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mariofour

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Nachdem UCLA ja schon zuhause gegen Fullerton verloren hat, gab es jetzt eine Blowout-Niederlage beim Fast-Heimspiel in Anaheim gegen Portland. 47-74 gehen die Bruins unter, es dürfte eine sehr lange Saison werden. Bei Portland der Ex-Braunschweiger Robin Smeulders mit 9 Punkten und 4 Brettern. Wenn man zu diesen empfindlichen beiden Niederlagen noch den knappen Sieg über Bakersfield hinzu nimmt, hätte die Saison wohl kaum peinlicher für die Bruins beginnen können.

Und die schweren Gegner kommen jetzt erst: in den nächsten vier Spielen stehen u.a. auf dem Programm: Nr. 1 Kansas, Mississippi State, Notre Dame. Es besteht also eine realistische Chance, dass die Bruins danach mit 3-5 dastehen und das dürfte ein Start sein, wie ihn selbst Steve Lavin nicht hinbekommen hat.

Lang wird die Saison auch für Oklahoma, und das obwohl Willie Warren nicht in die NBA gegangen ist. Viele hielten Warren für einen potenziellen National POY dieses Jahr, aber ohne Teamerfolg wird er keine Chancen auf den Award haben. Nach der Niederlage gegen Houston stehen die Sooners bei 2-3, trotz starken Stats für Warren (20 PPG, 6 APG).

Bei beiden Teams ist natürlich möglich, dass sie sich noch fangen, insbesondere Oklahoma hat ja viele Freshmen. Aber beide sehen bisher furchtbar aus, UCLA könnte mit der derzeitigen Leistung vermutlich nicht mal in der WCC was reißen.

PS: Michigans Manny Harris knapp am Triple Double vorbei (20/9/11).
 

TheFreshPrince

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Die Pfalz
Aber mal ne Frage an die Experten: wie sind die Saint Mary's Gaels (cooler Name!) einzuschätzen? Nur ein mittelmäßiges Mid-Major-Team oder vielleicht mit Chancen aufs NCAA-Tournament?
Von den Teams, gegen die sie bisher gespielt haben, kannte ich nur 2, Vanderbilt und San Diego State. Und die WCC scheint bis auf Gonzaga jetzt auch nicht so stark zu sein.

Sind dieses Jahr die dritte Kraft in der WCC noch hinter Portland, Chancen damit wohl eher gering. Vielleicht allenfalls als Profiteur davon das die Pac-10 dieses Jahr nichtmal 4 Bids bekommen wird, natürlich einen starken Record vorrausgesetzt...
 
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Gast00

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UCLA könnte mit der derzeitigen Leistung vermutlich nicht mal in der WCC was reißen.
Bei UCLA ist es aber wohl auch angebracht, grundsätzlich am Talent-Level zu zweifeln. Ben Howland ist bei den vergangenen Jahrgängen ziemlich erfolglos gewesen, wenn man seine Recruiting-Bilanz mal mit der von Thad Matta oder John Calipari vergleicht, und die wenigen Top-Rekruten der Bruins (Kevin Love, Jrue Holiday) blieben kaum lange genug auf dem Campus, um ihre Koffer auszupacken.

Was den übrigen Kader und speziell die aktuellen Freshmen betrifft, sind die großen Recruiting-Seiten sich mehr oder weniger einig, dass UCLA keine "blue chip"-Kandidaten in seinen Reihen hat. Es ist kein Zufall, dass die Bruins dieses Jahr nie in den Top-25 zu finden gewesen sind. Sogesehen ist ihr schwacher Saisonstart gar nicht so überraschend, wie UCLAs ruhmreiche Name es vermuten lässt.
 

supafly03

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Sind dieses Jahr die dritte Kraft in der WCC noch hinter Portland, Chancen damit wohl eher gering. Vielleicht allenfalls als Profiteur davon das die Pac-10 dieses Jahr nichtmal 4 Bids bekommen wird, natürlich einen starken Record vorrausgesetzt...

Neben Gonzaga und Portland sollte man auch noch die San Diego State Toreros auf dem Plan haben.
Dank Ex-Assistant Coach der Zags haben die, in den letzten beiden Jahren, einen Sprung nach vorn gemacht und sind daher auch nicht zu unterschätzen.


Bei UCLA ist es aber wohl auch angebracht, grundsätzlich am Talent-Level zu zweifeln. Ben Howland ist bei den vergangenen Jahrgängen ziemlich erfolglos gewesen, wenn man seine Recruiting-Bilanz mal mit der von Thad Matta oder John Calipari vergleicht, und die wenigen Top-Rekruten der Bruins (Kevin Love, Jrue Holiday) blieben kaum lange genug auf dem Campus, um ihre Koffer auszupacken.

Was den übrigen Kader und speziell die aktuellen Freshmen betrifft, sind die großen Recruiting-Seiten sich mehr oder weniger einig, dass UCLA keine "blue chip"-Kandidaten in seinen Reihen hat. Es ist kein Zufall, dass die Bruins dieses Jahr nie in den Top-25 zu finden gewesen sind. Sogesehen ist ihr schwacher Saisonstart gar nicht so überraschend, wie UCLAs ruhmreiche Name es vermuten lässt.

Vollkommen richtig.

Howland hat in den letzten beiden Jahren einfach keine ordentliche(für UCLA Standart) Talente an Land ziehen können und daher werden die Bruins dieses Jahr große Probleme haben, überhaupt in das NCAA Tournament einzuziehen.
In der Pac-10(die dank all der Abgänge in den letzten 2 - 3 Jahren dieses Jahr recht schwach ist) sollten Cal und Washington klar vor ihnen sein und dann beginnt das große Kämpfen mit ca. 5 anderen Teams, die auf Augenhöhe mit den Bruins sein dürften. Wenn es da gut läuft gewinnt man recht viele Spiele und darf im März tanzen. Wenn nicht, dann kann es auch ganz schnell in den Keller der Conference und nicht mal zum NIT gehen.

Ab nächster Saison dürfte es aber schon wieder etwas besser laufen, denn mit Center Josh Smith und Shooting Guard Tyler Lamb hat Howland schon wieder recht ordentlich nachgeladen.
 

mariofour

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Das stimmt aus meiner Sicht so nicht. Die Recruiting Class der Bruins 2008 galt gemeinhin als eine der besten des Jahrgangs. Natürlich war Jrue Holiday der Top-Spieler dieser Klasse und ist ein herber Verlust, aber auch die anderen Spieler Lee, Gordon, Anderson waren Four-Star-Recruits und gehörten zu den Top 10 auf ihren jeweiligen Positionen.

J'Mison Morgan war sogar ein Five-Star-Recruit und damit einer der 25 besten Spieler des gesamten Jahrgangs (viertbester Center der Klasse von 2008). Morgan hat bisher 6 Minuten in der gesamten Saison gesehen. Diese vier gehörten waren letztes Jahr durchaus absolute Top-Recruits und diese in ihrem Sophomore-Jahr mit den routinierten Nikola Dragovic, Michael Roll und James Keefe sollte eigentlich durchaus für einen sicheren Platz unter den Top 3 der Pac-10 gut sein. Ich sehe jetzt z.B. nicht, wo Washington oder Cal eine größere Talentbasis haben als UCLA.

Ich glaube eher, dass diesmal die Einzelteile nicht zusammenpassen und es auch Howland nicht gelingt, eine Einheit aus dem Team zu formen. Ich finde das schon sehr ernüchternd und würde die Entschuldigung, dass die Bruins nicht ausreichend Talente haben, ganz und gar nicht gelten lassen.

Christopher und Randle beispielsweise, über die gerade alle Welt redet, waren auch nicht besser gerankt, als sie aus der High School kamen. Randle war glaube ich sogar ein eher mittelmäßiger Recruit.
 

Gast00

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Das stimmt aus meiner Sicht so nicht. Die Recruiting Class der Bruins 2008 galt gemeinhin als eine der besten des Jahrgangs.
Was die Quantität betrifft, hast du sicher recht. Auch bei ESPN sah man es damals so. Meine Theorie bleibt jedoch, dass es den Bruins in der Spitze an Qualität fehlt. Es gibt doch genügend Beispiele, dass ein herausragendes Talent den Unterschied machen kann, (fast) egal wie gut seine Mitspieler (und Mit-Rekruten) sind. UCLA lässt dieses Jahr vielleicht genau diese eine Schlüsselfigur vermissen, aber das ist nur eine Vermutung.
 

mariofour

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Eben nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität. Diese Recruiting Class steht von den Vorschusslorbeeren z.B. deutlich über der, mit der Florida zweimal Meister wurde. Und mit J'Mison Morgan und Malcolm Lee stehen zwei große Talente im Kader, die eben ihre PS nicht auf die Straße bringen.

Das Spiel gegen Butler sah jedenfalls schon besser aus, auch wenns ausgerechnet Michael Roll, der erfahrenste Spieler der Bruins, am Ende verkackt hat.

Butler finde ich persönlich übrigens überschätzt. Mit Shelvin Mack, Gordon Hayward und Matt Howard haben die Bulldogs drei Spieler, die auch in der ACC oder Big East starten könnten. Der Rest des Teams hat aber keine offensive Firepower und wenn man es schafft, nur einen der Big Three aus dem Spiel zu nehmen, hat man sehr gute Chancen, das Spiel nach Hause zu fahren.

Die Final-Four-Story glaub ich jedenfalls erst, wenn ich sie sehe...auch wenn ich natürlich dem Underdog einen solchen Run gönnen würde.

Ansonsten: Die Gators sind zurück! Nach dem Blowout-Sieg gegen die speziellen Freunde aus Tallahassee wurde jetzt Michigan State abgeschossen...sensationelle Balance in der Offense - Parsons 14, Walker 12, Tyus 11, Macklin 10, Shipman 10, Werner 9...sehr schön! Vor dem Conference Schedule haben die Gators noch zwei Prüfsteine, NC State und Syracuse. Wenn man Syracuse schlägt, hat man gute Chancen, ungeschlagen in die SEC einzusteigen.

Notre Dame stinkt offensichtlich immer noch. Die Niederlage gegen Northwestern dürfte jedenfalls nicht so einkalkuliert sein, besonders weil Kevin Coble ja für die Saison raus ist. Harangody 7-19, davon 0-6 Dreier. Muss mir mal jemand erklären, warum der gegen eine kleine Mannschaft wie Northwestern an der Dreierlinie campt.
 
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lastsamurai

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@ FreshPrince und Supafly
Danke für die Einschätzung! Werd die Gaels mal im Auge behalten.

Harangody hielt ich schon letztes Jahr für überschätzt: im Gegensatz zu Psycho-T, mit dem er immer verglichen wurde, fehlt ihm das Feuer, der unbedingte Wille. Sein Wurf fällt zwar, der Release ist aber viel zu niedrig. Zudem profitiert er von seinem massiven Körper (und verlässt sich drauf) - diesen Vorteil würde er in der NBA nicht mehr haben.

Hab leider grad die Aufzeichnung von Connecticut vs. Duke auf ESPN verpasst. :wall:
Aber Donnerstag gibts dann die nächsten Livespiele, die ich mir wohl beide geben werde.
 

supafly03

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Was die Quantität betrifft, hast du sicher recht. Auch bei ESPN sah man es damals so. Meine Theorie bleibt jedoch, dass es den Bruins in der Spitze an Qualität fehlt. Es gibt doch genügend Beispiele, dass ein herausragendes Talent den Unterschied machen kann, (fast) egal wie gut seine Mitspieler (und Mit-Rekruten) sind. UCLA lässt dieses Jahr vielleicht genau diese eine Schlüsselfigur vermissen, aber das ist nur eine Vermutung.

Also ich bin bei dir, was die Qualität der letzten Recruiting Classes der Bruins angeht, denn auch wenn die(im Durchschnitt) recht gut waren, hat da dennoch der Top Spieler gefehlt, den ein solches Programm eigentlich immer wieder an Land zieht. Dazu ist dann auch noch Holiday gegangen und den können sie, von seinen Voraussetzungen her, nur schwer ersetzen.

Dennoch, es geht nicht nur darum den Top Spieler zu holen, sondern eine Mannschaft zu haben, die ordentlich zusammenspielt. So kann auch der Top Recruit dann nur glänzen. Zudem ermöglicht es dir die Chance Spieler zu haben, die sich verbessern und 3 - 4 Jahre dabei sind, was sehr wichtig ist, denn Erfahrung braucht es auch.

Man sieht ja z. B. bei Gonzaga, dass man auch ohne Top Recruit(5 Star meine ich da) sehr weit kommen kann. Dort ist es halt so, dass dann auch jedes Jahr 2 - 3 Juniors/Seniors(Bouldin und Gray dieses Jahr) dabei sind, die die Verantwortung übernehmen und das Team, auch um talentierte Freshman und Sophomores, führen können.

Von daher brauchts halt die Mischung von Top Talent(was dieses Jahr nicht dabei ist) und sehr guten College Spielern, die halt nicht gut genug sind um sehr zeitig in die NBA zu gehen und daher die Verantwortung als Junior/Senior übernehmen. Genau das ist aber bei UCLA, aktuell, nicht vorhanden und daher gibts auch diese Probleme.
 

mariofour

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Ich weiß, ich bashe UCLA momentan extrem heftig, aber es gibt überhaupt keinen Grund, warum ein Team mit diesem Talent gegen einen mittelmäßigen Mid-Major wie Long Beach St. verlieren sollte.

Es spricht Bände, dass der mittelmäßig talentierte Michael Roll (eine Art schlechte Version von Mike Penberthy) der konstanteste Spieler der Bruins ist. Nach heute auch der Topscorer, vermute ich, ohne es ausgerechnet zu haben.

J'Mison Morgan hat heute 7 Minuten bekommen und sich dabei gar nicht sooo blöd angestellt...keine Ahnung, warum Howland ihn nicht mal länger auf dem Feld ließ. Es ist ja nicht so, als ob er am Brett ein Überangebot an guten Spielern hätte.

UCLA steht jetzt bei 2-4, die nächsten Gegner sind Kansas und Mississippi State. Durchaus realistisch, dass es danach 2-6 steht. Ich halte es durchaus für möglich, dass UCLA im Keller der Pac-10 landet, wenn sich da nicht etwas Gravierendes ändert.
 

Gast00

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Harangody hielt ich schon letztes Jahr für überschätzt: im Gegensatz zu Psycho-T, mit dem er immer verglichen wurde, fehlt ihm das Feuer, der unbedingte Wille.
Man kann Harangody vieles vorwerfen, aber nicht fehlenden Willen und Feuer. Ich weiß nicht, welches Spiel du von ihm gesehen hast, in dem du diesen Eindruck bekamst. Er mag nicht so irritierend starren können wie Hansbrough, aber an Einsatz mangelt es 'gody absolut nicht. Ob er überschätzt ist, hängt von dem Maßstab ab, den man für ihn anlegt. Ich halte ihn auch dieses Jahr im Draft für einen Bubble-Kandidaten (Plätze 25 bis 35) und in der NBA für einen soliden Backup-Forward. Er kann für Punkte (und Rebounds) sorgen, ist dabei aber nicht sonderlich effizient. Trotzdem glaube ich, dass er sich in der NBA behaupten wird, denn er ist nicht schlechter als die Bonners oder Scalabrines der Liga.

Neues von Chad Ford:

1. John Wall, PG, Kentucky

It's hard for a player's stock to go up when he's been ranked all year as the No. 1 pick in the draft, but Wall's has. Every scout and GM who has seen him play has been wowed by Wall's early performance.

2. Derrick Favors, F/C, Georgia Tech

Favors [...] has the chance to be a dominant inside presence -- a cross between Amare Stoudemire and Dwight Howard. If he really gets it going in the second half of the season, he'll be a legit No. 1 pick.

3. Evan Turner, G, Ohio State

No one has had a better start to the season than OSU's Turner. [...] Turner's move to the point has come much more naturally than we thought, and it's hard to name a more complete player in America.

4. Ed Davis, PF, North Carolina

Davis began the season ranked No. 2 on our board but hasn't had the coming-out party we expected. However, Davis has proven to be a highly efficient scorer, a terrific rebounder and a great energy guy in the paint.
Ford glaubt, dass die Nets und Timberwolves nach aktuellem Stand der Dinge wohl Wall draften würden, während Utah sich für Favors entscheiden würde. Ford äußerte sich auch über Willie Warren:

• A lot of NBA scouts are beginning to ask whether Oklahoma's Willie Warren made a mistake by returning to the Sooners for his sophomore season. With Griffin in the frontcourt last season, Warren got lots of open looks and appeared to be a top-10 pick. However, the Sooners are struggling this season, and Warren is having a tough time carrying the load.

Warren's scoring average (20.4 ppg) is terrific, but his shooting percentages (.418 FG%; .222 3FG%) and turnovers (4.2 per game) are ugly. Even worse, the Sooners are losing to mediocre teams -- not what NBA GMs want to see from their potential top-five point guard. To top things off, Warren sat out OU's most recent game against Nicholls State with the dreaded "DNP -- Coach's Decision." There's no word yet on why he didn't play, but there are rumblings that Warren's selfish play has chafed head coach Jeff Capel.
Ich sah Warren letzte Saison im Big-12 und NCAA Tournament und konnte die Aufregung um ihn da schon nicht verstehen. Sein Ruf als möglicher Top-5-Pick beruht doch hauptsächlich darauf, dass er ein großer Point Guard à la Chauncey Billups sei, doch konnte ich nichts dergleichen in ihm entdecken. Meine Bewertungsgrundlage ist sicher unzureichend, aber ich sah in Warren einen Shooting Guard, der angesichts von 6'4'' und nicht herausragender Athletik in der NBA ein Größenproblem haben könnte.
 
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lastsamurai

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Man kann Harangody vieles vorwerfen, aber nicht fehlenden Willen und Feuer. Ich weiß nicht, welches Spiel du von ihm gesehen hast, in dem du diesen Eindruck bekamst.

Hab 3,4 Spiele von Notre Dame letztes Jahr gesehen (welche, krieg ich tatsächlich nicht mehr in Erinnerung gerufen) und Harangody schien mir nie der Player, welcher sich bedingungslos in den Kampf wirft. Ich mag mich irren, aber gerade beim Rebound fand ich, dass er mehr von seiner guten Positionierung und seinem kräftigem Oberkörper lebt als vom harten Ausblocken und dem unbedingten Willen.

Allerdings hast du vermutlich mehr von ihm gesehen, insofern will ich deine Meinung gar nicht in Frage stellen.

PS: auch ein Scalabrine hat nix in der Liga zu suchen! :D
 

Whizkidd

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@em und auch andere

Glaubst du/Ihr wirklich dass die Nets (harris) und die Wolves (Flynn, Session vielleicht bald Rubio) John Wall draften würden?
Ich habe Wall noch nicht gesehen, werde mir aber bald Games von ihn ansehen. Die Highlights sind ja vielversprechend ;)

Wo siehst du Aldrich bzw. Henry die beiden Jayhawks Jungs?

Ciao

Whizzy
 

lastsamurai

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Zum Thema John Wall:

Ich denke, man kann die Situation mit der vor einem Jahr vergleichen: Chicago hatte auch Hinrich und hat sich für Rose entschieden. Wenn sich nicht noch jemand im Verlaufe der Saison an ihm vorbeispielt, verspricht der Junge einfach das größte Starpotenzial, da ist es sch.. egal, ob man auf seiner Position schon jemanden hat. Im Zweifel tradet man den bisherigen Starter halt (siehe auch Griffin, Blake! ;) ).
 

mariofour

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Aldrich ist gerade dabei, sich etwas nach unten zu spielen. Er war ja lange als Nr. 3 gehandelt worden, dürfte jetzt auf dem Weg in Richtung Picks 8-10 sein. Tiefer dürfte er aber auf unter keinen Umständen fallen. Wenn die 'Hawks wirklich Meister werden, könnte sein Stock auch wieder klettern.

PS: 9.12.: Kansas gegen Radford. Centerduell - der weisrussische Riese Artsiom Parakhouski (25 PPG, 16 RPG, 2.5 BPG) gegen Cole Aldrich. Spätestens dann werden wir wissen, ob Parakhouski ein legitimer Draftpick ist.

Henry ist ein wirklich sehr vielseitiger Scorer, der in den meisten Mocks ebenfalls die Top10 geknackt hat. Ich denke, so um Platz 10-12 dürfte er nachher landen, vielleicht auch ein bisschen höher. Ich glaube, Henry wird ein besserer NBA-Spieler sein, als er am College war - vergleichbar mit der Entwicklung, die Tyreke Evans gerade durchmacht.

John Wall - verdammt! Ich habe Wall dieses Jahr dreimal gesehen. Ich würde sagen, er ist besser als Derrick Rose. Damit meine ich nicht, dass er besser ist als Derrick Rose war, als er ein Freshman war. Sondern ich meine, dass er jetzt besser ist als Rose.

Ich hätte nie gedacht, dass er dem Hype gerecht wird, aber nachdem ich ihn habe spielen sehen, kommen mir die ganzen Vorschusslorbeeren eher noch wie Untertreibungen vor. Es wird immer darüber gesprochen, dass Wall ein Megaathlet ist...klar, das stimmt. Aber Wall hat vor allen Dingen einfach mal das Spiel verstanden. Und die Kombination aus kranker Athletik und Spielverständnis gepaart mit Größe habe ich noch bei keinem echten PG gesehen. 19 PPG in einem Team mit massenweise Scoring-Optionen, dazu 8 APG (Nr. 2 in der gesamten NCAA). Ich würde sagen, der Nr.1-Pick im nächsten Draft ist sicher...egal wer picken darf.
 

Gast00

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gerade beim Rebound fand ich, dass er mehr von seiner guten Positionierung und seinem kräftigem Oberkörper lebt als vom harten Ausblocken und dem unbedingten Willen.
Ich sehe es genau umgedreht: Kein anderer Spieler, den ich kenne, erläuft so viele Rebounds wie er. Harangody ist alles andere als ein Standrebounder, der sich die Bälle einfach in den Schoß fallen lässt. Seine Rebounds sind das Resultat von Antizipation, Entschlossenheit und einem unermüdlichen Motor, der ihn ständig in Bewegung hält. Vielleicht werden wir dazu ja noch eine dritte Meinung bekommen.

Harangody traf letzte Nacht gegen Idaho State übrigens wieder 12/17 FG, darunter beide Dreier. Allerdings zählt nur, solche Leistungen auch gegen die wirklich guten Gegner zu bringen, wie er es letzte Saison schon tat (z.B. gegen DeJuan Blair und Pittsburgh). Ich bin mal gespannt, wie die Spiele gegen UConn (2.1.), Syracuse (18.1.) und Villanova (27.1.) ablaufen werden. (UCLA am 19.12. habe ich mal bewusst weggelassen, Mario. ;)) Überzeugt er auch hier, sollte 'gody seinen Anspruch auf den POY stärken können.

John Wall - verdammt! Ich habe Wall dieses Jahr dreimal gesehen. Ich würde sagen, er ist besser als Derrick Rose. Damit meine ich nicht, dass er besser ist als Derrick Rose war, als er ein Freshman war. Sondern ich meine, dass er jetzt besser ist als Rose.
Große Leistung - manche Bulls-Fans würden dir vermutlich darauf antworten, dass Rose derzeit in Chicago schlechter spielt als am College. ;)

Ich würde sagen, der Nr.1-Pick im nächsten Draft ist sicher...egal wer picken darf.
Jep, zumal Fords Analyse mich nicht überzeugt:

The Jazz will be making this pick. The question is, whom will they take?

The Jazz already have a young, All-Star-caliber point guard in Deron Williams. Williams may not be as explosive athletically as Wall, but I don't think they are giving up on him any time soon. They could try to play Wall and Williams together -- they are different players -- but I'm not sure how well that would work. They'd have a very small backcourt.

Favors seems like the logical choice if Utah gets the No. 1 pick. Carlos Boozer is on his way out via free agency and Mehmet Okur has only a few years of productivity left. Yes, the Jazz just signed Paul Millsap to a huge contract, but Favors would be a nice complement to him.

I think the Jazz are the one team of the three that seems likely to pick Favors over Wall.
Typische Ford-Logik: Wenn man schon einen Point Guard und zwei bzw. drei Power Forwards hat, draftet man einen weiteren Power Forward. :rolleyes: Außerdem bin ich überzeugt, dass Williams und Wall durchaus nebeneinander spielen könnten - was würde das für eine fantastische Kombination aus Kraft und Athletik, Wurfstärke und Playmaking sein? Meiner Meinung nach auf Anhieb der beste Backcourt der NBA.
 

mariofour

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Wherever, Dude...
Im Endeffekt sind viele NBA-Coaches Traditionalisten. Nichts spräche gegen das von dir angesprochene Szenario mit zwei physisch starken PGs im Backcourt zu agieren. Im Gegenteil, der Ballvortrag könnte durch denjenigen geschehen, der den jeweils schwächeren Gegner hat. Im Euro-Basketball gibt es einige Teams, die mit zwei großen PGs agieren und dort funktioniert es bestens.

Für den Titel POY ist mMn moment Harangody sicherlich ein Kandidat, aber es gibt drei Spieler, die mMn noch vor ihm liegen:

1. Evan Turner
2. John Wall
3. Wesley Johnson

Letztlich ist das sowieso alles Makulatur. Wenn Notre Dame z.B. in der Conference wieder abstinkt (was ich mir dieses Jahr beim besten Willen nicht vorstellen kann), wird Harangody auch keinen POY-Titel gewinnen. Gleiches gilt auch für die anderen Spieler.

Überraschungskandidat auf den Titel ist Klay Thompson. Ich glaube, WSU kann in der Pac-10 oben mitspielen...was allerdings dieses Jahr auch nicht sooo schwierig sein wird.
 

Ichabod

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gerade läuft kentucky - north carolina: http://www.justin.tv/funchester

john wall bisher sehr überzeugend. einer der kommentatoren meinte, er erinnert ihn an jason kidd. bisher 4 punkte, 3 assist, 2 rebounds, ganz kidd-like :D

edit: UNC kriegt im moment gar nichts gebacken. UK führt bereits 29-11..
wall, patterson und cousins :eek:
 
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