Man merkt bei den vermeintlichen Favoriten eben schon, dass deren Spieler (fast) alle in Europa aktiv sind. Dadurch, dass die Anreise in diesem Jahr wegen Corona noch näher an den Turnierstart gelegt wurde, fällt die Umstellung noch schwerer. War doch auch bei den letzten Ausgaben schon so, dass Anfangs Probleme herschten, die sich im weiteren Turnierverlauf legten. Man kommt eben vom europäischen Spätherbst / Winter in komplett andere Gefilde. Das ist aber auch die Chance für die Außenseiter etwas mitzunehmen. Äthiopien (hat man den einen Spieler weniger nicht wirklich angemerkt) oder Simbabwe, konnten länger mithalten, als man vor dem Spiel annahm. Ich hatte gestern um 17 Uhr noch Guinea gegen Malawi auf dem Tablet laufen und das sah von beiden Teams deutlich flüssiger aus. Wenn Malawi noch wüsste, wie man jetzt den Ball ins Tor bekommt, wäre das für die anhand der Chancen ein sicherer Sieg gewesen. So verliert man eben 0:1 und das Achtelfinale ist weit weg.
Mal sehen, wie sich Algerien gegen Sierra Leone schlägt. Normalerweise würde das ein leichter Sieg sein, aber 31°C und 76% Luftfeuchtigkeit sind schon ein ordentliches Brett.