🇯🇵 An die Japanfans


Hakuba

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Sieht ja proper aus, der Kleine! Da hat Nori ja noch ein paar Tage, bevor er wieder auf Dienstreise geht.
Hoffentlich verrät er auch wieder den Namen.
 

Hakuba

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Ryôyû hat zwar gestern seinen ersten Sprung wieder etwas versemmelt, aber im zweiten gezeigt, dass man auch bei der Tournee wieder auf ihn zählen darf. Ich freue mich darauf!

Die Stimmen zum Springen gestern:

Ryô: Der zweite Sprung war gut, beim ersten war ich etwas zu spät. Ich hatte heftigen Rückenwind. Da kann man nichts machen.

Taku: In den Weltcup zurückkehren zu können, in den zweiten DG zu kommen und Punkte zu holen, empfinde ich für mich als einen guten Erfolg. Es ist für mich sehr emotional.

Keiichi: Ich hatte Fehler im Anlauf und bin dadurch nicht auf Weite gekommen. Der Gewinn von Weltcuppunkten bedeutet mir viel.

Yûken: Ich freue mich ungeheuer, in Europa bei einem Weltcup den ersten Punkt gewonnen zu haben. Ich bin mit einem guten Gefühl gesprungen.

Kenshirô: Meine einzelnen Sprünge schwanken in der Phase vom Anlauf bis zum Absprung. Wenn das Gefühl passt, kann ich besser springen.

Shôhei: Meine Form stimmt nicht. Ein Problem ist, dass beim Anlauf der Hintern zu tief rutscht, den Abprung-Übergang bekomme ich nicht hin.

 

Hakuba

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Das war schon richtig schade gestern, dass Ryô den zweiten Sprung nicht erwischt hat und wenigstens Schadenbegrenzung betreiben konnte. Der erste war für die Verhältnisse gut, da sind andere mit ähnlichen Verhältnissen hinter ihm geblieben. Mal sehen, was morgen noch geht.

Zu gestern:

Ryô: (Durch Windeinfluss an Fahrt zu verlieren,) das ist einfach nur Pech. Ich will das vergessen und das Kommende angehen.

Daiki: Es war heftig. Typisch Innsbruck. Ich möchte in die Top 10 der VST-Gesamtwertung kommen.

Naoki: Ich bin unter meinen Möglichkeiten geblieben. Ich konnte meine Sprünge nicht an den Regen und den Wind anpassen.

Keiichi: Im ersten DG hatte ich gute Bedingungen und bin mit einem guten Gefühl gesprungen. Der schlechtere zweite Sprung war fehlendes Leistungsvermögen, einschließlich der fehlenden Anpassung an den Wind.

Taku: Image und Sprungbewegungen passen mal zusammen und mal nicht, es geht auf und ab. Meine Form hat nachgelassen.

https://www.nikkansports.com/sports/news/202001050000053.html
 

Hakuba

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Ryôyû hat sich in Deutschland/Österreich eine Haarschneidemaschine gekauft und die im Nacken „zu
lang“ gewordenen Haare zum Zweck eines frischen Neustarts sauber und
ordentlich weggekürzt. :D

Heute will er das Resultat noch umdrehen und den Gesamtsieg holen. „Ich
möchte daran glauben, dass ich im Wettkampf guten Wind bekomme.“

 

Hakuba

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Und das sagten unsere Springer zum gestrigen Wettkampf. (Daiki ist nicht dabei, er müsste eigentlich zufrieden sein, so gut wie er gesprungen ist.)

Ryô: Im ersten DG waren mein Sprung und der Wind nicht toll. Der zweite Sprung war wenigstens besser als der erste. Das Niveau beim Kampf um den Tourneesieg ist doch sehr hoch. Jeder hätte gewinnen können.

Yukiya: Ich wollte angreifen statt dne Platz zu halten. Ich hatte einiges zu bewältigen, aber angesichts der miesen zwei Wettkämpfe zuvor meine ich, dass ich hier gut zurückgekommen bin.

Jun: Das ist es wohl derzeit. Meine Sprünge sind schlecht. Ich bin in jeder Hinsicht unzufrieden damit.

Naoki: Zufrieden bin ich nicht, aber im Wettkampf habe ich meine Sprünge zusammengebracht. Es war schwierig.

Taku: Ich muss mental umschalten. Es war mein Ziel, nach zwei Jahren wieder an der Tournee teilzunehmen, dieses zumindest habe ich geschafft.

Keiichi: Ich bin froh, meine erste Vierschanzentournee erlebt zu haben. In der nächsten Saison soll es für mich nicht darum gehen, in den zweiten DG zu kommen, sondern oben mitzukämpfen.


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Nori ist heute zum COC abgereist. „Es ist zwar bitter, aus dem WC ausgeschieden zu sein, aber ich weiß, dass ich mich an bessere Plazierungen heranarbeiten muss.“

Durch die Nichtteilnahme an der VST war er nach sieben Jahren wieder einmal an seiner Heimatschanze in Shimokawa. In der Hoffnung, dort einen Impuls zu bekommen, beobachtete er die Kinder beim Training. „Als Erwachsener denkt man beim Springen nach, und ich dachte, wie schön es wäre, so unbefangen wie sie zu springen.“

Als ein in einem Jahr der Maus Geborener (das begonnene Jahr ist ein Jahr der Maus) ist für ihn das Jahresmotto „Erneuerung“. Der Routinier hat seine Ambitionen nicht vergessen. „Ohne falschen Stolz ganz normal mit Kindern zusammen zu trainieren, sich aus dem COC hochzuarbeiten, das akzeptiere ich für mich, und deshalb meine ich, dass ich noch ein Stück weiterkommen werde.“ Und mit einem Lachen verließ er japanischen Boden.

 
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Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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ich hoffe wirklich nur das es keinen leisen Abschied durch die Hintertür in Sachen Noriaki Kasai gibt.
Weiss da jemand näheres?
Ich denke nicht das er bis mitte 50 mitspingen wird können, und mittlerweile sind eben auch zuviele an ihm vorbei aus seinem Team.

Aber zumindest auf dn Skiflugschanzen sollte e seine Chance nochmal bekommen.
Wäre echt Schade, wenn er einfach so verschwinden würde.
Momentan sieht es aber nicht besonders gut aus vo allem auch leistungsmässig, zwar immer noch besse als viele wesentlich jüngere aber eben kaum noch aussm Team Nippon.
 
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Hakuba

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Kasai wird an den beiden, wahrscheinlich drei, kommenden COC-Wochenenden teilnehmen. Neueste Nachrichten über ihn gibts übrigens in der Regel auch im Japan-Thread.
 

Hakuba

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Das sah leider gestern gar nicht gut für Ryô aus, es scheint, er habe sich übernommen damit, den geplanten kurzen Heimataufenthalt wegzulassen. Er sagt selbst, dass er erschöpft ist und genauso sieht es aus. Da fehlt das Konzentrationsvermögen.

Ryô: Ich kann an überhaupt nichts denken. Ich fühle mich durchgehend müde. (Auf die Frage, ob er sich nicht auf den Wettkampf einstellen konnte: ) Ja, so fühlt es sich an.

Yukiya: Ausgehend von der Quali hatte ich gedacht, weiter hinten zu landen, aber natürlich will ich nach weiter oben. Zufrieden bin ich nicht.

Daiki: Das Resultat ist nicht schlecht, aber die Sprünge waren nicht gut. Beim ersten war das Timing zu spät, beim zweiten habe ich mich zu weit nach vorn gelegt. Schade drum.

Keiichi: Ich habe den Schwerpunkt beim Anlauf ein wenig verändert, was eine Besserung gebracht hat. Ich habe den Absprung in den Griff bekommen, will das aber noch stärker hinbekommen.

Naoki: Ein schlechtes Gefühl habe ich nicht, aber es passt niht alles zusammen. Ich weiß nicht, woran es liegt.

 

Hakuba

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Am gestrigen Feiertag fanden in Sapporo (HS 137) die Springen um den HBC-Cup statt.

Es findet ein Durchgang normal statt, danach springen bei den Damen die besten vier, bei den Herren die besten acht im KO-System die Plätze 1 bis 4 bzw. bis 8 aus.

Damen (Takanashi nicht am Start)
  1. Maruyama Nozomi
  2. Itô Yûki
  3. Shigeno Misaki
  4. Kobayashi Yuka
Herren
  1. Watanabe Hiroaki
  2. Harada Yûmu (der sich allerdings leider beim Halbfinalsprung verletzt hat)
  3. Itô Masamitsu
  4. Nagai Takehiro (Kombinierer)
18. Funaki Kazuyoshi

http://www.age.ne.jp/x/sas/hbc_jump_ladies_results20200113.pdf
http://www.age.ne.jp/x/sas/hbc_jump_men_results20200113.pdf

edit: Harada ist bei 144 Metern gestürzt, er hat sich im rechten Knie das vordere Kreuzband gerissen und den äußeren Meniskus verletzt. (Letzteres schreibt er bei Twitter)
 
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Funaki1998

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Once again Harada has a knee injury...he was very unlucky in his career. So sad. I hope he will be back stronger.
 

Hakuba

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Ryôyû hat das Springen glücklicherweise nicht verlernt, ein kurzes Tief verzeihen wir ihm gern. ;)

Die Sankei Sports schrieb nach dem ersten Springen in Neustadt:

„In Kobayashi Ryôs Gesicht kehrte das Lächeln zurück. Bei fast windstillen, fairen Bedingungen gelangen ihm zwei Sprünge bis nah an die 140 Meter und er schaffte es nach seinem Sieg am 29. Dezember nach sechs Springen wieder auf das Podest. Er winkte den fast 10000 Zuschauern mit großen Handbewegungen zu und freute sich wie ein Kind: ‚Die Großschanze hat Spaß gemacht!‘ Mit dem guten Resultat in der Hand hat er wieder an Stärke gewonnen. ‚Irgendwie ist meine Anlaufposition nicht stabil. Ich werde mir die Videos ansehen und das dann korrigieren.‘ So benennt er den zu verbessernden Punkt.“

https://www.sanspo.com/sports/news/20200120/ski20012005010001-n1.html

Bei Hôchi gibts noch zu lesen:

„Bei den am 11. und 12. Januar auf der NH stattfindenden Springen war er auf Platz 25 und 26 untergegangen. Die Erwartungen der Umgebung an den ersten nichteuropäischen Gesamtweltcupsieger sind hoch, und weil er gerade auch an sich selbst die Hürden hoch legt, meinte er: 'Weil die Resultate nicht richtig kamen, war das ein Schock für mich.‘

Aber er gesteht sich zu, wenn es mal nicht mit guten Resultaten klappt. ‚Ich konnte mich auf die ungeliebte Normalschanze nicht einstellen. ... Meine Form war nicht schlecht.‘"

https://hochi.news/articles/20200119-OHT1T50278.html


Und weil es so schön war, hier ist sein 147-Meter-Satz von gestern:

 
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Hakuba

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Im Moment sind sie wahrscheinlich unterwegs nach Hause und können es wohl kaum erwarten. Besonders Ryô hat man angemerkt, dass der Akku aufgeladen werden muss. Also Wiedersehen mit den Lieben und wieder was Gewohntes essen, dann klappt das!

Zum gestrigen Springen:

Ryô: So ist das eben. Meine Sprünge sind nicht schlecht. Es gab komischen Wind. In Sapporo möchte ich gewinnen. Ich muss einfach nur weite Sprünge zeigen.

Daiki: Ich habe versucht, meine Anlaufposition zu verbessern. Mein Kopf war nach unten gerichtet, ich habe meine Blickrichtung verändert und den Kopf jetzt etwas höher. Ganz passt es noch nicht, es war aber besser als in der Quali.

Keiichi: Im 2. DG hatte ich meinen besten Sprung hier. Das hat mich gefreut. ich hoffe, das war ein Sprungbrett zu den Heim-WCs.

Yukiya: Auf hohem Niveau bin ich nicht stabil. Ohne sie kaputt zu machen, will ich meine Sprünge neu aufbauen und mich so einstellen, dass ich meine angestrebten Resultate erreiche.

 

Hakuba

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Heimkehrer Ryôyû musste sich geich nach der Ankunft am Flughafen Narita den Fragen der Medienvertreter stellen. Er ist zufrieden mit der ersten Saisonhälfte. Eine der ersten Fragen galt natürlich dem Essen, etwas, das Japanern sehr wichtig ist. „Râmen und Yakiniku! Hoffentlich reicht die Zeit dafür.“ (Râmen=Nudeleintopf, Yakiniku=gebratenes Fleisch)

Weiteres von ihm
„Es gab schlechte Momente, aber deren Lauf konnte ich komplett abschneiden und mich wieder in eine gute Richtung bewegen.“

Er hat die Möglichkeit, zu Hause in Anwesenheit Kasais dessen japanischen Rekord von 17 WC-Siegen einzustellen. Dazu sagt er: „Das ist die eigentlich interessante Geschichte. Ich möchte gleichziehen und ihn überholen.“ ... „Man sagte mir immer, ‚noch ein Stück‘, noch ein Stück‘, aber es sind nun schon mehrere Monate. In Sapporo möchte ich das schaffen.“

Rückblickend auf die bisherige Saison
„Am Anfang hatte ich Hüftprobleme, ich konnte mich nicht gut in den Anlauf anpassen.“ Er geht mit einem erfüllteren Gefühl die Springen an. „Innerhalb einer kleinen Spanne gewinne oder verliere ich. Ich merke, dass ich mental gewachsen bin.“


https://www.nikkansports.com/sports/news/202001280000229.html

https://www.sanspo.com/sports/news/20200128/ski20012805010001-n1.html
 

Hakuba

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Und hier noch das Team für die JWM (28. 2. bis 8. 3., Oberwiesenthal)

Herren
Fujita Shinnosuke (21. 11. 00)
Ikeda Ryûsei (25. 10. 00)
Nikaidô Ren (24. 5. 01)
Kudô Sôta (31. 1. 02)
Kobayashi Tatsunao (10. 8. 01)

Damen
Setô Rio (23. 4. 01)
Kamoda Ayuka (18. 2. 01)
Kubota Machiko (18. 3. 03)
Sakurai Riko (26. 11. 03)

 

Hakuba

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Wir sind wahrscheinlich verwöhnt, wenn wir uns von Ryôyû in Sapporo mehr erwartet hatten. Hoffen freilich durfte man. Sapporo 20 ist für ihn die Wiederkehr von Sapporo 19, beide Male ein dritter Platz am zweiten Tag, beide Male Windpech im ersten Springen, der einzige Unterschied ist, dass er diesmal damit nicht allein war. Im vorigen Jahr hatte er noch dazu Windpech beim zweiten Springen.

Er selbst über den gestrigen zweiten Sprung, als es ihn von Platz 1 auf Platz 15 zurückwarf: „Ich spürte beim Absprung überhaupt keinen Wind.“ Heute fehlte es ihm beim Absprung an Geschwindigkeit und er spürte den Aufwind auch nicht richtig. Er sagt: „Die Ôkurayama-Schanze gesteht mir einfach keinen Sieg zu.“, „Aber der Weltcup geht weiter. Mit weiten Sprüngen möchte ich das japanische Skispringen am Kochen halten.“

Damit auch das Gleichziehen mit seinem Mentor Kasai aufgeschoben, der ihn trösten wollte: „Genau wie bei mir. Zuhause, wo du am meisten gewinnen willst, nicht gewinnen zu können, ist bitter.“ Darauf Ryôyû: „Du meinst, dass ich damit warten soll, oder?“ :LOL:

Und über unseren ersten japanischen Sieger nach acht Jahren, dem die Ôkurayama nach eigener Aussage nicht liegt:

2014, als Oberschüler, war er der beste seines Jahrgangs und stieg nach dem Abschluss bei Snow Brand ein. Doch bei den Senioren gelang ihm der Sprung in die erste Reihe nicht, auch in Pyongchang war er ja nicht im Team. Der GWC-Sieg des ein Jahr jüngeren Kobayashi im vergangenen Jahr war für ihn zweifellos ein Impuls, der seine Kampfmoral stärkte. Sein erster Sieg, in Nishni Tagil, erfüllte ihn mit Selbstvertrauen. Seine geringe Körpergröße sieht er nicht als Nachteil an. Harada Masahiko (sein Trainer) über ihn: „Er ist vom Typ her trainingsfleißig und beharrlich. Dieses Jahr spürt man, dass er gereift ist.“ Er sieht sich auf dem Weg, die Lücke zu Ryô zu schließen.


https://www.nikkansports.com/sports/news/202002020000348.html
https://www.nikkansports.com/sports/news/202002010000940.html
https://headlines.yahoo.co.jp/hl?a=20200202-00000049-jij-spo
https://www.jiji.com/jc/article?k=2...dium=referral&utm_campaign=link_back_auto_aja
 
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