Tamara Tippler beendet vorzeitig die Saison, da sie schwanger ist
Stand jetzt, will sie aber nächste Saison weiterfahren bin gespannt
Heute gibts vermutlich eine Nullrunde oder es geht sich so gerade aus
Heute gibts vermutlich eine Nullrunde oder es geht sich so gerade aus
Ja man merkte bei ihrem Comeback aber auch schon, dass das gemessen an früheren Ansprüchen und Leistungsvermögen nicht mehr wirklich was werden kann und sie wirkte leider auch weder happy noch befreit. Da war die letzte Risikobereitschaft nicht mehr vorhanden wie sie gestern auch unumwunden zugab, daher ist es mit Sicherheit besser, sie lässt es jetzt bleiben und findet Freude bei anderen Dingen. Sie selbst würde ja gern als TV Kommentatorin (Meissnitzer und Hosp werden schon zittern ) oder Kamerafahrerin im nächsten Jahr arbeiten, zudem will sie ihren Podcast mit Conny Hütter weiter ausbauen. Alles Gute für sie jedenfallsSchmidhofer war vor wenigen Jahren wohl mitunter das Mass aller Dinge im SG und eine begnadete Skifahrerin. Die heftige Knieverletzung hat den ganzen Lauf ziemlich kaputt gemacht. Dass sie überhaupt noch einmal zurückkommen konnte, war wohl schon als Erfolg zu werten. Man musste fast erwarten, dass sie ihr Level nicht mehr erreicht. Immerhin hat es für sie noch für vereinzelte gute Ergebnisse gereicht.
Schön, dass Marco Odermatt mind. noch eine reelle Chance hat, sich diesen sagenhaften Rekord am Samstag zu schnappen. Zeigt aber auch, wie Klasse Hermann Maier wirklich war. Respekt an Beide .-58 und der Riesenslalom, bei dem er seit 2 Jahren in jedem Rennen auf dem Podest stand, bleibt noch.
Ist ja auch für immer der beste aus Österreich. ❤Schön, dass Marco Odermatt mind. noch eine reelle Chance hat, sich diesen sagenhaften Rekord am Samstag zu schnappen. Zeigt aber auch, wie Klasse Hermann Maier wirklich war. Respekt an Beide .
Wien (APA) -
Am 12. Februar hat ÖSV-Skirennläufer Julian Schütter einen Offenen Brief an die FIS übergeben, in dem die Wintersport-Gemeinschaft weitreichende Klimaschutzmaßnahmen verlangt. Gut einen Monat später ortet der Steirer etwas Bewegung. "Ich bin im Austausch mit dem Präsidentenbüro", sagte Schütter der APA - Austria Presse Agentur, zugleich erneuerte er aber seine Kritik am Weltverband. Vor allem die Behauptung, die FIS sei klimapositiv, sei "einfach unglaubwürdig", erklärte er.
Der Brief an FIS-Präsident Johan Eliasch und die Mitglieder des FIS-Council ist ein lebendes Dokument, an die 500 Athletinnen und Athleten aus den diversen Sportarten haben bereits unterschrieben und unterstützen damit die Forderungen. Diese verlangen einen Plan für die Halbierung aller Emissionen bis 2030, das Bekenntnis zur Klimaneutralität bis spätestens 2035 oder eine eigene Nachhaltigkeits-Abteilung.
Konkrete Zusagen von FIS-Verantwortlichen, allen voran Eliasch, habe er zwar noch keine, stellte Schütter klar. Er habe jedoch die Hoffnung, dass sich etwas tut. Bestenfalls könnten schon beim FIS-Kongress am 25. Mai Entscheidungen anstehen, wie ein Klimaschutz-Fahrplan für die Zukunft aussehen könnte. Grundsätzlich gebe man der FIS aber Zeit, "eine konsistente Strategie auszuarbeiten", sagte Schütter, der sich mit anderen Sportlern und Sportlerinnen und der NGO "Protect Our Winters" zusammengetan hat. "Das muss kein Schnellschuss sein", betonte der 25-Jährige. Öffentlichkeitswirksame Aktionen seien daher aktuell keine geplant.
Die FIS schmückt sich unterdessen mit dem Slogan, mit Hilfe einer Regenwald-Initiative bereits aktuell mehr CO2 zu kompensieren als auszustoßen, also "klimapositiv" zu sein. Dafür sorge die Arbeit der NGO "Cool Earth" vor Ort in Südamerika, behauptet der Weltverband. Die Antwort, wie genau diese Überkompensation gelingt, ist man bis jetzt schuldig geblieben. Der Vorsitzende und Mitgründer von "Cool Earth" ist übrigens FIS-Präsident Eliasch selbst. "Dubios", nennt Schütter das.
"Es ist gut, wenn man den Regenwald bewahren will, weil wir brauchen den. Aber wenn man es wirklich ernst meint damit, dass er nicht abgeholzt wird, wieso spendet man nicht das Geld an etablierte Organisationen? Ich bin sicher, der WWF oder Greenpeace haben entsprechende Programme und können das besser", sagte der derzeit für sein Comeback im kommenden Winter schuftende Speed-Spezialist.
"Man muss nicht groß auf klimapositiv machen, weil das einfach unglaubwürdig ist", fordert Schütter eine Hinwendung zu Themen im ureigenen Wirkungsbereich. "Die FIS sollte dabei bleiben, was ihre Kernkompetenzen sind: Rennen austragen und das möglichst klimaneutral." So ist eine der im Klima-Brief enthaltenen Forderungen eben jene nach einer Nachhaltigkeitsstrategie, die die FIS bis vor dem ersten Rennen der neuen Saison präsentieren solle. Denn: "Nachhaltige Planung ist die beste Klimaschutzmaßnahme."
APA -
Nimmt er zugunsten der Speed-Disziplinen und des Gesamtweltcups vermehrt Abstriche beim so trainingsintensiven Slalom in Kauf? Was Schuss abwärts möglich wäre, sah Schwarz am Donnerstag, als nur Weltcup-Dominator Marco Odermatt schneller war. "Der Slalom ist meine große Liebe, aber natürlich, der Odi (Odermatt, Anm.) macht die Big Points mit den drei Disziplinen (Riesentorlauf, Super-G, Abfahrt). Die haben sehr viel gemeinsam, aber den Slalom will ich auf keinen Fall weglassen", sagte Schwarz.
Er hofft, dass er auch als Allesfahrer demnächst als Odermatt-Konkurrent in den Ring steigen kann. "Ich würde das gern so weiterziehen. Vier Disziplinen sind brutal, fast unmöglich." Den Spagat hält er für möglich. "Es braucht eine gute Einteilung, es muss sich gut anfühlen, dann wird es passen." Der Marathon, den Schwarz seit dem Jahreswechsel hinlegt, lässt auf eine Pferdelunge schließen. Doch nicht umsonst gibt es aktuell keinen Skifahrer im Weltcup, der alle vier Disziplinen durchgehend auf höchstem Niveau beherrscht.
Im Slalom, mit dem die Männer am Sonntag ihre Saison beschließen, war Schwarz seit mehr als zwei Jahren nicht mehr am Podest. Im Slalom holte der 27-Jährige im Winter 2020/21 aber auch seine bisher einzige kleine Kristallkugel. "Das hat er schon, deshalb kann er es irgendwann auch gut sein lassen", wünscht sich Marko Pfeifer, der Cheftrainer der ÖSV-Männer, den Vollzeit-Speedfahrer Schwarz im zweiten Bildungsweg. "Er tut sich einfach noch schwer, den Slalom sausen zu lassen."
"Was für ein Talent, man sieht was für einen Touch er hat", staunte selbst Speed-Star Aleksander Aamodt Kilde am Donnerstag nicht schlecht, nachdem ihn Schwarz um vier Zehntel distanziert hatte. Natürlich weiß auch Pfeifer, dass Schwarz als früherer Junioren-Weltmeister im Super-G mit den langen Latten umzugehen weiß. Und obendrein dem recht ausgedünnten Abfahrtsteam als Verstärkung dienen würde. "Mit dem Marco Schwarz ist ein neuer Stern im Speed-Bereich aufgegangen. Das beflügelt auch die Mannschaft, das schiebt an. Wenn er gesund bleibt und ein bisschen mehr Erfahrung auf der Abfahrt bekommt, zählt er zu den Topanwärtern, was Siege angeht", sagte Pfeifer.
Laut Pfeifer sieht der aktuelle Plan weiter auch Slalom für Schwarz vor. Vermutlich aber in reduziertem Umfang. Zehren vom Topniveau ist angesagt. "Irgendwann, wenn dir die Slalomtage abgehen, wird es schwierig. Dann muss man abschätzen, ob das dann noch Sinn macht." Man werde logischerweise in der Vorbereitung auf die Technik gut achtgeben. "Im Frühjahr wollen wir noch Speed forcieren. Und der Riesentorlaufschwung ist ein Basisschwung, den braucht man", sagte Pfeifer.