đŸ‡ŻđŸ‡” An die Japanfans


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Was sollen dann erst die Tennisprofis oder EuropÀer die in der NBA/NHL spielen sagen? Tennisprofis sind von Januar bis November unterwegs, ohne Familie und ohne Freunde. Die heulen auch nicht rum wegen Heimweh rum bzw. wÀren sie dann völlig fehl am Platz.

Das mit den Firmen ist schon eine nervige Sache, die man Ă€ndern sollte, sonst kann man sich vom wirklich professionellen Skispringen auf Dauer endgĂŒltig verabschieden.
 
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Ich denke auch nicht, dass man Mitleid haben sollte. Allerdings sind Ito, Kasai und Takeuchi nun mal VĂ€ter und da verstehe ich schon wenn sie mal nach Hause wollen.
Ja, Tennis Profis sind auch stÀndig auf Tour, aber da sind Familienangehörige auch hÀufig dabei. Die haben halt finanziell andere Möglichkeiten.

Naja, das mit den Firmen sehe ich allerdings genauso...
 
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Finanziell andere Möglichkeiten? Man kann im Tennis gutes Geld verdienen, aber auch nur wenn man Jahre lang unter den Top 30 liegt.

Ein Spieler der sich so gerade in den Top 100 halten kann, kommt im Jahr auf ein Preisgeld von ca 260 000 Dollar. Davon mĂŒssen jedoch Reisekosten wie Flug, Hotel und Verpflegung noch abgezogen werden. Hinzu kommen die Kosten fĂŒr Trainer, BĂ€lle und Bespanner. Schlussendlich mĂŒssen sie ihre Einnahmen noch versteuern.

http://www.handelszeitung.ch/vermischtes/mythos-spitzenverdiener-so-brutal-ist-profitennis-556333

http://tennis-insider.de/tenniswp/kosten-und-leistungsrechnung-im-tennis/

Im Tennis sind selten Familienanghörige dabei, weil das wÀren ja nochmal zusÀtzliche Kosten. Spieler jenerseits der Top 75 fliegen teilweise auch komplett alleine.
 
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Ja ein mittelmaß Spieler können sich das nicht leisten. Die Top 10 Spieler haben fast immer Frau/Freundin auf der TribĂŒne sitzen.

Es gibt sicher Sportler die es schlechter haben als die japanischen Pringer...ich kann sie aber trotzdem verstehen.
 
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Kein Japanischer Springer gehört aktuell zu den Top 10, aktuell ist man auch nur Durchschnitt.

Klar will jeder am liebsten die Familie jeden Tag sehen, aber die Athlten hatten freie Berufswahl.
 

blackswan

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Aber es geht doch nich darum, ob das in anderen Sportarten auch so ist.
Es geht darum, dass es einen TEIL der Sportler in EINER Sportart betrifft.

Die europÀischen Springer haben eben dieses Problem nicht.
Die Japaner (Koreaner und Nord-Amerikaner) aber haben dieses Problem. Und das ist eben in gewisser Weise ein Nachteil den EuropĂ€ern gegenĂŒber.
 

Kirsten

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Aber es geht doch nich darum, ob das in anderen Sportarten auch so ist.
Es geht darum, dass es einen TEIL der Sportler in EINER Sportart betrifft.

Die europÀischen Springer haben eben dieses Problem nicht.
Die Japaner (Koreaner und Nord-Amerikaner) aber haben dieses Problem. Und das ist eben in gewisser Weise ein Nachteil den EuropĂ€ern gegenĂŒber.

:up:

Und niemand verlangt deswegen Mitleid mit den Japanern.
Es ist aber eben ein Nachteil. Und dass es "blöd" fĂŒr die Jungs ist, wenn man den Aufenthalt mal eben um 6 Wochen verlĂ€ngert

ZusÀtzlich reisen sie im Tennis alle um die Welt. Hier reisen sie aber eben in 99% der FÀlle durch Europa...

Einen Vergleich zwischen den Sportarten ziehen, ist also nicht wirklich sinnvoll
 

Hakuba

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Hier hat sich ja einiges angesammelt :irre:

... ist es glaube ich nicht angebracht, mitleid aufzubringen,...

Ich sehe nicht, dass das jemand verlangt hat. Wir haben hier auf erschwerte Bedingungen, unter denen Team Japan am WC teilnimmt, hingewiesen.

... wenn sie "wieder sechs Wochen am StĂŒck" in Europa verbringen "mĂŒssen".

Ich habe von "mĂŒssen" nichts geschrieben:
... sie bleiben fĂŒr die nĂ€chsten vier WC-Orte (Wisla, Zakopane, Willingen und Oberstdorf) hier. Wieder sechs Wochen am StĂŒck ...


... aber unter der Saison z.B. WettkÀmpfe wegen Heimweh etc. ausfallen zu lassen ist unprofessionell.

Du bist ernsthaft der Meinung, dass auch nur ein einziges Springen in Europa wegen Heimweh ausgelassen wurde? :irre: Nein, definitiv nicht!

Eine andere Sache sind diese ganzen Firmen-Springen. Das Auslassens der WM am Kulm war kurios und nicht nachvollziehbar.

EinschrĂ€nkung: fĂŒr (uns) EuropĂ€er nicht nachvollziehbar

... Die heulen auch nicht rum wegen Heimweh rum bzw. wÀren sie dann völlig fehl am Platz.

Welcher japanische Springer hat wann "rumgeheult"? Kann mich nicht erinnern.
Wenn sie etwas dazu sagen, dann sind es Feststellungen und die stimmen nun mal. Ted Ligety hat mal Àhnliches gesagt.

Das mit den Firmen ist schon eine nervige Sache, die man Ă€ndern sollte, sonst kann man sich vom wirklich professionellen Skispringen auf Dauer endgĂŒltig verabschieden.

Wir sind aber nicht diejenigen, die dem japanischen Verband und den Klubs irgendetwas zu empfehlen hĂ€tten. Das muss man dort schon selbst tun, wenn man es fĂŒr angebracht UND Ă€nderbar hĂ€lt.
Im ĂŒbrigen zeugt es m. E. sehr wohl von professionellem Herangehen der Springer, wenn sie beide Seiten - die internationalen Starts und die nationalen Verpflichtungen - unter einen Hut bekommen. In den vergangenen Jahren hat das doch gut funktioniert. Woher der - hoffentlich vorĂŒbergehende - Einbruch diese Saison kommt, wird man analysieren.

Kein Japanischer Springer gehört aktuell zu den Top 10, aktuell ist man auch nur Durchschnitt.

Ja, und was hat das mit dem hier angeschnittenen Thema zu tun?

Klar will jeder am liebsten die Familie jeden Tag sehen, aber die Athlten hatten freie Berufswahl.

Die hatten Polizisten, Feuerwehrleute, BombenentschÀrfer, Stahlkocher, Bergleute und andere auch. Und trotzdem darf man auf schwere Arbeitsbedingungen hinweisen, wenn solche vorhanden sind.


Aber es geht doch nich darum, ob das in anderen Sportarten auch so ist.
Es geht darum, dass es einen TEIL der Sportler in EINER Sportart betrifft.

Die europÀischen Springer haben eben dieses Problem nicht.
Die Japaner (Koreaner und Nord-Amerikaner) aber haben dieses Problem. Und das ist eben in gewisser Weise ein Nachteil den EuropĂ€ern gegenĂŒber.

:up:

Und niemand verlangt deswegen Mitleid mit den Japanern.
Es ist aber eben ein Nachteil. Und dass es "blöd" fĂŒr die Jungs ist, wenn man den Aufenthalt mal eben um 6 Wochen verlĂ€ngert

ZusÀtzlich reisen sie im Tennis alle um die Welt. Hier reisen sie aber eben in 99% der FÀlle durch Europa...

Einen Vergleich zwischen den Sportarten ziehen, ist also nicht wirklich sinnvoll

Volle Zustimmung! :up:
 

Hakuba

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Auch der COC in Sapporo hat leider gezeigt, wie wenig Team Japan derzeit konkurrenzfĂ€hig ist. Es haben nur fĂŒnf Springer gefehlt und alle anderen hatten gegen die zweite Reihe der EuropĂ€er keine Chance. Beste Plazierung: Kobayashi JunshirĂŽ auf einem 7. Platz. Der einzige, dessen Ergebnisse mir ein wenig gefallen, war Nakamura Naoki (12., 16., 12.). Wenn Funaki vor Harada und Shimizu einkommt, dann stimmt bei letzteren beiden gewaltig etwas nicht.

Wie schon mal gesagt, sehe ich eine wichtige Ursache in der Isoliertheit. Nicht nur material- und trainingsmethodenmĂ€ĂŸig, sondern auch fehlende WettkĂ€mpfe, die im Nachwuchsbereich einen Vergleich mit der internationalen Spitze ermöglichen. Das ist fĂŒr Japan aufgrund der Entfernung zu Europa natĂŒrlicherweise ungeheuer schwierig, aber es fehlt ihnen so etwas wie der Alpencup. Mit Korea und China könnte man etwas Ă€hnliches aufbauen, aber das hĂ€tte derzeit ja ĂŒberhaupt keinen Sinn.

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SatĂŽ Yukiya: "Technisch liegen wir in allen Belangen hinter den auslĂ€ndischen Springern zurĂŒck. Wir haben nicht einmal das gezeigt, was wir im Training können. ... Bei solchen Springen muss man auf einen vorderen Platz kommen. Unsere Generation muss die Älteren mehr herausfordern."

http://www.sanspo.com/sports/news/20170122/ski17012215460012-n1.html

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Zu Zakopane:

Nori: Ich habe die SprĂŒnge nicht gepackt. Das Timing, mein Problem, war zu spĂ€t, aber noch im Rahmen. Der 8. Platz ist ein Beweis dafĂŒr, dass sowohl Russland wie auch Tschechien sich verbessert haben. Es ist leider so, dass wir alle die Form verloren haben.

Daiki: Meine SprĂŒnge waren die besten, seit wir in Zakopane sind. Warum der erste nicht weiter ging, weiß ich nicht. Ich hatte ein gutes GefĂŒhl wĂ€hrend des Sprunges. Wenn die Bedingungen stimmen, kann ich so springen wie im 2. DG.

RyĂŽyĂ»: Der zweite Sprung ist mir recht gut gelungen. In den ersten bin ich nach dem Absprung zu stark hineingegangen. Ich werde mich bemĂŒhen, beim inzel in beiden DurchgĂ€ngen meine besten SprĂŒnge zu zeigen.

http://www.nikkansports.com/sports/news/1768555.html
 

Hakuba

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Taku kehrt jetzt ebenfalls nach Japan zurĂŒck. Seine Ergebnisse seien "nicht der Rede wert", er "bekommt es nicht in den Griff" und ist absolut unzufrieden. "Ich weiß, woran es liegt, kann es aber nicht umsetzen."
Außerdem hat er leichte HĂŒftprobleme.

Nori ĂŒber gestern: Das war nichts. ... Ich habe den Wind, der als Zahl ausgedrĂŒckt wurde, kaum gespĂŒrt, die Bedingungen waren schwierig. Meine SprĂŒnge waren weder gut noch schlecht. Wenn ich guten Wind bekomme, geht es auch weit. Ich muss jetzt die guten SprĂŒnge zeigen, die ich kann.

http://www.sanspo.com/sports/news/20170129/ski17012915440010-n1.html

http://www.sanspo.com/sports/news/20170129/ski17012915380009-n1.html

http://www.sponichi.co.jp/sports/news/2017/01/29/kiji/20170129s00074000141000c.html
 

Funaki1998

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It's a good thing Taku returns to Japan. he can't fly with his curent technique anyway. Did you see his yesterday jumps ? When I remember his awesome jumps in Willingen in 2012...
 

Hakuba

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It is definitely the right thing for him to go back home. He is not only lacking the form and technique but also seems frustrated and tired (all the more because he was DSQ again, I guess) Seeing him yesterday I wonder whether he will be able to recover until Sapporo WC...

In contrast I am sure that Daiki will show up in Sapporo refreshed and in better shape.
 

Funaki1998

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Yes he looks very frustrated and this is shown with his jumps at the take-off, he doesn't use his legs to jump... This remember me his bad years (before 2011-12). It's pity, he won in Hakuba this summer, I really thought it could achieve a better winter season. And he will be soon 30 years old already. We are still waiting for his first WC win ;(
 

Hakuba

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Die Ratlosigkeit im Team Japan ist fast schon erschreckend. Was fĂŒr ein Trauerspiel in Willingen. Sie scheinen in allen Belangen abgehĂ€ngt zu sein.
Es tut nachgerade weh, sie dermaßen hinterher springen zu sehen und sie haben es, so meine ich, auch nicht nötig, sich so vorfĂŒhren zu lassen.

Warum tun sie sich das Fliegen noch an? Sie hĂ€tten schon mit Daiki zusammen heimkehren sollen, um wenigstens fĂŒr Sapporo wieder ein wenig fitter zu sein.
 

Bolthor

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Wenn man alle Topathleten total außer Form hat,und die zum Teil sogar wissen woran es liegt,aber der Trainer nicht den richtigen Impuls geben kann - wird es dann nicht Zeit fĂŒr einen Trainerwechsel?
 

Hakuba

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Im heimatlichen Hakuba hat man fĂŒr Taku eine Schanze fĂŒrs Training prĂ€pariert.
Möge es diesmal ebenso erfolgreich laufen wie vor drei Jahren, als man ebenfalls extra fĂŒr ihn die Schanze sprungbereit gemacht hat, damit er es nach seinem schlimmen Krankheitsanfall noch zu Sotschi schafft. :up:
 
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