Hier MĂ€dels, ich hab euch den Artikel mal ĂŒbersetzt, aber das Wichtigste wurde ja schon gut zusammengefasst.
Lasst mich ruhig wissen, wenn ihr mal wieder was lest und ne ĂŒbersetzung braucht. Geht ja schnell.
Das franzosische Skispringen in einer katastrophalen Situation
Das Fehlen finanzieller Mittel, die sportlichen Resultate gegen Null, komplett demoralisierte Springer, die Disziplin des Skispringens lÀuft direkt gegen die Wand. Vincent Descombes-Sevoie, einziger Franzose im Wettkampf erzÀhlt vom Desasster.
Seit einigen Jahren sind die Ergebnisse unserer Springer nun schon eher mittelmĂ€ssig. NatĂŒrlich hat man auch mal das Recht auf einen Absacker von Zeit zu Zeit aber man verzeichnet einen immer grösser werdenden Abstand zu den besten Nationen.
Allein Coline Mattel schafft es noch zu glÀnzen, aber das ist eine Begleiterscheinung, die keinnesfalls die aktuelle Situation dieser Disziplin widerspiegelt.
Vincent Descombes-Sevoie, einziger an der 4Schanzentournee teilnehmender Franzose ist niedergeschlagen. Er hat sogar entschieden die Tour sausenzu lassen und am tieferliegenden Wettkampf teilzunehmen. Und das im gleichen Moment wo sein Teamkamerad Manu Chedal das Ende seiner Karriere bekannt gibt! Es lÀuft gerade wirklich schlecht!
« Mein seelischer Zustand ist gar nicht gut, denn mir fehlen die Resultatae. Ich bin stĂ€ndig alleine mit unserem slovenischen Trainer Matjaz Zupan und die Sprachbarriere macht es nicht einfacher, auch wenn ich mich mit Englisch durchschlage. Wenn es aber darum geht um technische Details und Regeln zu sprechen wird es kompliziert. Es ist nie genauso preziese wie mit einem Franzosen. Mit dem Rest des französischen Teams ist die Beziehung auch nicht einfacher, sie sind jung und sprechen nicht sehr gut englisch. â erklĂ€rt Descombes-Sevoie in der Zeitung âl'Equipeâ.
âDazu kommt, dass wie auch noch stĂ€ndig alleine sind, wir haben nicht mal mehr einen Wachser und mĂŒssen uns alleien um unsere Ski kummern. Wir haben keinen Physioterapeuten mehr, keinen ErnĂ€hrungsberater, deshalb wiegen wir uns plĂ€tzlich dreimal am Tag. Am Vortag eines Wettkampfes muss man plĂ€tzlich alles alleine machen, noch dazu kommt die Zeit, die man investiert um seine Videos zu analysieren, zu trainieren oder sich einfach zu entspannen. Und dann verlangt man die gleichen Resultaate von uns wie die anderen Nationen, nur sind wir mittellos. Wenn ich dann sehe, dass eine Tessa Worley im Alpinski von 9 Persoenen umgeben ist...â fĂ€hrt Descombes-Sevoie sichtlich angekotzt fort.
âNach zwei Touretappen habe ich mich nicht einmam qualifizieren können, ich habe mit meinen Coach zusammen beschlossen nach Zakopane in Polen zu fahren um beim Continentalcup zu springen. Wir haben 10Stunden gebraucht im Auto und sind abwechselnd gefahren. Das ist lange, aber ich bin das gewohnt. Vor 10 Tagen war ich in Deutschland um einen Skianzug handanfertigen zu lassen. Ich bin um 2Uhr morgens von zu Hause losgefahren um am gleichen Tag gegen Mitternacht zurĂŒck zu sein; 1500km auf dem ZĂ€hler, das ist sehr lang. Das Gleiche fĂŒr Zakopane, um nach Frankreich zurĂŒckzukommen sind es 15 Stunden Busfahrt, wenn die FĂ©dĂ© mir das Flugtiscket nicht zahlen will, dann tue ich es selberâ endet der Springer aus Haut-Savoie.
Diese Bericht sagt mehr aus als jede versuchte ErklÀrung. Die Alarmglocken sind gelÀutet, denn diese Disziplin lÀuft Gefahr in unserem Land zu verschwinden.