Kobe hat 4 Ringe??Ja klar aber er hatte mitspieler die AI nie hatte. Früher war ich ein absoluter " AI's the best " Typ. Heute seh ich zwar dass ein Kobe Bryant besser ist weil er a bessere D pielt und b Hochprozentiger trifft aber man darf nicht vergessen, ( die zählt vorallem für die Wurfquote) The Answer ist nur 1,83 groß... Bryant 15!cm größer.15! Wenn bryant 1on1 zum Korb zieht gegen z.B. einen dwayne wade passiert folgendes:Bryant springt , ist höher als der gegener dann entweder dunk oder layup and 1. bei Iverson passiert folgendes, AI springt, wade ist auf mind. gleicher höhe, und jetzt hat AI schon ein Problem. Und im fastbreak aus dem wurf zu treffen ist auch für Bryant nicht einfach, zudem gehen defender Ai ganz anders an als Bryant. Na lassen wir das. nochmal zu den Ringen, mit dem mitspielern hätte AI jezt auch mind. 3 Ringe. Viele sind der Meinung tu einen z.B. J.R. Smith in ein Defense Team und geb ihm Baller erlaubniss und er macht auch karriere 27ppg. Das sehe ich entschieden nicht so. Dieser kleine Mann war etwas besonderres. Auch wenn er im moment vieleicht... nein bestimmt mit der Show übertreibt. Meine Meinung.
Etwas besonderes war/ist er auf jeden Fall, denn sonst hätten sich nicht so oft Streitdiskussionen an ihm entzündet. Diese gehen aber letztlich dann vor allem um den Wert, und hier bin ich der Meinung, dass er jahrelang generell überbewertet war (MVP-Titel zum Beispiel) und heute noch von seinen Fans überbewertet wird. Deine Meinung "Top 5" sei dir gelassen, aber wenn du sie öffentlich äußerst, werden dir immer wieder die Gegenargumente entgegengeschleudert, denn es gibt etliche Gründe, ihn nicht als einen solchen Spitzenspieler zu sehen. Die drehen sich dann vor allem darum, was genau den Wert eines Spielers ausmacht. Für mich spielt dabei sehr eine Rolle, welche Auswirkung ein Spieler aufs gesamte Team hat (nur mal zwei Punkte, obwohl es noch viele mehr gibt): Wie einfach ist die Verteilung der Rollen um ihn herum? Macht das Spiel mit ihm den Mitspielern Spaß, also ist es für sie umso leistungsfördernder? Hier ist der Knackpunkt: Es war höllisch kompliziert, neben Iverson zu spielen, und wenn ich mir ansehe, wie die Spieler stehenbleiben, sobald er den Ball hatte, so stagnierte die Teamoffense viel zu sehr, als dass viel Gutes dabei herauskommen konnte. Die Sixers waren so nie ein Topteam in der Offensive, und auch bei den Nuggets funktionierte es nicht so richtig, wie man an den schnellen Erstrundenaus in den Playoffs sehen konnte: Einsatz und Spielfreude? Fehlanzeige.
Das Größenargument spricht eher gegen AI: Wenn man diese naturgegebenen Nachteile hat, dann sollte man sein Spiel umso mehr danach ausrichten. In seinem Fall hätte das bedeutet, dass er an seinem Distanzwurf hätte arbeiten und vor allem sich mehr auf eine Rolle als Playmaker konzentrieren sollen. Hat er aber entweder nicht oder er konnte es tatsächlich mangels Talent dafür nicht. Dann muss man ihm den Vorwurf machen, dass er sich es selbst zuzuschreiben hat, dass er erstens nie wieder eine große Chance hatte, um einen Titel zu spielen, weil es zu kompliziert war, ein passendes Team um ihn herum aufzubauen, und zweitens dass er einfach nicht attraktiv genug für Spitzenteams war. Damals schon (man hat nie davon gehört, dass sich Teams wie die Lakers, Kings oder Spurs um ihn bemüht hätten. Nicht mal bei den Mavs, die damals so tradewütig waren, dass es Gerüchte um sonst so gut wie jeden Spieler gab, scheinen ihn gewollt zu haben), und heute erst recht, nachdem man gesehen hat, dass Iverson zwar ein Spitzenspieler ist, wenn es darum geht, einzelne Spieler alleine zu gewinnen, aber insgesamt ein zu übler Chucker, als dass er ein Team generell auf ein bestimmtes Level heben könnte, und offensichtlich nicht bereit ist, eine geringere Rolle zu spielen.
Und wenn er es vielleicht gar wollte, aber nicht konnte, bleibt dann nur das Fazit, dass er eben nicht das große Talent war, denn um als solches zu gelten, muss man zugunsten des Teams variieren können. Iverson war aber unterm Strich nie ein Spitzenspieler für den Alltag (dafür hat er mit seinen miesen Quoten seinem Team regelmäßig zu stark geschadet), sondern eher ein Situationsspieler, der nur dann besonders wertvoll sein konnte, wenn ein Team darauf angewiesen war, dass ein Einzelspieler die Last übernimmt,
und er dabei einen guten Tag hatte.
Wenn man Iverson mit anderen vergleichen will, dann doch am ehesten mit der Truppe, die zu einer ähnlichen Zeit mit ihm in die Liga kam und wohl aus dem Grund nur noch erfolgloser war, weil sich nie die Mühe gemacht wurde, ein Team so kompromisslos auf sie auszurichten, und die sich selbst auch nicht besonders einem Teamkonzept unterwarfen: Marbury und Francis. Bei den beiden (besonders bei Francis, aber der war zwar auch ein Ballhog, aber nie so extrem wie AI und Starbury) hat der Hype aber schon weitaus früher nachgelassen, obwohl es hier und dort immer noch Stimmen gibt, die Marbury für einen der besten PGs der letzten Jahre halten, was sich nur nicht zeigen konnte, weil nie ein Team für sie geschaffen wurde (wie gesagt: Als ob das so einfach wäre und als ob das so erfolgversprechend gewesen wäre).