz muss er mit seiner Form schon im Auge behalten. :rolleyes:

Der nimmt das mit Sicherheit nicht zu locker. Er kann nur sein momentanes Leistungsvermögen sehr realistisch einschĂ€tzen. Auf dieser Schanze, die er nicht wirklich mag und auf der er bisher noch nicht 1 x im 2. Durchgang war, ist ein 7. Platz bestimmt kein schlechtes Ergebnis. Zumal er körperlich noch nicht in der Verfassung war, ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum konstant fehlerlose SprĂŒnge zu machen.
 

Lazergirl

EFF #3
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Der nimmt das mit Sicherheit nicht zu locker. Er kann nur sein momentanes Leistungsvermögen sehr realistisch einschĂ€tzen. Auf dieser Schanze, die er nicht wirklich mag und auf der er bisher noch nicht 1 x im 2. Durchgang war, ist ein 7. Platz bestimmt kein schlechtes Ergebnis. Zumal er körperlich noch nicht in der Verfassung war, ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum konstant fehlerlose SprĂŒnge zu machen.

trotzdem: wenn man 2. ist nach dem 1. Durchgang sollte man sich normalerweise sehr Àrgern wenn man "nur" 7. wird am Ende. Ich habe das gleiche gedacht wie Arwen.
 

SprungbÀrchen1

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Also soll er demnĂ€chst vor der Kamera toben und schimpfen, damit er den GefĂŒhlen der Fans gerecht wird, oder wie?`
 
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