Anthony Joshua vs. Daniel Dubois / 21.09.2024 / IBF-WM


Wer gewinnt den Hauptkampf?


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Powerfull Hitter

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Persönlich glaube ich AJ hat tatsächlich Angst KO zu gehen. Klar Styles makes Fights und DDD scheint durch seinen Versuchen oft mit dem Kopf durch die Wand gehen zu wollen, wie gemalt für AJ. Aber mal angenommen Dubois boxt Klug hinter dem Jab und ballert hinter diesem harte lange Hände und zwingt AJ damit in die Bewegung. Mmmmhhh. AJ ist brutal Anfällig für schwere Konter.
AJ hat momentan einen guten Run und viele sind jetzt natürlich wieder begeistert aber was passiert wohl wenn er endlich mal wieder einen gefährlichen harten Schlag nehmen muss? Fällt er dann womöglich wieder in alte Muster zurück und bringt nichts gescheites mehr zu Stande? Er hat auf jeden Fall ein Interesse daran den Kampf so schnell wie möglich zu beenden bevor irgendetwas anbrennen kann. Ansonsten könnte Dubois durchaus gefährlich für AJ werden! Ich will hier gar keine Prediction abgeben und bin sehr gespannt was passieren wird.
Aber da fehlt irgendwie noch ein weiterer Kracher auf der Card, zwar sind viele Kämpfe gut aber ohne das gewisse Etwas 😉
 

Gladio

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Wie siehst du denn den Fight ?
Ich finde ihn relativ eindeutig.
Es ist nicht die Eindeutigkeit des Fights. Sondern die Analyse des möglichen Kampfverlaufs und den entsprechenden Bewegungsmechanismen und taktischen Herangehensweisen, die nicht mit den Fähigkeiten der Sportler übereinstimmen.

Persönlich sehe ich AJ im Vorteil. Bin aber auch bei @Powerfull Hitter . Dubois wird etwas zu klein geredet und wie ich schon mehrfach erwähnt hab. Es muss sich erst zeigen wie AJ Dubois Schläge nehmen kann. Dieser ist seit WK, der am härtesten schlagende Gegener. Nur das AJ nicht mehr 24 ist sondern 34 und extrem wegschyed wenn er hart getroffen wird.
 

timeout4u

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Fällt er dann womöglich wieder in alte Muster zurück und bringt nichts gescheites mehr zu Stande?
Ich persönlich sehe nicht, dass AJ bei harten Schlägen ängstlich reagiert bzw. hier eine grosse, individuelle Schwachstelle hat. Beim Niederschlag gegen WK z.B. ist er ja siegreich zurück gekommen und die Knockdowns gegen Ruiz waren eher die Folge des Nachsetzens, als er Ruiz vorher angeschlagen hat. Kann passieren und harte Treffer gehören nun mal zum Boxeralltag. AJs Kämpfe gegen Ruiz 2 oder gegen Usyk z.B. zeigen, dass er aus Fehlern lernt, konditionell stärker geworden ist, technisch/taktisch versierter Er ist stabiler geworden, erfahrener, boxerisch verbessert. Man macht bei AJ im Grunde eigentlich einen ähnlichen "Fehler" wie bei WK und degradiert ihn zu einer Art "Weichimir", was WK nie wirklich war, ebensowenig AJ.
 

Wild Allison

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Ich persönlich sehe nicht, dass AJ bei harten Schlägen ängstlich reagiert bzw. hier eine grosse, individuelle Schwachstelle hat. Beim Niederschlag gegen WK z.B. ist er ja siegreich zurück gekommen und die Knockdowns gegen Ruiz waren eher die Folge des Nachsetzens, als er Ruiz vorher angeschlagen hat. Kann passieren und harte Treffer gehören nun mal zum Boxeralltag. AJs Kämpfe gegen Ruiz 2 oder gegen Usyk z.B. zeigen, dass er aus Fehlern lernt, konditionell stärker geworden ist, technisch/taktisch versierter Er ist stabiler geworden, erfahrener, boxerisch verbessert. Man macht bei AJ im Grunde eigentlich einen ähnlichen "Fehler" wie bei WK und degradiert ihn zu einer Art "Weichimir", was WK nie wirklich war, ebensowenig AJ.
Du hast vergessen zu schreiben: "Aber selbstverständlich spielen hier ganz andere, wenig beachtete Variablen eine schlussendlich entscheidende Rolle (Planungs-, Umsetzungs-und Ablaufqualität der Trainingslager, persönliche Animositäten, die hinter den Kulissen das Zusammenspiel der Kräfte konterkarieren, Tagesform).
Ansonsten wie immer Zustimmung.
 

Gladio

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Man macht bei AJ im Grunde eigentlich einen ähnlichen "Fehler" wie bei WK und degradiert ihn zu einer Art "Weichimir", was WK nie wirklich war, ebensowenig AJ.
Denke dieser Teil der Aussage war weder von @Powerfull Hitter noch von mir so gemeint. Es ist aber Fakt AJ seit seinem KO gegen Ruiz, bei generischen Offensivaktionen mit Wirkung zur Kinnspitze oder der Schläfe, sofort Austritt, über mehrere Runden lang boxt und das Risiko einer eigenen mit mehfach Kombinationen geführten Offensivaktion meidet. Das war gegen Usyk so und gegen alle anderen folgenden Gegner auch. Bitte nimm es mir nicht übel wenn ich einen überfetetten Andy Ruiz aus dem zweiten Kampf nicht als Referez ansehe.
Beim Niederschlag gegen WK z.B. ist er ja siegreich zurück gekommen
Beim Gefecht gegen WK war er wie erwähnt erst 24 und noch unbebekümmert. Sein Sieg damals war hoch verdient und steht auch nicht zur Disposition.
dass er aus Fehlern lernt, konditionell stärker geworden ist, technisch/taktisch versierter Er ist stabiler geworden, erfahrener, boxerisch verbessert.
Das steht außerfrage. AJ hat sich weiter entwickelt. Die Frage ist auch nicht ob er die boxerische Qualität auf seiner Seite hat oder ob AJ eine persönliche und sportliche Entwicklung über die letzten acht Jahre genommen hat. Sondern wie er mit den mentalen und sportlichen Qualitäten von Daniel Dubois umgehen kann.

Gegen Usyk hat er in zwei Kämpfen drei, vier maximal fünf Runden von 24 Durchgängen gewonnen. Damit war er genauso gut oder Schlecht wie Dubois bei seinem Aufeinandertreffen mit Usyk. Dubois aber hat sich in Anschluss vermeintlich schwerer Opposition gestellt, während AJ sich eher schwacher Gegnerschaft zugewandt hat.
 
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timeout4u

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Tja, irgendwie verstehe ich dann erst recht nicht, was man/ihr genau an AJ kritisiert? Dass er nach einem Wirkungstreffer auf Sicherheit umschaltet und nicht kopflos auf Biegen und Brechen den Schlagabtausch sucht? Ist eher ein Zeichen von boxerischer Stärke, RingIQ oder wie man es nennen will.
Ich versuche eben alles rein sachlich zu sehen in den Einschätzungen und die tatsächlichen, individuellen, unterschiedlichen Umstände von Fight zu Fight miteinzubeziehen in Dinge wie Taktik, Kampfverlauf, Boxerbeurteilung.
Selbst Ruiz 2 war z.B. kein sog. einfacher Gegner allein aufgrund des mentalen Drucks auf AJ wegen dem Ko und dem sofortigen Rematch. Ausser man legt sich immer alles subjektiv zurecht und lässt sportliche Gesichtspunkte nach eigenem Ermessen dabei unter den Tisch fallen.
Gegen Usyk muss man z.B. auch rein faktenmässig berücksichtigen, dass der Kampf auf den Punktezetteln enger war und hier einen Vergleich zu Dubois zu ziehen macht wenig Sinn, da völlig unterschiedliche Kämpfe/verläufe usw.
Genauso diese immer subjektiven Meinungen/Schubladendenken über die jeweiligen Boxer/Gegner und ihr Boxkönnen/Level. Für einen Top10-Boxer bleibt rein praktisch gesehen mindestens jeder Top50-Boxer sportlich meist immer eine Gefahr, ein Risiko und eine Herausforderung, einfach ausgedrückt. Andersherum genauso.
 

Gladio

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Tja, irgendwie verstehe ich dann erst recht nicht, was man/ihr genau an AJ kritisiert?
Es wird nichts kritisiert mein Lieber. Nur vermeintliche Schwachstellen analysiert und wie diese nutzbar gemacht werden könnten.

AJ hat seine Gefechtsführung wegen seiner Konteranfälligkeit und dem sogenannten "schwachen" Kinn, auf Sicherheit bedachtes boxen umgestellt. Im Grunde geht es in den Analysen nur darum festzustellen ob AJ mit druckvollen Schlägen von Dubois umzugehen weiß, wenn er von harten Schlägengetroffen wird. Die Ruhe zu bewahren, den Gegner mit variablen Jabs für mehrfach Kombinationen aus der kontrollierten Offensive vorzubereiten Oder ob er sich halt hinter die Deckung zurückzieht, wie er es zu Beginn seiner Profikarrier getan hat, die Potshots aus der Pocket sucht und damit wieder Konteranfälliger wird. Dubois schlägt sehr hart. Viel härter als seine letzten vier Gegner. Eine KO Quote von 95% sind schon eine Ansage. Das ist der einzige Spannungsfaktor das dieses Gefecht aufbringt und das wir uns zugegebenermaßen ein wenig schön saufen/reden müssen. Dubois bleibt nichts desto trotz die erste schwere Prüfung für AJ seit fünf Jahren.

Die Wahrheit ist natürlich im Ring und keiner weiß was in den Athleten vor geht, bis sie es selbst zum vorschein bringen.
 
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Tyson2fastFury

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@Gladio die frage ist, wie hart schlägt dubois denn wirklich? die K.o.-quote ist hoch, aber er hatte auch nur 4 ernstzunehmende gegner (lerena war ja eher ein CW und da auch kein elitemann).

miller hat zig volltreffer geschluckt ohne zu boden zu gehen, joyce und hrgovic ebenso. dann kommt noch usyk, den hat er kaum klar getroffen. aber in allen 4 kämpfen hat er genau 0 niederschläge gelandet. spricht für mich nicht wirklich für einen „big puncher“. da haut zhang schon eine andere kelle.
 

timeout4u

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Im Grunde geht es in den Analysen nur darum festzustellen ob AJ mit druckvollen Schlägen von Dubois umzugehen weiß, wenn er von harten Schlägengetroffen wird.
Ich sage: ja. Hat bereits öfter von verschiedenen Boxern harte Schläge kassiert und ist nicht immer gleich derart auseinander gebrochen wie bei Ruiz. Entscheidend ist doch, wie und wo genau es einschlägt, wie es dabei um die Kondition steht, die Konzentration usw. Und es kommt eben noch darauf an, ob dein Körper dir gehorcht oder du völlig weg bist. Bist du weg vom Fenster kannst du eh nicht auf Ring-IQ zurückgreifen. Bist du noch bei Sinnen können z.B. sowohl variable Jabs als auch Rückzug in die Doppeldeckung oder oder oder genauso ins Verderben führen. Hängt stark davon ab, was dein Gegner dann macht und was man selbst überhaupt noch machen kann. AJ wurde in der Offensive hart getroffen, aber auch in der Defensive. Von Linksauslegern, von Rechtsauslegern. Von geraden Schlaghänden, von Führhand Seitwärtshaken, von Aufwärtshaken usw. Ich kann da weder dauernd vorhandene Schwachstellen sehen, noch bestimmte Schlagaktionen empfehlen, die gegen AJ 100%ig funktionieren. Bei ihm braucht es schon mehrere unterschiedliche Boxaktionen von Finten über Beinarbeit zu Schlagfolgen etc. Zu sagen: er ist anfällig für dies und jenes wäre zu einfach und nicht praxisgerecht. Die tatsächliche Schlagkraft von Dubois spielt dabei auch eher eine untergeordnete Rolle.
Boxerische Mittel hat Dubois aber durchaus um AJ zu besiegen. Die hatten aber AJs letzte Gegner genauso, unabhängig davon, ob man sie schlechter schreiben will als sie wirklich waren.
 

Gladio

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Ich sage: ja. Hat bereits öfter von verschiedenen Boxern harte Schläge kassiert und ist nicht immer gleich derart auseinander gebrochen wie bei Ruiz.
Wenn man rein hypothetische Diskussionen führt muss man alle Faktoren mit einbeziehen. Gegen WK z.B hat er eine einzige brachiale rechte Gerade abbekommen und keine Kombination von Schlägen. Hier nochmal zur Erinnerung.

Entscheidend ist doch, wie und wo genau es einschlägt, wie es dabei um die Kondition steht, die Konzentration usw.
Das ist natürlich richtig, wurde von mir auch so beschrieben und von dir wahrscheinlich,weil über mehere Kommentare hinweg verfasst einfach überlesen.

Bist du weg vom Fenster kannst du eh nicht auf Ring-IQ zurückgreifen. Bist du noch bei Sinnen können z.B. sowohl variable Jabs als auch Rückzug in die Doppeldeckung oder oder oder genauso ins Verderben führen. Hängt stark davon ab, was dein Gegner dann macht und was man selbst überhaupt noch machen kann.
Auch das wurde in anderen Worten so beschrieben und stellt die Grundlage der allgemein Geführten Diskussion dar. Vorallem des von uns geführten Dialogs. Was tut sein Körper, die antrainierten Mechanismen und Reflexe, wenn der Körper in Stresssituationen gerät. Gerade du müsstest wissen das Automatismen in gewissen Situationen greifen.

AJ wurde in der Offensive hart getroffen, aber auch in der Defensive. Von Linksauslegern, von Rechtsauslegern. Von geraden Schlaghänden, von Führhand Seitwärtshaken, von Aufwärtshaken usw. Ich kann da weder dauernd vorhandene Schwachstellen sehen,
Persönlich finde ich du redest AJ zu stark. Aber das ist absolut dein gutes Recht. Er ist weiterhin Anfällig für Aktionen die aus der langen offensiv Deckung, hinter dem Jab geführt werden. Sobald er sich selbst in Bewegung setzt ist er bei großen Sportlern für Overtophooks anfällig.

Zu sagen: er ist anfällig für dies und jenes wäre zu einfach und nicht praxisgerecht. Die tatsächliche Schlagkraft von Dubois spielt dabei auch eher eine untergeordnete Rolle.
Ich kann mich nur Wiederholen. Die Wahrheit liegt im Ring. Aber die Schlaghärte eines Sportlers nicht mit einzubinden ist ebenfalls nicht praxisnah. Boxer wie Liston, Frazier, Foreman, V. Klitschko oder Chisora waren, ob aller ihrer boxeroschen Klasse, vorallem für ihre zermürbende Schlagkraft bekannt.

Boxerische Mittel hat Dubois aber durchaus um AJ zu besiegen. Die hatten aber AJs letzte Gegner genauso, unabhängig davon, ob man sie schlechter schreiben will als sie wirklich waren.
Auch jetzt wieder der Hinweis das AJ und hier noch zusätzlich seine Gegnerschaft, für meinen Geschmack zu gut geredet werden. Es ist kein Zufall das AJ seit fünf Jahren keinen Boxer von Rang mehr vor den Fäusten hatte.
 
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MGM-GRAND

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Es ist nicht die Eindeutigkeit des Fights. Sondern die Analyse des möglichen Kampfverlaufs und den entsprechenden Bewegungsmechanismen und taktischen Herangehensweisen, die nicht mit den Fähigkeiten der Sportler übereinstimmen.

Persönlich sehe ich AJ im Vorteil. Bin aber auch bei @Powerfull Hitter . Dubois wird etwas zu klein geredet und wie ich schon mehrfach erwähnt hab. Es muss sich erst zeigen wie AJ Dubois Schläge nehmen kann. Dieser ist seit WK, der am härtesten schlagende Gegener. Nur das AJ nicht mehr 24 ist sondern 34 und extrem wegschyed wenn er hart getroffen wird.
Dubois ist viel zu roh und langsam um AJ gefährlich zu werden.


Gegen WK z.B hat er eine einzige brachiale rechte Gerade abbekommen und keine Kombination von Schlägen. Hier nochmal zur Erinnerung.
Da hat er doch schon die Runde davor mehrere hatte Einzelhände genommen. Auch in Runde 3 oder 4 schon. Also AJ hat kein Betonkinn, aber er kann viel einstecken.
Probleme hatte er vor allem bei Usyk und Ruiz als diese hohes Volumen gingen und viele Hände ins Ziel brachten. Dubois ist da viel zu langsam und eher auf Einzelhände bedacht.


@Gladio die frage ist, wie hart schlägt dubois denn wirklich? die K.o.-quote ist hoch, aber er hatte auch nur 4 ernstzunehmende gegner (lerena war ja eher ein CW und da auch kein elitemann).

miller hat zig volltreffer geschluckt ohne zu boden zu gehen, joyce und hrgovic ebenso. dann kommt noch usyk, den hat er kaum klar getroffen. aber in allen 4 kämpfen hat er genau 0 niederschläge gelandet. spricht für mich nicht wirklich für einen „big puncher“. da haut zhang schon eine andere kelle.
Dubois haut schon sehr hart und ist durchaus ein Puncher. Aber sein Punch spielt definitv ne Liga unter AJ und zwei oder sowas unter Zhang. Auch Stinker Johnson bekam er nicht runter.


Was @timeout4u sagt ist schon in vielen Stellen richtig. AJ boxt nicht mehr so spektakulär wie früher. Aber haushaltet viel besser jetzt mit seiner Kraft. Sein rein und raus ist sharper und cleverer geworden. Dazu ist er defensiv sehr bedacht. Er sucht nicht mehr mit Brechstange den KO. Also er boxt insgesamt ökonomischer und cleverer. Das hat durchaus Vorteile jetzt gegen fast alle Gegner. Gerade gegen einen Dubois dem er boxerisch einfach vielfach überlegen ist. Einzig gegen Usyk wäre meiner Meinung nach die alte Dampfwalze im Bully Modus besser gewesen, da ich AJ hier nicht über die Punkte gewinnen sehe.

Klar Querverweise sind blöd. Aber AJ hat mit Usyk mithalten können und gerade im zweiten Duell einen eng Kampf liefern können. Dubois dagegen war hoffnungslos unterlegen. Nur dank eines Tieftreffers hatte er danach kurz Momente.

AJ wird hier auch immer schlechter gemacht als er ist. Wer paar Jahre lang die Nr.1 im HW ist, der ist einfach kein schlechter Boxer. Geschmäckle bei Olympia hin oder her. Aber er war zudem auch ein Weltklasse Boxer bei den Amateuren. Gold bei Olympia und Silber bei dem Weltmeisterschaften spricht einfach Bände. Das kein regionaler Bierzelt Boxer.


Plus dieses ganze Bodybuilder statt Boxer blablabla. Ist am Ende ja Dummkack Gelaber von auch Leuten wie uns. Wir wissen ja was wir meinen. Aber am Ende darf man sich halt davon nicht ein lullen lassen. Wenn es so einfach wäre wieso sind die ganzen Bodybuilder weltweit aus den Gyms nicht HW Weltmeister und bauen sich ein dreistelliges Millionen Vermögen auf ?
Wenn AJ keine gute Boxschule hat und wie hier getan wird öfter jeder Bundesliga Boxer besser ist. Wieso hauen die für paar hundert Mark in Turnhallen sich die Köpfe ein anstatt wie AJ um zweistellige Millionen Börsen zu boxen ? Ist ja alles so einfach...
 

Gladio

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So, jetzte mal Budder bei Fische.

Hier die chronologische aufgeführten Kämpfe von AJ seit Usyk 1, gegen Profiboxer. Den Ngannou Unsinn habe ich mal weggelassen.

1. Will ich wissen wo die Mähr herkommt AJ hätte mir Usyk mithalten können. Wer in zwei Kämpfen drei bis maximal fünf Runden gewinnt, der hat nicht gut mitgehalten. Sondern ist völlig untergegangen und das nicht mal knapp per Runde.

2. Möchte ich das mir jemand zeigt wo die super beeindruckende Leistung von AJ gegen titanenhafte Opponenten stattfindet, dass man mir vorwirft ich rede AJ schlecht, statt auf seine Schwachstellen hinzuweisen, die angeblich sogar gar nicht existieren.

Anthony Joshua vs. Oleksandr Usyk 1

Oleksandr Usyk vs. Anthony Joshua 2

Anrhiny Joshua vs. Jermaine Franklin

Anthony Joshua vs. Robert Helenius

Anthony Joshua vs. Otto Wallin
 
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MGM-GRAND

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1. Will ich wissen wo die Mähr herkommt AJ hätte mir Usyk mithalten können. Wer in zwei Kämpfen drei bis maximal fünf Runden gewinnt, der hat nicht gut mitgehalten. Sondern ist völlig untergegangen und das nicht mal knapp per Runde.
Ich bitte dich. Völlig untergangen.... Das doch Schwachsinn. AJ hat Objektiv gesehen 4/12 Runden geholt und ging nicht KO oder runter. Das ist für mich gesehen ein gut mithalten können. Auch im Kampf selber war Usyk einen ticken immer besser, aber AJ wurde hier nicht komplett vorgeführt. Die Runden wären oftmals eng.
 

Gladio

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Ich bitte dich. Völlig untergangen.... Das doch Schwachsinn. AJ hat Objektiv gesehen 4/12 Runden geholt und ging nicht KO oder runter. Das ist für mich gesehen ein gut mithalten können. Auch im Kampf selber war Usyk einen ticken immer besser, aber AJ wurde hier nicht komplett vorgeführt. Die Runden wären oftmals eng.
Sorry, da war gar nichts eng. Zwei max drei Runden hat er geholt im zweiten Fight. Das Einzige was er besser gemacht hat war, besser rumzuzappeln und statt einer oder maximal zwei Runden wie im ersten Fight, zwei bis drei Runden zu holen. Und dafür wurde er gefeiert. Die klaren Treffer und Aktion lagen zu 100% bei Usyk.
 
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Tyson2fastFury

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Sorry, da war gar nichts eng. Zwei max drei Runden hat er geholt im zweiten Fight. Das Einzige was er besser gemacht hat war, besser rumzuzappeln und statt einer oder maximal zwei Runden wie im ersten Fight, zwei bis drei Runden zu holen. Und dafür wurde er gefeiert. Die klaren Treffer und Aktion lagen zu 100% bei Usyk.
117-111 hatte ich es für usyk. das war glaub ich ok. AJ hatte im zweiten kampf diese eine starke runde (glaube die neunte), aber insgesamt war er schon unterlegen. so richtig eng war es jetzt nicht.
 

TheYank

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Schwer zu sagen. Usyk hatte nicht viel Klares in der ersten Hälfte aber Joshua auch nicht. Eigentlich ziemlich ereignisarm. Danach hat Usyk wieder in den letzten 3 Runden aufgedreht wobei Joshua in der 12 noch einen Volltreffer drinnen hatte
 
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Die Diskussion ist in Teilen von der (Un-)Sympathie für einen Boxer, in dem Fall Joshua, geprägt. Wenn man Joshuas Art gerade auch außerhalb des Rings betrachtet, seine mindestens gelegentlich aufgesetzte Art, dann kann man das menschlich durchaus nachvollziehen. Sachlich/fachlich ist das aber irrelevant.
Im ersten Usyk-Kampf hat Joshua nicht schlecht geboxt, aber Usyk war von Anfang an besser und hintenraus wurde es sehr deutlich. Im zweiten Kampf hat Joshua Usyk deutlich mehr gefordert aber Usyk konnte gerade in den hinteren Runden - wie auch gegen Fury - eine deutliche Schippe drauflegen, obwohl es Joshua immer wieder probiert hat. Joshua war aber weder im ersten Kampf noch im Zweiten schlecht oder ist gar untergegangen.
 
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