250m und mehr am Kulm?


Mika - skiimport

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Hab ich auch gesehen, fand ich sehr interessant. Aber es gibt hier sicher genug Leute dies besser wissen als Ammann.:D:

Nein, es gibt aber Leute die durchaus gesamte Posts lesen und sich nicht nur das rauspicken was ihnen in den Kram passt. Nur weil der Herr Amman weiss das sein Flugsystem für diese Weiten stabil genug ist, heisst das noch lange nicht das das für alle Springer/Flieger gilt. Aber differenziertes Denken ist wohl scheinbar nicht jedermanns Sache!
 

Mondfalke

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Nein, es gibt aber Leute die durchaus gesamte Posts lesen und sich nicht nur das rauspicken was ihnen in den Kram passt. Nur weil der Herr Amman weiss das sein Flugsystem für diese Weiten stabil genug ist, heisst das noch lange nicht das das für alle Springer/Flieger gilt. Aber differenziertes Denken ist wohl scheinbar nicht jedermanns Sache!

Nein, aber ich denke die danach folgenden Posts füllen die da durch diesen Post entsehenden Lücken.
Das heißt nicht, dass ich das will aber ich befürchte, die größeren Schanzen werden trotzdem kommen...
 

Queeneagle

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Nein, aber ich denke die danach folgenden Posts füllen die da durch diesen Post entsehenden Lücken.
Das heißt nicht, dass ich das will aber ich befürchte, die größeren Schanzen werden trotzdem kommen...


Kommen werden sie von mir aus gesehen leider, schon allein weil Skispringen ja ein "Entertainment"-Programm ist (ja ich weiß das hört sich merkwürdig an, aber man muss es nun mal so sehen, mit einem Sprung erreicht man nichts weltbewegendes und produziert auch nichts und dieser Sport lebt nun mal von zuschauern, ergo grob gesagt "Entertainment").
Ich finde die Frage ist nur wann, mit welcher Änderungsrate und in welchem Umfang wird man diese Schanzen herschaffen? Man könnte vielleicht mit einer HS 225/230 anfangen und erst mal schauen wie das so funktioniert und dann kann man sich überlegen mehr Schanzen umzubauen, was ich aber auch für ungut halte, denn Skifliegen geht nun mal sehr an die Konsistenz und ich hoffe der Plan für die nächste Saison bleibt nicht so mit den vielen Springen und den engen Abständen!
 

Hakuba

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Natürlich ist klar, dass man für neue Schanzen auch neue Kriterien für das Startrecht einführen müsste. Man müsste vielleicht ein Flug-Ranking einführen, das ähnlich der WRL über 12 Monate hinweg geführt wird, also auch immer noch einen Teil der Flugergebnisse des Vorjahres beinhaltet. Und dann dürften nur die besten 30 dieses Rankings an den Start gehen, damit keine überforderten Springer dort springen. Denn für die wäre das dann sehr wohl deutlich gefährlicher. Der Vorteil einer solchen Beschränkung auf 30 Starter wäre natürlich auch, dass die Quali entfällt. Das ist ein zusätzlicher Wettkampfsprung mit Wettkampfstress weniger.

Mit so einem Ranking würden die Springer gezwungen, immer alle Flugveranstaltungen wahrzunehmen. Kasai z. B. würde bei so einer Regel im kommenden Jahr sicher nicht fliegen dürfen, da er in der gerade vergangenen Saison Kulm und Oberstdorf (nicht durch seine eigene Entscheidung!) ausgelassen hat.
Außerdem hätten es dann nachrückende junge Springer, die durchaus das Zeug zum Fliegen haben, schwer, auch fliegen zu dürfen. Sie müssen sich ja ohnehin schon über den COC für den WC qualifizieren und dann würde eine neue Hürde für das Fliegen errichtet. Ist m. E. zu umständlich.

So oder so müsste man für eine Flugschanze der nächsten Generation ein sinnvolles Startrecht-Reglement finden, um überforderte Athleten vor sich selbst zu schützen. So was wie bei der Flug-WM dürfte da nicht mehr vorkommen, dass mal eben eine total überforderte russische Mannschaft an den Start geht, deren Springer oftmals bei COCs im ersten Durchgang ausscheiden. Solche Athleten dürften nie und nimmer auf einer 250er oder gar auf einer 300er (wenn es nach Ammann ginge) an den Start gehen ...

Skispringer sind alle (oder wenigstens fast alle) erwachsene Menschen und haben Erfahrungen in ihrem Sport. Dazu gibt es Trainer. Es bedarf daher m. E. keines äußeren Reglements, sondern soll den Springern/Teams überlassen bleiben, ob wer startet.

Wenn es nach mir ginge, dann hätte ich lieber ein größeres Starterfeld auf Schanzen, die von allen Teilnehmern beherrscht werden, als Flugduelle jenseits der 250 oder gar jenseits der 280 m, die von einem durch ein kompliziertes Regelwerk ausgewählten elitären Kreis bestritten werden. Das hätte mich für mich was von einem modernen Gladiatorenkampf.
 

Kirsten

Moderator Wintersport
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Nein, es gibt aber Leute die durchaus gesamte Posts lesen und sich nicht nur das rauspicken was ihnen in den Kram passt. Nur weil der Herr Amman weiss das sein Flugsystem für diese Weiten stabil genug ist, heisst das noch lange nicht das das für alle Springer/Flieger gilt. Aber differenziertes Denken ist wohl scheinbar nicht jedermanns Sache!

Genau das ist es eben. Bei Amman passt momentan alles perfekt zusammen, der hält sein Flugystem auch noch 1-2 Sekunden länger. Aber denkt an Lukas Müller in Oberstdorf, der Junge war in klasse Form und konnte trotzdem sein System nicht halten. In Planica hat man gesehen, was bei Wind auch ein Malyz, Romøren etc kämpfen muss, um sein System nach unten zu bringen.
Es ist eben so, je weiter der Flug, um so länger muss die Spannung halten und umso gefährlicher wird es, wenn das System vorher auseinander fällt.
Und wenn man hört, dass ein Flugwochenende so extrem ist, dass die Jungs 2-3 Kilo verlieren, dann kann man sich vorstellen, wie extrem die Belastung für sie ist.
Und deswegen ist einfach die Frage, ob man auf Teufel komm raus eine größere Schanze bauen muss. Wenn da jetzt 250 Meter gestanden werden können, sinds ja "nur" 11 Meter mehr als jetzt, aber wie schnell kommt man dann auf die idee von 300 Metern?
Irgendwann sind dem Körper Grenzen gesetzt, je nach Form und Fitness der Springer natürlich unterschiedlich, aber ich finde, man muss es nicht auf die Spitze treiben
 

Andib.

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Wer ist dieser Amman? Hat der Ahnung von der Materie? :D:

Kaethe: Denkst du im Skispringen wird nicht gedopt? Denkst du niemand benutzt Doping um den Körper ruhig zu halten oder ihn besser regenerieren zu lassen. Bei dem Mammut-Programm, den sie dieses Jahr im Weltcup hatten, würde ich meine Hand sicher nicht ins Feuer legen, dass keiner der Top-Leute dopt.

sonst gehts dir schon noch gut, oder? :donk::donk::donk:
 

Larry_Flinto

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Warum das denn? Ich lege meine hand nicht dafür ins Feuer, dass Schlieri, Amman und Malysz nicht dopen und dabei bleibe ich. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass sie es tun, aber ganz ausschließen kann man es definitiv nicht.
 

sokar

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Nein, es gibt aber Leute die durchaus gesamte Posts lesen und sich nicht nur das rauspicken was ihnen in den Kram passt. Nur weil der Herr Amman weiss das sein Flugsystem für diese Weiten stabil genug ist, heisst das noch lange nicht das das für alle Springer/Flieger gilt. Aber differenziertes Denken ist wohl scheinbar nicht jedermanns Sache!

Ich hab mir nicht einfach was herausgepickt, den Tonfall kannst du dir also sparen. Ich weiß, du kannst es wahrscheinlich nur schwer ertragen wenn man nicht deiner Meinung ist.

Und es ist offenbar auch nicht jedermans Sache nicht gleich beleidigend zu werden.
 

Kaethe

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(...)

Natürlich ist klar, dass man für neue Schanzen auch neue Kriterien für das Startrecht einführen müsste. Man müsste vielleicht ein Flug-Ranking einführen, das ähnlich der WRL über 12 Monate hinweg geführt wird, also auch immer noch einen Teil der Flugergebnisse des Vorjahres beinhaltet. Und dann dürften nur die besten 30 dieses Rankings an den Start gehen, damit keine überforderten Springer dort springen. Denn für die wäre das dann sehr wohl deutlich gefährlicher. Der Vorteil einer solchen Beschränkung auf 30 Starter wäre natürlich auch, dass die Quali entfällt. Das ist ein zusätzlicher Wettkampfsprung mit Wettkampfstress weniger.

So oder so müsste man für eine Flugschanze der nächsten Generation ein sinnvolles Startrecht-Reglement finden, um überforderte Athleten vor sich selbst zu schützen. So was wie bei der Flug-WM dürfte da nicht mehr vorkommen, dass mal eben eine total überforderte russische Mannschaft an den Start geht, deren Springer oftmals bei COCs im ersten Durchgang ausscheiden. Solche Athleten dürften nie und nimmer auf einer 250er oder gar auf einer 300er (wenn es nach Ammann ginge) an den Start gehen ...

Glaubst du wirklich, die FIS wird solch ein Startrecht einführen? Frauen müssen vor großen Weiten und Fliegen geschützt werden, Männer darf man verheizen.

Larry, ich meine, dass Doping im Skispringen nicht so eine direkte Auswirkung auf den Weltrekord hat, wie bspw. im Schwimmen, Sprinten oder Eisschnelllauf.

Ammans System ist momentan so sicher, dass er 300 m stehen kann, eventuell noch das System von Schlierenzauer. Aber wer danach? Selbst Adam Malysz hat gearbeitet, um über seinem Ski bleiben zu können und den Winkel zwischen Ski und Körper zu halten.
 
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EyTschej

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Keine Ahnung, Kaethe, ob die FIS eine Änderung ihrer Bestimmungen für FIS-Schanzen an ein besonderes Startrecht koppeln würde ... aber aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, um schlimme Stürze und Verletzungen von Springern zu verhindern, die für so große Anlagen nicht geeignet sind. So eine Eignung müsste man nachweisen, da genügt nicht die Meldung durch den Trainer. Andernfalls wäre das viel zu gefährlich und das will ich schließlich nicht.
 
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Kaethe

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Sollte es eine solche Regel geben, dann wäre eine Erweiterung in meinen Augen auch möglich. Leider schätze ich die FIS anders ein, da sie in ihren Regel ausdrücklich festlegt, dass der Trainer diese Eignung festlegt und niemand anders.
 

Mika - skiimport

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Ich hab mir nicht einfach was herausgepickt, den Tonfall kannst du dir also sparen. Ich weiß, du kannst es wahrscheinlich nur schwer ertragen wenn man nicht deiner Meinung ist.

Und es ist offenbar auch nicht jedermans Sache nicht gleich beleidigend zu werden.

Kennst du meine Meinung zu der ganzen Sache? Ich denke nicht, weil ich mich dazu noch gar nicht näher hier geäussert habe! Aber vielleicht kannst du ja übers Internet Gedanken lesen. Für die die das nicht können kann ich ja meine Meinung mal darlegen. Ich persönlich kann es nicht beurteilen ob es gefährlich wäre eine 250m Schanze zu bauen und darauf fliegen zu lassen. Sehen würde ich es schon gern, ich liebe auch die Fliegen in Planica und die tollen Weiten. Allerdings sollte die Sicherheit vorgehen. Leider befürchte ist das die FIS das eher weniger interessieren wird, wie die Vergangenheit schon oft gezeigt hat. Deswegen werde ich das ganze schon recht skeptisch beobachten.
 

Albatros

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Warum das denn? Ich lege meine hand nicht dafür ins Feuer, dass Schlieri, Amman und Malysz nicht dopen und dabei bleibe ich. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass sie es tun, aber ganz ausschließen kann man es definitiv nicht.

soviel ich weiss wurde schlierenzauer in vancouver negativ kontrolliert - aber vielleicht haben die skispringer etwas nach dem keiner sucht, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, was es sein kann, ausser eventuelle "schlankmacher".
 

Albatros

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Keine Ahnung, Kaethe, ob die FIS eine Änderung ihrer Bestimmungen für FIS-Schanzen an ein besonderes Startrecht koppeln würde ... aber aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, um schlimme Stürze und Verletzungen von Springern zu verhindern, die für so große Anlagen nicht geeignet sind. So eine Eignung müsste man nachweisen, da genügt nicht die Meldung durch den Trainer. Andernfalls wäre das viel zu gefährlich und das will ich schließlich nicht.

aber es ist doch immer ein restrisiko vorhanden - schon mal bei jeder "schanzensteigerung" von 10 auf 20, von 60 auf 90, von 90 auf 120, und dann zum fliegen - die österreicher versuchen ja immer, die springer nicht unbedingt das erste mal in planica fliegen zu lassen, (wie zB schlierenzauer in oberstdorf, müller am kulm), doch wenn die beim ersten mal auf der flugschanze eine unerwartete windboe erwischen ist es halt alles andere als ideal.

denke die fis will das schon deswegen nicht, denn wenn sie einen springer als qualifiziert einstuft und dem passiert dann was ist sie schuld und da gibt sie wohl lieber die verantwortung an die nationalen verbände ab, denn die zuständigen trainer sollten wohl am besten wissen, wann und wo es für die eigenen springer zu gefährlich ist.

denn so wie küttel heuer gesprungen ist, war es wohl besser auf das fliegen zu verzichten, obwohl der in den vergangenen jahren für mich als laien immer sehr sicher gewirkt hat.
 

Anne

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soviel ich weiss wurde schlierenzauer in vancouver negativ kontrolliert - aber vielleicht haben die skispringer etwas nach dem keiner sucht, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, was es sein kann, ausser eventuelle "schlankmacher".
Der einzige offizielle Dopingfall im Skispringen war Vassiliew. Der wurde auf Entwässerungsmittel positiv getestet und für 2 Jahre gesperrt. Entwässerungsmittel stehen auf der Dopingliste, weil mit ihnen die Einnahme leistungsfördernder Substanzen verschleiert werden kann, wobei Vassiliew sie wohl eher zur Gewichtsreduktion mißbraucht hat.
 

Finn-Lady

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Goldberger war 1997, da war die WADA noch nicht so weit. Wenns auf der Dopingliste steht, ist es rein faktisch Doping. :neinnein:
 

Anne

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Bei Bystoel kam es aber nicht zu einem offiziellen Verfahren mit Zweijahressperre. Diese zweifelhafte Ehre gebührt Vassiliew allein.....
 
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