Alexander Zverev


Wie viele GS-Titel gewinnt A. Zverev?


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amoog

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Das ändert ja nichts daran, dass alle Topspieler, von denen bei Olympia in der Regel die meisten vertreten sind, sich voll reinhängen, um Gold zu holen... Insofern hat das mE die gleiche Intensität der Teilnehmer wie bei einem ATP-Final oder einem GS, und Olympia kann man in der Karriere eben nicht so oft holen wie eine Final, es ist somit möglicherweise etwas bedeutender weil rarer zu holen... In diesem Jahr in Paris werden sie dann wohl allesamt dabeisein, einzig bei Djokovic ggf noch mit Fragezeichen behaftet
 

gentleman

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Ich will den olympischen bewerb 2021 in Tokyo keinesfalls schmälern, aber irgendwie scheint mir 2024 in Paris nochmal ein anderer Wind zu wehen und wesentlich mehr Zunder in der Veranstaltung zu liegen als vor 3 Jahren. Djokovic wird alles versuchen fit zu werden um seinen letzten fehlenden Titel und sein Ziel zu erfüllen… Nadals Abschied und das in Roland Harris, dazu Alcaraz Sinner Zverev und co… bin durchaus optimistisch für das olympische Turnier
 

Francois

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Das ändert ja nichts daran, dass alle Topspieler, von denen bei Olympia in der Regel die meisten vertreten sind, sich voll reinhängen, um Gold zu holen...
Also 2020 war Zverevs Weg in Olympia: Lu> Galan > Basilaschwili > Chardy > Djokovic > Katchanow

2020 MEdwedew ATP Finals: Zverev > Djokovic > Schwartzmann > Rafael Nadal > Thiem


Das ist für mich schon ein massiver Unterschied. Kann man genauso Zverevs Sieg 2018 vergleichen. Aber vielleicht ist es ja jetzt wie gentleman schreibt 2024 was anderes wenn alle extramotiviert sind für Paris. Ich hab dem Olympischen Tennis nie viel Bedeutung beigemessen aber schön wenn dieses Jahr alle dabei sind.
 

le freaque

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- bei 1000ern hast du ab und zu mal die Gelegenheit einen Turniersieg zu holen ohne einen Topgegner schlagen zu müssen, wie Zverev kürzlich in Rom ohne Top 10 Sieg - das geht bei GS so fast nie, weil Außenseitersiege wegen der höheren Bedeutung der Turniere und des best of 5 Modus insgesamt seltener sind
Theoretisch kann das sein, aber in der Praxis ist das doch sehr selten. Zverevs Finalgegner bei seinen 1000er Siegen waren Djokovic, Federer, Thiem, Berrettini (damals Top 10 und zwei Monate später Wimbledon Finalist), Rublev und jetzt eben Jarry. Seine 1000er Finalniederlagen waren gegen Isner, Nadal und Medvedev.

2017 Rom: Siege gegen Raonic (6) und Djokovic (2)
2017 Montreal: Sieg gegen Federer (3)
2018 Madrid: Sieg gegen Isner (9) und Thiem (7)
2018 Miami (Finale): in der Tat kein Sieg gegen Weltranglisten-Topgegner, aber Siege gegen Medvedev, Kyrgios, Niederlage gegen Isner
2018 Rom (Finale): Sieg gegen Goffin (10), Cilic (5), Niederlage gegen Nadal (2)
2019 Shanghai (Finale): Sieg gegen Rublev, Federer (3) und Berrettini, Niederlage gegen Medvedev (4)
2020 Paris (Finale): Sieg gegen Wawrinka und Nadal (2), Niederlage gegen Medvedev (5)
2021 Madrid: Siege gegen Nishikori, Nadal (2), Thiem (4) und Berrettini (10)
2021 Cincinnati: Siege gegen Ruud, Tsitsipas (3) und Rublev (7)
2022 Madrid (Finale): Siege gegen FAA (10) und Tsitsipas (5), Niederlage gegen Alcaraz
2024 Rom: Sieg gegen Fritz, ansonsten kein Top Gegner

Dein "Narrativ" geht bei 11 1000er Endspielen eigentlich nur 1 1/2 mal auf, das ist für
ab und zu mal die Gelegenheit einen Turniersieg zu holen ohne einen Topgegner schlagen zu müssen
doch recht dünn. Da kann ich so nicht mitgehen.

Ich sehe auch allgemein nicht, dass Top Spieler bei den 1000ern oder den Finals irgendwie zurückstecken und weniger geben.
 

Tuco

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Dein "Narrativ" geht bei 11 1000er Endspielen eigentlich nur 1 1/2 mal auf, das ist für

doch recht dünn. Da kann ich so nicht mitgehen.

Also bitte, "Narrativ"... :rolleyes: Das war einer von mehreren Punkten und ist im Zusammenhang mit dem Rest zu sehen. Wenn man es schon isoliert betrachtet ist natürlich nicht nur Zverev gemeint, Sinner hat etwa bei seinem ersten 1000er-Titel in Toronto 2023 auch keinen Top 10-Gegner schlagen müssen, Alcaraz zuvor in Madrid 2023 auch nicht, bei GS ist es dagegen wesentlich seltener. Ansonsten sind Masters natürlich keine 250er, in der Regel muss man Topspieler für 1000er-Titel schlagen (es steht im Posting auch ausdrücklich "ab und zu", was du sogar zitiert hast), das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein.

Ich sehe auch allgemein nicht, dass Top Spieler bei den 1000ern oder den Finals irgendwie zurückstecken und weniger geben.

Was heißt "zurückstecken", es war in erster Linie auf die "Big 3" bezogen (wie in dem Posting auch ausdrücklich erwähnt wird), und da sollte schon eindeutig sein dass die jedenfalls als Ü30-Spieler (was eben für die Zeit ab 2017 gilt die für Zverev relevant ist) bei 1000ern leichter zu schlagen waren als bei GS, weil sie sich als ältere Spieler stärker auf GS konzentriert haben als zuvor. Ansonsten ist (wie ebenso in dem Posting auch zu lesen ist) weniger "zurückstecken" gemeint als dass bei "best of 3" Außenseitersiege deshalb leichter zu schaffen sind als im "best of 5" Modus, weil der Außenseiter ganz einfach "nur" zwei und nicht drei Sätze gegen den "besseren" Spieler gewinnen muss.

Wenn du das alles für Unsinn hältst und meinst 1000er zu gewinnen sei genauso schwer wie GS: Wie erklärst du es dir dann, dass in der Zeit seit 2017 nicht nur Zverev, sondern auch noch Dimitrov, Sock, Isner, Khachanov, Fognini, Hurkacz, Tsitsipas, Norrie, Fritz, Carreno Busta, Coric, Rune und Rublev 1000er gewinnen konnten, allerdings allesamt (noch) keinen GS-Titel geschafft haben und die meisten von denen noch nicht mal dicht dran waren, alles nur Zufall?
 
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amoog

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Also 2020 war Zverevs Weg in Olympia: Lu> Galan > Basilaschwili > Chardy > Djokovic > Katchanow

2020 MEdwedew ATP Finals: Zverev > Djokovic > Schwartzmann > Rafael Nadal > Thiem


Das ist für mich schon ein massiver Unterschied. Kann man genauso Zverevs Sieg 2018 vergleichen. Aber vielleicht ist es ja jetzt wie gentleman schreibt 2024 was anderes wenn alle extramotiviert sind für Paris. Ich hab dem Olympischen Tennis nie viel Bedeutung beigemessen aber schön wenn dieses Jahr alle dabei sind.
Sorry, aber das ist doch Mumpitz, was Du da anführst... Bei jenem Olympia-Turnier herrschten 35-40 Grad im Schatten, Medvedev als Topfavorit hatte sich mehr als lautstark bei der Turnierleitung beschwert, die Matches mittags um 12.00 h angesetzt zu haben... Nicht verwunderlich, man ging erst später darauf ein, musste dieser die Waffen dann auch frühzeitig strecken... Somit blieb dann für alle verbiebenen Spieler, den damals (bis teils heute noch) unangefochtenen Nummer-Spieler 1 der Welt, Novak Djokovic, auszuschalten... Das war dann für Zverev bei 1-6, 1-2, Serve Djokovic, quasi durch, bis er eine wundersame Rückkehr ins Match schaffte, Ergebnis bekannt... Das ist sicher anders als bei ATP-Finals, hat aber wie schon gesagt imho ähnliche Dimensionen, auch wenn dabei nicht an jedem Tag ein Top 10 Spieler in der klimatisierten Halle wartet...
 
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