🇳🇴 Team Norwegen


sj44

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Kristen bildet die Situation mit ihrem Text ganz gut ab. Ergänzen möchte ich, dass es die Streitereien zwischen dem Skiverband und den Springern schon länger gibt. Dann gibt es noch die anderen Sparten des Verbands, die natürlich auch mehr Geld wollen und nicht abgeneigt sind, auf andere mit dem Finger zu zeigen. Siehe heuer, als das Budget der Skispringer erst im Jänner genehmigt wurde (was ziemlich ungewöhnlich ist), weil der Verband und vor allem die Alpinen den Voranschlag als zu optimistisch angesehen haben.
Dazu kommt die Jagd nach einem Hauptsponsor, schließlich haben die Springer ja seit 2022 keinen und werden jetzt erst recht kaum einen finden, denn Streitereien sind das letzte, was Sponsoren wollen.
Ziemlich eskaliert ist der Streit zwischen Verband und Skispringern so um 2021 und 2022. Da ging es schon heftig her. Da aber stand Braathen im Zentrum des Konflikts, nicht Stöckl. Braathen kämpfte wie ein Löwe für seine Skispringer, ist aber nicht unbedingt einer, der als Diplomat auf internationalem Parkett eine große Karriere machen würde. Manche meinen, dass die Streitereien ein Mitgrund waren, warum LO (der Gewerkschaftssponsor) den Vertrag nicht verlängerte.
Dann gibt es noch das sogenannte Skisprungkomitee, der Vorsitzende Stine Korsen ist. An das Komitee war ja der Brief gerichtet. Braathen, der eigentlich der erste Adressat gewesen wäre, ist da übergangen worden. Nicht ganz unverständlich, da er ohnehin bald geht. Korsen behauptete im Jänner, dass sie knapp davor wären, einen neuen Hauptsponsor zu kriegen, nur vielen fehlt da der Glaube.
Welche Rolle das Komitee hier spielt, lässt sich schwer sagen. Auf alle Fälle ist Braathen derzeit auf Korsen überhaupt nicht gut zu sprechen.
Noch zum "Diktator" Braathen: Als er im Jänner seinen Rücktritt ankündigte, war das Gejaule bei den Skispringern sehr groß. Man wusste also schon, was man ihm hatte. Stimmen a la "Juhu, jetzt sind wir frei" gab es keine. Aber er ist sicher eine ambivalente Persönlichkeit.

Über allem schwebt aber die Tatsache, dass kein Geld da ist. Da hilft die ganze Forderei nichts.
 

Suomigirl26

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Ich habe nicht das Gefühl, dass jemand Johann zum Sündenbock machen will. Das mit dem besser springen sagten sie bei ES auch, damit ist aber nicht gemeint, dass er vorher absichtlich schlecht gesprungen ist, damit hätte er ja nur sich selbst geschadet.
Aber Im Fußball gibt es den Effekt ja auch oft, nach dem Trainerwechsel spielen sie erstmal besser. Und bei Forfang mag dies auch so sein, wenn die Stimmung vorher vielleicht nicht optimal ist, wenn da irgendwo Spannungen sind, wenn er sich nicht verstanden fühlt, dann hemmt einen das vielleicht. Und Skispringen ist nunmal auch Kopfsache.
Dann haben sie den Brief geschrieben, das war vielleicht schon befreiend. Dann ist Alex nicht dabei, die Spannung vielleicht weg etc. Und schon ist das vielleicht das letzte bisschen, was bisher im Wettkampf gefehlt hat und er ist jetzt doch vorne dabei.
Das ist ja keine gezielte Aktion gegen Alex, aber es passiert eben so. Vielleicht wäre der Knoten auch mit Alex geplatzt, das wird man nicht wissen.

Es ist gut, dass sie reden, es ist gut, dass sie Sachen, die sie stören, angesprochen haben. Es ist gut, dass Alex manches einsieht und bei manchen Sachen eben anderer Meinung ist.
Die Art und Weise (Brief statt Gespräch) ist vielleicht nicht die beste gewesen, aber vielleicht haben sie keinen anderen Weg gesehen. Den Zeitpunkt finde ich weiterhin unglücklich, das hätte man auch nach der Saison klären können, das hätte die Unruhe jetzt verhindert
Ja beim zweiten Teil, stimme ich dir absolut zu, aber dass er jetzt besser springt ist für mich nach wie vor absurd, und da haben wir es, dass da halt einfach was gesucht wird.
Überhaupt im Skispringen, wie will man da die Leistung verbergen?
Und wie kommt man auf so eine Idee? Das er jetzt befreiter ist ok, aber sicher nicht besser, wie vorher, man braucht sich nur mal Sapporo anschauen, war auch geschenkt die Reise. Und Skifliegen kann er halt, da sind bessere Leistungen nicht verwunderlich.
Das könnte man vielleicht nach der Saison sagen, wenn er ab jetzt wirklich alles zerreißen würde 😅 Überhaupt war der zweite Sprung gestern, der erst zweite den er nach dem Willingen Sieg runtergebracht hat, und er die Platzierung nicht verloren hat.
 

Lazergirl

EFF #3
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Warum ist das so kompliziert da, Sponsoren zu finden? Verstehe ich nicht. Es ist WM in Norwegen nächstes Jahr.
 

sj44

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Warum ist das so kompliziert da, Sponsoren zu finden? Verstehe ich nicht. Es ist WM in Norwegen nächstes Jahr.
1) Norwegen ist eigentlich ein kleiner Markt mit vielen erfolgreichen Sportlern. Da gibt es keinen endlos großen Kuchen, den es zu verteilen gibt. Die Springer hatten schon davor eher ungewöhnliche Hauptsponsoren wie die OMV aus Österreich (als wenn es in Norwegen keine Ölfirmen gäbe) und eine Gewerkschaft. In Mitteleuropa völlig undenkbar.
In Österreich ist Skispringen die Zuschauersportart Nummer 3 und es gibt sonst auch nicht so viele erfolgreiche Sportler.
2) Norwegen mag ein reiches Land sein, aber sie sind keine Saudis, die das Geld beim Fenster hinauswerfen, als wenn es kein Morgen gäbe.
3) Firmen haben alle Werbebudgets, aber für viele macht es wenig Sinn, Sportsponsoring zu betreiben. Schließlich soll sich da eingesetzte Geld ja amortisieren. Zu verschenken hat man nichts. Und diese Firmen wollen von einem gewissen positiven Image profitieren, in der Hoffnung, dass es auf sie abfärbt. Streitereien sind da Gift. Womit man wieder beim Thema Östereicher und deren Außendarstellung zu Zeiten von Morgenstern und Schlierenzauer wären. Klar, hat man vieles unter dem Deckel gehalten, musste so sein. Blöd wären sie gewesen, wenn sie es nicht getan hätten.
Wobei man feststellen muss, dass die Suche in Norwegen auch davor schon schwierig war. Und viele handelnde Personen im Verband machen es auch nicht leichter.
 

Lazergirl

EFF #3
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Ich denk mir immer Norwegen als Wintersportland.... da sollte Sponsorentechnisch mehr möglich sein. Oder der Staat muss mehr fördern. Mit den Medaillen bei Olympia schmückt man sich dann ja auch gerne. Oder die Athleten suchen sich welche.
 

sj44

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Oder der Staat muss mehr fördern. Mit den Medaillen bei Olympia schmückt man sich dann ja auch gerne. Oder die Athleten suchen sich welche.
Zum Staat: der hält sich in Norwegen traditionellerweise zurück. Und die ganzen Heeres- und Polizeisportler wie bei uns gibt es dort so auch nicht.
Oder die Athleten suchen sich welche.
Das ist in der Tat ein Hauptproblem: Erstens einmal gibt es eine Konkurrenzklausel. Heißt, wenn man für einen Konkurrenten eines Verbandsponsors wirbt, kriegt man Riesenprobleme. Siehe Lucas Braathen bei den Alpinen.
Ist aber in D und Ö nicht viel anders. Siehe die Österreicherin Anna Veith (Fenninger) bei den Alpinen. Da wollte ihr deutscher Manager Mercedes durch die Hintertür hineinbringen. Mehr hats nicht gebraucht. Da gabs einen Riesenstreit.
Oder wenn z. B. Kraft für eine andere Bank werben würde (Hauptsponsor Volksbank), würde das gewaltigen Stunk hervorrufen.
In Ö und D dürfen die Sportler hingegen eigene Helmsponsoren haben. In Norwegen nicht. Deswegen gab es in Norwegen immer wieder Konflikte, aber der Skiverband bleibt da hart. Bei den Skispringer ist das dann erst recht grotesk, weil die schon seit zwei Jahren einen leeren Helm haben, aber keinen persönlichen Sponsor draufpicken dürfen. Sonst hat man nicht viele Möglichkeiten, einen eigenen Sponsor zu präsentieren. Daher sind auch da die Möglichkeiten limitiert.
 

moiag

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Und ja, es steht Stöckl zu, seine Sicht kundzutun. Es geht hier um ihn, um seine berufliche Reputation. Um ihn, weil es auch seine eigene Persönlichkeit angreift. Damit muss Johan André Forfang halt leben, auch wenn es hart klingt. Es wurde ein Brief verfasst, um die Situation zu lösen. Das ist logischerweise hochgekocht. Dem muss man sich auch stellen.

Ja, er hat Norwegisch gelernt. Punkt. Es ist ein Zeichen der Wertschätzung für das Land, in dem er arbeitet.

Es sollte aber UEBERHAUPT nicht um Stöckl gehen! Es geht um kurz- und langfristige Zukunft dem norwegischen Skispringen. Vielleicht schätzt er das Land genügend um die Sprache zu lernen, aber nicht genügend, um sich von der Situation zu entfernen, damit eine schnellere Lösung ermöglicht ist.

Das muss ich schon sagen: es gibt in Slowenien im allgemein kaum was gut genug, um es als Vorbild zu nehmen, aber bei uns hat man Konflikt mit Hrgota Vorgänger im Dezember 2020 VIEL besser behandelt. Ich erinnere mich gut, wie damals eigentlich ALLE im slowenischen Skispringenkreis aus rührender Liebe zu diesem Sport ihren Egos gezähmt hatten.
 

Lazergirl

EFF #3
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In Ö und D dürfen die Sportler hingegen eigene Helmsponsoren haben. In Norwegen nicht. Deswegen gab es in Norwegen immer wieder Konflikte, aber der Skiverband bleibt da hart. Bei den Skispringer ist das dann erst recht grotesk, weil die schon seit zwei Jahren einen leeren Helm haben, aber keinen persönlichen Sponsor draufpicken dürfen. Sonst hat man nicht viele Möglichkeiten, einen eigenen Sponsor zu präsentieren. Daher sind auch da die Möglichkeiten limitiert.
Das meinte ich. Absurd. Da würde es doch bestimmt Möglichkeiten geben, lokale persönliche Sponsoren zu finden. Möbelhaus, Versicherung, Autohaus, Heizungsunternehmen, irgendeine Internetfirma, Klamotten, Radiosender, Getränkehersteller, Süßigkeiten, Klima/Umwelt.... was weiss ich. Das sind junge Leute, die jedes WE im TV präsent sind, das müsste sich doch vermarkten lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da keiner Interesse hat, mit ihnen Werbung zu machen. Selbst unter Berücksichtigung der Konkurrenzklauseln.

Wenn der Verband ihnen keine Sponsoren beschaffen kann muss er den Sportlern erlauben, es selber zu tun!
 

Lazergirl

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Das muss ich schon sagen: es gibt in Slowenien im allgemein kaum was gut genug, um es als Vorbild zu nehmen, aber bei uns hat man Konflikt mit Hrgota Vorgänger im Dezember 2020 VIEL besser behandelt
Er ist ja auch sofort freiwillig gegangen, da hatte sich das Problem schon erledigt. Da war ja auch relativ schnell Ruhe. Hier hast du das Problem, dass die Springer Veränderungen wollen, aber Stöckl würde gerne weiter machen.
 

moiag

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Er ist ja auch sofort freiwillig gegangen, da hatte sich das Problem schon erledigt. Da war ja auch relativ schnell Ruhe. Hier hast du das Problem, dass die Springer Veränderungen wollen, aber Stöckl würde gerne weiter machen.

ja, würde gerne, würde gerne, würde gerne - es ist ziemlich dumm zu denken, er kann weiter machen, in derselben Position und Kreis bestimmt nicht...

Es ging damals nicht nur um den Hrgota Vorgänger, dass er sofort freiwillig gegangen ist: ja, noch denselben Tag, damit am nächsten Tag möglichst ruhig Skispringen in Planica beendet konnte. Alle von Top SLO-FIS Direktor bis zum Zajc ersten Trainer aus Kindheit haben sich engagiert, koordiniert, Situation beruhigt, transparent behandelt (sofort angesagt wann weitere Entscheidungen und Information und vom wem bekannt gegeben wurden...) Das war wirklich ein vorbildiges Krisenmaganagement damals... Es war überraschend, wieviele wahren bereit seine Position abzugeben, um eine Lösung zu finden (mehre Leuten auf top Positionen!)
 

Myrtle Groggins

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Wenn die Stars mit einem Trainer nicht mehr arbeiten wollen zieht er meistens den Kürzeren.
Nur wenn die damit den Durchbruch an die Oberfläche, so to speak, schaffen. Sonst hören wir nichts davon.

Wenn ein Trainer so lange in einer Position ist haben die fast immer super viel Leverage. Schon einen Vertrag nicht zu verlängern ist nach Verhandlungsdynamiken schwer. Zeug, das vielleicht nicht super problematisch ist, aber trotzdem für die Athleten nicht gut ist, kann aber immer passieren.

Ich seh das genau anders rum. Die Athleten können nicht wie woanders einen Trade requesten
 

Lazergirl

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ja, würde gerne, würde gerne, würde gerne - es ist ziemlich dumm zu denken, er kann weiter machen, in derselben Position und Kreis bestimmt nicht...
Er hat aber noch 2 Jahre Vertrag. Der klamme Verband muss ihm also eine Abfindung zahlen. Und das wird dann kein kleines Taschengeld sein. Da wäre er schön doof, darauf zu verzichten. Für den Verband wäre es am elegantesten, eine andere Position zu finden. Wo man weiter von seinem Fachwissen profitiert.
 

Finn-Lady

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Es sollte aber UEBERHAUPT nicht um Stöckl gehen! Es geht um kurz- und langfristige Zukunft dem norwegischen Skispringen. Vielleicht schätzt er das Land genügend um die Sprache zu lernen, aber nicht genügend, um sich von der Situation zu entfernen, damit eine schnellere Lösung ermöglicht ist.
Natürlich geht es um Stöckl. Er ist derjenige, der im Moment freigestellt ist. Er ist derjenige, der in all den Ungereimtheiten seinen Job nicht mehr ausüben darf. Und natürlich hat er sich einen Namen gemacht, hat sein Know How und seine Kompetenzen. Die werden in Frage gestellt. Es ist sein Recht, seine Position darzustellen. Warum sollte er das nicht tun dürfen?
Schon gar nicht muss Stöckl sich „entfernen“, wenn nicht geklärt ist, wieviele Anteile er allein daran hat oder ob die Situation nicht auch andere Ursachen hat.
Es mag für dich sein, die Situation klar zu verstehen und den Hauptschuldigen zu benennen, es mag in deiner Welt einfach sein, jemanden zu „entfernen“. Aber so einfach scheint die Realität nicht zu sein, sonst hätte der Verband schon längst diese Entscheidung treffen können. Es ist einem verdienten Trainer gegenüber fair und natürlich gibt es da auch noch einen rechtlichen Aspekt auch mit Blick auf mögliche Abfindungen.

Ich verstehe immer noch nicht, was du hier konstruieren möchtest. Und weshalb du schon wieder die Sprache ins Spiel bringst. Die ist völlig unerheblich. Es geht hier um die Klärung von Problemen, die aus welchen Gründen auch immer zu dieser Situation geführt haben. Ob du Stöckl am Ende nun magst oder nicht, interessiert in Norwegen niemanden.

ja, würde gerne, würde gerne, würde gerne - es ist ziemlich dumm zu denken, er kann weiter machen, in derselben Position und Kreis bestimmt nicht...
Wow, jetzt habe ich wohl alles gelesen, was an Ignoranz und Überheblichkeit geschrieben werden kann :eek: Wie schön, dass du Intelligenz mit Löffeln gegessen hast :crazy:
Aber vielleicht hast du schon mal darüber nachgedacht, dass die Situation in Slowenien eine grundlegend andere war als jetzt in Norwegen. (Es ist schön, dass dort im Sinne der Athleten eine rasche Lösung gefunden wurde. Das stelle ich nicht infrage.)
 
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Lazergirl

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Ich seh das genau anders rum. Die Athleten können nicht wie woanders einen Trade requesten
Kannst du bitte so formulieren, dass man versteht, was du sagen willst? In meinem Umfeld spricht keiner so.Ich Danke.

@Finn-Lady Es geht denen glaub ich nicht nur um Alex. Sondern generell um die Zukunft des Norwegischen Skispringens. Und da spielt das Budget sicher eine grosse Rolle. Oder auch Dinge wie Helmwerbung erlauben. Das B Team hat ja auch die Notwendigkeit gesehen, einen Brief an den Verband zu schreiben. Auch denen passt dann wohl die aktuelle Situation nicht.
 
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Finn-Lady

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@Finn-Lady Es geht denen glaub ich nicht nur um Alex. Sondern generell um die Zukunft des Norwegischen Skispringens. Und da spielt das Budget sicher eine grosse Rolle. Oder auch Dinge wie Helmwerbung erlauben. Das B Team hat ja auch die Notwendigkeit gesehen, einen Brief an den Verband zu schreiben. Auch denen passt dann wohl die aktuelle Situation nicht.
Ja, das hatte ich in etwa auch so verstanden.
Es ist für mich daher wenig nachvollziehbar, warum sich @moiag so einseitig an Stöckl abarbeitet und die Situation in Slowenien als Vergleich heranzieht.
 

Myrtle Groggins

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Sagen wir mal es gibt ein echtes Problem und die Athleten machen nach allen Konventionen alles richtig. Dann kommt eine vermeintlich neutrale höhere Position und fragt, ist das wirklich so? Dann sind wir bei beide Seiten haben recht. Der Trainer behält die Position. Stars wird der Trainer wohl nicht aus Trotz nicht nominieren. Andere aber schon. Athleten kennen die Dynamik und werden alle echten aber nichttrivialen Probleme gar nicht erst ansprechen.
 

Lazergirl

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Ja, das hatte ich in etwa auch so verstanden.
Es ist für mich daher weniger nachvollziehbar, warum sich @moiag so einseitig an Stöckl abarbeitet und die Situation in Slowenien als Vergleich heranzieht.
Da gibt's gar nichts an Gemeinsamkeiten. Und ich habe das sehr intensiv verfolgt damals. Vor allem ist da Geld kein Problem. Die Klamotten von den Springern sind vollgekleistert mit Sponsoren. Und persönliche haben sie auch noch. Warum der Norwegische Verband da so unbeweglich ist kann ich nicht nachvollziehen. Nächstes Jahr ist WM im eigenen Land. Da sollte man den Athleten schon die besten Bedingungen ermöglichen. Auch finanziell.
 

moiag

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Es geht hier um die Klärung von Problemen, die aus welchen Gründen auch immer zu dieser Situation geführt haben. Ob du Stöckl am Ende nun magst oder nicht, interessiert in Norwegen niemanden.
Danke fuer die Erklaerung, bis jetzt war ich mir 100% sicher, dass gerade MEINE Meinung ganz wichtig in Koenigland Norwegen ist :)
Darf ich trotzedem auch eine Meinung haben, die anders ist als deine, and sie sogar auch auessern?

Es ist für mich daher weniger nachvollziehbar, warum sich @moiag so einseitig an Stöckl abarbeitet und die Situation in Slowenien als Vergleich heranzieht.
Ich wollte nur sagen, dass man alles das jetzt besonders schlimm managiert (und vorher natuerlich auch), und habe als Beispiel sofortes Krisenmanagement Prinzip aus Slowenien im Dezember 2020 erwahnt. Man wurde einen Kalender bekannt gegeben, wer wan was entscheidet, und nach jedem Sitzung auf verschiedenen Niveau wurde eine Pressekonferenz angekuendigt

Ich habe nicht gegen Stoeckl, im gegentail. Er tut mir leid.
 

sj44

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Das meinte ich. Absurd. Da würde es doch bestimmt Möglichkeiten geben, lokale persönliche Sponsoren zu finden. Möbelhaus, Versicherung, Autohaus, Heizungsunternehmen, irgendeine Internetfirma, Klamotten, Radiosender, Getränkehersteller, Süßigkeiten, Klima/Umwelt.... was weiss ich. Das sind junge Leute, die jedes WE im TV präsent sind, das müsste sich doch vermarkten lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da keiner Interesse hat, mit ihnen Werbung zu machen. Selbst unter Berücksichtigung der Konkurrenzklauseln.

Wenn der Verband ihnen keine Sponsoren beschaffen kann muss er den Sportlern erlauben, es selber zu tun!
Das Thema "Kopfsponsoren" wurde immer wieder aufgebracht. Northug und Kristoffersen, um zwei Beispiele zu nennen. Das sind natürlich Leute, die sehr davon profitieren würden. Der Verband argumentiert dann so: "Das Wohl aller ist wichtiger als der Profit weniger." Der Kopfsponsor des Verbandes bzw. der jeweiligen Sparte würde laut norwegischem Verband eine Grundfinanzierung, von der alle profitieren, sicherstellen. Das hat wohl bis dato auch verhindert, dass es hier eine breite Bewegung von Seiten der Sportler gab, denn mit den "Reichen" wollten sich die Athleten aus der zweiten oder dritten Reihe nicht solidarisieren, weil man ihnen erfolgreich eingeredet hat, dass sie dann draufzahlen würden.

Aber: Der ÖSV und der DSV schaffen es ja auch. Und bei den Springern kann man dieses Argument derzeit überhaupt nicht bringen, denn den Großsponsor gibt es nicht. Die Springer wurden daher vertröstet und es wurde ihnen versprochen, dass es bald einen Abschluss gibt. Da Verträge längerfristig (zumindest ein Jahr) angelegt sind (auch die der persönlichen Sponsoren wären es), klappt diese Vertrösterei auch. Also, es rentiert sich nicht einen Vertrag für ein Jahr abzuschließen, da es eh in ein paar Wochen einen großen Abschluss mit dem Verband gibt bzw. geben soll. Bei der WM am Kulm hat die Chefin des Sprungkomittes, Stine Korsen, behauptet, dass bald ein Vertragsabschluss mit einem Energieunternehmen bevorstünde. Allerdings sind da wohl viele Leute skeptisch.

Abgesehen davon: Das mit der Ablehnung von eigenen Kopfsponsoren ist derzeit ein ausgesprochenes Dogma im norwegischen Verband.
 

Finn-Lady

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Danke fuer die Erklaerung, bis jetzt war ich mir 100% sicher, dass gerade MEINE Meinung ganz wichtig in Koenigland Norwegen ist :)
Darf ich trotzedem auch eine Meinung haben, die anders ist als deine, and sie sogar auch auessern?


Ich wollte nur sagen, dass man alles das jetzt besonders schlimm managiert (und vorher natuerlich auch), und habe als Beispiel sofortes Krisenmanagement Prinzip aus Slowenien im Dezember 2020 erwahnt. Man wurde einen Kalender bekannt gegeben, wer wan was entscheidet, und nach jedem Sitzung auf verschiedenen Niveau wurde eine Pressekonferenz angekuendigt

Ich habe nicht gegen Stoeckl, im gegentail. Er tut mir leid.
Ähm, natürlich kannst du eine Meinung haben. Es fällt mir am Ende nur schwer nachzuvollziehen, was das Erlernen einer fremden Sprache, beschädigte Sportler, Hunky Dory… mit der aktuellen Situation zu tun haben. Ich respektiere, dass Deutsch nicht deine Muttersprache ist und da öfter mal Probleme in der Verständigung auftreten können. Aber ich verstehe nicht, was deine Agenda eigentlich ist und was du uns beispielsweise mit dem hier zitierten zweiten Absatz sagen möchtest. (auch im Kontext der Ausgangssituation)

edit: falsch ist jetzt nicht antworte, ich bin unterwegs… ich komme erst später wieder ins Forum ;)
 
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