Anthony Joshua - Bandwagon, News, Fakten und Gerüchte


Roberts

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Zudem wie kommst du darauf das du mit einem Außenstehender redest.[...]Woher glaubst du denn genug Wissen und Erfahrungen mit zu bringen um beruurteilen zu dürfen.
Hier besteht ein Missverständnis Deinerseits. Du bist Außenstehender (wie ich) wenn es um konkrete Boxkämpfe und ihr Nichtzustandekommen geht. Es geht nicht um generelles Wissen als Insider oder was auch immer.
Wir redeten von Legacy Fights oder Kämpfen mit sportlichen Mehrwert für den einzelnen Athleten und Kämpfen die aus welchen Gründen auch immer nicht stattfinden konnten. Die betroffenen Boxer schoben sich gegenseitig die Schuld für das nicht zustande kommen in die Schuhe.
Eben.
Vielleicht kannst du dich noch zurück erinnern. Ich schrieb das ich aus eigener Erfahrung weiß das Sportler die einen Fight wollen, diesen auch bekommen. Außer sie haben keinerlei Mitspracherecht über ihren eigenen Karriereweg.
Auch da ein Missverständnis. Mit der von Dir gemachten Einschränkung gilt dies für die eigene Seite. Der Weg, den Boxer aus dem Amateurbereich in den Profibereich finden, ist allerdings wieder sehr individuell und da von Ausgangspunkt her (z.B. Herkunft/Lage im Herkunftsland etc.) immer von Dummheit zu sprechen, wenn man sich für den Karrierebeginn an eine große Promotion bindet, von der man dann in der Folge irgendwann über den Tisch gezogen wird, finde ich weiterhin anmaßend.
Wenn beide Parteien den Kampf wollen, wird er statt finden.
Dieser Satz fehlte in Deiner Ursprungsaussage und ist ein wesentlicher Punkt.
So wie Wilder unbedingt mit Fury in den Ring steigen wollte und AJ mit Usyk. Somit besitzt meine Aussage Gültigkeit und ist korrekt.
Nein, in der Ursprungsform nicht.
 

timeout4u

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immer von Dummheit zu sprechen, wenn man sich für den Karrierebeginn an eine große Promotion bindet, von der man dann in der Folge irgendwann über den Tisch gezogen wird,
Würde auch nicht von Dummheit sprechen. Eher eine Sache von Kalkulation, was Geld, Risiko, Sicherheit, Zukunft uä. angeht. So "schlecht" oder "dumm" waren für die Boxer z.B. UBP oder Sauerland damals nicht, wenn es vom Amateurbereich in den Profibereich ging, was die Verträge anging, die Gelder, Bedingungen etc. Als Profiboxer brauchst du ohnehin in erster Linie erstmal einen guten Manager/Promotor mit Kontakten/Einfluss sowie entsprechende finanzielle Sicherheiten, denn ohne diese Grundvoraussetzungen kommst du in der Regel nicht einmal in die Nähe von Verträgen, wo es einen Anwalt braucht. Später kann sich das natürlich ändern, aber für die Mehrheit der Profiboxer, darunter selbst sehr gute Kämpfer bleiben Spitzenverträge, Spitzenanwälte, Spitzenmanager bzw. Verdienste, die das möglich machen, leider lange oder immer eine Illusion.
 

Savi

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"Joshua hätte dann 5 Niederlagen und in den letzten Jahren gegen alle Gegner mit Puls verloren".
das waren deine worte nicht meine.
ich finde alle 4 gegner die er geschlagen haben, hatten puls. es waren keine top10 gegner aber kein puls würde ich bei gegnern außerhalb der top 100 oder maximal top50 nehmen.
wenn er gegen usyk, dubois und fury verloren hat hat er 4 kämpfe gegen absolute top leute verloren. das zeigt, dass er kein absoluter top mann mehr ist aber nicht, dass er ne totale lusche geworden ist.
Er ist immer noch untere top 10 und wie fury am ende seiner karriere, ein letzter kampf von beiden macht nur sinn.
Einer wie Wallin ist für mich nic besonderes also wenig Pulse und schon gar keine Klasse. Zu wenig. Dadurch ist Joshua gesamt halt nur bei den guten unterhalb der top Leute einzuordnen
 

Gladio

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Mit der von Dir gemachten Einschränkung gilt dies für die eigene Seite.
Nein, in der Ursprungsform nicht.
Aus eigener Erfahrung mit weltklasse Sportlern weiß ich das, wenn ein Sportler den Fight will, dann findet dieser statt. No matter what.
Mein Satz impliziert doch das hier nicht nur eine Seite gemeint ist.

Vielleicht hätte ich schreiben sollen "Wenn Sportler einen Fight wollen"
Damit keine Missverständnisse entstehen, wie sie offensichtlich entstanden sind.
 

Gladio

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Als Profiboxer brauchst du ohnehin in erster Linie erstmal einen guten Manager/Promotor mit Kontakten/Einfluss sowie entsprechende finanzielle Sicherheiten, denn ohne diese Grundvoraussetzungen kommst du in der Regel nicht einmal in die Nähe von Verträgen, wo es einen Anwalt braucht. Später kann sich das natürlich ändern, aber für die Mehrheit der Profiboxer, darunter selbst sehr gute Kämpfer bleiben Spitzenverträge, Spitzenanwälte, Spitzenmanager bzw. Verdienste, die das möglich machen, leider lange oder immer eine Illusion.
Als angehender Profi braucht man von Anfang an eine Anwalt. Das muss gar kein spitzen Anwalt sein. Das ist bei den ersten Verträgen gar nicht nötig. Man braucht jemanden der das Kleingedruckte Versteht. Solch ein Vertrag geht zumeist auch nur über eine kleinere Anzahl von Kämpfen. Für den angehenden Profi ist wichtig zu wissen für welche Leistungen er bezahlt und wieviel Prozent dafür an den Manger (in einem eigenständigen Vetrag) und den Promoter gehen. Vorallem ist es wichtig zu wissen wie es nach Ablauf der Vertragsmodalitäten aussieht. Oft sind verstecke einseitige Vorteile für den Promoter/Manager zu Vertagsverlängerung und Vetragsbindung beinhaltet. Wichtig ist mittlerweile durch social Media, wie es sich mit den persönlichen Bildrechten in den einschlägigen Medien verhält. Oder den persönlichen Sponsoren, die schon bei Amateursportlern durchaus üblich sind und dessen Kontrolle der Sportler nicht an die Promotion abgeben sollt. So ist z.B. Ryan Garcia schon ein Millionär geworden, lange bevor er anständig mit dem Boxsport verdient hat.

Selbstverständlich muss man als Neulingin in der Profibrache ein kalkuliertes Kosten/Nutzen Risiko eingehen. Man darf aber als jung Profi nicht die Zukunft außer Acht lassen und allem zustimmen. Mann muss sich bewusst sein das Geld in den ersten 5 bis vielleicht 10 Kämpfen erstmal eine untetgeordnete Rolle spielen muss. Bei Erfolg aber sollte alles andere erst gerelt werden wenn es soweit ist und nicht schon unbewusst in versteckten Vertragsklauseln beinhaltet sein.

Mit dem Erfolg kommt auch das Bedürfnis nach bessen Anwälten Managern und Promotern. Jeder will auf dem Weg des Erfolgs am Sportler verdienen. Der Sportler hat die Verantwortung sich selbst gegenüber, den Geldhaien eine Grenze aufzuzeigen und sein Recht ebenfalls mitvedienen zu dürfen, einzufordern.
 

timeout4u

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Natürlich kann ein Anwalt nie schaden, aber nach meinen Erfahrungen läuft das alles am Anfang "normaler" ab. Ähnlich eben wie im Alltag als Selbständiger, Angestellter usw. So schwer sind jetzt Kleingedrucktes, Klauseln & Co. auch im Boxgeschäft nicht zu lesen/vèrstehen. Wobei es hier natürlich zig Vertragskonstellationen gibt: selbständig, angestellt, hauptberuflich, nebenberuflich und und und, Aber ok: wahrscheinlich haben wir unterschiedliche Erfahrungen. Ich persönlich würde angehenden Profis eher dazu raten zunächst die Leute zu finden, die sich im Boxgeschäft wirklich auskennen, Kontakte haben, Ablauf und Spiel kennen. Wenn man wirklich über einen entsprechenden Investor, Sponsor, Manager, Berater, Geschäftsplan uä. verfügt: sind das die ersten Schritte, denn Anwälte können dir das Geld genauso aus der Tasche ziehen wie Manager & Co. Allerdings braucht man darüber nicht "streiten", denn meist bedingt eins das andere und sind irgendwo Personalunion.
 

Gladio

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Es ist kein Streitgespräch zwischen uns. Nur ein Information- und Erfahrungsaustausch. Ich habe zudem nie behauptet das es dumm ist sich an eine große Promotion zu binden. Sondern das es Dummheit ist, einen Vertrag ohne Prüfung zu unterschreiben, der Auswirkungen auf deine Zukunft hat. Big Baby Miller war das genannte Beispiel. Dem jetzt dank seines Promoters ein großer Kampf entgeht. Lennox Lewis hat es allen vorgemacht. Er hat vom Beginn seiner Karriere, alles was diese Betrifft mitbestimmt und konnte dadurch Geschichte im Boxsport schreiben.

Ansonsten sind wir uns grundsätzlich einig. Man braucht Leute die sich im Geschäft auskennen. Sollte sich aber auch bewusst sein, dass diese mehr nehmen werden als ihnen zusteht, wenn man sich nicht vor ihrer Gier schützt.

Im englischen gibt es eine Redewendung, die übersetzt ungefähr so lautet.

"Eine Person die nimmt, nimmt einfach solange bis nicht mehr übrig ist"
 

Brennov

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Einer wie Wallin ist für mich nic besonderes also wenig Pulse und schon gar keine Klasse. Zu wenig. Dadurch ist Joshua gesamt halt nur bei den guten unterhalb der top Leute einzuordnen
also mit der einordnung von joshua sind wir ja einig, ich würde nur wenig oder keinen puls sicher nicht auf die gegner von joshua angewenden. das sind für mich journeymänner um die 150 oder 200.
 

Savi

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also mit der einordnung von joshua sind wir ja einig, ich würde nur wenig oder keinen puls sicher nicht auf die gegner von joshua angewenden. das sind für mich journeymänner um die 150 oder 200.
Für mich nicht.
Positiv ausgedrückt könnte man sie aber auch erweiterte Weltspitze bezeichnen.
Journeymänner sind natürlich deutlich drunter.
Aber OK. Joshua ist im Laufe seiner Karriere nicht besser geworden.
 

MGM-GRAND

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Ansonsten sind wir uns grundsätzlich einig. Man braucht Leute die sich im Geschäft auskennen.
Gibt leider viele Blender. Daher kann man da durchaus Pech haben als Sportler.
Auch viele Steuerberater und Rechtsanwälte sind nicht gerade top. Wichtig ist eher ein guter Manager. Der weiß eher welche Klauseln üblich sind und welche Konditionen. Plus als "Geschäftsmann", hierzu sollte ein guter Manager zählen. Sollte man die üblichen Verträge und Klauseln fast besser kennen als die Fachanwälte.



Sonst hat ja niemand behauptet AJ wäre auf einer Ebene mit LL. Sowie Wladi auf einer Ebene mit LL wäre. Ich hatte auch lediglich geschrieben, dass LL, Wladi, Vitali und Usyk (Reihenfolge zufällig gewählt) die einzigen HW Weltmeister der letzten 25 Jahre sind, die von der Legacy (nicht vom Talent, Skill in ihrer Prime oder was auch immer) wohl vor AJ stehen.
Daher finde ich persönlich ist die Karriere von AJ, gemessen an seinem Skill plus dem Spätstart im Boxsport schon ziemlich erstklassig gelaufen.

AJ wird mit zu sehr als Bum abgestempelt.
Wenn er so schlecht ist, dann werdet doch selber WM im HW und vereint die Titel und häuft einen dreistelligen Millionen Betrag an. Dann macht es doch selber. Ist ja so einfach.
Oder anstatt Bundesliga oder auf Bierzelt Türnieren zu boxen, kämpft bei Olympia. Wird ja jeder Bum scheinbar so einfach Olympionike...
 
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