Alles zum Thema Doping


Wurzelsepp

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Für Gandler halt sehr ungünstig: Er ist Trainer (und ehemaliger Athlet) und rhetorisch weder ausgebildet noch ein "Naturtalent", und dann soll er gegen einen "Profi" wie Seppelt antreten, das kann nur schiefgehen!

Hier hätte der ÖSV einschreiten müssen und Gandler eben nicht in so einer Sendung den Journalisten zum Frass vorwerfen. Für solche Sachen hat man Medienbeauftragte oder PR-Heinis, die in solchen Sendungen problemlos 2h reden können, ohne etwas zu sagen. Gandler war für Seppelt ein dankbares Opfer, das sich nicht wirklich wehren kann... aber Gandler war jetzt auch nicht wirklich geschickt.
Trotzdem scheint es mir, dass der ÖSV dankbar ist, mit Gandler einen Sündenbock präsentieren zu können, der sich gleich noch selber demontiert.
 

Max Power

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fand die Diskussion durchaus interessant. Bei Gandler und Seppelt prallen natürlich zwei Welten aufeinander ... Gandler hätte IMO kaum schlechter aus der ganzen Sache rauskommen können, er ist im allerbesten Fall schwerst naiv und war für Seppelt, wie Wurzelsepp richtig sagt, ein gefundenes Fressen. Für den ÖSV ist er letztlich auch ein dankbares Bauernopfer.
 

CP3

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Glaubt hier denn ein Einziger dass dieser Grandler bei seinem 2. Platz bei der WM 1999 in der Doping Hochzeit nicht gedopt hat?
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Wenn ein Hauke dann sagt, er sei als Junior noch bei den Weltbesten gewesen, und irgendwann war der Leistungsunterschied zur Spitze einfach SO groß, dass er nur mehr zum Schluss kam (mit Dürrs Aussagen deckend), dass es eben nur mit Doping + Training funktionieren könne... dann sind wir an einem Punkt, der das ganze System betrifft und das geht alle Verbände und auch die Medien an. Hier würde mich dann natürlich auch mal der Standpunkt des DSV oder der anderen Nationen interessieren, auch wenn die Kritik derzeit natürlich hauptsächlich den ÖSV trifft.
Die Schlussfolgerung von Hauke ist meiner Ansicht nach allerdings nicht zwingend. Ich verfolge Langlauf normalerweise nicht - aber es gibt natürlich schon ein paar weitere Gründe, warum ein erfolgreicher Juniorensportler nicht automatisch auch im Weltcup erfolgreich ist.

Zum einen tritt man als Junior ja in der Regel nur gegen Sportler seines eigenen Jahrgangs an, vielleicht noch gegen Leute, die ein bisschen älter oder jünger sind - aber das war es dann auch, weil ansonsten die Entwicklungsunterschiede zu groß werden. Wenn man da also zu den drei Besten des Jahrgangs gehört, ist man automatisch in der Spitze vorn dabei. Aber im Weltcup tritt man dann gegen die jeweiligen Jahrgangsbesten aus zehn bis fünfzehn Jahrgängen an - und das sind dann eben so viele Sportler, dass da eben nicht mehr jeder ganz vorn dabei sind.
Hinzu kommt, dass gerade auch innerhalb eines Jahrgangs die Entwicklungsunterschiede unter den Jugendlichen enorm sein können. Da gibt es 14jährige, die ohne Weiteres als 16jährige durchgehen würden, aber auch welche, die man auf den ersten Blick für 12jährige halten würde. Dass da natürlich die körperlich weiter entwickelten Jungs in einer Ausdauersportart wie Langlauf innerhalb ihres Jahrgangs Vorteile haben, ist klar - aber wenn die Jungs dann älter werden, holen die anderen auf. Das heißt, dass sich auch innerhalb eines Jahrgangs die Leistungsverhältnisse ändern können, weil die einen eben früher einen Leistungssprung machen, die anderen später.

Das heißt natürlich nicht, dass die These, Doping sei heutzutage schon fast notwendig, um Weltklasseleistungen zu erbringen, nicht trotzdem zutreffen kann - aber es zeigt, dass es durchaus auch andere Gründe gibt, warum ein erfolgreicher Junior es nicht ganz an die Spitze schafft.
 

L-X

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Schon geil. :ROFLMAO: Aus ermittlungstaktischen Gründen keine Sportart nennen wollen, aber von Doping auf Hawaii reden. Einige erfolgreiche Triathleten hätten wir ja.

Edit: Hat sich der Seppelt wohl auch gedacht.
 

Max Power

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neben Langlauf und Radfahren tippe ich mal auf Biathlon, Nordische Kombi und eben Triathlon aufgrund des Hawaii-Verweises.
 

gentleman

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Man darf gespannt sein was noch rauskommt bzw. welche Sportler noch betroffen sein werden... 21 Sportlerinnen und Sportler klingt nun schon wirklich nach professionellem und weitläufig verzweigten Netzwerk, das die Erfurter da offenbar über die Jahre geschaffen haben
 

Neville

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neben Langlauf und Radfahren tippe ich mal auf Biathlon, Nordische Kombi und eben Triathlon aufgrund des Hawaii-Verweises.

Wenn wir schon beim raten sind: Ich tippe sehr stark auf Eisschnelllaufen. Und wenn auch nur, weil Werner Franke mal was in dem Zusammenhang gesagt, dass Eisschnelllaufen in Verbindung mit Erfurt sehr kritisch zu sehen ist.
 

Max Power

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Natürlich auch möglich. Biathlon/NK wär halt naheliegend, nachdem es schon Langlauf erwischt hat ... an Eisschnelllauf hatte ich gar nicht gedacht.
 

Max Power

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Laut ORF sind jedenfalls keine Kombinierer dabei.

Betroffen von Blutdopingfällen sind insgesamt fünf Sportarten. Drei davon sind Winterdisziplinen: Langlauf ist schon bekannt, Nordische Kombinierer sind nicht dabei. Zwei sind Sommersportarten, Radsport und – angesichts der Nennung von Hawaii als Schauplatz von Doping – wohl auch Triathlon.
Biathlon und Eisschnelllauf dürften also ganz gute Tipps sein.
 

gentleman

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Laut ORF sind jedenfalls keine Kombinierer dabei.


Biathlon und Eisschnelllauf dürften also ganz gute Tipps sein.
Hoffentlich nicht Vanessa Herzog... aber 8 europäische Nationen lässt wohl wirklich darauf schließen, dass sich Mark Schmidts Praktiken über die Grenzen Deutschlands und Österreichs hinaus rumgesprochen haben.
 

Max Power

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Hoffentlich nicht Vanessa Herzog... aber 8 europäische Nationen lässt wohl wirklich darauf schließen, dass sich Mark Schmidts Praktiken über die Grenzen Deutschlands und Österreichs hinaus rumgesprochen haben.
Gott, das wäre ein perverser Schlag in die Magengrube des österreichischen Sports. Aber wollen wir mal das Beste hoffen.
 
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