Alpiner Skiweltcup


Next

Moderator Fußball, Tennis, Wintersport
Teammitglied
Beiträge
7.789
Punkte
113
Ort
CH
Was für ein Kackrennen bei diesen Bedingungen… Da hat jeder absolut keine Chance, die müssten gar nicht wirklich starten, weil sich jeder nun hintereinander einordnet.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
40.162
Punkte
113
Ort
Austria
Was für ein Kackrennen bei diesen Bedingungen… Da hat jeder absolut keine Chance, die müssten gar nicht wirklich starten, weil sich jeder nun hintereinander einordnet.
Race interrupted... vielleicht wird auch abgebrochen, das ist alles andere als fair und das schneit und windet sich so richtig ein in den Rockies. Die ORF-Kommentatoren berichten es schneit in die Kabine in die Steckdosen rein :D
 

Next

Moderator Fußball, Tennis, Wintersport
Teammitglied
Beiträge
7.789
Punkte
113
Ort
CH
Wieso schickt man im oberen Sektor keine Rutscher los? Mit dem Neuschnee oben spielt da jede Fahrerin Schneepflug.
 

Next

Moderator Fußball, Tennis, Wintersport
Teammitglied
Beiträge
7.789
Punkte
113
Ort
CH
Okay, ohne Schneefall und mit guter Sicht oben mal schnell 1.5 Sekunden herausgeholt. Die Nummern jetzt werden allesamt vorne rein fahren.
 

Suomigirl26

Bankspieler
Beiträge
34.138
Punkte
113
Ort
Kärnten
Neuer Feiertag in Österreich :beten:❤️🤍❤️

Und die Mädels sehr fair, sagten im Interview, dass sie von den guten Bedingungen profitiert haben. Aber dennoch muss man das erst mal runterbekommen. Freu mich sehr und tut einfach nur gut, so ein Ergebnis.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
40.162
Punkte
113
Ort
Austria
ÖSV-Herren-Chefcoach Pfeifer zieht eine gemischte Bilanz über die zweite US-Rennserie - sowohl was die sportliche Leistung der eigenen Fahrer als auch der Organisation durch die Veranstalter betrifft:
Aspen (APA) -
Nach dem Traumstart in die US-Tournee kam nicht mehr allzu viel. Österreichs Ski-Herren schlossen die vierteilige Übersee-Serie dank Marco Schwarz mit einem Tagessieg und zwei vierten Plätzen der Speed-Abteilung ab. "Der Riesentorlauf-Sieg überwiegt natürlich", sagte Marko Pfeifer. Der Cheftrainer der ÖSV-Männer streute ansonsten einige kritische Worte in sein US-Fazit.

"Das Ziel ist es schon, Rennen zu gewinnen beziehungsweise dass man nicht hadern muss", sagte Pfeifer angesichts der vierten Plätze von Vincent Kriechmayr (Abfahrt) und Stefan Babinsky (Super-G). Ansonsten taten sich in Aspen sportliche Baustellen auf, die nicht ganz neu sind. "Aus meiner Sicht halten wir im Speedbereich in technischen, anspruchsvollen Strecken sehr gut mit, sind ganz vorne dabei. Wenn es aber Flachstücke gibt und auch beim Starten - wenn ich Kilde heranziehe - müssen wir uns verbessern", sagte Pfeifer.

Dass Schwarz im Riesentorlauf erstmals gewann, freute den langjährigen Intimus besonders. "Der Riesentorlauf-Sieg überwiegt natürlich - nach vielen Jahren abgesehen von Marcel Hirscher wieder einmal ein österreichischer Sieg", sagte Pfeifer. "Der Slalom war medium, da hatten wir auch mit Manuel Feller und der TV-Break ein bissl Pech."
Die in dieser Saison zweite USA-Reise der Männer, die auf Betreiben von FIS-Präsident Johan Eliasch festgesetzt wurde, war in der Szene wegen zusätzlicher Reisekosten und des CO2-Fußabdrucks umstritten. Mit den perfekt inszenierten Spektakeln in Europa konnten die Veranstaltungen in Lake Tahoe und Aspen nicht mithalten. Infrastruktur, Organisation, Sicherheitsaspekte, das Rutschpersonal auf der Strecke, TV-Produktion - nicht nur Pfeifer sah viel Verbesserungspotenzial.

"Die Infrastruktur muss verbessert werden. Die Skiräume waren unter jeder Kritik, nicht weltcupwürdig. Auch die Unterkünfte hier in Aspen waren teilweise nicht weltcupwürdig", sagte Pfeifer etwa. "Da müssen sie fleißig arbeiten, damit es wieder Weltcupstandard hat." Mit der Qualität der TV-Produktion sei etwa auch der Weltverband (FIS) nicht zufrieden gewesen. "Daran müssen sie dringend arbeiten. Sonst müssen sie Leute vom ORF einfliegen, damit die Übertragung besser wird."

Lake Tahoe sei für Technik-Rennen ein guter Ort. "Sehr anspruchsvoll", lautete der Befund vom ÖSV-Chefcoach. In Aspen sei die Strecke für eine Männer-Abfahrt indes zu kurz und flach, meinte Pfeifer und war damit auf einer Wellenlänge mit Topathleten wie etwa Kriechmayr.
 

BavarianChris

Bankspieler
Beiträge
4.816
Punkte
113
War schon lustig, erst setzt sich Franziska Gritsch auf die Nr. 1, dann Steffi Venier und dann auch noch Faxes Tochter Nina.
Kira Weidle fiel dadurch leider auf Rang 9 zurück, doch Emma Aicher bot mit Rang 5 ihre beste Saisonleistung und überhaupt ihr bestes Speed-Ergebnis. Vielleicht ist der Knoten jetzt geplatzt. :) (y)
 

Next

Moderator Fußball, Tennis, Wintersport
Teammitglied
Beiträge
7.789
Punkte
113
Ort
CH
Endlich wieder in Form, im WM-Slalom starke 6. und nun der nächste Kreuzbandriss bei Aline Danioth.

Sechste schwere Verletzung in den letzten sechs Jahren. :(
 

unicum

#68
Beiträge
16.843
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Alexander Schmid ist nach einem Kreuzbandriss in München operiert worden.

Den Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie hat sich Schmid beim Riesenslalom-Training in Berchtesgaden zugezogen.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
40.162
Punkte
113
Ort
Austria
Laut diesem Bericht der APA waren die US-Rennen auch für viele Entscheidungsträger und Funktionäre (Präsident:innen des österreichischen und Schweizer Skiverbandes) kein Erfolg... zudem wird deutliche Kritik an FIS-Präsident Eliasch laut:
APA - Nächste Station: Kranjska Gora. Der alpine Ski-Weltcup der Männer ist an diesem Wochenende zurück in Europa, und die meisten sind heilfroh darüber. Aspen hat sich als Ausrichter nicht bewährt - ob und wann das US-Ressort wieder im Kalender auftaucht, ist offen. Zwei Nordamerika-Reisen waren schon in diesem Jahr hinsichtlich der Umweltbilanz kritisiert worden. Das wirft einen Blick darauf, wie schwierig eine für alle Seiten vorteilhafte Umgestaltung des Kalenders sein wird.

Wetterpech, eine eher "einfache" Strecke, mangelhafte Infrastruktur, eine schludrige Organisation, dazu eine überschaubare Zuschauermenge. Dass die drei Rennen in den Rocky Mountains (von denen eins wetterbedingt abgebrochen wurde) genau das nicht waren, was FIS-Präsident Johan Eliasch damit bezwecken wollte, lässt sich kaum wegdiskutieren. Der verfolgt nämlich das Ziel, mehr Fans aus den USA für den Weltcup-Spitzensport zu begeistern.

Anfang März seien die Ressorts dort besser frequentiert und das Grundinteresse höher als im November oder Dezember, hatte der Brite zu Saisonbeginn behauptet. Eine Woche vor Aspen machte der Weltcup noch im Februar auch in Palisades Tahoe in Kalifornien Station. Die Technik-Events dort waren zwar besser organisiert und laut Veranstalter ausverkauft, wurden aber gleichermaßen von Wind und Wetter in Mitleidenschaft gezogen.

"Ich glaube, dass es nicht Sinn macht, zweimal so nach Amerika zu reisen", sagte ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober während der Alpin-WM in Méribel. Der notwendige Aufwand sei logistisch "ein Wahnsinn, finanziell ein Wahnsinn", stellte sie fest. "Wenn ich alle Nationen kumuliere, glaube ich, ist das ein siebenstelliger Betrag Mehrkosten. Und ich habe nicht begriffen, wer den Mehrwert hat", meinte Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann. "Ich habe immer gesagt, dass wir das unterstützen, wenn es ein schlüssiges Konzept gibt. Aber ich habe das Konzept nie gesehen, wieso und warum."

Die Vision von Eliasch ist, den alpinen Skisport auf eine Stufe mit globalen Sportarten wie Tennis, Golf oder die Formel 1 zu heben. Dafür müsse man auch in anderen Weltregionen als in Europa präsent sein. Weltcups in China sind wohl nur eine Frage der Zeit, bleibt noch die Fantasterei von Indoor-Bewerben in Skihallen. "Das war eine Idee, die von (Ex-ÖSV-Präsident; Anm.) Peter Schröcksnadel sehr forciert wurde", erklärte der streitbare Unternehmer. "Eine Sommer-Serie im Slalom in Hallen zu veranstalten. Man könnte in Dubai fahren, man könnte nach Oslo gehen, es gibt welche in London, in den Niederlanden."

Gleichzeitig hat Eliasch mehr Augenmerk auf den Klimaschutz versprochen. Das in Einklang zu bringen, erscheint wie die Quadratur des Kreises, da die langen Flugreisen den größten Brocken in der CO2-Bilanz verursachen. Einig sind sich nahezu alle, dass der Saisonstart künftig später erfolgen und sich konsequenterweise auch das Saisonende etwas nach hinten verschieben wird. Um dem Faktum Rechnung zu tragen, dass die Schneesicherheit vor Weihnachten künftig immer weniger und an nur sehr hoch gelegenen Standorten gegeben sein wird.

ÖSV-Frontfrau Stadlober regte vor Kurzem an, mehrere Weltcup-Destinationen in den USA nacheinander abzuklappern. "Wir wissen, dass in Nordamerika von Oktober bis Dezember einfach gute Bedingungen sind. Es funktioniert, dann machen wir halt drüben den ersten Block", sagte sie. Das würde zumindest die transatlantischen Flüge reduzieren - allerdings auch etablierte Veranstalter wie Val d'Isere, Gröden und Alta Badia vor den Kopf stoßen. "Das Thema ist natürlich ein 'heißes Eisen', da jedes Land sein traditionelles Rennen hat, das mit viel Herzblut verteidigt wird. Aber man muss heutzutage in diese Richtung denken dürfen", verdeutlichte BOKU-Professorin Ulrike Pröbstl-Haider vom Institut für Landschaftsentwicklung.

Ein weiteres Problem: Durch die vermehrte Reisetätigkeit - Stichwort Jetlag - würden die Möglichkeiten der Aktiven, zwischen den Wettkämpfen ausreichend zu regenerieren, weiter schwinden. "Hier wäre es nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit, sondern auch der mentalen Gesundheit der Athletinnen und Athleten, den Rennkalender zu überdenken", sagte Pröbstl-Haider in der aktuellen Ausgabe des ÖSV-Magazins "Ski Austria". Vielleicht wäre weniger also tatsächlich mehr, auch wenn ein verschlankter Kalender mit weniger Einnahmen für die großen Player in dem Spiel einhergehen würde.
 
Oben