🇳🇮 WC Vikersund (Damen & Herren), 15. bis 17. 3. 24


Kirsten

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Ich habe hier keinen Unterschied zwischen Springen und Fliegen gemacht, weil es sich mit Blick auf zu weite SprĂŒnge / FlĂŒge um die gleiche Problematik handelt.

Die Damen haben insgesamt weniger Kraft in den Beinen als die Herren, weswegen sie ganz weite SprĂŒnge, die die Herren gerade noch stehen können, eben nicht mehr stehen können. Deswegen halte ich es fĂŒr legitim, den Anlauf bei den Damen so zu wĂ€hlen, dass es eben nicht so weit geht wie bei den Herren - aus SicherheitsgrĂŒnden.


Doch, natĂŒrlich ist auch bei den Herren schon jemand gestĂŒrzt. Auch bei den Herren ist es mir in dieser Saison schon das ein oder andere Mal zu weit gegangen, und ich hĂ€tte es lieber gesehen, wenn man den Anlauf ein StĂŒck kĂŒrzer gewĂ€hlt hĂ€tte.

Die Damen haben noch nicht bewiesen, dass sie solche Weiten landen können. Der Weltrekord der Damen liegt bei 226 m, da war Opseth bei ihrem Sturz ĂŒber 10 m weiter.
Es gibt aber einen Unterschied zwischen "nicht so weit wie bei den Herren" und sehr kurz...
Im 1. Durchgang haben wir 4 SprĂŒnge auf 200 Meter oder mehr gesehen... Warum lĂ€sst man sie nicht 210 springen oder so? Das ist immer noch weit weg von dem, was die Schanze bietet?

Und das ist bei vielen WettkĂ€mpfen so. Ja, die Damen landen unsicherer und sie mĂŒssen die Schanze nicht ausspringen, aber die Jury verkĂŒrzt eben so oft oder wĂ€hlt den Wettkampf so, dass da noch zig Meter fehlen, bis die Schanze ausgesprungen wĂ€re.

Das heute ist nicht einfach, Opseth und Kvandal reißen eben jeden Anlauf ein. Aber auf anderen Schanzen ist das ja nicht so extrem
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Aber das ist eben wirklich wieder die alte Diskussion: Will man einen Wettkampf möglichst ohne "Gategeschiebe", dann muss man in Kauf nehmen, dass die schwÀcheren Springerinnen eben nicht so weit springen.
 
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