🇯🇵 An die Japanfans


Hakuba

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Zwei Rückkehrer haben sich gut geschlagen. Hut ab!

HBC-Pokal von heute, Sapporo HS 134
(Modus: Die besten 16 aus einem Qualifikationsdurchgang springen im KO-System gegeneinander, die besten vier bestreiten das Finale)

1. Kobayashi Junshirô
2. Yumoto Fumihisa
3. Kasai Noriaki
4. Tochimoto Shôhei

Damen:
1. Kasai Yoshiko
2. Tanaka Atsuko
 

Hakuba

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Danke für die Bilder!

Für die Pause bis zum nächsten Auftritt der Japaner hier mal ein etwas anderer Artikel aus der Zeitung Sankei Sports, den ich heute gefunden habe:

http://www.sanspo.com/sports/news/120112/spn1201120700001-n1.htm

Hartes Leben für japanische Springer

Wir hatten nie gedacht, dass dies physisch wie psychisch derart ermüdend sein würde. Die Rede ist von der Berichterstattung über die um den Jahreswechsel in Deutschland und Österreich stattfindende Vierschanzentournee im Skispringen. Weil dabei nach längerer Zeit das japanische Team kräftig mitmischte, war es nicht das Verfassen von Manuskripten und das Sammeln von Material, das hart war. Tagelang in Europa unterwegs, wo wir eigentlich Schneemangel erwartet hatten, geplagt von Schnee und Eisregen, dieses Umherziehen war es, was uns zu schaffen machte.
Die Strecken im Leihwagen, wenn nach den Wettkämpfen die Artikel abgeschickt waren, führten ewig lang über stockdunkle Bergstraßen und sogar schneebedeckte eng gewundene Wege. Die diffusen Reflexionen des Scheinwerferlichtes im Schnee erschwerte die Sicht nach vorn und wenn man nur einen winzigen Moment unaufmerksam war, lief man Gefahr, seitlich wegzuschleudern. Bei Fahrten am Tag gab es durch den Schnee auf den Autobahnen lange Staus. Wenn man dann beträchtlich später als geplant das Hotel am Zielort erreichte, war man am ganzen Körper steif und die Unterwäsche durchgeschwitzt.
Die japanischen Sportler, die die Weltcupspringen in Europa bestreiten, sind daran gewöhnt, die langen Strecken gezwungenermaßen mit dem Auto zurückzulegen, was anstrengend ist. Selbstverständlich übernehmen Trainer oder Betreuer das Fahren, aber das ändert nichts daran, dass sie sich - lange Stunden in einem engen Auto sitzend - eingeklemmt fühlen. Der seit dieser Saison zum WC-Team gestoßene 20jährige Kobayashi Junshirô bemerkte: "Wenn ein Umzug dazwischen liegt, geht die Form etwas verloren." Er hatte in der ersten Phase bereits Weltcuppunkte gesammelt, schüttelte aber nun bei der Tournee, die gleichzeitig zum Weltcup zählt, immer wieder den Kopf mit den Worten "Das passt nicht richtig!"
In einem einzigen der vier Springen konnte er Punkte erreichen.
Bei den Damen war das Teambudget bis zum vergangenen Jahr so schmal, dass lediglich ein einziger Transporter zur Verfügung stand, der für die Skier. Neben den langen Brettern mussten die Springerinnen gekrümmt ausharren. Allerdings wurde nun das Damenspringen in das Programm für die Olympischen Spielen in Sotschi aufgenommen und damit erhält man in dieser Saison eine stärkere Unterstützung. Das umherreisende Team kann nun einen zweiten Wagen nutzen, was Trainer Watase freut: "Die Belastung der Springerinnen ist weniger geworden."
Die österreichische Mannschaft, die in vier Jahren in Folge den Gesamtsieg der Vierschanzentournee errungen hat, fährt in einem großen Bus, den Fotos von Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und den anderen Topspringern schmücken, umher. In dem Fahrzeug, von dem es heißt, es habe mehr als 700 000 Dollar gekostet, stehen Betten bereit, damit sich die Springer hinlegen können, es gibt ein gemütliches Sofa und eine Küche. Dieser luxuriöse Bus ist sicher einer der Gründe dafür, dass die Österreicher stets stabil ihre Kräfte zur Geltung bringen können. Dies glauben wir umso mehr, seit wir gespürt haben, wie sehr die Belastung durch das Herumreisen in Mark und Bein geht.
 

Hakuba

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UHB-Pokal heute in Sapporo (HS 134)

Herren:
1. Kobayashi Junshirô (im 2. DG vom 3. auf den 1. Platz vorgesprungen; freut mich richtig für den Jungen, zwei Siege in Folge)
2. Kasai Noriaki
3. Tochimoto Shôhei

6. Okabe Takanobu, der im 2. DG die Tageshöchstweite von 140m sprang

Damen:
1. Itô Yûki mit einer Weite im 2. DG von 139,5m

(Das sind die Daten aus den Agenturmeldungen, das vollständige Ergebnis findet man ja immer erst etwas später.)
 

Eric2022

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Danke für die Bilder!

Für die Pause bis zum nächsten Auftritt der Japaner hier mal ein etwas anderer Artikel aus der Zeitung Sankei Sports, den ich heute gefunden habe:

http://www.sanspo.com/sports/news/120112/spn1201120700001-n1.htm

Hartes Leben für japanische Springer

Wir hatten nie gedacht, dass dies physisch wie psychisch derart ermüdend sein würde. Die Rede ist von der Berichterstattung über die um den Jahreswechsel in Deutschland und Österreich stattfindende Vierschanzentournee im Skispringen. Weil dabei nach längerer Zeit das japanische Team kräftig mitmischte, war es nicht das Verfassen von Manuskripten und das Sammeln von Material, das hart war. Tagelang in Europa unterwegs, wo wir eigentlich Schneemangel erwartet hatten, geplagt von Schnee und Eisregen, dieses Umherziehen war es, was uns zu schaffen machte.
Die Strecken im Leihwagen, wenn nach den Wettkämpfen die Artikel abgeschickt waren, führten ewig lang über stockdunkle Bergstraßen und sogar schneebedeckte eng gewundene Wege. Die diffusen Reflexionen des Scheinwerferlichtes im Schnee erschwerte die Sicht nach vorn und wenn man nur einen winzigen Moment unaufmerksam war, lief man Gefahr, seitlich wegzuschleudern. Bei Fahrten am Tag gab es durch den Schnee auf den Autobahnen lange Staus. Wenn man dann beträchtlich später als geplant das Hotel am Zielort erreichte, war man am ganzen Körper steif und die Unterwäsche durchgeschwitzt.
Die japanischen Sportler, die die Weltcupspringen in Europa bestreiten, sind daran gewöhnt, die langen Strecken gezwungenermaßen mit dem Auto zurückzulegen, was anstrengend ist. Selbstverständlich übernehmen Trainer oder Betreuer das Fahren, aber das ändert nichts daran, dass sie sich - lange Stunden in einem engen Auto sitzend - eingeklemmt fühlen. Der seit dieser Saison zum WC-Team gestoßene 20jährige Kobayashi Junshirô bemerkte: "Wenn ein Umzug dazwischen liegt, geht die Form etwas verloren." Er hatte in der ersten Phase bereits Weltcuppunkte gesammelt, schüttelte aber nun bei der Tournee, die gleichzeitig zum Weltcup zählt, immer wieder den Kopf mit den Worten "Das passt nicht richtig!"
In einem einzigen der vier Springen konnte er Punkte erreichen.
Bei den Damen war das Teambudget bis zum vergangenen Jahr so schmal, dass lediglich ein einziger Transporter zur Verfügung stand, der für die Skier. Neben den langen Brettern mussten die Springerinnen gekrümmt ausharren. Allerdings wurde nun das Damenspringen in das Programm für die Olympischen Spielen in Sotschi aufgenommen und damit erhält man in dieser Saison eine stärkere Unterstützung. Das umherreisende Team kann nun einen zweiten Wagen nutzen, was Trainer Watase freut: "Die Belastung der Springerinnen ist weniger geworden."
Die österreichische Mannschaft, die in vier Jahren in Folge den Gesamtsieg der Vierschanzentournee errungen hat, fährt in einem großen Bus, den Fotos von Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und den anderen Topspringern schmücken, umher. In dem Fahrzeug, von dem es heißt, es habe mehr als 700 000 Dollar gekostet, stehen Betten bereit, damit sich die Springer hinlegen können, es gibt ein gemütliches Sofa und eine Küche. Dieser luxuriöse Bus ist sicher einer der Gründe dafür, dass die Österreicher stets stabil ihre Kräfte zur Geltung bringen können. Dies glauben wir umso mehr, seit wir gespürt haben, wie sehr die Belastung durch das Herumreisen in Mark und Bein geht.

Mir tun die japanischen Springer leid. Zwischen den Austragungsorten können sie warscheinlich nicht fliegen, weil das zu teuer wäre. Die Springerinnen sind letzte Saison warscheinlich wegen dem finanziell schmalen Budget erst Ende Januar in den COC eingestiegen.
 

Hakuba

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Ja, das war sicher ein Grund, wobei bei so jungen Sportlern in Japan auch immer darauf geachtet wird, dass die Schule nicht zu kurz kommt.

------

Ergebnisse von heute aus Sapporo, TVh-Pokal, HS 134

Herren:
1. Kasai (er hatte es ja quasi angekündigt und musste heute im 2. DG vom 6. auf den 1. vorspringen; Klasse, Nori:up:)

2. Tochimoto
3. Kobayashi

Damen:
1. Itô

Alle vier scheinen sich das Podest für sich reserviert zu haben. Tolle stabile Leistung!:)
 

Hakuba

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Er war bestimmt dabei, wird nur in den Agenturmeldungen nicht erwähnt. Das vollständige Ergebnis wird immer erst ein zwei Tage später ins Internet gestellt, zumindest in der Quelle, die ich benutze (Ski Association Sapporo). Sobald es da ist, schreib ich es hier rein.
 

Hakuba

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Habe gerade die vollständigen Ergebnisse vom Sonnabend und Sonntag gefunden, also:

14. 1.

4. Endô Shûji
5. Watase Yûta
6. Okabe Takanobu
7. Hosoda Shôtarô
8. Yamada Shôhei
9. Yoshioka Kazuya
10. Hosoyama Shûsaku
10. Watanabe Hiroaki


15. 1.

4. Endô Shûji
5. Watase Yûta
6. Okabe Takanobu
7. Funaki Kazuyoshi
8. Ichinohe Tsuyoshi
9. Hosoyama Shûsaku
10. Watanabe Hiroaki

Die ersten sechs waren bei beiden Springen gleich! Am Start 42 bzw 41 Springer.
Mal sehen, wie es nächtes WE wird, drei Springen mit allen Japanern.:)
 

Hakuba

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Danke, hillsize! Ich bin nicht bei facebook, lese aber immer Takus Blog mit Vergnügen. Der freut sich offensichtlich immer sehr, wenn er wieder in Japan ist, nicht nur weil er ein stolzer Japaner ist, sondern weil es eben zu Hause ist. Familie und Freunde sind das eine, aber auch endlich wieder was Gewohntes essen, eine vertraute Umgebung zu haben etc. gibt ganz sicher ein angenehmes und sicheres Gefühl.
Wenn ich lese, dass man ihm in Bischofshofen in der Pension, wo er eine ganze Woche übernachtet hat, zum Frühstück Cola angeboten hat ...
 

Hakuba

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Das heutige Springen auf der Miyanomori-Schanze, wenn man alle Teilnehmer rechnet, haben Itô Daiki und Watase Yûta gemeinsam gewonnen, 3. ist der COC-Gewinner Stjernen.
Taku wurde 5. und Kasai und Kobayashi zusammen 10. (ein bisschen:()
 

Sano - skiimport

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Heute gewann erneut Ito, dann Takeuchi, Tochimoto und dann Kasai (wenn ich es richtig übersetzt habe)...

Bilder gibt es auch schon auf der Seite von Team Tsuchiya
 
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Hakuba

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So ist es. Itô mit neuem Schanzenrekord - 146 Meter!:party:Taku auch nur ein halber Meter weniger!

Das Gesamtergebnis, egal ob COC oder nicht:

5. Felix Schoft
6. Dejan Judez
7. Kobayashi Junshirô (toll, wie stabil der springt)
8. Watase Yûta
9. Funaki Kazuyoshi (freut mich:))

danach wie COC-Reihung, außer 16. Yumoto Fumihisa
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Es wundert mich ja ein wenig, dass die Japaner ihre stärksten Springer nur in der nationalen Wertung an den Start gebracht haben und nicht auch in der offiziellen COC-Wertung. Wisst ihr, warum das so ist?
 
H

Hillsize

Guest
Was den hier los?
War es ein anderer Wettkampf, bin grad irgendwie total verwirrt, kann mich mal bitte einer aufklären?
 

Pansenpaul

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Hallo Leute, ich bin neu hier im Forum. Ich bin 40 Jahre alt und großer Skisprung und Japan-Fan. Ich schaue Skispringen schon seit Kindesbeinen an (das war noch Pavel Ploc, Nykänen und Weissflog-Ära) und möchte mich hier im Forum ein wenig beteiligen.
Zum Thema: Ich bin auch gerade verwirrt. Dachte Fune wäre heute nacht beim COC-Springen Dritter geworden? Was mich natürlich unheimlich gefreut hat. Weiss jemand ob Fune im WC startet in Japan?

LG Paule
 
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