chris☕
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Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht wieso du dich auf Becker so eingeschossen hast? Djokovic war vor Becker erfolgreich und war es auch danach. Keine Ahnung wie viel Einfluss Becker damals hatte, aber bei einem Typen wie Djokovic der jede Früh aufsteht und komplett brennt irgendeinen Punkt an dem Tag verbessern zu wollen (siehe auch Aussagen von Ivanisevic), ist es für einen "Supercoach" auch recht einfach zu glänzen.
Meiner Ansicht nach war der wichtigste Mann über den größten Teil der Karriere von Djokovic ein Marian Vajda. Vor allem die Reunion 2018 war ein absoluter Schlüssel für Djokovic. Da war er wirklich für seine Verhältnisse am Boden und hat unbedingt die bekannte Konstante Vajda in der täglichen Arbeit benötigt.
Ich wäre einfach interessiert, was passieren würde, mehr nicht. Sollte Zverev jemanden anders mal wieder ins Boot holen, würds mich genauso interessieren, ob sich irgendwas bei Zverev verändert.
Die Zusammenarbeit mit Djokovic hätte ich ein wenig anders interpretiert. Ich gehe konform, dass Becker sicherlich nicht den Einfluss eines Vajdas hatte. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass Du lange im Team Djokovic verweilst, wenn Du keinen wertvollen Beitrag leisten kannst und nur mehr oder weniger anwesend bist und ab und zu nen schlauen Spruch raushaust. Djokovic verlangt von sich selbst Perfektionismus und nicht 1% weniger Einsatz und Effizienz von seinen Angestellten.
Man konnte durchaus sowas wie eine Handschrift Beckers erkennen damals und ich habe bisher auch nie offiziell oder inoffiziell irgendwas gehört, dass es da Beschwerden oder Kritik über Becker gab. Beide schienen mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden und Djokovic hatte in der Zeit vielleicht die beste Symbiose aus Erfolg und attraktivem Angriffstennis.