6.Spieltag: Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund

[le freaque]

Wenn man mal einen Blick auf die STatistik wirft, wird einem auffallen, dass der BVB schon seit Jahren im Grunde die fairste Mannschaft überhaupt ist.

Das liegt ja in der Natur der Sache. In der Fairplaystatistik liegen Dortmund und Bayern seit Jahren immer auf 1 oder 2 ("schlimmstenfalls" auf 3) - weil sie eben auch seit Jahren die Gegner beherrschen. Bis auf ein paar Ausreisser spiegelt die Fairplaytabelle zumindest grob auch immer die tatsächliche. Leverkusen steht immer ein paar Plätze schlechter als "in echt", weil sie eben auch sehr physisch spielen; ein Team, das unten steht, ist auch immer in der Fairplaytabelle recht weit vorne zu finden - und wurde dann auch während der Saison ob seiner mangelnden Einstellung und naiven Zweikampfführung kritisiert (letztes Jahr z.B. Hannover). Ein dominantes Team muss nunmal in der Regel viel weniger prekäre Defensivzweikämpfe führen und bekommt entsprechend wenige Karten (und wenn, dann sind es meistens Notbremsen). Ich finde nicht, dass das auf besondere Fairness hinweist, eher auf spielerische Qualität.

 

[Apollo Schwabing]

Laut WahreTabelle.de (wer eine andere Quelle findet der die Fouls pro Saison auflistet darf sie gerne posten) wurde Dortmund in der Saison 15/16 "nur 464 Mal gefoult, was der siebtniedrigste Wert dieser Saison ist. Die Teams die am meisten gefoult wurden, waren Ingolstadt und Darmstadt. Ausgeteilt haben die Dortmunder 398 Mal was zweitniedrigster Wert für die Saison ist.

In der akuellen Saison hat Dortmund die wenigsten Fouls begangen und und wurde in der Tat am zweitmeisten gefoult (Ingolstadt am öftesten. die dafür aber auch im Austeilen an 2ter Stelle stehen).

http://www.wahretabelle.de/statistik/treter?spieltag=35&saisonId=302

Interessant übrigens auch dass Köln jetzt in der 3ten Saison in den Top der drittwenigsten Fouls steht.

 

[VvJ-Ente]

Also ich sehe das nicht auf das Spiel gegen Dortmund beschränkt. Es scheint momentan tatsächlich eine Anweisung zu geben, dass sich die Schiedsrichter weitgehend rauszuhalten haben. Und ich kann mich auch in grauer Vorzeit eigentlich an kein einziges hochklassiges Spiel erinnern, wo der Schiedsrichter konsequent durchgegriffen hätte und dafür gelobt worden wäre. Im Gegenteil - der Klassiker in dem Sinne ist für mich der arme Strampe im Spiel Dortmund - Bayern, wo er für Nickligkeiten konsequent Gelb gezogen hat und die Herren einfach immer weitergemacht haben, selbst als es zu Platzverweisen führte. Da hieß es dann hinterher in den Medien nicht "das muss doch ein Profi mal merken, dass der Schiedsrichter ernst macht und seine Spielweise anpassen", sondern es gab eine regelrechte Hinrichtung. "Unfähig" war noch eins der netteren Adjektive.

Bei Leverkusen hat man den Ruuuudi für solche Fälle. Wann immer die Leverkusener Masche zu viele Freistöße und Karten verursacht, wird ein "Interview" mit seinem Kumpel 3-Weizen-Waldi vereinbart und "Fingerspitzengefühl" eingeklagt. Die konnten sich nicht umsonst jahrelang einen Spahic leisten, der schon im Bayertrikot selbst von langjährigen LEV-Fans als "irrer Psycho" bezeichnet wurde. Oder ein Herzchen wie Kießling, der immer irgendwo versteckt austeilt und selbst beim leisesten Luftzug umfällt. Das mieseste, was ich von dem mal gesehen habe war vor 3 oder 4 Jahren gegen Bremen - dem Verteidiger mit den Stollen auf die Zehen steigern und als der (natürlich etwas heftiger) den Fuß wegzieht, umfallen und sich brüllend den Knöchel halten... Wenigstens ist der Schiedsrichter da nicht drauf eingestiegen.

Jedenfalls gibt es inzwischen einige Mannschaften, die (nicht nur gegen Dortmund) den Spielraum bis zum allerletzten ausreizen. Leverkusen schon seit Jahren, letzte Saison waren Ingolstadt und Augsburg die absolute Pest was Fair Play angeht, Darmstadt hat wenigstens offen gehackt und getreten was das Zeug hält. Der HSV hatte neben Spahic auch ein paar Spieler, die wohl nur mit rohem Fleisch gefüttert werden.

In dieser Saison habe ich die Bullenpest noch nicht live sehen müssen, aber es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn die mit dabei wären. Im Abendspiel-Getöse ging unter, dass es vorgestern in Freiburg wohl noch tausendmal schlimmer zugegangen ist. Da stand zwischenzeitlich ein ganzer Ärztetrupp an der Seitenlinie, um sich um Bulut zu kümmern, der nach einem absichtlichen Check keine Luft mehr bekam. Sowohl Streich als auch Kovac fanden die Spielweise hinterher übrigens ganz in Ordnung...

 

[Deffid]

Also ich sehe das nicht auf das Spiel gegen Dortmund beschränkt. Es scheint momentan tatsächlich eine Anweisung zu geben, dass sich die Schiedsrichter weitgehend rauszuhalten haben. Und ich kann mich auch in grauer Vorzeit eigentlich an kein einziges hochklassiges Spiel erinnern, wo der Schiedsrichter konsequent durchgegriffen hätte und dafür gelobt worden wäre. Im Gegenteil - der Klassiker in dem Sinne ist für mich der arme Strampe im Spiel Dortmund - Bayern, wo er für Nickligkeiten konsequent Gelb gezogen hat und die Herren einfach immer weitergemacht haben, selbst als es zu Platzverweisen führte. Da hieß es dann hinterher in den Medien nicht "das muss doch ein Profi mal merken, dass der Schiedsrichter ernst macht und seine Spielweise anpassen", sondern es gab eine regelrechte Hinrichtung. "Unfähig" war noch eins der netteren Adjektive.

Bei Leverkusen hat man den Ruuuudi für solche Fälle. Wann immer die Leverkusener Masche zu viele Freistöße und Karten verursacht, wird ein "Interview" mit seinem Kumpel 3-Weizen-Waldi vereinbart und "Fingerspitzengefühl" eingeklagt. Die konnten sich nicht umsonst jahrelang einen Spahic leisten, der schon im Bayertrikot selbst von langjährigen LEV-Fans als "irrer Psycho" bezeichnet wurde. Oder ein Herzchen wie Kießling, der immer irgendwo versteckt austeilt und selbst beim leisesten Luftzug umfällt. Das mieseste, was ich von dem mal gesehen habe war vor 3 oder 4 Jahren gegen Bremen - dem Verteidiger mit den Stollen auf die Zehen steigern und als der (natürlich etwas heftiger) den Fuß wegzieht, umfallen und sich brüllend den Knöchel halten... Wenigstens ist der Schiedsrichter da nicht drauf eingestiegen.

Jedenfalls gibt es inzwischen einige Mannschaften, die (nicht nur gegen Dortmund) den Spielraum bis zum allerletzten ausreizen. Leverkusen schon seit Jahren, letzte Saison waren Ingolstadt und Augsburg die absolute Pest was Fair Play angeht, Darmstadt hat wenigstens offen gehackt und getreten was das Zeug hält. Der HSV hatte neben Spahic auch ein paar Spieler, die wohl nur mit rohem Fleisch gefüttert werden.

In dieser Saison habe ich die Bullenpest noch nicht live sehen müssen, aber es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn die mit dabei wären. Im Abendspiel-Getöse ging unter, dass es vorgestern in Freiburg wohl noch tausendmal schlimmer zugegangen ist. Da stand zwischenzeitlich ein ganzer Ärztetrupp an der Seitenlinie, um sich um Bulut zu kümmern, der nach einem absichtlichen Check keine Luft mehr bekam. Sowohl Streich als auch Kovac fanden die Spielweise hinterher übrigens ganz in Ordnung...

Da kann man leider nur zustimmen. Die Medien hetzen ja jetzt auch schon wieder gegen Tuchel und feiern Leverkusen sogar noch dafür ab. Da rechtfertigt das gewünschte Ergebnis eben alles. Die Krönung ist ja zu behaupten, dass wir Fouls "ziehen". Wahrscheinlich waren bei unseren 7 Fouls immer noch mehr "gezogene" als bei deren 21 dabei. Widerlicher Verein.

Bei Freiburg gegen Frankfurt waren es übrigens 12-12 Fouls, also beide Mannschaften noch weit entfernt von Leverkusen. Wild war es wohl nur, da beide mitgemacht haben.

Bei Dortmund gegen Leipzig waren auch viele Fouls, aber nicht so viele fiese.

@Solomo

Sicherlich hätten wir Kampl und Aranguiz später mehr fordern/provozieren können, aber 1. darf Aranguiz niemals die erste HZ überstehen (viele Fouls, davon zwei grobe Fouls, eine Tätlichkeit) und 2. hätte Gräfe mit Sicherheit in Durchgang 2 auch wieder mit den bescheuerten Ermahnungen angefangen und Roger dann gewechselt.

 

[VvJ-Ente]

Bei Freiburg gegen Frankfurt waren es übrigens geahndete 12-12 Fouls,

Ich musste da mal etwas korrigieren...

 

[elpres]

Es gibt aber auch eine andere Seite der Medaille. So finde ich, dass sich vor allem die starken Mannschaften in engeren Partien übertrieben häufig und heftig beim Schiedsrichter beschweren und Fouls (erfolgreich) einfordern. Bayern und Barca fallen mir da als erstes ein. Das mag sicher zu weiten Teilen daran liegen, dass die starken Spieler häufig nur durch viel Körpereinsatz bzw durch Foulspiel vom Ball zu trennen sind, aber viel zu häufig merkt man, dass die ach so starken und tollen Spieler einfach nicht akzeptieren können, dass sie im Zweikampf, geschweige denn im Spiel, den Kürzeren ziehen. Da brennen dann aufgrund der eigenen Erwartungshaltung recht fix die Sicherungen durch. Ganz nach dem Motto, weil nicht sein kann, was nicht sein darf...

 

[L-james]

Kampl hat ja trotz klarem taktischen Foul kurz vor Schluss keine Gelb/Rote bekommen, das hätte er auch in der 60. Minute nicht gekriegt und nach der Ermahnung hätte ihn Roger auch runtergenommen, das ist ein schlechter Witz.

Fouls ziehen was soll das eigentlich bedeuten, ich glaube kaum das unsere Spieler wenn sie im Tempo sind, es gut finden wenn sie auf den Boden gelegt werden, nur damit der Gegner ne Strafe kriegt und wir die Situation nicht ausspielen können:mensch:

Soll man jetzt in Zukunft unseren Spielern 1vs1 Duelle verbieten?

Diese ekelhafte Aussage von Roger Schmidt ist mit das übelste was man als Rechtfertigungsgrund nennen kann. So eine absolute ******e.

 

[gosy]

Tuchel heult sich doch bei jeder Niederlage ins Koma. Und klar holen vielen Spieler auch beim BVB gerne mal ein Foul raus.

 

[LeZ]

Und soll das jetzt ok sein ? Wenn Spieler über das Maß eines normalen Foulspiels hinaus (Halten, Abdrängen, leichtes Tackling/Hakeln zum Körper oder zu den Beinen statt zum Ball) "auf die Socken" gehen hat das eine gelbe Karte nach sich zu ziehen, und wenn es das 2. Mal beim gleichen Spieler ist wird das eben ne rote. Treterei gegen die Knöchel ist kein Kavaliersdelikt, und kein "zulässiges Ausloten von Grenzen". Bei ner harten Attacke mit Anlauf gegen die Knöchel nehme ich auch gerne die rote Karte vom Schiedsrichter, egal wer da spielt.

An der reinen Anzahl kann man das übrigens nicht festmachen, wenn eine Mannschaft 30 oder 40 mal per harmlosem Bodycheck oder Halten foult, dann ist das ziemlich egal. Wichtig sind die Fouls die zu Verletzungen führen, und da ist eins schon zuviel.

 

[NikoSixer]

Bezüglich Tuchel:

Es geht doch garnicht darum ob das Spiel überhart war oder ob es viele überharte Fouls gab, sondern um die Häufigkeit der Fouls. Das hat Tuchel angesprochen und nix anderes und da hat er auch Recht.

Leverkusen darf so niemals mit allen Mann das Spiel beenden. Immer und immer und immer und immer wieder Fouls bevor der BVB in den Angriffsmodus kommen kann, die haben sofort gefoult bevor eine Umschaltsituation entstanden ist, oder es wurde sofort gefoult wenn der BVB auf einmal Tempo reinbekommen hat.

Sorry aber das war nur auf Zerstörung aus und auch wenn es keine harten Fouls waren, es waren sehr viele taktische und wirkunsvolle Fouls. Aber ist schon ok wenn man die zu 11. zu Ende spielen lässt:wall:

Keine Ahnung ob die Zahlen stimmen, ich kenne keine Datenbanken dieser Art, aber wenn folgendes stimmt, wirkt Tuchels Aussage umso lächerlicher auf mich. Deine Argumentation passt dann auch nicht so ganz.

http://m.spiegel.de/sport/fussball/a-928672.html

Die wenigsten Elfmeter pro Partie gibt es in England: Pfeifen die Schiedsrichter dort weniger ab? Das zumindest legen weitere Zahlen nahe. In der Premier League werden pro Spiel nur 22,7 Fouls gepfiffen. In Spanien sind es 27,4, in Frankreich 29,2 und in Italien 29,4 Attacken, die pro Partie geahndet werden. In Deutschlands entscheiden die Schiedsrichter am häufigsten auf Foulspiel: 30,1-mal pro Spiel.

Edit: Tuchel notierte sich doch 21 fouls wenn ich das richtig in Erinnerung habe?

Edit2: verdammt. Die fouls pro Spiel muss ich ja noch teilen. Mein Fehler!

Edit3: Man, bin ich froh, dass mir der Fehler aufgefallen ist, bevor jemand geantwortet hat

 

[Plissken]

Ich habe es glaube ich schon mal geschrieben, auch bei den Fouls muss der Fußball viel deterministischer werden. Wie beim Basketball - jedes Foul zählt, egal wie gering und ab einer bestimmten Zahl gibt es gelb und dann eben rot. Dann muss der Ref nur noch zwischen harten/absichtlichen Fouls und leichten Fouls unterscheiden, was oftmals schon schwer genug ist. Dann kann man sogar die taktischen Fouls aus der Bewertung raus lassen - die schlauen Spieler heben sich Ihr Foul für so einen Fall eben auf, die anderen fliegen vom Platz ...

 

[Povetkin]

Edit: Tuchel notierte sich doch 21 fouls wenn ich das richtig in Erinnerung habe?

Edit2: verdammt. Die fouls pro Spiel muss ich ja noch teilen. Mein Fehler!

Edit3: Man, bin ich froh, dass mir der Fehler aufgefallen ist, bevor jemand geantwortet hat

Trotzdem wären bei einem Durchschnitt von 15 pro Team, 21 auch nicht so arg besonders.

Als Negativehrung würde ich auch die meisten Tore aus standards sehen. Mir wäre ohnehin lieber, wenn man standards regeltechnisch etwas die Bedeutung nehmen könnte.

 

[Solomo]

So, damit wäre das jetzt für die Zukunft geklärt:
http://www.der-postillon.com/2016/10/bvb-5-meter.html

 

[Benny]

Diese ekelhafte Aussage von Roger Schmidt ist mit das übelste was man als Rechtfertigungsgrund nennen kann. So eine absolute ******e.

Aber du würdest mir doch sicherlich zustimmen, wenn ich sage dass Robben bei den Bayern schon recht gut darin ist, Fouls zu ziehen, oder?

 

[Savi]

Genau deswegen kann ich technisch herausragende spieler absolut verstehen, wenn sie fouls ziehen und es dem schiri so versuchen leichter zu machen eine allzu harte gangart zu unterbinden. Ernst gemeint. Fand dieses durch einsatz talentdefizite auszugleichen schon immer kacke. Früher nutzten es oft deutsche um anderen den schneid abzukaufen, heute sind viele selber technisch gut xD

 

[Hans A. Jan]

Man muss sich wirklich nicht wundern, wie sich hier im Laufe der letzten Jahre die Threads mit "BVB"-Beteiligung entwickeln haben. wie der Herr, so's Gescherr. Tuchels und Watzkes Aussagen nach dem völlig normalen BL-Spiel in Lev sind einfach nur peinlich. Sie sollen die Zeit eher nutzen, sich Gedanken zu machen, wie sie ihr Team künftig auf Auswärtsspiele wie in Leipzig oder Leverkusen besser vorbereiten und sich der Aufgabe stellen, statt wirre Theorien in der Welt zu verbreiten.

 

[sonic00]

Ich fühle mich nach der PK wieder bestätigt, dass Tuchel ein eher "schwieriger" Typ ist. Als Dortmunder wäre ich peinlich berührt nach diesem Auftritt. Das Foul von Chalalalala hätte ich evtl. sogar mit Rot geandet, aber der Rest vom Spiel war absolut ok und nicht mehr als "gesunde Härte".
Mal sehen was als nächstes vom Tuchel kommt? Die Gegner hatten zu grellen Trikot's an.... das Gegenpressing war zu früh....der Stadionsprecher zu laut...

 

[bvbfabi09]

Wenn ich hier so einige Beiträge lese...boah...da frag ich mich, ob ich es hier wirklich mit Leuten zu tun, die Ahnung vom Fußball haben oder nicht...

Ich sage mal so - auf der einen Seite sage ich mir auch, dass Tuchel da viel "Drama" draus macht aus der Sache mit den Fouls, denn Fouls gehören nun mal zum Fußball dazu, ABER - jetzt kommt das große ABER.

Es geht einzig und allein um die Anzahl der Fouls, die der Gegner gegenüber Dortmund verursacht hat in den letzten Spielen und das da die Schiris nicht regelkonform und rechtzeitig eingegriffen und die Spieler verwarnt haben. Mainz, Freiburg und Leverkusen haben über 20 Fouls begangen - bei Mainz und Freiburg gab es keine Fouls, die über die Grenzen hinaus gegangen sind - es waren, ich sag mal vorsichtig ausgedrückt, "normale" Fouls. Aber bei Leverkusen sind die Grenzen deutlich überschritten worden. Nicht unbedingt, was die Anzahl der Fouls betrifft, sondern vielleicht die Anzahl der Fouls einzelner Spieler. Der Aranguiz foulte in der 2.Minute einen Dortmunder und holte ihn übelst von den Beinen und Schiri Gräfe gab nur Freistoß für den BVB - sorry, aber das war eine klare gelbe Karte. Aranguiz hat dann seine gelbe Karte ca. 15-20 Minuten später bekommen - hätte er beim ersten Foul in der 2.Minute gelb gesehen, hätte er frühzeitig duschen gehen müssen. Und nach der gelben Karte hat Aranguiz noch 4-5 Mal Fouls begangen, zum Teil taktische Fouls und er ist nicht vom Platz geflogen. Das gleiche mit Kampl - er bekam die gelbe Karte und zieht unter anderem ein taktisches Foul und holt Weigl sehr hart von den Beinen - kein Platzverweis. Die Szene mit Chananoglu gegen Piszczek - er kommt mit hoher Geschwindigkeit an, trifft Piszczek (zum Glück) nicht voll, aber mit offener Sohle und gestreckten Bein - das ist eine klare rote Karte und keine gelbe Karte.

Ich denke, dass es Tuchel vielleicht nicht unbedingt nur um die Anzahl der Fouls ging, sondern die Strafen, die Gräfe verteilt hat. Auf alle Fälle ist es klar auffällig, dass habe ich schon letzte Saison beobachtet, dass die gegnerischen Spieler, wenn sie gegen Dortmund spielen, sehr spät erst gelbe Karten bekommen; und sobald ein BVB-Spieler mal einmal foulte, gab es sofort gelb - das beste Beispiel gegen Freiburg - Dembélé foulte das erste Mal und prompt, gab es sofort gelb - es geht auch um die gerechte Verteilung der Karten - es kann nicht sein, dass der Gegner gefühlt 100 Mal foulen darf und erst dann bekommt ein Spieler die gelbe Karte und die BVB-Spieler bekommen gleich beim ersten Foul eine gelbe Karte, wo es meistens noch nicht mal eine gelbe Karte war...

Und, welcher Trainer kann schon nicht verlieren - das Tuchel nach Pleiten in der PK nicht gut drauf ist und ggf. etwas "stichelt" und Sachen raut haut, die nicht so "prickelnd" sind - ****** drauf......auf alle Fälle ist es so, dass der BVB hinsichtlich der Strafen nach Fouls klar benachteiligt wird - foult der BVB das erste Mal, wird fast immer sofort und gleich die gelbe Karte gezeigt; foult der Gegner, so darf er diese noch 2-3 Mal tun...

Und wenn man dann nach ner Niederlage zur PK muss und dann noch doofe, bescheuerte Fragen von den zum Teils unfähigen Journalisten beantworten muss - da bin ich auch oft, auch zur damaligen Zeit bei Kloppo, immer wieder erstaunt, dass die Trainer da noch so ruhig aufm Stuhl sitzen können...ich wäre garantiert schon des Öfteren aufgestanden und gegangen...

Ich hasse es, wenn man uns nur durch fiese, gemeine Fouls stoppt. Schaut unsere Jungs an - wenn die in die Zweikämpfe gehen, dann gehen die immer (!) zuerst zum Ball und nie zuerst zum Gegner. Das ist auch das, warum wir die wenigsten Fouls machen - weil wir zuerst zum Ball gehen! Und das machen die anderen 17 Bundesligisten nicht - die gehen gegen den BVB immer zu erst auf dem Mann. Es geht daraum, Zweikämpfe auf einer fairen Art und Weise zu führen, in dem man versucht, den Ball während des Zweikampfes zu "klauen" und ihn zu erobern, ohne dabei den gegenerischen Spieler zu foulen / zu verletzen etc. - und ja, ich finde es auch ziemlich ******e, wenn die Gegner unser Spiel nur durch kleine, eklige Fouls kaputt machen und den Spielfluss stören - das ist nicht Sinn und Zweck eines Fußballspiels. Es sollten nicht die Härte der Fouls mit Karten geahndet werden, sondern auch die Anzahl der Fouls...es kann nicht sein, dass ein Aranguiz schon gelb hatte und noch mal 4-5 Mal foulen darf...

Allgemein finde Tuchels PK´s (ob am Tag vor dem Spiel oder nach dem Spiel) teilweise richtig anstrengend und da macht das Zuhören / Zusehen keinen Spaß. Er ist mir zu detailliert in de PK´s und verrät meiner Meinung nach zu viel über das eigene Vorhaben. Tuchel ist auch nie mal etwas lockerer drauf oder so - alles voll ernst und so. Klar, er ist kein "Show-Man", wie Kloppo, der ja aus fast jeder PK eine Show gemacht hat, aber ich mag lieber sowas, wo man auch mal lachen kann, als eine PK von Tuchel anzuschauen, die von Minute zu Minute immer anstrengender, träger und langweiliger wird, dass einem fast die Augen zu fallen...

Tuchel wird sich nie mit dem BVB identifizieren - er macht nur seine Arbeit und fertig - und das ist schwach - sowas brauch ich nicht als Trainer, der sich "Null-Komma-Null" sich mit dem Verein identifiziert...

 

[VvJ-Ente]

@Cobra: Lass den Mist

 

[L-james]

Aber du würdest mir doch sicherlich zustimmen, wenn ich sage dass Robben bei den Bayern schon recht gut darin ist, Fouls zu ziehen, oder?

Von was reden wir hier? Reden wir von 1vs1 Duellen eines Robbens wo er regelwidrig gestoppt wird, oder reden wir von seinen Schwalbenanfällen?

Robben geht in viele 1vs1 Duelle, dabei wird er auch öfters gefoult und je nach Schwere des Fouls oder der Anzahl der Fouls muss man das ahnden, genauso wie seine Schwalben.