Das Problem ist, dass die Elfenbeinküste gar keinen Plan hatte. Die haben nur nach individuellen Qualitäten gespielt. Bei Sambia hat man doch eine Strategie gesehen. Schnelles überbrücken des Mittelfeldes, Ball auf den körperlich robusten Katongo, der lässt prallen, während Mayuka steil geht und dann vom nachrückenden Mittelfeld bedient wird. Alternativ eben der Ball auf die Außen, wenn Mayuka dicht ist und dort die 1-1 Situationen suchen. Sambia ist vielleicht das einzige Team, bei dem ich bei mehr als einem Spiel einen klaren Match-Plan erkennen konnte. Auch deswegen freut es mich, dass sie gewonnen haben. Im übrigen sind dort 3-4 (Sinkala, Lungu(!), Sunzu) der Jungs auch individuell interessante Talente.
Überrascht hat mich Mweene. Für Jemanden, der nie außerhalb von Afrika gespielt hat, fand ich den schon überzeugend. Beeindruckend fand ich seinen rechten Huf. Die Abschläge waren schon ziemliche Granaten.