1899 Hoffenheim


Zu_Unkreativ

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Meiner besten Freundin ist fast eins zu eins dasselbe passiert, nur das sie Beifahrer war und beim Fahrer Alk im Spiel war :(:(:(:(
Sie wurde danach auch ins Koma versetzt und ist wenig später gestorben. Wäre sie nicht gestorben, wäre sie ein lebenslanger Pflegefall gewesen, wg. Lähmung und Kopfverletzungen, wurde mir gesagt.
Hoffentlich passiert dem Kerl weder das eine, noch das andere, sondern er wird wieder gesund. Aber immer wenn Kopfverletzungen und dann auch noch schwerste im Spiel sind, ist es echt gefährlich. Kaputte Knochen usw. können wieder heilen, aber kaputtes Gehirn und Nervensystem, das ist schon schwieriger.

Diese "Hallo Raser, wir warten" Plakate mit den Geiern drauf die an den strassen stehen, die haben wohl schon mehr Sinn als nur anderen Leuten den Spaß zu verderben.
 

skyw@lker

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Für den Moment Leichtsinn hat er selbst gesorgt. Mitleid habe ich da keines.

:gitche:

Bevor die Ermittlungen in der Hinsicht abgeschlossen sind, unter anderem steht ein möglicher Insulinschock zur Debatte, finde ich solche Aussagen völlig deplatziert.

Bei einem Frontalzusammenstoß mit einem LKW auf einer Landstraße ist es aber generell ein Wunder, dass er nicht sofort tot war. Hoffen wir das Beste!
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
Den Vogel brauchst Du mir nicht zeigen. Wenn dem so wäre, steht meine Aussage nicht zur Debatte, aber davon habe ich zum einen noch nichts gehört, zum anderen möchte ich dies dann von "offizieller" Seite erfahren.:wavey:
 

Big d

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Den Vogel brauchst Du mir nicht zeigen. Wenn dem so wäre, steht meine Aussage nicht zur Debatte, aber davon habe ich zum einen noch nichts gehört, zum anderen möchte ich dies dann von "offizieller" Seite erfahren.:wavey:

dann schreib auch was du weißt und streue nicht irgendwelche dubiosen gerüchte ohne angaben von quellen...
 

kumshooter

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Ich wünsche Boris Vukcevic alles gute. Ich hoffe er wird irgendwann ein normales Leben führen können, selbst das würde anhand der Berichte/Bilder und Aussagen -stand jetzt- wie ein Wunder wirken.

Sollte er selbst Schuld an dem Unfall sein, kann man von Glück reden das niemand außer ihm schwer Verletzt wurde.
 

Geissbock

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Der Hergang des Unfalls ist nach Polizeiangaben nach wie vor unklar. Beide am Unfall beteiligten Fahrzeuge seien beschlagnahmt worden, die Sachverständigen-Untersuchungen könnten jedoch mehrere Wochen dauern. Vukcevic ist Diabetes-Patient, auch in diese Richtung werde ermittelt. Der Fahrer des LKW erlitt nur leichte Verletzungen, steht aber unter Schock.

Zuckerschock?
 
G

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War Vukcevic nicht auf dem Weg zum Training und dann ein Zuckerschock? Sehr seltsam...

Ganz davon abgesehen fand ich das Theater um einen eventuellen Spielausfall am Samstag vollkommen überzogen. "Entscheidend war die Familie von Boris, die gesagt hat, dass wir unbedingt spielen sollen - für ihn", erklärte Hoffenheims Trainer Markus Babbel.

kumshooter schrieb:
Sollte er selbst Schuld an dem Unfall sein, kann man von Glück reden das niemand außer ihm schwer Verletzt wurde.

Sollte es so sein, dann stimme ich Dir zu. Gibt es mittlerweile Angaben wie schnell er unterwegs war?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

sefant77

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Zustand hat sich laut Sport1 stabilisiert.

Aber im Klinik-Statement hieß es man versuche "weitere Schäden des Gehirns" abzuwenden. Sowas klingt schon gar nicht gut, wobei man da auch nicht weiß ob Kurz- oder Langzeitschäden gemeint sind.

Aber die Profikarriere dürfte wohl vorbei sein.
 
G

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Guest
Zustand hat sich laut Sport1 stabilisiert.


Der Zustand des schwer verunglückten Profis Boris Vukcevic von 1899 Hoffenheim ist weiterhin kritisch.

Der 22-Jährige liegt nach wie vor mit schweren Kopfverletzungen in der Heidelberger Uniklinik im Koma und kämpft nach mittlerweile zwei Operationen um sein Leben.

In der Zwischenzeit kann nicht mehr davon gesprochen werden, dass Vukcevic im "künstlichen" Koma liegt. Wie ein Klubsprecher am Mittwoch sagte, sei diese Formulierung nicht mehr zutreffend. Nach Angaben der Ärzte würde Vukcevic derzeit auch nicht aufwachen, wenn er nicht die Medikamente für das "künstliche" Koma erhalten würde.

http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/newspage_620081.html

Die Klassifizierung der Komatiefe und die Einschätzung der Glasgow-Koma-Skala sind weiterhin, völlig berechtigt, nicht nach Außen gedrungen. Aus diesem Grund sind Thesen und Spekulationen in viele Richtungen möglich.

Mal auf Neudeutsch. :gitche: Wort case: Wackkoma/Tod. Best case: vollkommene Genesung.
 

liberalmente

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Was man bei Vukcevic wohl sagen kann ist, dass man sich nicht viel bessere Ärzte wünschen könnte, wenn man selbst in so einer Situation wäre. Bin kein Mediziner, aber Heidelberg hat generell ja einen herausragenden Ruf. Ich nehme mal an, dass der nicht täuscht.

Man kann ihm nur das Beste wünschen.

Mal eine Frage an diejenigen, die sich ein bisschen mit Medizin beschäftigen: wie stehen denn generell in etwa die Chancen, unter diesen Prämissen durchzukommen? Oder kann man das nicht einmal ganz grob sagen?

Will hier nicht zum spekulieren einladen, aber als Laie würde es mich eben interessieren, wie hoch die Chancen aufs überleben (mit Bewusstsein usw., also nicht nur an den Maschinen hängend) in solchen Situationen grundsätzlich einzuschätzen sind.
 
G

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Guest
Ich habe doch oben geschrieben, warum Prognosen ohne Einblick in die Patientenakte von Außen nicht möglich sind. Der Übergang vom künstlichen Koma ins "natürliche" Koma verheißt oft nichts Gutes, aber auch hier tappen wie wieder im dunkeln.

Die Prognose des Komas ist abhängig von der Art und dem Schweregrad der verursachenden Grundkrankheit. Ein Koma kann ein kurzzeitiger Zustand sein, der folgenlos abheilt, kann aber auch so schwerwiegend sein, dass es zum Tod kommt

Für Patienten, die ein Koma überstanden haben, verändert sich oft danach die Welt. Ein Koma ist ein schweres Krankheitsbild, nach dem man nicht so einfach nach zwei Wochen wieder in sein altes Leben zurückkehren kann. Zum einen ist man körperlich oft geschwächt oder hat sogar mit Krankheitsfolgen (wie Lähmungen) zu kämpfen. In vielen Fällen ist ein mehrwöchiger Reha-Aufenthalt erforderlich.Aber auch die psychischen Folgen sind nicht zu unterschätzen. Viele Patienten waren dem Tod sehr nahe. Nach so einem Erlebnis erlebt man seine Umwelt ganz anders, setzt andere Prioritäten im Leben.


http://www.chirurgie-portal.de/innere-medizin/koma.html
 

Zivildiener

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Was man bei Vukcevic wohl sagen kann ist, dass man sich nicht viel bessere Ärzte wünschen könnte, wenn man selbst in so einer Situation wäre. Bin kein Mediziner, aber Heidelberg hat generell ja einen herausragenden Ruf. Ich nehme mal an, dass der nicht täuscht.

Man kann ihm nur das Beste wünschen.

Mal eine Frage an diejenigen, die sich ein bisschen mit Medizin beschäftigen: wie stehen denn generell in etwa die Chancen, unter diesen Prämissen durchzukommen? Oder kann man das nicht einmal ganz grob sagen?

Will hier nicht zum spekulieren einladen, aber als Laie würde es mich eben interessieren, wie hoch die Chancen aufs überleben (mit Bewusstsein usw., also nicht nur an den Maschinen hängend) in solchen Situationen grundsätzlich einzuschätzen sind.

Ich bin zwar kein Arzt hab mich aber in meinem Studium ein bisschen mit dem Gehirn beschäftigt. Aus meiner Einschätzung kann man da wirklich keine Prognose machen. Hängt wahrscheinlich stark davon ab welche Gehirnregionen betroffen sind.

Man kann einfach nur das beste hoffen und warten wie es sich entwickelt.

An sich hat man auch nichts gewonnen wenn man weiß wie viele Leute prozentual mit ähnlichen Verletzungen wieder ein normales Leben führen können, weil es bei solchen Verletzungen keine wirklich ähnlichen Verletzungen gibt. Da können 0,5 cm größere Verletzungen schon den Unterschied zwischen Pflegefall und relativ normalem Leben ausmachen.

Sicher richtig ist, dass Heidelberg zu den besten Adressen gehört. Da ist er auf jeden Fall in guten Händen.

Außerdem bin ich positiv überrascht wie wenig man wirklich weiß und wie wenig auch spekuliert wird. Hatte eigentlich damit gerechnet in der Bild irgendwelche Sachen wie: "Wird er für immer ein Pflegefall sein?" lesen zu müssen.
 

liberalmente

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Ich habe doch oben geschrieben, warum Prognosen ohne Einblick in die Patientenakte von Außen nicht möglich sind. Der Übergang vom künstlichen Koma ins "natürliche" Koma verheißt oft nichts Gutes, aber auch hier tappen wie wieder im dunkeln.

Gehst du davon aus, dass seine Ärzte die Chancen genau beziffern können? Zumindest für sich selbst, intern? Dass man es der Öffentlichkeit nicht sagt versteht sich von selbst und wenn die Chancen sehr gering sein sollten muss man es der Familie ja zumindest nicht auf die Nase binden, aber mich würde auch interessieren, ob man da intern, mit Akteneinsicht, klar sagen kann "das und das ist passiert, daher stehen die Chancen bei maximal X Prozent".
 

gentleman

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Gehst du davon aus, dass seine Ärzte die Chancen genau beziffern können? Zumindest für sich selbst, intern? Dass man es der Öffentlichkeit nicht sagt versteht sich von selbst und wenn die Chancen sehr gering sein sollten muss man es der Familie ja zumindest nicht auf die Nase binden, aber mich würde auch interessieren, ob man da intern, mit Akteneinsicht, klar sagen kann "das und das ist passiert, daher stehen die Chancen bei maximal X Prozent".

von meiner zeit als zivildiener im krankenhaus in salzburg (unfallkrankenhaus - auch top leute gerade im bereich solcher fälle. zu der zeit war auch althaus nach seinem schweren skiunfall dort) kann ich nur sagen, dass auch "hinter den kulissen" die ärzte meist sehr zurückhaltend mit prognosen sind. da wird vl mal gesagt "ok, schaut derzeit besser aus oder schaut wirklich nicht gut für ihn aus" etc. ... also denke man kann den ärzten da durchaus vertrauen was sie nach außen hin preis geben.
 
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