molly schrieb:
Obwohl ich die grundsätzliche Aussage von jisi, jeder Boxer einen seinen Stil entsprechenden
Trainer haben schon richtig.
Ob das nun Sdunek, Brooks, Steward, Wegner oder Roach sein mal dahingestellt.
:thumb: Und so passt der Stil von Roach auch nicht zu Wladimir Klitschko. Und was wäre Mike Tyson ohne Cus d´Amato? Ein Trainer hat eine maßgebliche Rolle an der Art des Boxens.
Dass kein Trainer der Welt einen Boxer vor einer Niederlage bewahren kann, versteht sich von selbst.
@D. Crosby
Ich bin der Meinung, und da bin ich nicht alleine dieser Meinung, dass in Deutschland im Training zu wenig gesparrt wird und auch nicht individuell genug trainiert wird. Boxen ist kein Mannschaftssport. Es mag ja sein, dass es Boxer gibt, für die Sparring nicht so wichtig ist. Vorstellen kann ich mir das aber nicht, denn wo will ich Boxen üben, wenn nicht ein Gegner mir gegenübersteht. Der Sandsack schlägt nunmal nicht zurück.
Auch Vitali Klitschko hat vor dem Kampf gegen Williams mehr Sparring gemacht und Wladimir jetzt sowieso. Für den Kampf gegen Chris Byrd waren es ca. 140 Runden. Das wird ja wohl seine Gründe haben, dass WK offenbar davon ausgeht, mehr Sparring machen zu müssen. Auch die Qualität der Sparringspartner spielt eine große Rolle.
@Benutzername
Es ist schon richtig, dass WK Byrd auch im Jahr 2000 besiegt hat, aber es ist die Art und Weise "wie" er Byrd in diesem Kampf besiegt hat, die Schnelligkeit von WK, Beinarbeit, Punch... Der Kampfverlauf lag nicht daran, dass Byrd schlechter war. Chris Byrd war durchaus motiviert und wollte gewinnen, nur hat Chris Byrd das gedacht, was einige hier auch hier auch gedacht haben, WK hat die Nerven nicht, verausgabt sich, die Kondition hat er auch nicht und ich gewinne durch TKO.
Typisch Mann, denn die Ehefrau von Chris Byrd sah das auch anders: You fighting stupid! Das waren ihre Worte, denn alleine durch Einstecken gewinnt man keine Boxkämpfe, auch wenn manch einer das für äußerst männlich hält.
Wladimir will einen Stil boxen, Treffer eben nicht zu nehmen, notfalls durch zur Hilfenahme von Klammertechnik, siehe Peter Kampf. Ich finde daher, er kann sich selbst sehr gut einschätzen und arbeitet gezielt an den Schwächen. Das bringt ihm die Kritik ein "ängstlich" zu sein, kein "ganzer Kerl". WK scheint mir intelligent und kann offenbar damit gut leben und Kämpfe gewinnen. Denn Kämpfe gewinnt man selten durch extremes Einstecken.
Und von daher ist Emanuel Steward der richtige Trainer.
@ Masula
Stimmt, ich finde die Art und Weise auch sehr gut von Wladimir nichts zum Trainerwechsel zu sagen, obwohl er von vielen Seiten deswegen heftigst kritisiert wurde und ihm sehr unschöne Dingen vorgeworfen wurden, die eben meiner Meinung nach so nicht stimmen.