11.11.2006 Wladimir Klitschko vs. Calvin Brock


D. Crosby

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jisi schrieb:
Ich bejubel überhaupt nichts kritiklos. Es ist für Wladimir sehr schade, dass er Emanuel Steward erst nach der Niederlage gegen Sanders, bzw. zwei Kämpfe später, engagieren konnte.

Oh ja, ganz heftige Kritik. Vor allem an Klitschko! :rolleyes: :laugh2:
 

jisi

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Dann hast du einen anderen Kampf gesehen. Ich habe im Peter Kampf eine sehr gute Beinarbeit, gerade auch seitlich, gesehen bis auf die Situation in Runde 10. Die Leistungskurve mit Emanuel Steward in der Ecke zeigt eindeutig nach oben.

Wieso sollte ich Wladimir kritisieren? Ich bin nunmal ein positiver Mensch und kleine Erfolge sind die, die am Ende zum großen Erfolg führen. Kleinste Fortschritte zu loben bin ich nunmal gewöhnt aus der Arbeit mit meinen Pferden. Da braucht man viel Geduld und wird am Ende dafür belohnt.


Und außerdem ist der Klitschkomat nicht auf Kritik programmiert:D
 

D. Crosby

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Das er sich allgemein wieder gesteigert hat und sicherer wirkt, habe ich nicht bestritten. Nur sind diese Allgemeinplätze nicht das, wovon ich sprach. ;) :wavey:

WK mit deinen Pferden zu vergleichen... tststs. Führst Du ihn in Gedanken schon am Zaumzeug? :D

Und außerdem ist der Klitschkomat nicht auf Kritik programmiert

Wissen wir doch.
 

jisi

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Die Psychologie von Mensch und Tier ist gar nicht so verschieden. Gute Trainer sind gute Trainer, egal ob das Lebewesen ein Tier oder ein Mensch ist. Gerade im Reitsport muss ein guter Trainer, beide trainieren.

So verschieden ist das nicht. Jedes Lebewesen ist nunmal ein Individuum und will auch so behandelt werden.
 

Tony Jaa

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Konfuzius schrieb:
richtig die aussage, allerdings ist er auch nicht wirklich oft gut getroffen worden, um seine nehmerfähigkeiten umfassend zu beurteilen

denke das er einzelne harte treffer durchschnittlich wegsteckt, aber erheblich probleme damit hätte mit einer gewissen regelmäßigkeit vom gegner getroffen zu werden, da das kein gegner bisher wirklich geschafft hat, bleibt es eine vermutung meinerseits, aber aus dem was ich in ansätzen gesehen habe, deutet einiges darauf hin




eigentlich ist es sinnlos die ständig gleiche diskussion immer wieder zu führen,

wks schlaghärte ist, wenn er richtig trifft, die beste im schwergewicht, keine frage, sowohl im bezug auf den jab als auch bzgl. der rechten gerade

das gefasel von seinem kompletten technischen fertigkeiten ist unerträglich, er ist teilweise ein desaströser techniker

wk hat überragende stärken, aber auch einige desaströse schwächen, welche er infolge seiner enormen physischen überlegenheit gegenüber meist geschickt ausgesuchten handverlesenen und körperlich deutlich unterlegenden gegnern zumeist erfolgreich verbergen kann

das undifferenzierte gefasel seiner überragenden technik ist ein witz, denn er ist alles andere als ein kompletter boxer, er hat extreme stärken + einige extreme schwächen, so einen als komletten techniker zu bezeichnen ist genauso lächerlich wie einen ottke als techniker zu bezeichen


Wenn es darum geht gab es in der HW-Geschichte keinen einzigen "kompletten Techniker." Ali ging nicht gut zum Körper, hatte keine guten Hooks, Holyfield hatte keine Deckung....Und trotzdem ist aus ihnen etwas geworden. Lennox war vllt was das komplette Paket angeht, der Beste. Klitschko hat Schwächen in der Defensivbewegung, keine Frage. Aber es wird den meisten Boxern schwer fallen ersmal an diesem Offensivarsenal vorbeizukommen. Ich meine wieviele wirklich harte Treffer hat Wladi in seiner Karriere kassiert oder wieviele Runden hat er abgegeben. Welche desaströsen technischen Fehler sollen das sein, die du bisher nur so allgemein aufgeführt hast und gleich ein :thumb: bekommen hast, obwohl Aussagen von jisi die genausoviel ALlgemeines beinhalten, immer kritisiert werden.
@Crosby Welche seitlichen Bewegungen meinst du? Wlad ist gegen Peter immer zur richtigen Seite rausgegangen, hat sich in den 12 RUnden glaube ich nie an den Seilen stellen lassen weil er immer mit einem Sidestep Peter ins Leere laufen ließ. Oder meinst du damit was anderes, ich stehe vllt auf dem Schlauch...
Der mann heißt aber Steward, ich weiss keine große Sache aber sollte man schreiben können, sonst sieht es so aus als ob du dich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt hast.
 

D. Crosby

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Tony Jaa schrieb:
Der mann heißt aber Steward, ich weiss keine große Sache aber sollte man schreiben können, sonst sieht es so aus als ob du dich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt hast.

Das erkennt man natürlich daran, dass ich mich bei dem Namen mal verschreibe. :rolleyes: :crazy: Wie oft schrieb ich im Vergleich schon Steward? Wir sprechen uns bei deinem nächsten Verschreiber wieder. :gitche: :saint:

Die Seitwärtsbewegung kam zu Beginn des Kampfes noch nicht regelmäßig und nach Treffern blieb sie mehrmals komplett aus. Davon sprach ich: was macht Wladimir unter Druck und wenn es brenzlig wird und nicht, wenn alles so läuft, wie geplant.
 
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TheGreatest

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Tony Jaa schrieb:
Wenn es darum geht gab es in der HW-Geschichte keinen einzigen "kompletten Techniker." Ali ging nicht gut zum Körper, hatte keine guten Hooks, Holyfield hatte keine Deckung....Und trotzdem ist aus ihnen etwas geworden. Lennox war vllt was das komplette Paket angeht, der Beste.

Von wegen...das Ali nicht oft zum Körper ging stimmrt. Aber von wegen keine Hooks???
Haken hatte er auf jden Fall drauf. Ob rechter und linker Seitwärtshaken oder Aufwärtshaken.
Er beherschte alle Schläge ... zudem schaue ich ihn um einiges komletter als Lewis an.
Hatte schon in einem anderem Thread so eine Analyse gemacht.
 

Drago

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Heinz Becker Land
TheGreatest schrieb:
Hatte schon in einem anderem Thread so eine Analyse gemacht.

Stimmt, die war ziemich gut. Aber jeder kann eben seine Meinung haben.

Ich sage nur, Ali gilt sicher nicht für ne große Mehrheit unter vermeintl. Boxexperten als der Größte aller Zeiten damit es morgen besseres Wetter gibt.
 

jisi

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D. Crosby schrieb:
Das erkennt man natürlich daran, dass ich mich bei dem Namen mal verschreibe. :rolleyes: :crazy: Wie oft schrieb ich im Vergleich schon Steward? Wir sprechen uns bei deinem nächsten Verschreiber wieder. :gitche: :saint:

Die Seitwärtsbewegung kam zu Beginn des Kampfes noch nicht regelmäßig und nach Treffern blieb sie mehrmals komplett aus. Davon sprach ich: was macht Wladimir unter Druck und wenn es brenzlig wird und nicht, wenn alles so läuft, wie geplant.


Die Seitwärtsbewegung kam auch zu Beginnn des Kampfes, in Runde 11 und 12 gerade als es brenzlig wurde. Allein in Runde 10 gelang es Peter WK am Seil zu fesseln, ein Fehler in 12 Runden. Von der Beinarbeit waren die HBO Kommentatoren begeistert. Die Beweglichkeit von Wladimir Klitschko in diesem Kampf war sehr gut. Die Seitwärtsbewegung hat man dann auch im Kampf gegen Chris Byrd gesehen, in Runde 7 kurzer Step zur Seite und die Rechte voll durchgezogen. Das war es auch, womit Byrd nicht zu recht kam, die Beweglichkeit von WK auf den Beinen.

Wladimir hat selbst gesagt, dass ihn die Nackenschlägen von Peter etwas aus dem Konzept gebracht haben. Von diesen Nackenschlägen ist ja jetzt überall in der Presse zu lesen, jetzt hieß der Gegner ja auch James Toney. Bei Klitschko wurden dies noch so dargestellt, als sei er mehr oder weniger daran selbst daran schuld. Jetzt liest man überall, dass Peter diese Schläge schon in früheren Kämpfen angewandt hat und er dies in Zukunft mehr unterlassen soll.

BOXER'S IQ: Maskaev's is decent, Peter's is getting better. While Peter still is a bit amateurish with his tendency to get frustrated and clubbing over- the-head shots (which can get him disqualified), these are shortcoming that can be corrected before his next fight. Being able to hold his own with the likes of a boxing professor like James Toney speaks volumes. However, Samuel still needs a simonize job on his offensive and defensive fundamentals. Oleg gets the edge here, but again the gap is being closed by the "Nightmare".

http://www.eastsideboxing.com/news.php?p=8143&more=1
Und Tony Jaa :thumb: Der Mann heißt Emanuel Steward, schön, dass du darauf hingewiesen hast.
 
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Tony Jaa

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TheGreatest schrieb:
Von wegen...das Ali nicht oft zum Körper ging stimmrt. Aber von wegen keine Hooks???
Haken hatte er auf jden Fall drauf. Ob rechter und linker Seitwärtshaken oder Aufwärtshaken.
Er beherschte alle Schläge ... zudem schaue ich ihn um einiges komletter als Lewis an.
Hatte schon in einem anderem Thread so eine Analyse gemacht.


Ich habe jetzt vom "jungen" Ali geredet und da sehe ich nun wirklich keine besonders gute Hakentechnik, aber naja was solls.
Ich bin auch absolut ALi-Fan und für mich ist er die NR.1 so oder so und ich habe auch damals deine gute Analyse durchgelesen. Ich bin nur etwas anderer Meinung. Man kann mMn nämlich nicht die einzelnen Komponenten wie Speed, Jab..... bewerten, sondern man muss es im Zusammenhang sehen.
Lennox hatte für mich boxerisch keine wirklichen Defizite. Dazu kam ja noch seine Physis. FÜr mich irgendwie der mordere Prototyp eines HW. Für mich der kompletteste, wenn auch nicht beste HW aller Zeiten.
Und Wladimir ist ja sogar noch schneller! Natürlich hat er erhebliche Schwächen sich auf neue, brenzlige Kampfsituationen einzustellen und da fehlt ihn schon noch sehr viel von der Smartness eines LL (obwohl das für mich nicht wirklich was mit technischen Defiziten zu tun hat). Aber er hat mMn auch noch einen Weg vor sich und ist nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. Das ganze hat ja auch mit Selbstbewusstsein zu tun, und es ist ja wohl klar dass es für Klitschko und Steward schwer war diese beiden Ko-Niederlagen gg Sanders und Brewster zu verarbeiten. Der Kampf gg Peter war für mich im Nachhinein vllt soetwas wie ein Wendepunkt in der KArriere von Klitschko. Ich glaube schon dass er sich seit der Sanders-Niederlage gut entwickelt hat aber mal schauen. Ich mag halt diese großen HWs :D

@Crosby
AH nicht bös sein :saint:
 

D. Crosby

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Doch, kann ich. Deshalb banne ich aber niemanden. Ich schlage TDeath lediglich vor, den hier :belehr: in :tony jaa: umzubenennen. :p
 

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Tony Jaa schrieb:
Ich glaube schon dass er sich seit der Sanders-Niederlage gut entwickelt hat aber mal schauen.

gleichgut könnte man behaupen er habe den sanders-kampf eigentlich - in einem verqueren, nur der dame mit j und dem trainer mit s bekannten sinne - gewonnen. und zwar durch k.o. die tatsache, dass auch an dieser stelle kaum jemand widersprechen würde, hat weniger mit der faktenlage als mit der mühe, die sich anschliessenden nervtötenden diskussionen zu ertragen zu tun.

ich mag es gleichwohl versuchen:

4 VOR SANDERS
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Shufford W TKO
Botha W TKO
Mercer W TKO
McCline W TKO

4 NACH SANDERS
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Moli W KO
Nicholson W TKO
Brewster L TKO
Williamson W TD (Klitschko auch hier am Boden)

konkret an welcher stelle lässt sich hier für den laien eine positive entwicklung ablesen?

Tony Jaa schrieb:
Der Kampf gg Peter war für mich im Nachhinein vllt soetwas wie ein Wendepunkt in der KArriere

vielleicht war er das, vielleicht nicht. darüber wird man "im Nachhinein" nach 3-4 weiteren kämpfen etwas sagen können, nach nur einem (mit wunschgegner) aber definitiv nicht.
 

jisi

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Die positive Entwicklung lässt sich ableiten, in der Art und Weise, wie Wladimir Klitschko wieder boxt.

Nämlich so, wie zu Beginn seiner Karriere, viel beweglicher. Was Fritz Sdunek in 6 Jahren "versaut" hat, kann Emanuel Steward in dieser kurzen Zeit nicht gleich wieder korrigieren. Noch dazu nach der erlittenen Niederlage gegen Sanders und Brewster (Gründe dieser Niederlage außen vor gelassen.)

Weitere Kämpfe werden zeigen, wie gut sich Wladimir mit Steward noch entwickeln wird.
 
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Tony Jaa

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Benutzername: schrieb:
gleichgut könnte man behaupen er habe den sanders-kampf eigentlich - in einem verqueren, nur der dame mit j und dem trainer mit s bekannten sinne - gewonnen. und zwar durch k.o. die tatsache, dass auch an dieser stelle kaum jemand widersprechen würde, hat weniger mit der faktenlage als mit der mühe, die sich anschliessenden nervtötenden diskussionen zu ertragen zu tun.

ich mag es gleichwohl versuchen:

4 VOR SANDERS
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Shufford W TKO
Botha W TKO
Mercer W TKO
McCline W TKO

4 NACH SANDERS
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Moli W KO
Nicholson W TKO
Brewster L TKO
Williamson W TD (Klitschko auch hier am Boden)

konkret an welcher stelle lässt sich hier für den laien eine positive entwicklung ablesen?



vielleicht war er das, vielleicht nicht. darüber wird man "im Nachhinein" nach 3-4 weiteren kämpfen etwas sagen können, nach nur einem (mit wunschgegner) aber definitiv nicht.


Ich muss mal kurz klugscheissen :belehr:
Wenn es darum geht ob sich Wlad seit dem Sanders-Kampf entwickelt hat, muss du auch diesen berücksichtigen.
Warum hast du eigentlich nur 4 Kämpfe danach genommen?? Um die Siege gegen Peter und Byrd (diesmal durch KO, aber Chris war leider auch over-the-hill :( ) nicht erwähnen zu müssen?!
Und nun zum Thema: Gegen Mercer und McCline (die anderen Kämpfe sind finde ich nicht so interessant) sah Wladimir wirklich sehr gut aus ABER wurde er als FIghter überhaupt gefordert?? Wenn man Wladimir den Kampf überlässt und ihn die Möglichkeiten gibt sein Offensivarsenal abzurufen und als beste Defensemöglichkeit zu benutzen, wird er einem die Birne wegboxen. Dafür ist er einfach körperlich und technisch viel zu stark. Wenn er nicht unter Druck gesetzt wird, dann ist da nichts zu holen. Der Mann hat Power, Speed, Rechweite... Dann kannste auch eine Defense und Speed wie ein Byrd haben und hast 0 Chancen. Sieh dir einfach mal an wieviele Runden Wlad in seiner ganzen Karriere verloren hat. McCline ist kein schlechter aber mit der Art wie er geboxt hat, würde er von 100 Fights alle 100 verlieren. Aber das würde er nicht mehr tun, weil man nun die Schwöchen von Klitschko auch kennt und versucht diese auszunutzen.
Mit Entwicklung meine nur: Würde der Klitschko zu Sanders-Zeiten gg einen PEter bestehen, mMn NEIN. Man kann es doch nicht wirklich bestreiten dass Wladimir mit Treffern heutzutage wesentlich besser umgehen kann (ich sage nicht dass er dass sehr gut kann) als früher wo er sich für jeden Schlag rächen wollte. Zudem ist mMn nicht zu bestreiten dass Klitschko gg Peter 100mal besser auf den Kampf eingestellt war als gg Sanders. Peters left hook ist für mich seine beste Waffe und auch wirklich schnell und den hat Wlad jedesmal ausgependelt oder mit seiner Schlaghand abgeblockt. WO hatte er die Rechte gg Sanders?? Aufjedenfall ganz, ganz weit unten.
Aber natürlich ist Sanders ein wesentlich besserer Gegner als Peter und ich habe wirkliche Zweifel ob Wladi heute gg ihn gewinnen würde. Ich meine rein nach "Styles make fights" ist Sanders für WLad ein Alptraum, natürlich könnte Wlad die ersten paar Runden irgendwie überstehen und dann den fertigen Sanders hinten heraus ausknocken. Sanders (mit bissel Kondi, ist das eigentlich ein Widerspruch an sich? :D) wäre mMn der perfekte Nemesis für Wlad, da seine Stärken genau zu WLadis wunden Punkten passen. Aber das ist mMn nicht schlimm und wertet Klitschko als Fighter nicht ab. Du wirst immer im Kampfsport oder der Kampfkunst jmd finden der besser ist als du oder um es mit den WOrten des großen Dundee zu sagen "Es gibt immer einen, der einen anderen schlagen kann. Ist das nicht ein hartes Leben für einen Boxer? Immer zu wissen, da draußen ist jemand, der mich schlagen kann?" (ob das wohl in Verbindung mit den Norton-Kämpfen zu sehen ist? :D )

Wladi hat mit Peter einen Mann besiegt der ihn alles andere als gut liegt. Einen Puncher mit starker Physis und Super-Kinn. Das waren 12 Runden harte Arbeit. Chris Byrd hätte Peter mMn ganz locker ausgeboxt. Aber für Wlad war es ein Meilenstein. Er hat sozusagen den Wlad Klitschko des Chris Byrd besiegt :D :) Und diese Leistung sollte man mMn einfach anerkennen (ich schätze diese Leistung wesentlich höher ein als Fights gg Byrd, McCline, Mercer, Schulz :) ......), auch wenn sie natürlich nicht perfekt war.
 
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D. Crosby

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Peter mit seinen unpräzisen Schlägen, der mangelnden Beinarbeit und vor allem der nicht vorhandenen Erfahrung gegen Gegner aus der Weltspitze als Klitschko-Nemesis verkaufen zu wollen, ist ein Witz. Ein wichtiger Sieg war es für Klitschko ganz gewiss. Aber Du übertreibst da ein wenig.

BTW, was war denn nun bei Byrd? Die Klitschko-Nemesis oder einfach "over the hill"?
 

Tony Jaa

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Corrie Sanders war für mich der Klitschko-Nemesis, nicht Samuel Peter :belehr: ;)
Klitschko ist der Nemesis für Chris Byrd. Allerdings wäre es zu einfach aufgrund der Tatsache dass Wlad Chris im zweiten Match ausgeknockt hat und im ersten nicht, auf eine positive Entwiklung bei Wlad zu schließen da man bei Chris mMn einen Leistungsabbau erkennen konnte. Das mit dem Wlad Klitschko des CHris Byrd war natürlich ein wenig übertrieben, aber das wird deutlich wenn man sich den vorhergegangenen Teil ansieht.
DU siehst also, ich sehe die Sache durchaus differenziert :smoke:
 

jisi

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Tony Jaa schrieb:
Corrie Sanders war für mich der Klitschko-Nemesis, nicht Samuel Peter :belehr: ;)
Klitschko ist der Nemesis für Chris Byrd. Allerdings wäre es zu einfach aufgrund der Tatsache dass Wlad Chris im zweiten Match ausgeknockt hat und im ersten nicht, auf eine positive Entwiklung bei Wlad zu schließen da man bei Chris mMn einen Leistungsabbau erkennen konnte. Das mit dem Wlad Klitschko des CHris Byrd war natürlich ein wenig übertrieben, aber das wird deutlich wenn man sich den vorhergegangenen Teil ansieht.
DU siehst also, ich sehe die Sache durchaus differenziert :smoke:

Wladimir war im zweiten Kampf gegen Chris Byrd wesentlich schneller als im ersten, damit kam Byrd nicht zurecht. Es war nicht so, dass Byrd schlechter war.

Was Corrie Sanders angeht, war dieser Gegner ein Boxer, der für Klitschko sehr schwer zu boxen ist, weil er alles hat, was WK gefährlich werden kann.

Allerdings unterliefen ihm in erstem Kampf große Fehler. Als Auftakt einen linken Haken, noch dazu langsam geschlagen, dadurch wurde er selbst auf der rechten Gesichtshälfte vollkommen offen. Gegen harte Puncher schlägt er deshalb seinen Jab nach vorne, lässt die Rechte am Kinn zum Schutz. Extrem furchtbar war seinerzeit seine breitbeinige Beinstellung, ohne auf den Beinen schnell und beweglich zu sein. Extrem schlecht vorbereitet auf einen derart hart schlagenden Rechtsausleger.

Wladimir geht nach dem Schlagen jetzt wieder sofort zurück und bleibt nicht stehen, dadurch ist er von einem Gegner wesentlich schwerer zu treffen.

Sanders wäre auch heute noch ein schwieriger Gegner für WK, allerdings mit Steward als Trainer dürfte WK den Kampf gewinnen, da Sanders nicht die Kondition für 12 Runden hat. Sanders ist in den ersten drei bis vier Ruden gefährlich, die Nehmerfähigkeiten von Samuel Peter würde ich auch höher ansehen. Und wie man perfekt einen Rechtsausleger boxt, hat Wladimir gegen Chris Byrd gezeigt. Byrd kam nicht zum Schlagen und einen ähnlichen Kampfverlauf würde es auch bei einem Rematch gegen Sanders geben.

Außerdem behält Steward die Nerven, auch wenn ein Kampf mal nicht so läuft, wie man es sich vorstellt. Da Wladimir dazu neigt, selbst nervös zu werden, ist ein Trainer, der die Ruhe behält um so wichtiger.
 
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masula

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Auch
Das Wladimir damals gegen Sanders verloren hat war nicht nur reine Selbsüberschätzung, sondern bestimmt auch interne Probleme mit seinem Manager.
Er wird sich nicht umsonst danach von Kohl und Szdunek getrennt haben.
Ich sah schon einen rückschritt gegem Mc. Cline.
Da wirkte Wladimir schon nicht mehr selbstbewusst genug. Die Agressivität aus früheren Tagen war da schon nicht mehr vorhanden.
Wenn Wladimir gegen Brock gewinnen sollte, heisst es eh wieder der Gegner wäre Handverlesen usw. Es wird immer beim alten bleiben. Boxt er gegen einen Top Mann und gewinnt, heisst es das sein gegenüber zu Alt und über seiner Prime hinaus wäre.
 
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