1.Bundesliga, 22. Spieltag, 21.02.2014 - 23.02.2014


Big d

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Kann man ja. Dann aber bitte nicht über Langeweile in der Liga beschweren.

Übrigens wird dem Durchschnittssportler bereits mit der Muttermilch eingeflößt, dass es das Meiste bringt wenn man sich mit den Besten misst. Aber dieser Leitsatz scheint mittlerweile wohl auch nicht mehr zu gelten.

PS: Die LK-Regelung ist dahingehend bestimmt ein sinnvoller Schritt gewesen. Dass der Verband jedoch parallel dazu 5-10 € Bearbeitungsgebühr für Turnieranmeldungen eingeführt hat stößt mir bis heute sauer auf...

Auch ein Tennisspieler:). Du hast natürlich völlig recht, dass es sehr unsportlich ist zu "tanken". Allerdings bekommt man natürlich auch keinen Ehrenpreis wenn man gegen bayern und dortmund das beste gibt und dann aufgrund von 2 gelbsperren das entscheidende spiel verliert und absteigt. in liga 2 ist man dann trotzdem.

Ich will keine B mannschaften gegen die Top teams sehen, aber wenn ich trainer wäre und es um meinen job und den klassenerhalt ging würde ich mir das eventuell auch überlegen.
 

Solomo

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Ich bin da etwas gespalten. Natürlich taugt es mir, dass mein Team so spielt wie es spielt. Ich hatte mit wesentlich mehr Umstellungs-Problemen auf Pep gerechnet. Andererseits kann ich den einen oder anderen Frustpost verstehen, mir geht es teilweise selber so, dass ich nach dem Führungstreffer für Bayern nur noch mit einem Auge hinschaue.

Und dennoch, dieses "die Liga ist ja sooo langweilig" oder "gegen Bayern sollten alle tanken" geht mir auf die Nerven. Es geht den meisten gar nicht wirklich um Langeweile, den hinter Bayern ist bis runter einiges geboten. Es geht schlicht und einfach darum, dass man Bayern stürzen sehen will. Als Dortmund in unglaublicher Weise zweimal in Folge zum Titel marschiert ist, hat sich niemand über Langeweile beschwert. Es geht nicht um den Abstand, es geht in erster Linie darum, dass Bayern diesen Abstand hat.
Außerdem darf man auch mal sehen, dass es in dieser Saison kein einziger Konkurrent hinkriegt, auch nur halbwegs konstant zu spielen und dann kommen halt solche Abstände raus. Und das wird nicht besser, wenn jetzt jedes Team gegen Bayern "tankt". Die Qualität der Bayern wird immer höher sein als die der Konkurrenz, aber diese Dominanz wird nicht bleiben. Aber die Konkurrenz muss ihre Hausaufgaben machen. Dortmund hatte alles in der Hand und hat wenig draus gemacht (und, nein, das liegt nicht in erster Linie daran, dass Götze und Lewandowski den Club Richtung Bayern verlassen (haben)), was hat der VfB aus seiner Meisterschaft gemacht, was Wolfsburg? Natürlich macht man den Bayern nicht in drei Jahren den Status streitig, aber man muss einfach erst mal die Ambition haben, die Bayern anzugreifen. Es war doch schon immer so, dass überall abgewiegelt wurde ("Wir, Meister? Nie!!!") und dass man froh war, gegen Bayern ein ausgeglichenes Eckenverhätnis zu haben. Natürlich hat Bayern einen riesen Vorsprung, aber es fehlt auch an einem Plan bei der Konkurrenz. Entweder übernimmt man sich total, weil man in zwei Jahren auf Augenhöhe sein will, oder man probiert es gar nicht erst, ja, denkt noch nicht mal drüber nach.
Das geht ja schon damit los, dass kaum ein Verein mal zwei Jahre den selben Trainer hat. Wie soll da etwas entstehen, wenn alle ein bis zwei Jahre eine neue Philosophie kommt?

Wie gesagt, ich verstehe den Frust irgendwie, aber statt Trotz und Neid wäre etwas Strategie bei den anderen Vereinen nicht verkehrt.
 

reg31

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Oder man verliert wie ein Mann und sagt einfach, dass der Gegner besser war. Immer dieses Weichspüler-Rumgeheule...

... oder sich freiwillig fuer die 2te Liga melden. Dort muessen sie nicht gegen Bayern spielen.

Oha, zwei Jungs, die die Liga ausschließlich "von oben" kennen teilen aus.

Es geht mir überhaupt nicht darum, dass die dämliche Liga langweilig ist. Es geht mir überhaupt nicht darum, ob Bayern am 28. oder 34 . Spieltag Meister wird. Finds gut wenn der FCB Meister wird. Kann dem viel mehr abgewinnen als wenn der BVB oder Leverkusen nen Titel holen würde. Also kein Neid und Trotz, sondern:

Es geht hier um knallharten Abstiegskampf und Hannover braucht da jeden Spieler. Ein Ausfall von einem wichtigen Spieler (Zieler, Diouf oder so) bei einer eh schon einkalkulierten Niederlage kann am Ende das entscheidende Quäntchen sein, wodurch dir der eine oder andere Punkt fehlt. Drei Spieler hatten vor dem Spiel gegen Bayern 4 gelbe Karten. Wenn alle die fünfte gelbe bekommen, fehlen sie gegen Augsburg. Das können wir NIEMALS kompensieren. Das ihr das nicht versteht, schon klar, wir haben halt im Vergleich zu eurem Verein einen Gammelkader, aber müssen da trotzdem das Beste draus machen. Und das würde bei einem Spiel gegen Bayern heißen: alle Spieler, denen eine Sperre droht, sollten geschont werden. Zusätzlich würde ich noch mind 2-3 weitere Leistungsträger schonen. Nicht, um Bayern eins auszuwischen, sondern um die knappen Ressourcen im Abstiegskampf einfach vernünftig einsetzen zu können.

@Prof: Dein "Weichspüler-Rumgeheule" kannste dir sparen. Abstiegskampf ist das Gegenteil, also rede nicht so ein Schwachsinn!
 

Ozymandias

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Ich kann reg31 gut verstehen. Wäre ich Trainer von einem Abstiegskandidaten würd ich auch einige Spieler schonen. Die Chancen auf einen Sieg sind bei Teams wie z.b. Hannover einfach kleiner als die Chance das ein wichtiger Spieler wg diesem Spiel ausfällt.
 
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Gast_481

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Oha, zwei Jungs, die die Liga ausschließlich "von oben" kennen teilen aus.

Es geht mir überhaupt nicht darum, dass die dämliche Liga langweilig ist. Es geht mir überhaupt nicht darum, ob Bayern am 28. oder 34 . Spieltag Meister wird. Finds gut wenn der FCB Meister wird. Kann dem viel mehr abgewinnen als wenn der BVB oder Leverkusen nen Titel holen würde. Also kein Neid und Trotz, sondern:

Es geht hier um knallharten Abstiegskampf und Hannover braucht da jeden Spieler. Ein Ausfall von einem wichtigen Spieler (Zieler, Diouf oder so) bei einer eh schon einkalkulierten Niederlage kann am Ende das entscheidende Quäntchen sein, wodurch dir der eine oder andere Punkt fehlt. Drei Spieler hatten vor dem Spiel gegen Bayern 4 gelbe Karten. Wenn alle die fünfte gelbe bekommen, fehlen sie gegen Augsburg. Das können wir NIEMALS kompensieren. Das ihr das nicht versteht, schon klar, wir haben halt im Vergleich zu eurem Verein einen Gammelkader, aber müssen da trotzdem das Beste draus machen. Und das würde bei einem Spiel gegen Bayern heißen: alle Spieler, denen eine Sperre droht, sollten geschont werden. Zusätzlich würde ich noch mind 2-3 weitere Leistungsträger schonen. Nicht, um Bayern eins auszuwischen, sondern um die knappen Ressourcen im Abstiegskampf einfach vernünftig einsetzen zu können.

@Prof: Dein "Weichspüler-Rumgeheule" kannste dir sparen. Abstiegskampf ist das Gegenteil, also rede nicht so ein Schwachsinn!

Hier von knallhartem Abstiegskampf reden und im selben Atemzug fordern ein Spiel abzuschenken beisst sich. Natürlich gewinnt Bayern im Zweifelsfall. Aber es deswegen gar nicht zu versuchen ist so eine Mentalität, die im Abstiegskampf die Tore für Liga 2 weit öffnet. Diese "wir packen es eh nicht" Mentalität den Spielern einzuimpfen ist falsch. Ausserdem: Soll Arsenal das Rückspiel gegen Bayern auch abschenken? Wir haben die Leute in der Liga auch nötig (gerade bei unserem Glasknochenkader) und scheiden vermutlich ohnehin aus? Wollen wir nicht am besten gleich alle Pokale den Bayern in die Hand drücken, nicht dass sich jemand im Rennen um Platz 2 überanstrengt? Ist das Sport?
 

Chef_Koch

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Naja ok, wenn jedes Team, das vom Abstiegskampf bedroht ist, anfängt, Spieler gegen Bayern zu schonen, kann man die Meisterschale auch gleich am 1. Spieltag nach München schicken. Es kann immer Überraschungen geben, selbst wenn die Chancen gering sind.

Deshalb gebe ich meinen Vorpostern Recht: Bitte kein Rumgeheule dann, wie langweilig die Liga sei. Das wurde zwar nicht explizit erwähnt, würde aber von einigen daraus gefolgert werden.
 

Tuco

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Und dennoch, dieses "die Liga ist ja sooo langweilig" oder "gegen Bayern sollten alle tanken" geht mir auf die Nerven. Es geht den meisten gar nicht wirklich um Langeweile, den hinter Bayern ist bis runter einiges geboten. Es geht schlicht und einfach darum, dass man Bayern stürzen sehen will. Als Dortmund in unglaublicher Weise zweimal in Folge zum Titel marschiert ist, hat sich niemand über Langeweile beschwert. Es geht nicht um den Abstand, es geht in erster Linie darum, dass Bayern diesen Abstand hat.


Ja - und warum? Weil klar war, dass Dortmund mangels wirtschaftlicher Möglichkeiten niemals mit Abstand Abomeister werden kann und es insofern ein vorübergehendes Phänomen ist. Das sieht beim FC Bayern halt völlig anders aus, da muss man befürchten, dass das zum Dauerzustand wird. Dazu hat die Dominanz noch mal ein ganz anderes Ausmaß, sowohl was die Punktzahlen angeht als auch die Tatsache, dass der FC Bayern noch nicht mal mehr mit internationalen Gegnern Probleme zu haben scheint. Siehst du diesen Unterschied wirklich nicht? :skepsis:

Natürlich sind bei anderen Vereinen Fehler gemacht worden, aber das ist normal. Als Verein, dessen Budget meilenweit über dem Rest schwebt, kann man sich nur eben sehr viel mehr Fehler erlauben und hat trotzdem immer wieder die Chance, innerhalb kürzester Zeit an die Spitze zu kommen.

Wenn man den wirtschaftlichen Faktor natürlich komplett ausblendet und lieber weinerlich einen auf "Mimimimi, uns hat keiner lieb, obwohl wir doch so supi attraktiven Fußball spielen und alle Anerkennung der Welt verdient hätten!" macht, und gleichzeitig über den Rest herzieht, obwohl man selbst keinen nennenswerten Anteil am Erfolg des "eigenen" Vereins hat, ist das übrigens auch ziemlich nervig. Und genau das ist bei den Bayernfans hier (und nicht nur hier) extrem verbreitet... :saint:
 
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heiko2183

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Wenn man schon drüber nachdenkt die Gelbsperren ein wenig zu "steuern" ist es aber auch nicht zielführend wenn du deine Spieler mit 4 gelben Karten dann gegen Bayern auf die Tribüne setzt. Die bleiben dann trotzdem bei den 4 Karten und fehlen dann halt nicht beim Nächsten sondern beim Übernächsten wichtigen Spiel....

Ich würde dann eher kucken, dass die Spieler sich ihre 5te Karte so abholen, dass sie gegen Bayern fehlen um sie danach dann wieder einsetzen zu können.
 

Prof.Sniper

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Oha, zwei Jungs, die die Liga ausschließlich "von oben" kennen teilen aus.

@Prof: Dein "Weichspüler-Rumgeheule" kannste dir sparen. Abstiegskampf ist das Gegenteil, also rede nicht so ein Schwachsinn!

Stimmt, als Kaiserslautern-Fan habe ich davon keine Ahnung. Aber hauptsache sich erstmal selbst komplett disqualifizieren.

Für mich zählen im Abstiegskampf Spieler, die sich in jedem Spiel reinhauen, die immer daran glauben, dass eine Chance besteht. Aber anscheinend sind wir da anders gepolt. Dem Großteil ist es wohl lieber, wenn die Stammspieler zwei Wochen Praxispause haben und die Bundesliga nur von der heimischen Playstation kennen. Aber dann erwarten, dass die Spieler in den Entscheidungsspielen von Minute 1 an 100%ig da sind.
 

Prof.Sniper

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Lautern- und Bayernfan gleichzeitig? Das hätte es in den 90ern auch nicht gegeben... :saint:

Kaiserslauternfan durch den Geburtsort. Bayern durch die Grundschule.

Mit 6/7 Jahren hatte ich mir damals über Vereinsrivalitäten noch nicht soviele Gedanken gemacht. Und man muss ja nicht jede Gewohnheit anderer Leute blind übernehmen, von daher kann ich bis heute gut damit leben.
 

Solomo

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Wenn man den wirtschaftlichen Faktor natürlich komplett ausblendet und lieber weinerlich einen auf "Mimimimi, uns hat keiner lieb, obwohl wir doch so supi attraktiven Fußball spielen und alle Anerkennung der Welt verdient hätten!" macht, und gleichzeitig über den Rest herzieht, obwohl man selbst keinen nennenswerten Anteil am Erfolg des "eigenen" Vereins hat, ist das übrigens auch ziemlich nervig. Und genau das ist bei den Bayernfans hier (und nicht nur hier) extrem verbreitet... :saint:
Ständig "den Bayernfans" pauschal Verhaltensmuster zu unterstellen mit "die arroganten Bayernfans" anzukommen ist übrigens auch ziemlich arrogant. Da hilft dann auch der Smiley nichts. Es spricht für sich, dass Du mit "Mimimi" ankommst, obwohl mein Post nun weder weinerlich noch polemisch war und ich für den Frust der Fans anderer Teams auch Verständnis geäußert habe.

Einige hauen seit Jahren mit Polemik und Provokationen nur so um sich, aber als Bayernfan darf man sich bei teilweise bei jedem Post anhören, wie arrogant die eigene Sippe doch ist. Sorry, auch wenn es keiner glaubt, ich bin wirklich von Herzen Fan meines Vereins und trotzdem - wenn ich den Menschen in meinen diversen Lebensfeldern glauben darf - ein in keiner Weise arrogantes, sondern eher sehr sozialkompetentes Individuum geblieben. Mag ja sein, dass Du nur arrogante Bayernfans kennst, aber manchmal darf man sich auch an die eigene Nase fassen und sich fragen, ob man vielleicht nur das sieht, was man sehen will. Da weiß ich wovon ich rede - wenn auch nicht im Kontext Fußball.

Last but not least bin ich zwar Bayernfan, aber in erster Linie Fan eines Kreisliga-Aufsteigers, der derzeit auf einem Abstiegsplatz steht, weil er im Gegensatz zu großen Teilen der Konkurrenz (fast) nur auf eigene Spieler setzt und seinen Spielern nichts zahlt, wo hingegen einige andere Vereine der Klasse Etats von 10.000 € + im Monat haben. Ich kenne also nicht nur die Situation des Fans eines superreichen Marktführers.

*Ausatmen*
 

Tuco

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Ständig "den Bayernfans" pauschal Verhaltensmuster zu unterstellen mit "die arroganten Bayernfans" anzukommen ist übrigens auch ziemlich arrogant. Da hilft dann auch der Smiley nichts. Es spricht für sich, dass Du mit "Mimimi" ankommst, obwohl mein Post nun weder weinerlich noch polemisch war und ich für den Frust der Fans anderer Teams auch Verständnis geäußert habe.


Vom Ton her absolut nicht, was den Inhalt angeht, naja. Macht aber wenig Sinn, weiter darauf einzugehen, da kommen wir nie auf einen Nenner. Aber aber doch auch nicht schlimm. Mich stört es nur, wenn die Leute, die sich über den Zustand an der Spitze der Liga beklagen, als weinerlich hingestellt sowie fragwürdige Motive unterstellt werden, da poste ich dann halt im gleichen Stil zurück. Da hätte es aber noch bessere Adressaten gegeben, das muss ich zugeben.

Was den Rest es Postings angeht: Ich will hier nie von sowas relativ unwichtigem wie einer "Fanzugehörigkeit" auf den Menschen schließen, das ist immer nur in Bezug aufs Fanverhalten gemeint. Alles andere wäre auch mehr als anmaßend. Bitte nicht falsch verstehen, wenn das hier teilweise so rüberkommt, dann, weil das eben das Thema des Forums ist und man sich aus anderen Zusammenhängen kaum kennt. Und wohl auch, weil man anonym und schriftlich eher zu Polemik neigt, gerade beim "deftigen" und emotionalen Thema Fußball.

Leute, die von der Fanzugehörigkeit auf die gesamte Persönlichkeit schließen, würden den Profifußball auch extrem überbewerten. Es gibt sogar Menschen, die finde ich in Bezug auf ihr Verhalten als Bayernfan ätzend, bin aber trotzdem mit ihnen befreundet. So schlimm bin ich insofern gar nicht... ;)
 
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Solomo

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OK, ist in Ordnung für mich.

Ich blende ja die Wirtschaftlichkeit auch gar nicht aus (habe ich auch im Post oben erwähnt), dennoch ist mir da zu wenig Kampfgeist drin. Nicht mal bei den Fans, die können ja die Ausrichtung des Vereins nicht verändern. Aber wenn man sich mal anschaut, was die Teams hinter Bayern abliefern, dann ist das bei vielen Vereinen ganz einfach schwach und unter den Möglichkeiten. Bayerns Dominanz ist halt nur die eine Seite der Medaille. Mir geht es auch gar nicht darum, Bayern in Schutz zu nehmen oder als Bayernfan von oben auf andere runter zu schauen. Dazu bin ich viel zu wenig Hardcore-Fan. Ich bin auch ein Fan der gesamten Liga und als ein solcher nervt es mich, wie schlecht in vielen Vereinen gearbeitet wird. Warum schaffen es Teams wie Freiburg, Mainz oder Augsburg, sich in der LIga zu behaupten? Weil sie nach drei Niederlagen nicht am Trainer rütteln, weil ein Weitblick da ist, aber ein Weitblick mit Augenmaß.
 

Big d

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Ich bin da etwas gespalten. Natürlich taugt es mir, dass mein Team so spielt wie es spielt. Ich hatte mit wesentlich mehr Umstellungs-Problemen auf Pep gerechnet. Andererseits kann ich den einen oder anderen Frustpost verstehen, mir geht es teilweise selber so, dass ich nach dem Führungstreffer für Bayern nur noch mit einem Auge hinschaue.

Und dennoch, dieses "die Liga ist ja sooo langweilig" oder "gegen Bayern sollten alle tanken" geht mir auf die Nerven. Es geht den meisten gar nicht wirklich um Langeweile, den hinter Bayern ist bis runter einiges geboten. Es geht schlicht und einfach darum, dass man Bayern stürzen sehen will. Als Dortmund in unglaublicher Weise zweimal in Folge zum Titel marschiert ist, hat sich niemand über Langeweile beschwert. Es geht nicht um den Abstand, es geht in erster Linie darum, dass Bayern diesen Abstand hat.
Außerdem darf man auch mal sehen, dass es in dieser Saison kein einziger Konkurrent hinkriegt, auch nur halbwegs konstant zu spielen und dann kommen halt solche Abstände raus. Und das wird nicht besser, wenn jetzt jedes Team gegen Bayern "tankt". Die Qualität der Bayern wird immer höher sein als die der Konkurrenz, aber diese Dominanz wird nicht bleiben. Aber die Konkurrenz muss ihre Hausaufgaben machen. Dortmund hatte alles in der Hand und hat wenig draus gemacht (und, nein, das liegt nicht in erster Linie daran, dass Götze und Lewandowski den Club Richtung Bayern verlassen (haben)), was hat der VfB aus seiner Meisterschaft gemacht, was Wolfsburg? Natürlich macht man den Bayern nicht in drei Jahren den Status streitig, aber man muss einfach erst mal die Ambition haben, die Bayern anzugreifen. Es war doch schon immer so, dass überall abgewiegelt wurde ("Wir, Meister? Nie!!!") und dass man froh war, gegen Bayern ein ausgeglichenes Eckenverhätnis zu haben. Natürlich hat Bayern einen riesen Vorsprung, aber es fehlt auch an einem Plan bei der Konkurrenz. Entweder übernimmt man sich total, weil man in zwei Jahren auf Augenhöhe sein will, oder man probiert es gar nicht erst, ja, denkt noch nicht mal drüber nach.
Das geht ja schon damit los, dass kaum ein Verein mal zwei Jahre den selben Trainer hat. Wie soll da etwas entstehen, wenn alle ein bis zwei Jahre eine neue Philosophie kommt?

Wie gesagt, ich verstehe den Frust irgendwie, aber statt Trotz und Neid wäre etwas Strategie bei den anderen Vereinen nicht verkehrt.

So in dieser Form nicht, allerdings muss man schon sehen, dass Bayern eigentlich seit mehr als 15 Jahren dominiert. Fast alle Titel von anderen waren nicht weil die Teams überragend waren, sondern weil Bayern aus irgendeinen Grund eine Krise hatte. Bayern hat 9 der letzten 15 Meisterschaften gewonnen, nur einmal wurde bayern 2 Jahre in Folge nicht Meister.

Damit will ich nicht sagen, dass Bayern es nicht verdient hat. Die Kombination aus super Management, der wirtschaftlich stärksten Region Deutschlands und langjährigem Erfolg (mit entsprechenden Sponsoren und internationalen Geldern) und auf der anderen Seite das amateurhafte Missmanagement der Traditionsklubs der anderen Großstädte haben Bayerns dominanz als logische Konsequenz.

Aber es ist nunmal ein Problem, dass wir nur einen Verein dieser Kategorie haben. Andere Ligen sind wesentlich langweiliger, aber meistens gibt es eben doch 2-3 Top teams (barca/real, Milan/Juve, ManU/Chelsea/jetzt City, Porto/benfica, Rangers/celtic...). Das ist nicht die Schuld der Bayern, macht die Bundesliga als Produkt aber eindeutig weniger attraktiv.
 

Big d

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OK, ist in Ordnung für mich.

Ich blende ja die Wirtschaftlichkeit auch gar nicht aus (habe ich auch im Post oben erwähnt), dennoch ist mir da zu wenig Kampfgeist drin. Nicht mal bei den Fans, die können ja die Ausrichtung des Vereins nicht verändern. Aber wenn man sich mal anschaut, was die Teams hinter Bayern abliefern, dann ist das bei vielen Vereinen ganz einfach schwach und unter den Möglichkeiten. Bayerns Dominanz ist halt nur die eine Seite der Medaille. Mir geht es auch gar nicht darum, Bayern in Schutz zu nehmen oder als Bayernfan von oben auf andere runter zu schauen. Dazu bin ich viel zu wenig Hardcore-Fan. Ich bin auch ein Fan der gesamten Liga und als ein solcher nervt es mich, wie schlecht in vielen Vereinen gearbeitet wird. Warum schaffen es Teams wie Freiburg, Mainz oder Augsburg, sich in der LIga zu behaupten? Weil sie nach drei Niederlagen nicht am Trainer rütteln, weil ein Weitblick da ist, aber ein Weitblick mit Augenmaß.

Ich glaube in solchen städten ist es manchmal einfacher zu arbeiten, weil es weniger größenwahnsinnige Idioten gibt als in den Großstädten (vor allem solche Karnevalsstädte wie Köln, Berlin oder Hamburg wo besonders viele Halodris rumlaufen:)).

Du hast natürlich recht, dass München zwar klar die wirtschaftlich stärkste Region ist, aber andere regionen wie Stuttgart, hamburg oder Berlin hätten auch Potential. Das dort so schlimm gewirtschaftet wird ist nicht Bayerns Schuld. Das Niveau des Managements der Traditionsclubs ist schon beschämend (damit meine ich die ganze Struktur, nicht nur den manager selbst, der häufig gar keine chance hat vernünftig zu arbeiten).
 

RoyalChallenger

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Gibt's diese Zweitvereinsfans eigentlich auch bei anderen Clubs? Mir ist im realen Leben noch nie so jemand untergekommen. Aber hier im Forum gibt es ja offensichtlich einen Bochum, St. Pauli und Bayernfan und einen Kaiserslautern und Bayernfan. Dieses Konzept erschließt sich mir absolut nicht. Klar muss man nicht jeden Quatsch der Fankurve mitmachen. Ich finde den FC (Köln) auch ganz cool, obwohl Mönchengladbacher. Aber Fan von zwei Vereinen, die auch noch regelmäßig gegeneinander spielen? Wie funktioniert das? Drückt man denen abwechselnd die Daumen? :confused:
 

Tuco

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Ich blende ja die Wirtschaftlichkeit auch gar nicht aus (habe ich auch im Post oben erwähnt), dennoch ist mir da zu wenig Kampfgeist drin. Nicht mal bei den Fans, die können ja die Ausrichtung des Vereins nicht verändern. Aber wenn man sich mal anschaut, was die Teams hinter Bayern abliefern, dann ist das bei vielen Vereinen ganz einfach schwach und unter den Möglichkeiten. Bayerns Dominanz ist halt nur die eine Seite der Medaille. Mir geht es auch gar nicht darum, Bayern in Schutz zu nehmen oder als Bayernfan von oben auf andere runter zu schauen. Dazu bin ich viel zu wenig Hardcore-Fan. Ich bin auch ein Fan der gesamten Liga und als ein solcher nervt es mich, wie schlecht in vielen Vereinen gearbeitet wird. Warum schaffen es Teams wie Freiburg, Mainz oder Augsburg, sich in der LIga zu behaupten? Weil sie nach drei Niederlagen nicht am Trainer rütteln, weil ein Weitblick da ist, aber ein Weitblick mit Augenmaß.


Was das Umfeld angeht, haben eben nur sehr wenige vergleichbare Möglichkeiten. Allen voran der HSV, der hat quasi identische (reiche Millionenstadt mit sehr wenig Konkurrenz in der unmittelbaren Umgebung). Da hat der FC Bayern sogesehen das Glück, dass ausgerechnet der potentiell gefährlichste Konkurrent seit den 80ern, wo sie ja noch auf Augenhöhe waren, extrem wenig aus seinen Möglichkeiten gemacht hat und in letzter Zeit sogar der schlimmste Chaosclub der Liga ist. Eintracht Frankfurt ist da ein ähnlicher Fall, die waren sogar in der zweiten Liga, stehen aber immerhin aktuell etwas besser da. Dortmund und Schalke dagegen sind in einer relativ strukturschwachen Region mit viel Konkurrenz angesiedelt, weshalb sie schon mal keine vergleichbaren Eintrittspreise nehmen können, die Sponsorenakquise erschwert es ebenso. Sie holen sicher beide aktuell nicht das Optimum aus ihren Möglichkeiten heraus, haben aber auch grundsätzlich keine ähnlichen Voraussetzungen, das sollte man schon anerkennen. Wenn man sagt "der Rest soll halt besser arbeiten" sollte man das insofern auf die Vereine beziehen, die auch theoretisch ähnliches Potential hätten, sonst wirkt das etwas sehr undifferenziert.

Es gibt durchaus andere Verein, die meist "gut gearbeitet" haben, aber das war dann zum Glück des FC Bayern an Standorten mit weit geringeren Möglichkeiten (Freiburg, Mainz, auch Werder, von den letzten Jahren abgesehen). So hat sich dann die aktuelle Situation ergeben. Man mag es mir nicht glauben, aber wenn die Bundesliga eine ähnliche Situation hätte wie in England oder auch nur Spanien, hätte ich nichts gegen den FC Bayern. Das geht weniger gegen den Verein an sich, als um die einsame Spitzenposition, die dem deutschen Vereinsfußball aus meiner Sicht eben schadet. Dass man das als Fan anders sieht ist logisch, aber dennoch ist nicht alles, was die "Gegenseite" sagt automatisch Quatsch... ;)
 

Tony Jaa

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Ich bin auch Bayern-Fan, weil sie die Nummer 1 und auch Europameister sind. Schade, dass Schweini nicht Torschützenkönig geworden ist. Vllt klappt es beim nächsten Mal. Schade finde ich es nur, dass alle neidisch auf mich sind, weil ich mir so einen Super-SuperVerein ausgesucht habe. Aber wie ich immer sage: Neid muss man sich Erarbeiten (hier: das Lesen einer Tabelle), Mitleid bekommt man geschenkt.
Die meisten Bayern-Anhänger sind aus dem gleichen Grund Bayern-"Fans" geworden, wie ich damals mit 6 Anhänger von Take That. Sie standen halt ganz oben in irgendeiner Liste.
 

Mahoney_jr

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Country House
Solomo, ihr wolltet es so. Der einzige unerfüllte Wunsch deiner Bayern ist wohl der mediale Kampfgeist der Geschlagenen. Alles andere ist geschafft.
 
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