... Und diesen 147-Meter-Sprung hat er "mitgenommen" nach Europa!

arty:
Was  für ein wunderbarer Sieg gestern. Er hatte zwar seit Freitag schon auf  sein derzeitiges Können verwiesen, das aber in einem Einzel-WC dann auch  zu zeigen, ist noch mal was anderes. Ganz prima gemacht und auch für  das Team so wichtig, nach drei Jahren Durststrecke wieder einen WC-Sieg  zu schaffen!
Es hat sich offensichtlich über den Sommer etwas  getan in puncto Material und Betreuung. Man konnte, wenn man weiß, wie  wichtig in Japan OS genommen werden, auch damit rechnen, dass man etwa  in das Springen investieren wird, aber das ist ja immer auch eine  finanzielle Frage. Jedenfalls sind Erfolge sichtbar.
Im Trainer- und  Betreuerstab finden sich zwei neue, ausländische Namen, der eine ist  anscheinend norwegisch, ein Assistenztrainer namens Andre Skiness Stian  und ein Serviceman namens Zager Rozle. Mit diesen beiden konnte man  sicher ein Stück näher an die Entwicklungen in Europa heranrücken und  ist nicht mehr gar so außen vor der Tür gelassen. Auch die deutlich  besseren Anlaufgeschwindigkeiten sprechen dafür.
Hoffentlich ist  Daiki gestern nichts weiter passiert, es ging bei ihm von Sprung zu  Sprung besser ... Dann dürfte die Stimmung im Team auch nichts zu  wünschen übrig lassen.
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Am Abreisetag hatte Junshirô  gesagt: "Ich spüre sowohl viel Unsicherheit wie auch viel Vorfreude,  aber ich will es nach ganz vorn schaffen. Es ist eine wichtige Saison.  Ich will jeden einzelnen Wettkampf sorgfältig angehen und in die Top 10  kommen."
Ein Kurzinterview:
--- Ihre Einschätzung nach Ihrem ersten Sieg:
Super! Ich bin erstaunt, dass es so gut lief.
--- Sie sind zweimal bei Rückenwind gesprungen.
Weil der erste Sprung daneben ging, wollte ich im zweiten genau 
meinen Sprung zeigen, was sich in der Weite niedergeschlagen hat.
---  Was war der Fehler im ersten?
Ich habe etwas zu viel Kraft hineingelegt.
--- Sie springen, als machten Ihnen die Windbedingungen nichts aus.
Ich habe eine wirklich sichere Anlaufposition. Der Wind stört mich nicht. An ungünstigen Rückenwind habe ich - wie es scheint - gewöhnt.
--- Bisher war der 13. Platz Ihr bester. Und nun ein plötzlicher Sieg.
Das ist mehr, als ich mir vorgestellt hatte, ich bin glücklich. Nun fühle ich mich verpflichtet, auch so weiterzumachen.
--- Hatten Sie den Willen, zeigen zu wollen, dass es nicht nur den Sommer gibt?
Ich hatte Befürchtungen, weil es viele gibt, die im Sommer gut sind, aber im Winter dann keine Form mehr haben. Aber jetzt glaube ich, dass ich meinen guten Sprüngen diese Sorge habe abschütteln können.
http://www.sponichi.co.jp/sports/news/2017/11/20/kiji/20171120s00074000104000c.html
http://www.sanspo.com/sports/news/20171120/ski17112008290005-n1.html