TraveCortex
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Du postet übrigens genau so wie du aussiehst. Wollte ich dir schon länger mal sagen
is das arm. Also echt.
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Du postet übrigens genau so wie du aussiehst. Wollte ich dir schon länger mal sagen
Dirk scheint trotz mancher Großtaten für die deutsche NM und in etlichen Dallas-Spielen nicht so der Playoff-Typ zu sein. Er hat auch selbst schonmal zugegeben, dass er in engen Spielen Angst verspürt.
"ich liebe den druck, er holt das beste aus uns heraus"
den Mavs fehlt es einfach an einem soliden PF...
...wie JO, CB4, Al Jefferson usw...
Schon peinlich mitunter, wie die schicken Dallas-weil-Dirk-Fans jetzt reihenweise umfallen wie die Fliegen oder wie andererseits unnötige Hähme verbreitet wird.
Gibt es in Dallas eigentlich einen Offensiv-Coach? Die Mavs haben das Spiel nicht in der Verteidigung verloren sondern eindeutig in der Offensive.
Über das komplette Jahr hinweg war die einzige Offensivstrategie der Mavs Missmatches zu kreiren und dann 1on1 laufen zu lassen - gg eine man-to-man Defense werden die Missmatches durch Dirks blose Präsenz auf dem Court generiert. Schaut man sich aber einmal an wie die Mavs gegen jegliche Zonenvariante aussehen kann einem schon fast schlecht werden. Da bedienen sie wirkliches jedes Vorurteil das man über den NBA-Basketball haben kann. Der Ball wird wie blöd zwischen den 4 Spielern an der 3er-Linie rumgepasst und irgendwann muss dann einer mal den Wurf nehmen weil die Zeit runterläuft oder ihm einfach in den Kopf kommt, dass er ja ein Superstar ist (Terry und Josh).
...... (usw.)
Ich sehe es ähnlich, es macht keinen Sinn, jetzt alles über den Haufen zu werfen. MMn braucht Dallas aber in erster Linie einen PG, der das Spiel lenken kann und Struktur in die Offense bringt, und dazu einen Inside-Scorer. Weder Dampier noch Diop strahlen offensiv konstant Gefahr aus. Das muss kein Superstar sein, aber ein Spieler, der Postmoves hat und 10-15 PPG auflegt. Damit hätte man Dirk entlastet und die Warriors in Verlegenheit gebracht. Die Mavs verlassen sich zu sehr auf Jumpshots, bzw. müssen das tun.Dass Dallas einen sicheren Dreierschützen benötigt, habe ich schon nach den letzten Playoffs gesagt, zudem einen Verteidiger, der Swingmen oder dann auch Spieler á la Baron Davis limitieren kann.
Cuban hat übrigens bei mir eine Menge Kredit durch das Interview nach dem Spiel gewonnen. Man hat ihm angemerkt, dass er nicht nur ein einfacher Besitzer ist, sondern dass ihm das an die Nieren geht. Trotzdem will er darauf aufbauen und nicht hinschmeissen, wie einige es schon vermuteten. So viel kann man auch nicht falsch gemacht haben, wenn man 67 Siege in einer Saison einfährt, mit 51-5 die beste Bilanz innerhalb einer 56 Spiele Spanne aller Zeiten erreicht. Natürlich ist das alles fürs WC, wenn man in der ersten Runde ausscheidet, aber man sollte erstmal analysieren, wo die Fehler lagen, seine Möglichkeiten abschätzen, daraus zu lernen, und seinen Handlungsspielraum überprüfen, bevor man alles über Bord wirft.
Aber anscheinend gehen die eigenen Fans nicht davon aus, dass ihr Team Charakter hat.
Gelungener Debüt-Beitrag. :thumb: