Alcaraz oder Sinner, das ist hier die Frage


Sinner oder Alcaraz - auf welcher "Seite" seid ihr?


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Hans Meyer

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Warum soll Zverev im VF oder HF einen Unterschied machen? Oder meinst du es ist schlicht wahrscheinlicher dass er überhaupt das VF erreicht als das HF?

Im VF ist der Druck nicht so groß, er wäre Außenseiter, was ihm ja liegt. Natürlich würde seine 2025er Leistung nicht ausreichen, aber er hat in Paris schon sehr stark gespielt
 

Big d

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Sinner sicher nicht mit seinem besten Level mit unter 50% ersten Aufschlägen, aber alcaraz hat auch noch mal zugelegt.

Das dropshot problem hat sinner ja größtenteils gelöst, aber alcaraz hat darauf reagiert indem er noch mal physischer geworden ist und an Muskeln und Power bei Aufschlägen und Grundschlägen zugelegt. Er wirkte außerdem auch noch motivierter und bissiger.

Sinner wird sich in der off season was überlegen wie er den nächsten Schritt machen kann. Er wird sicher alles versuchen, die frage ist ob er noch mal einen Schritt drin hat oder am ende seines Potentials angekommen ist.

Ich sehe vor allem beim Aufschlag technisch noch potential zur Verbesserung, beim Rest wird die Luft schon dünn. Vielleicht noch ein wenig Fitness oder auch mal nen slice lernen, keine Ahnung.
 

L-james

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Ich sehe vor allem beim Aufschlag technisch noch potential zur Verbesserung, beim Rest wird die Luft schon dünn. Vielleicht noch ein wenig Fitness oder auch mal nen slice lernen, keine Ahnung.
Übergang zum Netz. Generell mehr am Netz auftauchen. Sinner hat ja so ein starkes Grundlinienspiel und kann sowohl mit Vor- wie Rückhand Druck ausüben und Angriffsbälle spielen, er könnte viel mehr Punkte vorne abkürzen.
Sein Aufschlag ist nicht selten eher problematisch, weil er zu schwache Quoten hat. Wenn er das hochschraubt, kann er auch Serve and Volley mehr mit einbauen.
Auch Dropshots kann er mehr einbauen.

Es gibt immer genügend Möglichkeiten zur Verbesserung. Er muss in den einzelnen Bereichen auch nicht die Quote der Schläge um 30% hochschrauben, langt schon wenn er 5-10% mehr in einem Match mit einbauen kann und schon kann das in solchen Duellen wie gegen Alcaraz einiges ändern.

Bei Djokovic in seiner Ballwand-Hochphase sagte man auch, wo soll er sich, ausser vll. bei seinem Aufschlag, noch verbessern bei seinem Stil. Wenn man sich dann anguckt mit was für unterschiedlichen Schlägen und taktischen Mitteln die er sich noch angeeignet hat im höheren Alter noch Slams gewonnen hat. Dropshot, vor allem auf Sand. Serve and Volley, z.B. permanent gespielt im USO-Finale 2023 gegen Medvedev...
 

gentleman

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Jannik war heute nicht auf dem Level was er zuvor bis einschl. Wimbledon gezeigt hat und das reicht gegen einen sehr starken Carlos halt nicht. Ich hatte auch nie wirklich das Gefühl, dass Jannik selber daran glaubt dieses Match gewinnen zu können. Starker Titelrun von Carlos. Alle Achtung. Der Aufschlag sieht verdammt gut aus.
Mir gefällt die Analyse von Sinner sehr, ich hab während des Matches auch geschrieben dass ich ihn heute zu berechenbar fand und genau diesen Punkt spricht er in der PK nach dem Match an und kündigt deutlichere Änderung in seiner Spielausrichtung an, selbst wenn das kurzfristig ein paar Niederlagen mehr für ihn bedeutet. Bin gespannt wie er bspw die Transition samt den Volley oder vor allem auch seinen Aufschlag weiterentwickeln will und auch mehr mixen möchte von der Grundlinie. Carlos hat es gestern einfach perfekt gespielt, die Höhe und das Tempo verändert und auch enorm viele Winner geschlagen. Sinner wird natürlich nie so ein natürlicher kompletter Allrounder sein wie Alcaraz, aber dass er die Challenge annimmt direkt nach der Niederlage ist ein gutes Zeichen und zeigt, aus welchem Holz er geschnitzt ist.

Carlos hatte nach Wimbledon dieselben Gedanken:
 

L-james

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Alcaraz hat als jüngerer Spieler einen beachtlichen Vorsprung, gerade bei 1000ern - vielleicht auch weil Sinner Anfang der Saison für vier 1000er gesperrt war.
Das liegt doch daran, dass Alcaraz schon seit 2022 große Titel abräumt und in der absoluten Weltpsitze ist. Sinner dagegen hat damit erst ab Herbst 2023 angefangen bzw. Anfang 2024.
 

DocBrown

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Schon sehr beeindruckend, wie Alcaraz das Momentum in den letzten Wochen wieder voll auf seine Seite gezogen hat. Das Pendel ist seit Herbst 2024 eigentlich mehr und mehr Richtung Sinner ausgeschlagen: Alcaraz verlor ja letztes Jahr an gleicher Stelle in der 2. Runde sang- und klanglos gegen v.d. Zandschulp, dann das Gruppenaus bei den ATP-Finals sowie die überraschend deutliche Niederlage gegen Djokovic bei den Australian Open.

Diesen Sommer hatte man dann nach Roland Garros und Wimbledon den Eindruck, dass ihn Sinner auf Sand zumindest eingeholt und auf Gras überholt hat. Nun hat Alcaraz die Verhältnisse schon sehr kompromisslos wieder zurechtgerückt…
 

gentleman

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Schon sehr beeindruckend, wie Alcaraz das Momentum in den letzten Wochen wieder voll auf seine Seite gezogen hat. Das Pendel ist seit Herbst 2024 eigentlich mehr und mehr Richtung Sinner ausgeschlagen: Alcaraz verlor ja letztes Jahr an gleicher Stelle in der 2. Runde sang- und klanglos gegen v.d. Zandschulp, dann das Gruppenaus bei den ATP-Finals sowie die überraschend deutliche Niederlage gegen Djokovic bei den Australian Open.

Diesen Sommer hatte man dann nach Roland Garros und Wimbledon den Eindruck, dass ihn Sinner auf Sand zumindest eingeholt und auf Gras überholt hat. Nun hat Alcaraz die Verhältnisse schon sehr kompromisslos wieder zurechtgerückt…
das ist aber auch das coole an solchen Rivalitäten im Sport. Die wirklichen großen Athleten schaffen es eben, sich gegenseitig immer weiter zu pushen und das Momentum mal mehr mal weniger auf ihre Seite zu ziehen. Nach Wimbledon dachte man wirklich, Sinner hat einen kleinen Vorsprung erarbeitet, aber postwendend dann diese Antwort von Alcaraz der schon in Cincinnati großartig spielte und in NYC nochmal eins drauf legte (also nicht nur gegen Sinner, sondern in all seinen Matches). Nun ist es an Sinner wieder nachzuziehen und man darf auf seine angekündigten Änderungen gespannt sein, die aber sicher einige Monate an Training und Anpassung benötigen, bis das greifen wird. Und natürlich kommt auch immer ein Stück weit Tagesform hinzu, ein solches Match wie gestern von Alcaraz wo so gut wie alles gelang, sollte man auch nicht als Standard erwarten, das wäre selbst für ihn fast zu viel verlangt.
 

elpres

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Sinner wird sich vermutlich ärgern, dass er seine Form nach Wimbledon nicht ganz halten konnte. Was aber auch irgendwie verständlich ist, dass nach dem WIM Sieg und allgemein der langen Phase wo er durchgehend Top Level ohne jegliche Formschwankung abgerufen hat, jetzt mal ein Moment kommt, wo er nicht 100 % abrufen konnte.

Carlos hingegen ist in bestechender Form, wahrscheinlich in der Form seines Lebens. Von daher möchte ich das Ergebnis hinsichtlich der aktuellen und zukünftigen Kräfteverteilung auf HC garnicht überbewerten. Carlos wirkte aber insgesamt nochmal sharper und besser als bei den FO und man sieht eine Weiterentwicklung. Sinner sagt es ja selbst, er wird sich etwas einfallen lassen müssen.
 

L-james

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Schon sehr beeindruckend, wie Alcaraz das Momentum in den letzten Wochen wieder voll auf seine Seite gezogen hat. Das Pendel ist seit Herbst 2024 eigentlich mehr und mehr Richtung Sinner ausgeschlagen: Alcaraz verlor ja letztes Jahr an gleicher Stelle in der 2. Runde sang- und klanglos gegen v.d. Zandschulp, dann das Gruppenaus bei den ATP-Finals sowie die überraschend deutliche Niederlage gegen Djokovic bei den Australian Open.
Im Herbst letzten Jahres war Alcaraz mental durch. Das hat man auch sehr gut in der Netflix-Doku mitbekommen. Die Zeit der vielen Belagwechsel und mentalen Anstrengungen von den French Open über Wimbledon und dann wieder zurück auf Sand in Paris bei den olympischen Spielen, mit der für ihn bitteren Finalniederlage gegen Djokovic, haben ihm mental verdammt viel Kraft gekostet.

Der ist quasi in die HC-Saison nach Nordamerika reingewackelt und das Ding gegen van de Zandschulp war quasi fast mit Ansage.

So eine VF-Niederlage wie Anfang diesen Jahres gegen Djokovic kann schon mal passieren, denke das lag dann nicht mehr am mentalen, da war er auch deutlich stabiler und stärker wie zuvor bei den USO, aber spielerisch noch nicht da wo er dann ab der Sandsaison war. Auch die Umstellung seines Aufschlages hatte da noch nicht ganz so gegriffen wie später im Jahr.

Nun ist es an Sinner wieder nachzuziehen und man darf auf seine angekündigten Änderungen gespannt sein, die aber sicher einige Monate an Training und Anpassung benötigen, bis das greifen wird.
So Show-Turniere wie in Riad sind eigentlich perfekt um neue Sachen im Wettkampfmodus zu testen. Das erwarte ich dann auch.
 

chris☕

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Übergang zum Netz. Generell mehr am Netz auftauchen. Sinner hat ja so ein starkes Grundlinienspiel und kann sowohl mit Vor- wie Rückhand Druck ausüben und Angriffsbälle spielen, er könnte viel mehr Punkte vorne abkürzen.
Sein Aufschlag ist nicht selten eher problematisch, weil er zu schwache Quoten hat. Wenn er das hochschraubt, kann er auch Serve and Volley mehr mit einbauen.
Auch Dropshots kann er mehr einbauen.

Es gibt immer genügend Möglichkeiten zur Verbesserung. Er muss in den einzelnen Bereichen auch nicht die Quote der Schläge um 30% hochschrauben, langt schon wenn er 5-10% mehr in einem Match mit einbauen kann und schon kann das in solchen Duellen wie gegen Alcaraz einiges ändern.

Bei Djokovic in seiner Ballwand-Hochphase sagte man auch, wo soll er sich, ausser vll. bei seinem Aufschlag, noch verbessern bei seinem Stil. Wenn man sich dann anguckt mit was für unterschiedlichen Schlägen und taktischen Mitteln die er sich noch angeeignet hat im höheren Alter noch Slams gewonnen hat. Dropshot, vor allem auf Sand. Serve and Volley, z.B. permanent gespielt im USO-Finale 2023 gegen Medvedev...

Sehe ich ähnlich. Sinner kann sich auf jeden Fall noch verbessern. Vermehrte Netzangriffe sind bei ihm auch möglich, da er gute volleys spielen kann. Ebenso sind seine Stopps ja schon ganz ordentlich, das alles muss er nicht von Null auf lernen. Sinner hat das nötige Talent für Änderungen. Für einen Rublev beispielsweise sind solche Änderungen viel schwieriger, evtl. sogar fast unmöglich, weil er in seiner Spielweise zu festgefahren ist und einfach am Netz auch keinen guten touch hat. Er ist allg. einfach nicht so talentiert wie Sinner.
Ein weiterer Punkt, den Sinner sich anschauen kann sind Tempowechsel. Alcaraz hats gestern bei ihm vorgemacht und das war mit Sicherheit teil des Plans und auch Teil der Erfolgs.
Was gestern natürlich geholfen hätte, wäre mehr als 48% 1.st Serve! Aber es ehrt Sinner, wenn er da nicht einfach sagt "ja, mein Serve war kaputt, sonst hätte ich viel besser ausgesehen", sondern einfach allg. sein brach liegendes Potential thematisiert und wo es hingehen kann. Auch hat er gesagt, er müsse vielleicht die Ein oder andere Niederlage akzeptieren, wenn er sein Spiel umstellt. Bravo!
 

chris☕

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Carlos hingegen ist in bestechender Form, wahrscheinlich in der Form seines Lebens. Von daher möchte ich das Ergebnis hinsichtlich der aktuellen und zukünftigen Kräfteverteilung auf HC garnicht überbewerten. Carlos wirkte aber insgesamt nochmal sharper und besser als bei den FO und man sieht eine Weiterentwicklung. Sinner sagt es ja selbst, er wird sich etwas einfallen lassen müssen.

Ja, das sieht schon stark danach aus, dass die übliche Herbstmüdigkeit diesmal nicht so zuschlägt bei Alcaraz. Letztes Jahr war nochmal Sonderfall mit den olympischen Spielen, aber nach hintenraus hats ja nie so toll geklappt. Bin da irgendwie optimistisch, das das dieses Jahr etwas besser läuft. Dass er seine beste Form dieses Jahr nicht bei den FO oder Wimbledon zeigt, sondern bei den US Open, ist schon eine starke Ansage. Er hat Sinner mit dem gestrigen Match auf jeden Fall was zum Denken mitgegeben.
Wie die Beiden eigentlich komplett dominieren zeigt ja auch die Bilanz: Man muss sich das mal geben: Sinner hat 2 GS Titel und 2 GS Final-Teilnahmen 2025 und trotzdem scheint die Meinung schon überwiegend so zu sein (imo auch gerechtfertigt), dass es ok ist, dass Alcaraz sich die Nr. 1 wieder geholt hat. Krass!
 

Matt

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Ja, das sieht schon stark danach aus, dass die übliche Herbstmüdigkeit diesmal nicht so zuschlägt bei Alcaraz. Letztes Jahr war nochmal Sonderfall mit den olympischen Spielen, aber nach hintenraus hats ja nie so toll geklappt. Bin da irgendwie optimistisch, das das dieses Jahr etwas besser läuft. Dass er seine beste Form dieses Jahr nicht bei den FO oder Wimbledon zeigt, sondern bei den US Open, ist schon eine starke Ansage. Er hat Sinner mit dem gestrigen Match auf jeden Fall was zum Denken mitgegeben.
Wie die Beiden eigentlich komplett dominieren zeigt ja auch die Bilanz: Man muss sich das mal geben: Sinner hat 2 GS Titel und 2 GS Final-Teilnahmen 2025 und trotzdem scheint die Meinung schon überwiegend so zu sein (imo auch gerechtfertigt), dass es ok ist, dass Alcaraz sich die Nr. 1 wieder geholt hat. Krass!

Das Niveau ist möglicherweise beispiellos hoch.

Sinner gewinnt 2 GSs, spielt teilweise makellos, besiegt den GOAT mittelweile im Vorbeigehen, bezwingt ATG-Anwärter Alcaraz auf dessem stärksten Belag, hat jetzt eine Niederlage mal im Repertoire und alle sind sich einig, dass er sein Spiel weiterentwickeln muss. Crazy. Und sogar noch plausibel.
 

Savi

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Plausibel? Vielleicht sollte man sich bei aller diskutiererei mal vor Augen halten, dass es auch an der aktuellen Form lag/liegt und die war bei Alcaraz jetzt wieder besser. :licht:
Kann in einem Monat wieder anders ausschauen...
 

gentleman

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Plausibel? Vielleicht sollte man sich bei aller diskutiererei mal vor Augen halten, dass es auch an der aktuellen Form lag/liegt und die war bei Alcaraz jetzt wieder besser. :licht:
Kann in einem Monat wieder anders ausschauen...
wie schon geschrieben, es ist beides. Alcaraz sagte in der PK nach dem Match zu Medienvertretern, dass er nach Wimbledon kurz den berühmten Ibiza Trip gemacht hat, und dann 15 Tage damit verbrachte, mit seinem Team ein Konzept zu erarbeiten wie er wieder speziell gegen Sinner besser spielen und was er taktisch verbessern kann. Natürlich zählt dann auch wie man am Tag X performt, aber der gesamte HC-US-Swing von Alcaraz war außergewöhnlich gut und das ist dann nicht nur Zufall. Klar war Sinner vor allem beim Aufschlag gestern und leider das gesamte Turnier über nicht da, wo er sein sollte um Alcaraz zu schlagen... aber es lag gestern schon vor allem an Alcaraz, dass das Match so eine klare Sache war. Ein einziger Breakball für Sinner im gesamten Match ist eine Hausnummer

Und es ist natürlich auch eine Frage des Talents. Auch ein Zverev (sorry, aber es passt hier gut) sagt nach seinen Niederlagen regelmäßig wie sehr er weiter an sich arbeiten wird um sich in gewissen Bereichen zu verbessern. Das tut er zwar auch, aber wie Sinner und Alcaraz sich gegenseitig analysieren und ihre Entwicklungsschritte dadurch machen (was ihrem gesamten Spiel zugute kommt) ist auch nochmal was anderes.
 

Savi

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wie schon geschrieben, es ist beides. Alcaraz sagte in der PK nach dem Match zu Medienvertretern, dass er nach Wimbledon kurz den berühmten Ibiza Trip gemacht hat, und dann 15 Tage damit verbrachte, mit seinem Team ein Konzept zu erarbeiten wie er wieder speziell gegen Sinner besser spielen und was er taktisch verbessern kann. Natürlich zählt dann auch wie man am Tag X performt, aber der gesamte HC-US-Swing von Alcaraz war außergewöhnlich gut und das ist dann nicht nur Zufall. Klar war Sinner vor allem beim Aufschlag gestern und leider das gesamte Turnier über nicht da, wo er sein sollte um Alcaraz zu schlagen... aber es lag gestern schon vor allem an Alcaraz, dass das Match so eine klare Sache war. Ein einziger Breakball für Sinner im gesamten Match ist eine Hausnummer
Nach dem Wimbledon Finale lag es auch bei vielen an Alcaraz. 😉
 

Tuco

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Das liegt doch daran, dass Alcaraz schon seit 2022 große Titel abräumt und in der absoluten Weltpsitze ist. Sinner dagegen hat damit erst ab Herbst 2023 angefangen bzw. Anfang 2024.

Logisch, ich meine nur in IW und Miami wäre Sinner jeweils der große Favorit gewesen, zumal Alcaraz hatte da noch schwächere Form hatte (Miami früh gegen Goffin raus und IW im HF gegen Draper).


Alcaraz führt jetzt im h2h mit 10-5 und hat 7 der letzten 8 Matches gewonnen, damit ist das h2h derzeit klarer pro Alcaraz als irgendeines zwischen den "Big 3" war.

Mal sehen ob das auch zum Zeitpunkt gilt wo es jeweils 15 Matches gab...


Federer vs Nadal:

Insgesamt 16-24, nach 15 Matches (das 15. war Monte Carlo 2008) 6-9

Federer vs Djokovic:

Insgesamt 23-27, nach 15 Matches (das 15. war Kanada 2010) 10-5

Nadal vs Djokovic:

Insgesamt 29-31, nach 15 Matches (das 15. war im Davis Cup 2009) 11-4


Djokovic war gegen beide also nach 15 Matches ähnlich im Hintertreffen wie Sinner jetzt gegen Alcaraz, der Unterschied ist aber natürlich dass er der jüngste des Trios ist während Sinner zwei Jahre älter ist als Alcaraz, da dürfte es schwerer sein das in ähnlicher Art und Weise noch zu drehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans Meyer

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Logisch, ich meine nur in IW und Miami wäre Sinner jeweils der große Favorit gewesen, zumal Alcaraz hatte da noch schwächere Form hatte (Miami früh gegen Goffin raus und IW im HF gegen Draper).

Miami hätte Sinner fit wohl gewonnen, in IW hätte sich die Auslosung ja geändert, vllt hätte Sinner gegen Alcaraz spielen müssen

Wobei Alcaraz doch auch meinte, dass Sinners Fehlen den Druck auf ihn erhöht hatte.

In Sachen Big Titles musste ich auch an die ATP Finals 2023 denken, da hätte Sinner leicht gewinnen können, wenn er absichtlich gegen Rune verloren hätte. Auf der anderen Seite könnte ihm genau dieses Turnier für 2024 geholfen haben

Man muss auch sagen, dass Saudi-Arabien Sinner wichtiger ist als Bercy
Dafür verdient er alles andere als Mitleid, es ist viel mehr absurd, dass er dadurch weniger große Titel gewinnt und auch dieses Jahr seine Chancen auf die 1 verschlechtert
Das Geld ist ihm aber ganz offensichtlich wichtiger (ohne jedes Mal sarkastisch zu werden)

Bis heute hat er auch nur eine Niederlage auf HC gegen andere Gegner, dafür verdient Rublev Kredit
Since the start of 2024...
Jannik against all others: 109-4
Jannik against Carlos: 1-7
 

gentleman

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Miami hätte Sinner fit wohl gewonnen, in IW hätte sich die Auslosung ja geändert, vllt hätte Sinner gegen Alcaraz spielen müssen

Wobei Alcaraz doch auch meinte, dass Sinners Fehlen den Druck auf ihn erhöht hatte.

In Sachen Big Titles musste ich auch an die ATP Finals 2023 denken, da hätte Sinner leicht gewinnen können, wenn er absichtlich gegen Rune verloren hätte. Auf der anderen Seite könnte ihm genau dieses Turnier für 2024 geholfen haben

Man muss auch sagen, dass Saudi-Arabien Sinner wichtiger ist als Bercy
Dafür verdient er alles andere als Mitleid, es ist viel mehr absurd, dass er dadurch weniger große Titel gewinnt und auch dieses Jahr seine Chancen auf die 1 verschlechtert
Das Geld ist ihm aber ganz offensichtlich wichtiger (ohne jedes Mal sarkastisch zu werden)
was genau verleitet dich eigentlich zu der Aussage? Zumal Sinner dieses Jahr sogar plant, Wien und Paris zu spielen?
 
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