Andre Ward vs Arthur Abraham, 14. Mai in Carson, CA, USA

[aue013]

... strukturierter Wildheit ...

:laugh2: :thumb:

Wildheit würde mir völlig genügen.

 

[Gelöschtes Mitglied 1443]

Wegner ist ja schon immer wieder für eine Überraschung gut. Jetzt sagte er in einem Interview, dass er keine Schwächen bei Ward entdecken konnte. Wie kann er denn dann eine Strategie für Abraham entwickeln? Lest mal:
"Welche Stärken sehen Sie bei André Ward?
Er ist sehr beweglich und hat gute Reflexe. Und er ist mit Herz dabei. Auch wenn es mal boxerisch nicht so gut bei ihm lief, hat er sich durchgerungen und gekämpft. Er hat Biss. Ich habe vor seinen Leistungen eine große Hochachtung.
Und wo liegen seine Schwächen?
Da habe ich keine gesehen.
Und worauf wird es dann in dem Kampf ankommen?
Die Entscheidung wird in den Mittelrunden fallen. Die Reflexe bei Boxern lassen in der sechsten, siebten Runde nach. Wer dann den größeren Willen hat, der wird der Sieger sein."

Das Wegner keine Schwächen gesehen hätte, hat er bestimmt mit einem Augenzwinkern erzählt. Kurz vorher sagt er ja auch, dass Ward nicht immer technisch ganz sauber ist.

 

[s1l3ntb0b]

was mir nicht klar ist warum Arthur nicht wie andere Boxer seines Stils von Anfang an draufgeht und ne schnelle Entscheidung sucht , immer hat man das Gefühl er glaubt nicht an seine Kondition. und bei Uli das selbe , mach ruhig teils dir ein und hintenraus wird dann hektig gemacht. rausgehen bang und dann mal sehen ob ward so abgebrueht ist wie er verkauft wird .

 

[aue013]

was mir nicht klar ist warum Arthur nicht wie andere Boxer seines Stils von Anfang an draufgeht und ne schnelle Entscheidung sucht , immer hat man das Gefühl er glaubt nicht an seine Kondition. und bei Uli das selbe , mach ruhig teils dir ein und hintenraus wird dann hektig gemacht. rausgehen bang und dann mal sehen ob ward so abgebrueht ist wie er verkauft wird .

:thumb: Genau das konnte ich auch noch nie nicht verstehen. Es sind ja eigentlich zwei Dinge: einmal die 2 1/2-minütige Passivität in jeder Runde, teilweise sogar nur mit DD an den Seilen stehend - bei 1/2 Minute Arbeit pro Runde, und zum andern eben die totale Passivität in den ersten Runden.

 

[chris☕]

:thumb: Genau das konnte ich auch noch nie nicht verstehen. Es sind ja eigentlich zwei Dinge: einmal die 2 1/2-minütige Passivität in jeder Runde, teilweise sogar nur mit DD an den Seilen stehend - bei 1/2 Minute Arbeit pro Runde, und zum andern eben die totale Passivität in den ersten Runden.

Knockouter und Brawler sind 2 paar Stiefel. Ich finde an AA sieht man das Bestens. So ein wenig das David Tua Modell (wenn man mal den Ibeabuchi fight wegläßt). Warten, bis man eine Möglichkeit erkennt und zuschlagen oder alternativ...nix tun. Ich prognostiziere mal daß AA auch morgen kein workrate Monster sein wird, es geht wohl darum ob er seinen inneren Schweinehund überwinden kann, das Risiko suchen wird. Ich traue es ihm zu, allerdings könnte er morgen auch übelst untergehen.

 

[aue013]

Knockouter und Brawler sind 2 paar Stiefel ...

Wenn er aber als reiner Knockouter agiert, wieso muss er dann seine Kräfte schonen? Sind seine Knockoutchancen im hinteren Teil des Kampfes tatsächlich höher? Etwa weil der Gegner müder ist? Aber er ist doch dann in jedem Fall auch müder, auch wenn er noch nix gemacht hat. Aber vielleicht ist er bis dahin schon demoralisiert? Wer auf den Knockout geht, sollte nicht taktieren, sondern von Anfang an voll drauf halten. Wenn er am Anfang schon powert, nimmer er dem Gegner doch auch schon einiges an Kraft, ich hielte das für die bessere Strategie.

 

[s1l3ntb0b]

Knockouter und Brawler sind 2 paar Stiefel. Ich finde an AA sieht man das Bestens. So ein wenig das David Tua Modell (wenn man mal den Ibeabuchi fight wegläßt). Warten, bis man eine Möglichkeit erkennt und zuschlagen oder alternativ...nix tun. Ich prognostiziere mal daß AA auch morgen kein workrate Monster sein wird, es geht wohl darum ob er seinen inneren Schweinehund überwinden kann, das Risiko suchen wird. Ich traue es ihm zu, allerdings könnte er morgen auch übelst untergehen.

wenn er nicht draufgeht und arbeitet wie ich es von ihm noch nie gesehen hab verliert er.

 

[El Tren]

Er wird Morgen hoffentlich drauf gehen und versuchen Druck auf Ward aufzubauen. Er muss viel riskieren und Ward weh tun. Ich weiß, ich weiß Viel Theorie Aber ich glaube Morgen an einen Guten Fight (die wir alle sehen wollen) und mit etwas Glück an ein Gutes Ende

 

[chris☕]

Wenn er aber als reiner Knockouter agiert, wieso muss er dann seine Kräfte schonen? Sind seine Knockoutchancen im hinteren Teil des Kampfes tatsächlich höher? Etwa weil der Gegner müder ist? Aber er ist doch dann in jedem Fall auch müder, auch wenn er noch nix gemacht hat. Aber vielleicht ist er bis dahin schon demoralisiert? Wer auf den Knockout geht, sollte nicht taktieren, sondern von Anfang an voll drauf halten. Wenn er am Anfang schon powert, nimmer er dem Gegner doch auch schon einiges an Kraft, ich hielte das für die bessere Strategie.

Ob seine Chancen hintenraus höher sind, ist wohl individuell jedem Kampfverlauf einzeln zu entnehmen. z.B. gegen Koren Ghevor, der stark startete, konnte man regelrecht erspüren wie Arthur immer näher dran war in seinen Aktionen den Gegner entscheident zu treffen. Ein solcher, oder ähnlich gearteter Kampfverlauf scheint morgen aber mehr als fraglich zu sein. Es steht außer Frage daß Arthur eine absolute Spitzenleistung abrufen muß. Ich weiß auch nicht an was es liegt, daß Arthur nicht aus den Puschen kommt in den ersten Runden. Aber die Erfahrung zeigt, daß Sportlern solche prägnanten Wesenszüge kaum abzutrainieren sind.
Ein großes Fragezeichen ist für mich seine Frustresistenz. Arhtur war es gewohnt trotz Punkterückstands und mickriger workrate, daß er den Kampf irgendwann drehen kann und wird. Spätestens im Froch Kampf mußte er lernen, daß es Gegner gibt, die ihn 12 Runden lang an die Wand boxen können. Daher die Frage wie lange kann Arthur morgen glauben daß er noch gewinnen kann? Nach 2 chancenlosen Runden, nach 3, 5 oder 9?
Für Arthur ist es seeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhhhr wichtig daß er früh den Einen oder Anderen Wirkungstreffer setzen kann. Wenn seine powerpunches alle nen halben Meter vorbeifliegen, dürfte das schnell extrem frustig werden.

 

[beachbulette]

Na, für Addur gilt eigentlich wie bei jedem Klitschko-Gegner...er muss früh treffen und Ward dann evtl echt etwas verunsichern, so dass er seinen Stiefel nicht runterboxen kann....

Arthur kann nur eine halbwegs realistische Chance haben, wenn er Ward überrascht und das bedeutet eben nicht zu sagen "der schlauere Boxer gewinnt", sondern die Wildsau rauslassen.....evtl fiese Konter fangen, aber dann ggf mal ein Pfund treffen...

Ist sehr unwahrscheinlich, dass Abraham das gelingt bzw, dass Ward es zulässt.

Boxt Abraham wie immer, wird er gnadenlos untergehen und ich glaube kaum, dass Ward sich irgendwann zurücklehnen wird und 1-2 Panik-Runden einlegen wird wie Dirrell.

Was ich irgendwie interessant finde, dass Froch ihm durchaus gute Chancen gibt, bzw Abrahams Schlagkraft wirklich respektiert....dabei hat er ja eigentlich nicht viel abgekriegt...

Aber evtl hofft die Cobra auch nur darauf im Finale auf Abraham zu treffen und nicht auf Ward.

 

[treize]

Geb' AA die allseits bekannt-beliebte 'Puncher's Chance', da ich Wards Kinn für fragwürdig/ungetestet usw. etc. pp. halte.

Wenn aber Kessler als technisch besserer, variablerer und grösserer Mann, keinen einzigen ordentlichen shot bei Ward anbringen konnte, dann frag' ich mich wie dies Abraham gelingen soll?

Abraham müsste 'Gevor-Like' marschieren und arbeiten und versuchen möglichst viele Treffer überallhin zu landen.
Arme, Schultern, Kopf und Körper, immer druff uff die Mudda...

Ist das ein realistisches Szenario?
Sehr unrealistisch aber immer noch mit höherer Wahrscheinlichkeit gesegnet, als die Möglichkeit, dass AA plötzlich zum Counterpunchers Counterpuncher mutiert ist...

 

[flowseven]

Weights are in for tomorrow night's Super Six tournament semifinal! Arthur Abraham is in at 167 & WBA Champion andreward is 168!

 

[Mopedfahrer]

Was muss Abraham machen , um zu gewinnen????????????????????????

Ward hat die viel bessere Beinarbeit, ist viel beweglicher im Oberkörper, dreht extrem gut ab, hat viel mehr Winkel in seinen Schlägen und das viel größere Schlagrepertoire, zudem hat er die viel größere Workrate und die bessere Kondition. Zudem hat er das bessere Auge und ist taktisch mindestens ebenbürtig wenn nicht mit noch mehr Wassern gewaschen. Zudem klammert er viel besser, klammert und schlägt und klammert wieder viel besser, Headbuttet viel besser usw. usw.

Abraham hat mehr Punch, bessere Nehmerfähigkeiten, leider ist er viel unpräziser.

Abraham wird dennoch gewinnen, wenn er aggressivst mit der Brechstange in die Schläge von Ward reinschlägt, er wird eine viel geringerere Trefferquote haben und viele Luftlöcher schlagen dann, aber er kann nicht warten, dass Ward mal eine Pause macht und ein Ziel bietet, denn das wird er nicht.

Er ist in der Distanz besser, er überückt besser, er ist am Mann im Infight besser.

Die einzige Distanz wo Abrahman besser ist ist die mittlere Halbdistanz wo er Haken und Kombos schwingt. Er muss brutalst reinhalten wenn Ward vorkommt, sonst hat er keine Chance.

Macht er dass, dann kann er Ward zerbrechen und KO schlagen. Brutal schwere Aufgabe für Abraham, aber machbar.

Mit boxerischen Mitteln und Druckaufbau wird er nicht weit kommen, denn er ist zu langsam zu Druckaufbau. Er muss Feuer mit Feuer bekämpfen und sich öffnen, dann kann er gewinnen.

Sich öffnen birgt die Gefahr harte Hände zu nehmen, aber das ist seine einzige Chance. Er muss reinkeulen in Wards Aktionen, unbedingt. In Doppeldeckung abwarten, nimmt ihn Ward auseinander. In der Distanz führt er ihn auch vor.

Abraham muss aggressiver boxen als je zuvor. Ward fängt sich schon mal ganz gere eine, z.B. gegen Bika usw., aber das sind keine einzelnen Hände, die er nimmt, von einer Schlagserie ist dann mal ein oder zwei Schläge drin. Mit Einzelschlägen kommt man bei Ward nicht zu harten Treffern. Abraham muss die Fäuste mal fliegen lassen, 2-3 Hände sind erforderlich, um mal eine unterzubringen.

Würde mich nicht wundern, wenn der Kampf wg. Disqualifikation wg. Headbutten Ward oder Tiefschlag Abraham beendet wird.

 

[Big d]

ich glaube es wird ein 119:109 für ward. viele chancen sehe ich nicht für AA.

Eine (geringe) chance wäre es vllt. für AA wards eingesprungene leads rights zu kontern. aber das traue ich AA einfach nicht zu.

 

[Knight]

Könnte vielleicht noch jemand konkret sagen, wann man Sonntag aufstehen muss,
um den Abraham Kampf (und nur diesen) sehen zu können?

 

[Tommy]

http://www.youtube.com/watch?v=Ou6Gf7bTYno&feature=youtu.be

Weigh in

 

[Gelöschtes Mitglied 8476]

der größenunterschied sieht aber mehr aus als "nur" 8cm. sieht eher nach 10cm aus.
naja, wird nicht viel ausmachen, da ward sicher wieder den infight bully style macht.
wird höllenschwer für ward, die kopf an die brust taktik auszufahren. da muss sich der gute extrem bücke
vielleicht diesmal ein vorteil für aa, dass er der kleinere ist. bin auf abraham gespannt. vllt schlägt er statt 20 jetzt 40 mal pro runde. wäre mal eine steigerung, die machbar wäre.
die schläge von ward werden auch nicht so weh tun. ward hat den schlechtesten punch aller contestants, ist aber der schnellste von den vier teilnehmern. ward hat ja immer mayweatherartige riesenhandschuhe, da macht seine power sicher noch geringer. vllt sehen wir mehr von ward glove blocking. wenn arthur sich auf einzelschläge verlässt, sicher ein probates mittel.
falls wir von aa kombis sehen, kann es interessant werden. ward hat ne allaround defense, nimmt aber wie von moped schon beschrieben sicher auch hände. dann wird es interessant. kann ward was ab oder ist er chinny?

bin ein bissel gehyped. ist doch gut, dass arthur am ende gelächelt hat. vllt hat er mehr zuversicht. bin kein abraham fan, wünsche mir aber einen guten und FAIREN fght von beiden fightern.



PS: vom aussehen her könnte ward der bruder von vin diesel sein

 

[Povetkin]

SPOX Interview

SPOX: Und seine Schwäche?

Abraham: Er ist kein Konterboxer. Wenn man mit hoher Aggressivität und hohem Tempo angreift, kann er sich nur schwer befreien und versucht, nur noch zu klammern. Deswegen haben wir unser Training so gestaltet, dass ich ihn von Beginn an unter Druck setze und ihm keine Freiheiten gestatte.

SPOX: So lautete auch der Plan im November letzten Jahres gegen Carl Froch - doch es folgte eine deutliche Niederlage nach Punkten.

Abraham: Das war nichts, einfach gar nichts. Was ich da geboxt habe, hatte nichts mit Taktik zu tun.

cool und absolut korrekt und fair wie er sich und Stieglitz einschätzt

Abraham: Ich habe mir seinen letzten Kampf gegen Khoren Gevor angeschaut. Robert ist ein netter Junge, sehr sympathisch. Und boxerisch ist er kein Schlechter, er gehört zu den Besseren. Aber seien wir doch mal ehrlich: Er würde mich doch vor keine Probleme stellen, er hatte doch schon gegen Gevor seine Unsicherheiten. Dass er dennoch versucht, an meinem Thron zu kratzen, ist ganz normal. Viele wollen da hin, wo ich bin, und meine Position einnehmen. Aber ich werde es nicht zulassen, so einfach ist das.

http://www.spox.com/de/sport/mehrsp...os-angeles-ulli-wegner-weltmeisterschaft.html

 

[ODDA1]

Könnte vielleicht noch jemand konkret sagen, wann man Sonntag aufstehen muss,
um den Abraham Kampf (und nur diesen) sehen zu können?

Kurz vor 5 den Fernseher einschalten, läuft. :rocky:

 

[Knights]

Ab 1:15 Uhr wird Boxen übertragen auf ARD, was zeigen die dann noch 4 Stunden?