11.11.2006 Wladimir Klitschko vs. Calvin Brock


jisi

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D. Crosby schrieb:
Hmm, eigentlich nicht. Ich finde die Einschätzung passend und er muss ihn deshalb nicht gleich unterschätzen.

:thumb:

Das sagt Steward zu Brock und zu Briggs (da ist ja ziemlich ehrlich)
.....

Einige Leute glauben, dass Wladimir sich vor Briggs drücken will und ihr deshalb Brock gewählt habt?
Das Problem mit Shannon Briggs waren Vertragsstreitigkeiten. Da ging es ständig vor- und rückwärts. Und bei allem Respekt, die öffentliche Meinung war nicht gerade sehr hilfreich hinsichtlich des Kampfs gegen Briggs. Viele Leute, die sich mit der Promotion dafür beschäftigten, waren nicht begeistert, weil Briggs nicht als glaubwürdiger Gegner angesehen wurde, zumal er in seinem letzen ernst zu nehmenden Kampf gegen Lennox Lewis KO ging. Seitdem gab es nichts besonderes mehr. So war es ziemlich schwierig, ihn dem Publikum schmackhaft zu machen, obwohl ich darauf hinwies, dass er in den ersten zwei drei Runden sehr gefährlich sein könnte. Aber er zeigte keine gute und solide Performance gegen irgendwelche Boxer von Qualität. Deswegen meinten nicht wenige, dass er die Gelegenheit für einen Kampf um den Weltmeistertitel nicht verdient habe.

Wie denkst du über Brock?
Brocks ist ein guter und solider Boxer. Gut aber nicht besonders schnell, kaum hart schlagend, nicht besonders druckvoll, dafür aber ausgewogen und stark in allen Bereichen. Was wir aber gelernt haben und was uns Respekt einflößt ist, dass Brock nicht oft getroffen wird, was auf eine gute Verteidigung hinweist. Dazu kommt seine gute Kondition ... er wird nie müde.

Was für Probleme könnten sich seitens Brock für Wladimir im Ring ergeben?
Nun Brock ist ziemlich solide, schlägt gute Jabs, Haken und rechte Hände. Zwar nicht besonders hart, aber gleichmäßig in allen Ringbereichen. Dazu kommt seine Defense ... es ist nicht leicht Brock zu treffen. Calvin weicht leicht den Schlägen aus. Wenn man die Videos betrachtet, sieht man kaum Treffer. Es ist wirklich schwer, bei ihm Treffer zu landen.....

http://www.klitschko.com/de/index_de.html
 

D. Crosby

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Easy schrieb:
naja, die skills eines amateurboxers haben ja eigentlich alle die mal amateut waren,

Bitte? :confused: Bei den Amateuren gibt es schon deutliche Unterschiede und ich wage zu behaupten, es gibt dutzende Profis, die heute noch nicht das können, was einige der großen Profis schon als Amateure drauf hatten.
 

Easy

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D. Crosby schrieb:
Bitte? :confused: Bei den Amateuren gibt es schon deutliche Unterschiede und ich wage zu behaupten, es gibt dutzende Profis, die heute noch nicht das können, was einige der großen Profis schon als Amateure drauf hatten.

oh man, du bist aber auch ein erbsenzähler
e045.gif
, ich meinte damit das jeder profi auch mal angefangen hat und quasi wie in der schule das 1 x 1 lernen musste...klar gibt es da unterschiede
 

jisi

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Lennox Lewis

....

"I do have a personal favourite and it would have to be Wladimir Klitschko, because he has my trainer," said Lewis. "He has gone to my training camp and he wants to know everything about me. He is very attached to it in the sense that he wants to be good and he wants to be a champion. I think that is commendable."

Klitschko was written off by many after his knockout losses to Corrie Sanders and Lamon Brewster, but he is now trying to work his way back and return better just as Lewis did in his own career.

"That's the way I look at it," agreed Lewis. "I wouldn't have been as good as I am unless I had those losses. The losses give you that character to become a true champion. That proves that you are a true champion to be able to come back from a loss. Realise your mistake, adjust and come back and win."

.....

http://www.eurosport.com/boxing/us-news/2005/sport_sto994953.shtml
 

jisi

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http://onsport.t-online.de/c/94/84/79/9484792.html

Interessantes Interview auch mit Emanuel Steward zum Trainerwechsel. Dass man wesentlich mehr Sparring macht und auch mehr im Ring trainiert.

Dass Wladimir Klitschko sehr lernbegierig ist und man eben über Probleme redet und versucht, Schwächen durch entsprechendes Training (Erlernen) zu beseitigen.
 
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Competition

Administrator a.D.
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jisi schrieb:
http://onsport.t-online.de/c/94/84/79/9484792.html

Interessantes Interview auch mit Emanuel Steward zum Trainerwechsel. Dass man wesentlich mehr Sparring macht und auch mehr im Ring trainiert.

Dass Wladimir Klitschko sehr lernbegierig ist und man eben über Probleme redet und versucht, Schwächen durch entsprechendes Training (Erlernen) zu beseitigen.

Ja, sehr interessant. Und mal wieder in Spam-Manier von Dir vorgetragen, denn Du hast sowas jerst 2900 Mal erwähnt :sleep: ... . Und Steward sagt über seine anderen Boxer ja auch gar nicht das gleiche :crazy: .
 

Cânhamo

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Also ich fand das Interview hingegen sehr interessant.
Ich hab nun mal keine vorgefasste Meinung in Sachen Emmanuel Steward. der Mann ist ein Bestandteilm der Boxgeschichte und - selbst wenn ich manchmal seine Auffassungen nicht oder wenig teile- ist es stets interessant, ihn bei einer Fachanalyse zu hören.:belehr:
Die Idee mit den 4-Minuten-Sparringsrunden scheint mir sehr interessant und die Analyse betreffend Dr Wladimirs Gegner ist in meinen Augen sehr zutreffend.
Der Akkzent des Interviewers (Deutsch als Muttersprache??) stört jedoch gewaltig. Dessen Englischakkzent ist ja fürchterlich, noch schlimmer als meiner.;)
 

Easy

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Brock hat kurz vor seinem Aufstieg zum Profi übrigens mal gegen Paolo Vidoz verloren...will ja keine Quervergleiche ziehen...aber naja
 

jisi

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Easy schrieb:
Brock hat kurz vor seinem Aufstieg zum Profi übrigens mal gegen Paolo Vidoz verloren...will ja keine Quervergleiche ziehen...aber naja

und Davaryll Williamson war bei den Amateuren der Angstgegner von Brock, da hat er jedesmal verloren, wenn sie bei den US-amerikanischen Amateurmeisterschaften im Schwergewicht gegeneinander geboxt haben.

War aber Amateurboxen.
 

Easy

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jisi schrieb:
und Davaryll Williamson war bei den Amateuren der Angstgegner von Brock, da hat er jedesmal verloren, wenn sie bei den US-amerikanischen Amateurmeisterschaften im Schwergewicht gegeneinander geboxt haben.

War aber Amateurboxen.

Ich weiß, er hat von 134 Kämpfen glaube ich 38 verloren oder so...halt als Amateur...würde mir echt wünschen, das wk ihn klar, deutlich und kurzrundig weghaut, dann würde hier viel kritik an ihm verstummen...*träum*
 

freako

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Easy schrieb:
...würde mir echt wünschen, das wk ihn klar, deutlich und kurzrundig weghaut, dann würde hier viel kritik an ihm verstummen...*träum*

Das wird nicht passieren. Wenn WK klar gewinnt heisst es das der Gegner einfach nur total schlecht war und kein wirklicher Prüfstein :D
 

D. Crosby

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Deutlich und weghauen klingt IMO realistisch, an kurzrundig glaube ich aber nicht.

Nur warum soll Kritik verstummen, die sich bei WK oft auf vergangene Kämpfe bezieht? Was geschehen ist, ist geschehen. Und warum sollte ich in blinde Jubelarien ausbrechen? Das mache ich nicht einmal bei meinen Lieblingsboxern.
 

jisi

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D. Crosby schrieb:
Deutlich und weghauen klingt IMO realistisch, an kurzrundig glaube ich aber nicht.

Nur warum soll Kritik verstummen, die sich bei WK oft auf vergangene Kämpfe bezieht? Was geschehen ist, ist geschehen. Und warum sollte ich in blinde Jubelarien ausbrechen? Das mache ich nicht einmal bei meinen Lieblingsboxern.

Verlangt ja auch keiner, nur Anerkennung der Leistung. Egal, was in der Vergangenheit war. Aber es ist wie Freako schrieb, gewinnt WK souverän war der Gegner schlecht, tut er sich schwer, war er selber schlecht.

Ihn selbst wird das so nehme ich an, sowieso egal sein.
 

D. Crosby

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Selbst sein Wundertrainer nimmt sich die Freiheit heraus, seine Gegner im Nachhinein ins rechte Licht zu rücken, wenn er dies für richtig hält. Dann dürfen das andere auch. ;)
 

timeout4u

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Die Idee mit den 4-Minuten-Sparringsrunden scheint mir sehr interessant

Ach, diese Idee ist schon uralt und die wurden auch schon von deutschen Trainern angewendet. Andere wiederum achten auf die Einhaltung der genauen Rundenzeit von 3 Minuten pro Runde bei den Profis und 2 Minuten bei den Amateuren mit der Begründung, dass man sich so besser an die Zeit gewöhnen kann und ein besseres inneres Zeitgefühl bzw. ne bessere innere Uhr für die Taktik bekommt. Ansichtssache eben. :saint:

gewinnt WK souverän war der Gegner schlecht, tut er sich schwer, war er selber schlecht.

Bin ja bekanntermaßen kein Fan von den Klitschkos, aber egal, wie der Sieg von WK ausfällt, Sieg ist Sieg. Brock ist sicher ein guter und mehr als anständiger Prüfstein und Gegner, den man erst einmal schlagen muss und wenn Klitschko gewinnt, dann muss ich das anerkennen, leider. :D ;)
 

jisi

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Die Idee mit dem 4-Minuten-Sparring ist allerdings schon uralt. Emanuel Steward hat bereits Boxer für 15-Runden-Kämpfe trainiert und weiß daher, wie man trainieren muss, um die Kondition zu erhalten.

Bin ja bekanntermaßen kein Fan von den Klitschkos, aber egal, wie der Sieg von WK ausfällt, Sieg ist Sieg. Brock ist sicher ein guter und mehr als anständiger Prüfstein und Gegner, den man erst einmal schlagen muss und wenn Klitschko gewinnt, dann muss ich das anerkennen, leider

Nehme dich beim Wort :wavey:
 

Meyel1986

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Vorkämpfe

Gibt es keine namhaften Vorkämpfe oder überträgt RTL die einfach nur nicht?

Ich brauch ein bisschen Warm-Up, sonst ist es nicht so top. :jubel:

Heee's baaack. :cool3:
 

D. Crosby

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Och, Kevin kelley vs. Manuel Medina als Titeleliminator im Superfedergewicht könnte gut werden, auch wenn die beiden sicher schon bessere Tage gesehen haben. Andy Lee ist als prospect ganz interessant zu verfolgen und Vinny Maddalone manchmal für eine zünftige HW-Prügelei gut. Aber gezeigt wird wohl nur die quotenträchtigere Laila Ali. :sleep:
 
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