🇩🇪 DSV-Adler


Benjamin

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Ehrlich gesagt ist dieser Abschnitt auch ziemlicher Unfug, da die meisten Nordischen Sportarten einen Teambewerb haben und man somit ohnehin 5 Sportler mitnehmen würde, eben zur Absicherung dieses Wettkampfes. Somit löscht der Satz mit dem Absichern den Satz der Nachreichung der Norm ohnehin aus.

Bei den Damen dürfte man korrekterweise aber tatsächlich höchstens drei Sportlerinnen nominieren da eine Reserve Dame fürs Team reicht und man ja keine Chance mehr hat die Teilnorm noch zu erreichen.
Das sage ich ja seit Jahren: Fünf nimmt man immer mit, auch wenn sie die Norm nicht alle erfüllt haben. Bei den Damen bin ich aber tatsächlich auch gespannt, ob man nur drei mitnimmt oder vielleicht doch vier. Seyfarth und Freitag haben ja beide immerhin eine Teilnorm - und man könnte den Damen auch noch zugute halten, dass durch Corona gleich vier Wettkämpfe noch innerhalb der Qualifikationsperiode weggebrochen sind, wo sie sich noch eine zweite hätten holen können.

Ich persönlich würde vier Damen mitnehmen - gerade auch, weil Pauline Hessler ihre Norm ja bereits im November geholt hat und danach nicht mehr in den Top 15 war. Wenn ihr nun aus irgendeinem Grund die Olympiaschanze gar nicht liegt, wird vielleicht doch eine von den anderen beiden geholt.

Mich würde übrigens noch interessieren, was du von meinem (gar nicht so weit hergeholten) Extrembeispiel weiter oben hältst. Hältst du es wirklich für sinnvoll - unabhängig von irgendwelchen Normen -, hier Springer A mitzunehmen und Springer B daheim zu lassen?
 

Biathlon-Fan

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Bei Olympischen Spielen müsste man dies mein ich tun, da es offizielle Vorgaben sind. Man kann gegen Entscheidungen auch rechtlich vorgehen, zumindest gab es dass in der Leichtathletik mein ich mal.
Bei den Herren ist der Fall ja aber ein anderer.
 

Lazergirl

EFF #3
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Finde den Kalender auch ziemlich vollgepackt, besonders jetzt direkt vor Olympia. Da hätte man auch mal ein Wochenende frei lassen können seitens der FIS. Zum Beispiel das letzte nach der anstrengenden VST. Von sich aus sagen ja die wenigsten Springer es ist zu viel, die ziehen lieber alles durch dann.
 

Stefan82

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Beim Biathlon haben sie gerade gesagt, dass die Top 3 Nationen sechs Leute mitnehmen dürfen. Ist das bei Skispringen genauso?

Im Skispringen sind es maximal 5 (bei den Herren) und 4 (bei den Damen) bei den Top-Nationen und dann ansteigend je nach Stärke der Nationen.

Benjamin hatte hierzu mal eine Aufstellung im Olympiathread geschickt.
 

Stefan82

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Ich denke Karl Geiger und Markus Eisenbichler sind gesetzt.
Stephan Leyhe sollte aus meiner Sicht auch sicher dabei sein. Er springt sehr stabil, ohne größere Ausreißer nach unten. Aktuell ein idealer Mannschaftspringer.
Constantin Schmid hat sicher auch gute Karten - sehr stabil in den Punkterängen. Durch das KO-System zweimal unglücklich ausgeschieden. Außerdem finde ich es auch für die Zukunft wichtig, dass er weiter Erfahrungen bei Großereignissen sammeln kann.
Der letzte Platz wird dann zwischen Andreas Wellinger, Plus Paschke und Severin Freund ausgemacht. Wenn Severin sie Norm noch erfüllen sollte, hätte er aus meiner Sicht die besten Chancen, auch auf Grund seiner großen Erfahrung.
Andreas Wellinger springt derzeit ziemlich wechselhaft. Zwischen Top 10 und Ausscheiden in der Quali ist bei ihm derzeit alles möglich. Für einen Einzelwettkampf kann man dieses Risiko durchaus eingehen. Beim Teamwettkampf sehe ich ihn derzeit eher nicht. Schade, dass es vor Olympia keinen Weltcup auf der Normalschanze gegeben hat, so dass man hier nochmals einen Test gehabt hätte. Grundsätzlich würde ich ihn, so er das letzte Ticket bekommt, im Einzel auf der Normalschanze einsetzen.
Pius Paschke hat aus meiner Sicht aktuell sie schlechtesten Karten, vor allem weil seine Formkurve eher nach unten zeigt. Aber vielleicht belehrt er mich eines besseren. Eine Olympiateilnahme ist ihm zweifellos zu gönnen, nachdem er so viele Jahre um einen festen Platz im deutschen Weltcup-Team kämpfen musste.
Letztendlich hoffe ich auf eine faire leistungsgerechte Entscheidung.
 

Sprungbärchen

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So würde ich aktuell nominieren. Am ehesten dran aus meiner Sicht natürlich Severin Freund. Wellinger könnte einen leichten Bonus durch seine Goldmedaille 2018 haben. Paschke ist zwar trotz derzeit eher durchwachsener Ergebnisse zwar immer noch eine gewisse Konstanz, aber ich sehe Freund dennoch leicht vor ihm.
 

Anne

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So würde ich aktuell nominieren. Am ehesten dran aus meiner Sicht natürlich Severin Freund. Wellinger könnte einen leichten Bonus durch seine Goldmedaille 2018 haben. Paschke ist zwar trotz derzeit eher durchwachsener Ergebnisse zwar immer noch eine gewisse Konstanz, aber ich sehe Freund dennoch leicht vor ihm.
Wieso sollte die Medaille von 2018 ein Bonus sein? Im Gegensatz zu einer WM hat der Titelverteidiger kein individuelles Startrecht. Würde eher Freund mitnehmen, da seine Formkurve von den drei noch am ehesten nach oben geht.
 

Murphy

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Meine Reihenfolge nach Ergebnissen, Form und Tendenz sieht momentan so aus:

Geiger
Eisenbichler
Leyhe
Schmid
Freund

Wellinger
Paschke
 

Martin_D

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Finde den Kalender auch ziemlich vollgepackt, besonders jetzt direkt vor Olympia. Da hätte man auch mal ein Wochenende frei lassen können seitens der FIS. Zum Beispiel das letzte nach der anstrengenden VST. Von sich aus sagen ja die wenigsten Springer es ist zu viel, die ziehen lieber alles durch dann.

Ich habe mal nachgeschaut, wie es in anderen Jahren war, als das nächste Wochenende nach dem Dreikönigstag auf dem 8. und 9. Januar fiel. Dort fanden immer Weltcups an diesem Wochenende statt und zwar:

2011: 8.1 und 9.1 : Harrachov (Skifliegen)
2005: 8.1 und 9.1 : Willingen
2000: 8.1 und 9.1 : Engelberg

Von daher ist dieser Winter die Belastung nicht höher als in anderen Jahren mit der gleichen Kalenderkonstellation, sondern geringer, da der Reiseweg von Bischofshofen zur nächsten Weltcupstation diesmal weggefallen ist.
 

Biathlon-Fan

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Ich habe mal nachgeschaut, wie es in anderen Jahren war, als das nächste Wochenende nach dem Dreikönigstag auf dem 8. und 9. Januar fiel. Dort fanden immer Weltcups an diesem Wochenende statt und zwar:

2011: 8.1 und 9.1 : Harrachov (Skifliegen)
2005: 8.1 und 9.1 : Willingen
2000: 8.1 und 9.1 : Engelberg

Von daher ist dieser Winter die Belastung nicht höher als in anderen Jahren mit der gleichen Kalenderkonstellation, sondern geringer, da der Reiseweg von Bischofshofen zur nächsten Weltcupstation diesmal weggefallen ist.
Es waren aber alles keine olympischen Saisonen. Also entweder war der Saisonhöhepunkt erst Ende Februar oder es gab gar keinen.
 

Sprungbärchen

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Wieso sollte die Medaille von 2018 ein Bonus sein? Im Gegensatz zu einer WM hat der Titelverteidiger kein individuelles Startrecht. Würde eher Freund mitnehmen, da seine Formkurve von den drei noch am ehesten nach oben geht.

Ich selber bin auch kein großer Freund von Bonus-Nominierungen. Wir reden ja immerhin auch über einen Zeitraum von 4 Jahren. Trotzdem kann das bei einer engen Entscheidung auch für ihn sprechen, weil er dann die theoretische Chance auf eine Titelverteidigung hat bzw. gezeigt hat auf kleinen Schanzen gut springen zu können. Sollte in den nächsten Tagen sich herausstellen, dass Freund klar besser ist, dann muss Freund natürlich mit. Aber so schlecht war Wellinger ja jetzt auch gar nicht dass er nicht sowieso vielleicht das Ticket schon recht sicher hat.
 

Martin_D

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Es waren aber alles keine olympischen Saisonen. Also entweder war der Saisonhöhepunkt erst Ende Februar oder es gab gar keinen.

Ich sehe nicht, warum olympische Spiele darauf einen Einfluss haben sollen. Wenn es nach mir ginge, sollten eh jedes Jahr alpine und nordische Skiweltmeisterschaften an geeigneten Orten stattfinden und dafür sich die FIS von den Olympischen Spielen an fragwürdigen Orten zurückziehen.
 
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