In HH nicht antreten zu können, wäre noch zu verkraften, aber wenn ihm die Möglichkeit genommen werden würde Olympia zu verteidigen, das wäre äußerst bitter.
Da halte ich es für wahrscheinlicher, das Djokovic 10 x Wim gewinnt.In HH nicht antreten zu können, wäre noch zu verkraften, aber wenn ihm die Möglichkeit genommen werden würde Olympia zu verteidigen, das wäre äußerst bitter.
Gold zu verteidigen, wäre schon historisch und eventuell das 3te Gold mit 31 Jahren, also immer noch nicht total unwahrscheinlich, einzufahren wäre noch historischer.
Daran glaube ich überhaupt nicht, denn dann müsste er noch dreimal gewinnen, also mit 37, 38, 39. Sollte er das nicht schaffen, dann müsste er mit 40 gewinnen.Da halte ich es für wahrscheinlicher, das Djokovic 10 x Wim gewinnt.
Ich denke am Sonntag ist es soweit. Bis ins Finale hält ihn höchstens sein Körper auf, und dann Mal sehen ob Alcaraz in B2B auf Gras schlägt. Der dürfte aus meiner Sicht der letzte verbliebene sein, der mehr als 30% Siegchance hat gegen den Djoker.Daran glaube ich überhaupt nicht, denn dann müsste er noch dreimal gewinnen, also mit 37, 38, 39. Sollte er das nicht schaffen, dann müsste er mit 40 gewinnen.
Es wäre toll, wenn er noch einen GS gewinnen sollte, also 25 insgesamt. Dann wäre er sowohl bei den Damen und Herren alleiniger Rekordhalter. Ich hoffe, er packt es.
Ich meinte ja schon am Samstag nach dem Sturz, dass sich das Knie am nächsten Tag anders anfühlen wird. Ich hoffe er fällt nicht zu lange aus. Aus meiner Sicht könnte aber ein Olympia Aus sogar hilfreich für die Vorbereitung auf die US Open sein. Da käme dann erstens kein weiterer Belagwechsel mehr und zweitens (wäre bei mir so) eine Jetzt-Erst-Recht Einstellung.
Also, ich sehe da absolut keinen Vorteil, Olympia zu verpassen. Könnte eher zum Trauma werden.Ich denke am Sonntag ist es soweit. Bis ins Finale hält ihn höchstens sein Körper auf, und dann Mal sehen ob Alcaraz in B2B auf Gras schlägt. Der dürfte aus meiner Sicht der letzte verbliebene sein, der mehr als 30% Siegchance hat gegen den Djoker.
Ich meinte ja schon am Samstag nach dem Sturz, dass sich das Knie am nächsten Tag anders anfühlen wird. Ich hoffe er fällt nicht zu lange aus. Aus meiner Sicht könnte aber ein Olympia Aus sogar hilfreich für die Vorbereitung auf die US Open sein. Da käme dann erstens kein weiterer Belagwechsel mehr und zweitens (wäre bei mir so) eine Jetzt-Erst-Recht Einstellung.
Auf jeden Fall sollte er sich gründlich untersuchen lassen, bevor er wieder antritt. Nun gehört Zverev durchaus auch zu denen, die nach Niederlagen sehr oft körperliche Probleme ins Feld führen. Aber er wirkte in Paris ja tatsächlich sehr müde und teilweise auch unkonzentriert (zB beim Mixed) und da Hitze für Diabetiker ja bekanntermaßen richtig gefährlich sein kann (weil der Blutzuckerspiegel schnell außer Rand und Band gerät), sollte er dem im Sinne der Gesundheit besser auf den Grund gehen.Zverev tut sich ja schwer Turniere auszulassen, aber wenn er in Paris nicht ganz auf der Höhe war und auch in Hamburg müde wirkte, dann sollte echt lieber auf Montreal verzichten, auch wenn die Punkte in der WRL fehlen würden, im Hinblick auf die USO muss er denke ich das Opfer geben
Insgesamt ist es eben für Zverev schwieriger geworden Masters zu gewinnen da die besseren Spieler nicht mehr nur Ü30 Spieler sind die oftmals bei 1000ern nicht 100%ig in Form sind oder sie auslassen bzw. sich ohnehin stark auf GS konzentriert haben, sondern jüngere Spieler die noch alles gewinnen wollen was geht, das bekommt außer Zverev ja auch Medvedev zu spüren. Madrid als nächste Chance ist aber Zverevs bestes Turnier und vielleicht setzt Djokovic aus und er bekommt eine Top 4 Setzung, das wäre dann vielleicht die größte Chance der Saison.
Prognose: Sollten Sinner und Alcaraz weitesgehend verletzungsfrei bleiben, dann werden bei Zverev keine 8 Big Titel, 5 1000ér, 2 WM und olympisches Gold, mehr dazukommen. Neben Sinner und Alcaraz kommt mit Abstrichen auch noch Rune und eventuell mittel- und langfristig Mensik, Fils, Shelton, und Fonseca hinzu. Außerdem gibt es auch noch seine alten Weggefährten.
Wie kommst du darauf, dass Sinner und Alcaraz 1000er auslassen, wenn keine schwerwiegenden Verletzungen im Wege stehen...??? Das ist imho absurd... Ein Djokovic etwa hat "neben" seinen 25 GS Titeln im Übrigen jedes 1000er Masters-Event gleich 2 Mal gewonnen... Also mit Verlaub !!!
6 verschieden Sieger gab es zuletzt 2003 bei den ersten 6 Masters
Ich denke nicht dass es so weiter geht wie bei den letzten 4 Mastersturniere, aber ich bleibe dabei, ich finde man sollte nicht den Fehler machen und bei Sinner/Alcaraz eine Dominanz zu erwarten wie bei den Big 3. Zu zweit alle Turniere abzuräumen ist auch sehr viel verlangt, Federer/Nadal holten 2005 alle der ersten 8 Mastersturniere, aber ob Sinner/Alcaraz je so dominieren können?
Man darf wie gesagt auch nicht von Alcaraz und Sinner erwarten dass sie 80, 90 Partien im Jahr spielen und dominieren, ich will es nicht ausschließen, aber dass sie es können haben sie bisher nicht gezeigt.
Zverev dominiert den Rest der Tour aber auch nicht zuverlässig genug dass er regelmäßig "da" ist wenn sich eine Chance auf einen großen Titel ergibt wo er keinen von beiden schlagen muss, gegen Medvedev und Tsitsipas hat er doch sogar deutlich negative Bilanzen. Gemeint war eigentlich nur dass Masters künftig schwerer zu gewinnen sein sollten als bis Ende 2021, also in der Zeit wo Zverev den Großteil seiner 1000er geholt hat. Wichtiger für ihn als weitere 1000er ist aber ohnehin noch ein oder zwei GS zu gewinnen, er wird kaum bester Spieler aller Zeiten ohne GS-Titel bleiben wollen.
Wundert mich. Dann wird er denke auch Acapulco auslassen.
Zverev hat Journalist Ben Rothenberg nach der ganzen Causa um seinen Rechtsstreit mit seiner früheren Lebensgefährtin verklagt, dieser denkt nun offenbar über einen Jobwechsel nach und hat auf X auch ein Crowdfunding für den anstehenden Prozess gestartet...
Ich gehe aber komplett mit dir mit, wenn es um die generelle Einschätzung von Zverev im Konzert der Großen geht. Zverev ist auf Platz 4 genau richtig aufgehoben. Seine früheren mentalen Probleme hat er längst überwunden, seine GS-Schwäche eigentlich auch. Er ist der beste Spieler seiner Generation, das kann man trotz fehlendem GS-Titel gegenüber Medvedev, Tsitsipas, Ruud und co schon sagen.
Medvedev hat einen GS Titel und 5 weitere GS Finals, Zverev hat 2 GS Finals, bei den Masterstiteln sind sie gleich auf, Olympiagold hat nur Zverev, er hat auch 2 mal die ATP Finals gewonnen und Medvedev nur einmal. Zudem war Medvedev 16 Wochen die Nummer 1 der Welt und zusätzlich 63 Wochen die Nummer 2 der Welt, Zverev war dagegen nur 13 Wochen die 2. Zverev verletzte sich natürlich zu einem blöden Zeitpunkt, dennoch weiß ich nicht ob ich Zverev als besten Spieler der Generation bezeichnen würden. Letztlich werden die beiden ja noch genug Jahre haben zu zeigen wer besser ist. Nur 17 Spieler in der Open Era haben mehr GS Finals erreicht als Medvedev. Alcaraz wird ihn in 1, 2 Jahren vermutlich überholen
Das sehe ich auch so. Wenn er jetzt im direkten Duell der klar stärkere Spieler wäre, der Medvedev im Sack hat, dann könnte ich drüber nachdenken. Aber das ist ja auch nicht der Fall. Für mich hat er die Anlagen an Medvedev vorbei zu kommen. Aber Medvedev ist der schlauere Fuchs, der sich bestimmt auch weiter um große Titel vorne mit anstellt.Zverev ist nach dem Aus von Medvedev bei den USO auf #2 der WR, was auch bedeutet, er könnte auf dem "grünen Tisch" jetzt die #1 werden - also falls nach einem Einspruch der WADA Sinner die Punkte aus dem letzten halben Jahr nachträglich wieder abgezogen werden.
Medvedev hat nicht nur im Gegensatz zu Zverev den GS-Titel, er hat auch bei drei von vier GS (also außer Paris) die besseren Bilanzen als Zverev. Das ist bei den mit Abstand wichtigsten Turnieren im Tennis dann für mich schon zu deutlich, als dass Zverev als bisher "besser" gelten kann. Er galt natürlich als das wesentlich größere Talent als Medvedev und hat theoretisch vielleicht bessere Möglichkeiten Alcaraz und Sinner aus eigener Kraft zu schlagen, vor allem auf Sand. Letztlich sind aber die Ergebnisse entscheidend, und da können leicht größere Erfolge außerhalb von GS die deutlich schwächeren Resultate dort eigentlich nicht wettmachen.
Man kann es drehen und wenden wie man will und es ist natürlich nur ein Zwischenstand, aber eines ist wohl klar - um am Ende als bester Spieler seiner Generation zu gelten, braucht Zverev mindestens einen GS-Titel.
sehr gute Analyse und alles Punkte, die wir hier im Forum ja auch schon seit Jahren bei Zverev kritisieren und bemängeln, was seine zu defensive Platz-Positionierung anbelangt. Spannend auch dass sich Kevin Anderson dank O'Shannessy's Analyse und Beratung für ein offensiveres Spiel so rasant nach oben entwickelt hat bzw. das wohl der entscheiden Schritt war.Zverevs Scheitern bei den US Open: Ein Experte erklärt, was er falsch macht
Datenanalyst Craig O’Shannessy über Alexander Zverev nach dessen Aus bei den US Open: „Zverev weiß nicht, wer er auf dem Platz ist“www.sueddeutsche.de
Sehr guter Artikel, ich hoffe er liest ihn.
Gerade auch bei Zverevs großartigen körperlichen Voraussetzungen und der ziemlich perfekten Physis mittlerweile muss er einfach mehr in die Offensive gehen, also auch einfach die Positionierung etwas anpassen. Sagt sich natürlich auch immer etwas leichter als getan, aber O'Shannessy hat da schon ein paar gute Punkte:Sie haben einem ähnlich groß gewachsenen Spieler zu Erfolgen verholfen. Nachdem Sie mit Kevin Anderson zusammengearbeitet hatten, hat der Südafrikaner – 2,03 Meter groß – die Endspiele bei den US Open 2017 und in Wimbledon 2018 erreicht. Wie haben Sie das geschafft?
Er war 150. der Weltrangliste. Innerhalb eines Jahres war er in den Top 50. Nach unserer Zusammenarbeit, als ich seine Ausrichtung verändert hatte, kam er in die Finals. Als ich anfing, mit ihm zu arbeiten, bewegte er sich nach dem zweiten Aufschlag nach hinten. Er ging kaum ans Netz. Er spielte ewig die Vorhand, aber die Bälle kamen zu kurz. Innerhalb eines Jahres spielte er anders. Ich sagte ihm: „Kevin, du bist 2,03 Meter groß und aus Südafrika, aber du spielst Tennis wie jemand, der 1,75 Meter groß ist und aus Bolivien kommt.“ Also eher wie ein Sandplatzwühler. Alexander Zverev hat das gleiche Problem.
Dieser Bereich weit hinter der Grundlinie gibt Zverev offenbar mehr das Gefühl von Sicherheit, oder?
Wahrscheinlich ist es so. Sonst würde er sich wohl nicht so zurückfallen lassen. Es gibt nur eine Frage im Tennis, deren Antwort in diesem Fall hilft: Wichtiger als die Frage, wo du den Ball treffen willst, ist die Frage, wo der Gegner nicht will, dass du den Ball triffst. Bei Zverev geht es viel mehr um ihn selbst – und wo er den Ball treffen möchte. Zu oft. Er müsste sich mehr Gedanken machen: Wo muss ich den Ball treffen, um dem Gegner – und wir reden jetzt über die Topgegner – wehzutun. Er schaut nicht in den Spiegel und sagt sich: Ich bin über zwei Meter, ich habe da hinten nichts zu suchen.
Was raten Sie Zverev also?
Er sollte schon beim Return näher an der Grundlinie stehen. Und unter allen Umständen an der Grundlinie bleiben. Er sollte sich mal den US-Profi Tommy Paul ansehen: Er wurde so gut beim Return, allein dadurch, dass er aufrückt. Oder er sollte sich am Return von Nick Kyrgios orientieren. Und nicht an den Returns von Medwedew und Nadal.
Warum?
Zverev hat so viel Talent, dass er die Bälle früher nehmen kann. Er muss die Bälle nicht superfrüh schlagen. Einfach normal früh. Gegen Fritz nahm er viele Bälle, die bereits im Herabfallen waren – weil er so weit hinten stand. Das hatte zur Folge, dass er den Ball mit noch mehr Spin von unten nach oben schlagen musste. Das führte einerseits zu Fehlschlägen – Zverev verschlägt viel zu viele Vorhandbälle. Andererseits kostet ihn diese weite Ausholbewegung Power auf den Ball – er müsste direkter nach vorn durch den Ball gehen, um ihn härter zu schlagen. Seine Vorhand müsste eigentlich, bei seinem Talent, zu den besten im Tennis gehören. Aber die Vorhand war immer ein Problem für ihn. Er betreibt einen zu hohen Aufwand bei zu wenig Ertrag.