Ich habe gestern in der Biographie von Janne Ahonen gestöbert und bin da ĂŒber das Thema Sponsoring gestolpert...
Da wurde auch beschrieben, dass der Verband auch nicht immer wollte... 2005 wollte Red Bull Janne zu sich holen. Da Finnair Kopfsponsor war, wurde das vom Verband abgeblockt. Jannes Manager bekam dann Red Bull so weit, dass sie 75'000 Euro an den Verband gezahlt hÀtten und Janne den Rest der 300'000 Euros bekommen hÀtte. Der Verband blieb stur beim nein
Mehr Sponsoren reinholen ist sicher nicht einfach, auch aus rechtlichen GrĂŒnden. Die FIS regelt ja klar wieviel Werbing auf AnzĂŒgen gemacht werden darf. Irgendwann kann man nicht mehr auf den Anzug pappen und ein Sponsor will ja auch gesehen werden. Keine WerbeflĂ€che bedeutet dann auch kein Geld
Mit den 'alten' Sponsoren gibt es sicher auch VertrĂ€ge, die man nicht einfach so auflösen kann. Ob die VertrĂ€ge gut sind fĂŒrs Springen, steht auf einem anderen Blatt....
Noch einmal zum Thema Trainer: Stöckl hat eine Mannschaft ĂŒbernommen die gut ist und wo der Nachwuchs drĂŒckt. Wenn da einer seine Leistung nicht bringt, kann der problemlos ersetzt werden. Das ist in Finnland nicht so. Diesen Winter gab es eigentlich nur die Wahl zwischen relativ gut (Anssi), nicht gut, schlecht und ganz schlecht...
Das die Chemie zwischen Springer und Trainer stimmen muss, sieht man auch in Norwegen: Bardal war immer ein Springer der gute Resultate liefern konnte, aber ein Spitzenspringer war er nicht. (2008 mal 5. im Gesamtweltcup, einmal 10. und sonst weiter hinten) Mit einem neuen Trainer gewann er den Gesamtweltcup. Da hat Kojonkoski selbst zugegeben, dass er fĂŒr Bardal der falsche Mann war